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Jehova = Jesus oder nicht?

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  • Jehova = Jesus oder nicht?

    Q A/ZH.: Hallo

    Ich ging bislang davon aus, dass Jehova der alttestamentliche Name von Jesus Christus war/ist.

    Durch zwei Verse bin ich aber unsicher geworden, ob dies wirklich so sei:
    1 Mo 19,24 (Elberfelder 1905)
    Und Jehova ließ auf Sodom und auf Gomorra Schwefel und Feuer regnen von Jehova aus dem Himmel;
    und
    Jes 61,1 (Elberfelder 1905)
    Der Geist des Herrn, Jehovas, ist auf mir, weil Jehova mich gesalbt hat, um den Sanftmütigen frohe Botschaft zu bringen, weil er mich gesandt hat, um zu verbinden, die zerbrochenen Herzens sind, Freiheit auszurufen den Gefangenen, und Öffnung des Kerkers den Gebundenen;

    Jesaia wird ja in Lukas zitiert:

    Lk 4,17-18 (Elberfelder 1905)
    17Und es wurde ihm das Buch des Propheten Jesajas gereicht; und als er das Buch aufgerollt hatte, fand er die Stelle, wo geschrieben war: 18"Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, Gefangenen Befreiung auszurufen und Blinden das Gesicht, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden,

    Der, der gesandt hat, ist doch Gott, der Vater und der gesandte Jesus Christus.

    Es scheint also, als ob Jehova der Name sowohl für den Vater als auch den Sohn ist.

    Wie immer wäre ich dankbar für euren Input.

    A.: über die Namen Gottes in der Bibel und auch über Ewigkeit habe ich vor Jahren einen längeren Beitrag verfasst. Es war das erste, was HP von mir auf dem Bibelkreis einstellte. http://www.bibelkreis.ch/themen/wohgott.htm

    Wir müssen im AT einfach realisieren, dass die Dreieinheit noch nicht geoffenbart ist. Dass Gott Vater ist, hat erst der HERR JESUS, der Sohn Gottes geoffenbart.

    Im AT war nicht einmal deutlich, dass der Sohn Gottes GOTT ist.

    Sohn Gottes nach Psalm 2 kann durchaus jemand sein der selbst nicht Gott ist.

    Du hast auf der anderen Seite in Psalm 102 die deutliche Aussage, dass der Ewige, der Unwandelbare, ja Jehova selbst Mensch wird und stirbt.

    Es wäre falsch, den Namen Jehova auf eine "Person" der Dreieinheit zu beschränken, denn die Bibel selbst lehrt die Dreieinheit und unterstreicht sie auch dadurch, dass Jehova Vater, Sohn und Heiliger Geist ist. UB



    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
    -----------------------------------------------------------------------
    Wer sich im Forum anmelden will, sende mir auf: h.p.wepf@bibelkreis.ch seine Geburtsdaten.
    https://www.bibelkreis.ch/BEGRIFFSER...slegungen.html

  • #2
    Woher kommt Gott?


    Diese Frage wurde in letzter Zeit unabhängig voneinander von zwei Personen gestellt.

    Das erste Mal handelte es sich um eine persönliche Frage an mich, von einem bekennenden Atheisten.


    Das zweite Mal wurde die Frage gestellt, als sich eine Gruppe von Gläubigen über Evangelisation unterhielt, und zwar als mögliche Frage von Ungläubigen.

    Beim ersten Mal habe ich geantwortet: "Rote Karte! Die Frage ist unzulässig. Ich darf Sie auch nicht fragen, woher der Urplanet kommt." Mein Gesprächspartner stimmte mir zu.


    An meiner Meinung zu dieser Frage hat sich nichts geändert, trotzdem möchte ich mich mit dem Thema generell beschäftigen.

    "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen, denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist, und denen die ihn suchen, ein Belohner ist."(Hebr. 11,6)

    Wir können über die Eingangsfrage nicht ohne Glauben nachdenken.

    Wenn wir es tun, werden wir verrückt.

    Wenn wir glauben stellt sich, wie wir im Anschluss sehen werden, die Frage nicht.


    "Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch Gottes Gabe ist es" (Eph. 2,9).

    Wir sehen also, dass wir glauben müssen, Achtung: [] Falschausage: [dass Gott "ist", und das dieser Glaube eine Gnaden -Gabe (ein Geschenk) Gottes ist]. Wenn wir nun mit einem Ungläubigen zusammen kommen, so sagt uns die Bibel wie diese auf das Wort Gottes reagieren werden.

    "Denn das Wort vom Kreuz ist denen, die verloren gehen, Torheit, uns aber, die wir errettet werden, ist es Gottes Kraft. (1. Kor. 1,18).

    "Und weiter gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten" (1. Kor. 1,20).

    Wenn wir im Bezug auf unsere Ausgangsfrage 1. Kor. 1 wörtlich nehmen, und das sollten wir mit Gottes Wort immer tun, stellen wir sehr schnell fest, dass wir über die Frage mit unserem begrenzten Verstand nicht nachdenken können. Wenn wir es tun begeben wir uns zwangsweise in eine Stellung ohne Glauben und werden irr dabei. Wir können diese Frage nicht beantworten, weil uns Gottes Wort keine Antwort auf diese Frage gibt.

    Ich glaube aber, dass es sehr sinnvoll ist darüber nachzudenken, wer Gott ist. Wenn wir wissen wer Gott ist, werden wir nicht mehr fragen woher er kommt. Wir alle, die wir geglaubt haben, haben Gott zunächst als Liebe kennen gelernt. Diesem Gott, der Liebe ist, danken wir für unsere Errettung.

    Was sagt die Bibel wie der Ungläubige auf diese Botschaft reagiert?

    "Wenn ein Mann allen Reichtum seines Hauses um die Liebe geben wollte, (das hat der Herr Jesus getan) man würde ihn nur verachten." (Hohelied 8,7)

    Das soll uns, die wir geglaubt haben, aber mit Sicherheit nicht davon abhalten, die Botschaft von Gott und dem Herrn Jesus den sonst verlorengehenden Menschen zu bringen. Die Gnadengabe Gottes ist erschienen heilbringend für alle Menschen. In welch starkem Mass Gott die Gnaden Gabe des Glauben verteilt sagt der Herr Jesus selbst in Joh. 4,35

    "Hebet eure Augen auf und schauet die Felder an, denn sie sind schon weiss zur Ernte",
    und in Joh 4,38 "Ich habe euch gesandt, zu ernten, woran ihr nicht gearbeitet habt, andere haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten."

    Gerade weil unsere "Arbeit" nicht darin besteht, intellektuell nachvollziehbare Logiken zu predigen, möchte ich jetzt untersuchen, wer Gott und was Ewigkeit ist.


    Die Namen, durch die Gott sich selbst bekannt macht, sind unterschiedlich in Ihrer Bedeutung. Gott hat sich schon im ersten Teil der Bibel, im Alten Testament unter den unterschiedlichsten Namen den Menschen geoffenbart.

    1. El(der Starke oder der Mächtige) "El" wird oft für Gott benutzt, besonders in Hiob und in den Psalmen.

    Ich jedoch würde Gott (El) suchen und Gott (El) meine Sache darlegen. (Hiob 5,8)

    Mein Gott (El), mein Gott (El), warum hast du mich verlassen... (Psalm 22,1)

    Dieser Begriff (El) wird aber auch für falsche Götter oder Götzen gebraucht. Es ist wichtig, dass die Bibel also selbst sagt, dass die Goetzen mächtig sind.

    Es soll kein fremder Gott (El) unter dir sein. (Ps. 81,9)

    Und der König wird nach seinem Gutdünken handeln, und er wird sich erheben und gross machen über jeden Gott (El) (Dan. 11,36)

    Gebet Jehova, ihr Söhne der Starken (El), gebet Jehova Herrlichkeit und Stärke. (Ps. 29,1)
    2. Eloah(Elah Chaldn), Elohim

    Diese Namen werden benutzt, wenn es um Gott den Schöpfer, denjenigen mit dem die Menschen zu tun haben, die höchste Gottheit, geht.

    So wird Gott im gesamten Schöpfungsbericht 1. Mose 1,1-31 genannt. Das zieht sich dann durch das gesamte Alte Testament bisMal. 3,18 "Und ihr werdet wiederum den Unterschied sehen zwischen dem Gerechten und dem Gesetzlosen, zwischen dem, der Gott (Elohim) dient, und dem, der ihm nicht dient".

    Dieser zweite Name, unter dem Gott sich vorstellt, wird auch verwandt, wenn es um Gottes Repräsentanten, wie Engel und Richter, geht.

    "Die Richter (Elohim) sollst du nicht lästern." (2.Mose 22,28)

    "Ich habe gesagt: Ihr seid Götter (Elohim) und Söhne des Höchsten ihr alle!" (Ps. 82,6)

    "Ihr sollt euch nicht zu den Götzen wenden, und gegossene (Elohim) sollt ihr euch nicht machen." (3.Mose 19,4)

    Elohim ist der Name, der in Bezug auf Gott in der Bibel am meisten vorkommt. Wenn es in unterscheidender Form für den allein waren Gott benutzt wird, wird häufig ein Artikel (Geschlechtswort) hinzugefügt.
    3. Jehovah

    Dies ist der Name für die Gemeinschaft mit Menschen, speziell für die Gemeinschaft mit Israel, Gott hat diesen Namen in "der Zeit" für sich in Anspruch genommen. Der Name kommt von havah "zu sein (existieren)" und kann auch "Der da ist, der da war, und der da kommt" übersetzt werden. Gott hat sich mit diesem Namen in "der Zeit" als der "ewig existierende" geoffenbart. Er ist in sich selbst ewig, er ist immer derselbe.

    "Du aber bist derselbe (der ewig unveränderliche) und deine Jahre werden nicht vergehen." (Hebr. 1,12)

    "Du hast vormals die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk. Sie werden untergehen, du aber bleibst; und sie alle werden veralten wie ein Kleid; wie ein Gewand wirst du sie verwandeln (wechseln); und sie werden verwandelt werden; Du aber bist derselbe, und deine Jahre enden nicht."(Ps. 102,25-27)

    Die Beziehung oder Gemeinschaft, die Gott als Jehova zu den Menschen aufnimmt, wird auch durch den Wandel von Elohim, dem Schöpfer, in 1. Mose 1 zu Jehova Elohim in 1. Mose 2 ausgedrückt. In 1. Mose 2 wird der Mensch in eine Beziehung (Gemeinschaft) zu Gott gebracht. Weiter sehen wir in 1. Mose 7,16 das Elohim Noah beauftragt die Arche zu bauen, aber Jehova schliesst die Tür hinter Noah.

    Unglücklicherweise wird der Name Jehova in vielen Übersetzungen selten benutzt. Er wird sehr häufig als Herr, manchmal als Gott übersetzt. Dies ist generell in der revidierten Elberfelder Übersetzung so. So sehr ich diese Ausgabe schätze, glaube ich doch, dass sie es erschwert genau zu erkennen, wie Gott sich geoffenbart hat.

    Es gibt eine Zusammenziehung oder Abkürzung von Jehova zu Jah, meistens als Herr übersetzt.

    Eine der Ausnahmen ist
    Ps. 68,4 "Singet Gott, besinget seinen Namen! machet Bahn dem, der einherfährt durch die Wüsteneien, Jah ist sein Name, und frohlocket vor ihm!"

    "Jah" bezeichnet das absolut Höchste des in sich selbst existierende Einen; wogegen Jehova der Name war, der Israel bekannt gegeben wurde, und auf welchen sie vertrauen konnten.

    "Gott sagte zu Mose, Ich bin der Ich bin" (2. Mose 3,14)

    In dieser Stelle steht das Wort "Ehyeh", das aus dem gleichen Wortstamm wie Jehova kommt, der ewig existierende (seiende) Eine; Er war, Er ist, und Er kommt.

    Wichtig ist festzuhalten, dass wir mit Jehova und Jah, und damit auch mit der Bedeutung dieser Worte, die ersten Namen haben, die in der Bibel exklusiv für Gott benutzt werden und nicht auch im Bezug auf andere Mächte vorkommen.
    4. Shaddai(der AllMächtige)

    Dieser vierte Name, unter dem sich Gott geoffenbart hat, wird sehr oft als der "Allmächtige" übersetzt, ganz besonders im Buch Hiob, ohne das irgend ein anderer Name hinzugefügt wird.

    "Denn die Pfeile des Allmächtigen sind in mir" (Hiob 6,4)

    "Dem Verzagten gebührt Milde von seinem Freunde, sonst wird er die Furcht des Allmächtigen verlassen" (Hiob 6,14)

    "Wenn der Allmächtige Könige darin zerstreut, wird es schnee-weiss auf dem Zalmon" (Ps. 68,14)

    Zu einigen Zeiten wurde der Name (Shaddai) auch mit einem der zuvor erwähnten Namen Gottes verbunden. So kannten die Patriarchen Gott als "El Shaddai", Gott den AllMächtigen.

    "Ich bin Jehovah. Und ich bin Abraham, Isaak und Jakob erschienen als Gott (EL) der Allmächtige (Shaddai); aber mit meinem Namen Jehova habe ich mich ihnen nicht kundgegeben." (2. Mose 6,3)

    Diese Passage bedeutet nicht, dass die Patriarchen den Namen Jehovah nicht gehört hatten, sondern dass dieser Name von Ihnen nicht in seiner Bedeutung (Der da ist, Der da war, und Der da kommt) gekannt war.

    Für uns ist wichtig, dass der Name "der Allmächtige" ebenfalls exklusiv für Gott benutzt wird.
    5. Elyon(der Höchste) ist ein weiterer Name Gottes, der allein steht.

    "Als der Höchste (Elyon) den Nationen das Erbe austeilte, als er voneinander schied die Menschenkinder, da stellte er fest die Grenzen der Völker nach der Zahl der Kinder Israel." (5. Mose 32,8)

    Siehe auch Daniel 4,17-34

    "Und gepriesen sei Gott (EL) der Höchste (Elyon)" (1.Mose 14,20)

    "Und erkennen (damit sie erkennen), dass du allein, dessen Name Jehova ist, der Höchste (Elyon) bist über die ganze Erde." (Ps. 83,18)

    Auch die Bezeichnung Höchster wird nur in Bezug auf Gott gebraucht und nicht für Goetzen.
    6. + 7. Adon und Adonaisowie der Plural (Mehrzahlform) Adonin werden als Herr übersetzt.

    Diese Begriffe erscheinen in Verbindung mit anderen, zuvor erklärten Worten.


    Adon Jehova (2. Mose 23,17) Herr Jehova Adon Jehovah Elohim (Jos. 51,22) Jehova, dein Herr und dein Gott

    Der Vollständigkeit halber möchte ich noch darauf hinweisen, dass Gott sich im Neuen Testament noch als Gott der Vater, Gott der Sohn und als Gott der Heilige Geist geoffenbart hat.

    Sicherlich lässt sich über die Namen, unter denen sich Gott den Menschen geoffenbart hat, und über ihre Bedeutung noch wesentlich mehr sagen, aber ich glaube, dass mit den obigen Ausführungen schon klar zum Ausdruck kommt, welche Verantwortung der Mensch Gott gegenüber hat. Darum möchte ich mich jetzt dem Begriff Ewigkeit zuwenden.

    Nachdem wir bei der Untersuchung der Namen Gottes festgestellt haben, dass der erste Name, der exklusiv für Gott gebraucht wird "der ewig seiende Eine" ist, werden wir nachfolgend feststellen, dass auch der Begriff "Ewigkeit" in enger Verbindung zu Gott steht.

    Drei hebräische Worte werden mit Ewigkeit übersetzt.
    1. ad
    "ad" wird mit "für immer" und in Verbindung mit dem Wort "olam" "für immer und ewiglich" übersetzt.
    "ich vertraue auf die Güte Gottes immer (ad) und ewiglich (olam)"
    2. olam alleinstehend bezeichnet etwas "unendliches", oder auch "nie endendes", es kann dadurch auch mit "ewiglich" übersetztwerden.
    "um Jehova zu preisen, dass seine Güte ewiglich (olam) währt." (1. Chr. 16,41)
    3. "qedem"bezeichnet das, was von jeher war oder auch das, was zuvor war.

    Obwohl mit diesen Ausführungen der Ursprung Gottes hinreichend geklärt ist, möchte ich der Vollständigkeit halber auch die drei griechischen Worte, die mit ewig, Ewigkeit oder ewiglich übersetzt werden, noch erwähnen. Die Darstellung der griechischen Worte führt dabei zu Problemen, weil die mir zur Verfügung stehende Textverarbeitung keine griechischen Buchstaben darstellen kann.
    4. "aidios"kann mit fortwährend, immerwährend, unaufhörlich, beständig, ewig, immerwährend und andauernd übersetzt werden.
    Dieses Wort kommt nur an zwei Stellen im Neuen Testament vor. "denn das Unsichtbare von ihm, sowohl seine ewige (aidios) Kraftals auch seine Göttlichkeit, die von Erschaffung der Welt an in dem Gemachten wahrgenommen werden, wird geschaut - damit sie ohne Entschuldigung seien; weil sie, Gott kennend, ihn weder als Gott verherrlichten, noch ihm Dank darbrachten, sondern in Ihren eigenen Überlegungen in Torheit verfielen, und ihr unverständiges Herz verfinstert wurde; indem sie sich für Weise ausgaben sind sie zu Narren geworden. (Römer 1,20-22)

    Dieser Abschnitt wurde vor bald zweitausend Jahren geschrieben. Damit ist auch klar, warum die Ausgangsfrage unzulässig ist. Sie entspringt menschlichen Überlegungen und führt, wie die Bibelstelle sagt, dazu, dass der, der sie stellt, zum Narren wird.
    "hat er zum Gericht des grossen Tages mit ewigen (aidios) Ketten unter der Finsternis verwahrt." (Judas 6)
    5. "aiwv" kann übersetzt werden mit Zeitalter, Ewigkeit, immer, ständig, unaufhörlich, für immer und ewig.

    Die Übersetzung "Welt" ist in Römer 12,2 nur durch die Anmerkung haltbar. Zeitalter wäre sicherlich richtiger. Obwohl für den geübten Leser die Bedeutung von Welt dem Sinn von
    6. "aiwvlos" bezeichnet einen fortwährend anhaltenden Zustand.

    Es wird übersetzt als, Ewigkeit, ewiglich, seid Grundlegung der Welt, in die Zeitalter der Zeitalter, vor Grundlegung der Welt, vor den Zeiten, für immer und der ewige Gott.

    "Dem aber, der euch zu befestigen vermag nach meinem Evangelium "damit .... die Berufenen die Verheissung des ewigen (aiwvlos)


    "Und diese werden hingehen in die ewige (aiwvlos) Pein, die Gerechten aber in das ewige (aiwvlos) Leben." (Matt. 25,46)

    "wer aber irgend wider den Heiligen Geist lästern wird, hat

    "indem sie des ewigen (aiwvlos) Feuers Strafe leiden." (Judas 7)

    Die vorliegende Ausarbeitung kann keine brillant logische Ausarbeitung zu unserer Eingangsfrage sein, wie ich schon zuvor angemerkt habe. Wir haben schon ganz zu Anfang dieser Ausführungen gesehen, dass der, der Gott nahen will glauben muss, dass es Gott gibt.

    "Der Glaube aber ist eine Verwirklichung, dessen, was man hofft,

    "Denn die Gnade ist erschienen, heilbringend für alle Menschen"

    Auch diese Stelle wäre falsch. Sehen wir die Gefahr, die darin besteht, wenn wir mit unserem Intellekt an göttliche Dinge herangehen?

    Es ist interessant zu untersuchen, wie Gott von den Menschen spricht, die aufgrund intellektueller Überlegungen zu dem Ergebnis kommen, dass es keinen Gott gibt. Wer nicht erklären kann (glauben kann) woher Gott kommt, der wird mit Sicherheit auch nicht glauben, dass es Gott gibt.

    "Der Tor (Narr) spricht in seinem Herzen: Es ist kein Gott"
    "Der Tor (Narr) spricht in seinem Herzen: Es ist kein Gott"

    Diese Aussage ist so wichtig, dass sie zweimal wortgleich vorkommt.

    Halten wir also fest: Der, der nicht an Gott glaubt, ist ein Tor (Narr). Wie verhält der Narr sich nun weiter?

    "Ein erfülltes Begehren ist der Seele süß, und den Toren

    "Der Tor (Narr) hat keine Lust an Verständnis" (Spr. 18,2)

    "Ist mein Wort nicht also - wie Feuer, spricht Jehova, und wie ein Hammer der Felsen zerschmettert?" (Jer. 23,29)

    Wenn wir jetzt einwenden, dass die Wirkung unserer Bemühungen nicht dem entspricht, was in den zuvor erwähnten Stellen beschrieben ist, dann liegt das mit Sicherheit daran, das wir mit den uns gegebenen Waffen nicht wie geübte Kriegleute Jesu Christi umgehen können. Es liegt also an uns. Lasst uns bei unserem Umgang mit Ungläubigen so handeln, wie die Bibel es uns sagt, und den Herrn Jesus dazu um die nötige Kraft bitten.

    "Ich will die Weisheit der Weisen vernichten und den Verstand der

    "Wir reden aber Weisheit unter den Vollkommenen, nicht aber

    "welche wir auch verkündigen nicht in Worten, gelehrt durch menschliche Weisheit, sondern in Worten, gelehrt durch den Geist, mitteilend geistliche Dinge durch geistliche Mittel. Der natürliche

    "Denn unser Rühmen ist dieses: das Zeugnis unseres Gewissens,

    Sehen wir, wie weit wir von den Gedanken Gottes entfernt sind, wenn wir versuchen mit fleischlichen, menschlich intellektuellen Mitteln Menschen für Gott zu gewinnen? Sehen wir, wie wichtig es ist ein geübter Kriegsmann Jesu Christi zu sein? Sind wir so unverständig? Nachdem wir im Geiste angefangen haben, wollen wir jetzt im Fleisch vollenden? (frei nach Gal. 3,2)
    Der Apostel Paulus, den Gott benutzte, um uns so eindringlich vor unserem Fleisch zu warnen, schreibt in Phil. 3,4
    "Wenn irgend ein anderer sich dünkt auf Fleisch zu vertrauen - ich noch mehr",

    "Aber was irgend mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Verlust geachtet; ja, wahrlich, ich achte auch alles für

    In 1. Kor. 11,1 konnte der Apostel schreiben: "Seid meine Nachahmer, gleichwie auch ich Christi"

    Und wie ist der Herr Jesus dem Teufel begegnet?

    nutzen nicht die Waffen, die er für uns vorbereitet hat. Lasst uns aber auch daran denken, dass jeder Krieger erst übt und eine gute Ausbildung erhält, bevor er in den Krieg zieht.

    " von dem Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung ist,

    " wer Gott naht, muss glauben, dass er ist, und denen die ihn


    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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    • #3
      Zitat:
      Code:
      
      
      Diesen Gedanken von Ulrich kann ich nur unterschreiben.

      Wir müssen Vater und Sohn nicht menschlich verstehen sondern geistlich. Gott kommt uns in unserer schwachen Gedankenvorstellung weitest möglich entgegen.

      Es gibt ja noch weitere Stellen wo wir sehen, das Jehova (der Namen Gottes wie er Sich ab dem 2. Buche Mose als dem Bundesgott Israels vorstellt) auf die ganze Gottheit angewendet wird.

      Der Herr Jesus als Christus ist der Gesalbte (Messias) Mensch, in dem die Fülle der ganzen Gottheit wohnt. Er ist vollkommener Gott und wahrhaftiger Mensch. Es gilt aber, in aller Ehrfurcht zu unterscheiden. Aber nie können wir alles erfassen oder erklären. Diejenigen die die Gottheit letztlich erklären wollen sind alle als Gnostiker entlarvt worden wie die ZJ oder alle anderen Abkömmlinge des Arianischen Quadrat - Irrtums​
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6
      Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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      • #4
        Der Herr Jesus als Sohn.

        ER ist in verschiedener Hinsicht Sohn.
        ER ist Sohn Gottes als Mensch,
        ER ist Sohn Gottes als Ewiger Sohn,
        ER ist Sohn den Menschen, was sein Titel der Herrschaft über alle Menschen umfasst.
        ER ist Sohn der Maria,
        ER ist der Erstgeborene der Maria,
        ER ist der Eingeborene Sohn,
        ER ist der, der zum Erstgeboren gemachte.

        Dies gilt es alles zu unterscheiden, aber nicht zu trennen.​
        Im Herrn Jesus Christus
        Hans Peter Wepf
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        • #5
          Wir sehen also, dass wir glauben müssen, dass Gott "ist", und das dieser Glaube eine Gnaden -Gabe (ein Geschenk) Gottes ist.​
          Eph 2,8.9

          Diese (rote) Aussage ist natürlich ein klassischer calvinistischer Mumpitz und oben am besten als falsch zu bezeichnen. Die Rettung ist die Gnadengabe Gottes in Christo.
          Herzliche Grüsse
          Olivier

          Johannes 1,14
          Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns
          (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut,
          eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater),
          voller Gnade und Wahrheit;​

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          • #6
            Danke Olivier, es ist jetzt besser markiert.
            Im Herrn Jesus Christus
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            Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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