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Die Lehre von der Heiligen Schrift

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  • Die Lehre von der Heiligen Schrift

    Die Lehre von der Heiligen Schrift


    I. Einführung

    A. Terminologie.
    • 1. Bibel. Abgeleitet von biblion, ,,Rolle'' oder ,,Buch'' (Lk 4,17).
    • 2. Heilige Schrift. Im NT für die heiligen Büchern des AT gebraucht, die als inspiriert angesehen wurden (2Tim 3,16; Röm 3,2). Auch im NT von anderen Teilen des NT gebraucht (2.Pt 3,16).
    • 3. Wort Gottes. Sowohl von AT als auch vom NT in geschriebener Form gebraucht (Mt 15,6; Johannes 10,35; Hebr 4,12).
    B. Meinungen zur Bibel.
    • 1. Rationalismus
    • a) Die extreme Form streitet die Möglichkei jeglicher übernatürlicher Offenbarung ab.
    • b) Die gemäßigte Form räumt die Möglichkeit göttlicher Offenbarung ein, aber der menschliche Verstand ist der letzte Richter über die Offenbarung.
    • 2. Römische-katholische Einstellung. Die Bibel ist das Produkt der Kirche; daher ist die Bibel nicht die alleinige oder letzte Autorität.
    • 3. Mystizismus. Erfahrung ist ebenso autoritativ wie die Bibel
    • 4. Neoorthodoxie. DIe Bibel ist ein fehlbarer Zeuge der Offenbarung Gottes im Wort, Christus.
    • 5. Sekten. Die Bibel und die Schriften des jeweiligen Sektenführers sind gleich autoritativ.
    • 6.Orthoxie. DIe Bibel állein ist die Grundlage der Autorität.
    C. Die Wunder der Bibel.
    • 1. Ihre Entstehung. 1500 Jahre.
    • 2. Ihre Einheit. Ungefähr vierzig verschiedene Autoren und doch ein Buch.
    • 3. Ihre Erhaltung.
    • 4. Ihre Gegenstand.
    • 5. Ihr Einfluss.
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    II. Offenbarung.

    A. Definition.
    Eine Enthüllung; im Besonderen Gottes Vorgehensweise, wie er seine Botschaft den Menschen mitteilt.

    B. Arten der Offenbarung.
    • 1. Durch die Natur (Röm 1,18-21; Ps19).
    • 2. Durch vorbereitendes Handeln Gottes (Röm 8,28).
    • 3. Durch die Bewahrung des Universums (Kol 1,17).
    • 4. Durch Wunder (Joh 2,11).
    • 5. Durch direkte Kommunikation (Apg 22,17-21).
    • 6. Durch Christus (Joh 1,14).
    • 7. Durch die Bibel (Joh 5,39).
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    III. Inspiration.

    A. Definition.
    Inspiration ist Gottes Überwachung menschlicher Autoren, sodass sie, idem er ihre eigenenm individuellen Persönlichkeiten gebraucht, fehlerfrei in den Worten der originalen Autografen seine Offenbarung an die Menschen zusammenstellen und aufschreiben.

    B. Inspirationstheorien.
    • 1. Natrürlich - keine übernatürlichen Elemente waren beteiligt. Die Bibel wurde von Menschen mit großer Genialität geschreiben.
    • 2. Mystisch oder Erleutung. Die Schreiber der Schrift waren geisterfüllt, so wie es Christen heute auch sein können.
    • 3. Diktat oder mechanisch.Die Schreiber der Schrift waren passive Werkzeuge in Gottes Hand, wie Schreibmaschinen, auf denen er schrieb. Zugegeben: Teile der Bibel wurden diktiert (z.b. die Zehn Gebote).
    • 4. Teilweise. Nur die Teile der Bibel wurden inspiriert, deren Inhalte man nicht wissen konnte (z.b. Schöpfung, geistliche Konzepte).
    • 5. Durch Konzepte. Konzepte, nicht Wörter wurden inspiriert.
    • 6. Grad. Die Schreiber waren inspirierrter als gewöhnliche Menschen.
    • 7. Neoorthdox. Menschliche Autoren konnten nur eine fehlerhafte Aufzeichnung erstellen.
    • 8. Wörtlich, vollständig. Dies ist die schriftgemäße Lehre und bedeutet, dass die einzelnen Wörter (wörtlich) und zwar alle (vollständig) im obigen Sinne inspiriert wurden.
    • 9. Fehlbare Inspiration. Eine immer beliebtere Theorie, dass die Bibel inspiriert, aber nicht fehlerfrei ist.
    C. Kennzeichen der verbalen, vollständigen Inspiration.
    • 1. Die wahre Lehre bezieht sich auf die Originalmanuskripte.
    • 2. Sie erstreckt sich auf die einzelnen Wörter.
    • 3. Sie sieht Gott als überwachend, nicht diktierend an.
    • 4. Sie schließt Unfehlbarkei mit ein.
    D. Beweise für verbale, vollständige Inspiration.
    • 1. 2.Timotheus 3,16. Theopneustos, gottgehaucht. Bestätigt, dass Gott der Autor der Schrift ist und dass die Schrift das Produkt seines schöpferischen Atems ist.
    • 2. 2.Petrus 1,21. Das ,,Wie'' der Inspiration - Menschen wurden von Heiligen Geist ,,getrieben''.
    • 3. Besondere Befehle, das Wort des Herrn aufzuschreiben (2Mo 17,14; Jer 30,2).
    • 4. Der Gebrauch des Zitats (Mt 15,4; Apg 28,25).
    • 5. Jesu Gebrauch der Schrift (Mt 5,17; Joh 10,35).
    • 6. Das NT erklärt, dass andere Teile des NT Schrift sind (1Tim 5,17; 2.Pt 3,16).
    • 7. Schreiber waren sich bewusst, dass sie Gottes Wort schrieben (1.Kor 2,13; 1.Pt 1,11-12).
    E. Beweise der Unfehlbarkeit.
    • 1. Die Vertrauenswürdigkeit von Gottes Wesen (Joh 17,3; Röm 3,4).
    • 2. Die Lehre Christi (Mt 5,17; Joh 10,35).
    • 3. Beweisführungen, die auf einem Wort oder einer Wortform basieren (Gal 3,16, ,,Nachkommenschaft''; Mt 22,31-32, ,,bin''.
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    IV. Kanoniztät.
    (siehe auch ,,Wie wir zu unserer Bibel kamen'')

    A. Grundlegende Erwägungen.
    • 1. Die Bibel ist selbstbestätigend, und Kirchenkonzile haben lediglich die Autorität anerkannt, die in den Büchern selbst vorhanden ist.
    • 2. Gott leitete die Konzile, sodass der Kanon richtig erkannt wurde.
    B. Der Kanon des AT.
    • 1. Manche behaupten, das alle Bücher des alttestamentlichen Kanons von Esra gesammelt und anerkannt wurden (5.Jahrhundert v. Chr.).
    • 2. Das NT bezieht sich auf das AT als (Heilige) Schrift (Mt 23,35, das entspricht ungefähr der Aussage ,,von Genesis bis Maleachi'' vgl. Mt 21,42; 22,29).
    • 3. Die Synode von Jamnia (90 n.Chr.). Ein rabbinisches Lehrhausm das die Bücher des AT anerkannte, wenngleich manche Ester, Prediger und Hohes Lied anzweifwlten.
    C. Die Prinzipien der Kanonizität der neutestamentlichen Bücher.
    • 1. Die Zeit der Apostel. Sie beanspruchten für ihre Schriften Autorität (1.hes 5,27; Kol 4,16).
    • 2. Die nachapostolische Zeit. Alle wurdn anerkannt außer Hebräer 2.Petrusbrief 2. und 3. Johannesbrief.
    • 3. Das Konzil von Karthago im Jahr 397 verzeichnete die 27 kanonischen Bücher des NT.
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    V. Erleutung.

    A. In Bezug auf den Ungeretteten.
    • 1. Die Notwendigkeit (1.Kor 2,14; 2.Kor 4,4).
    • 2. Der Überzegungdienst des Geistes (Joh 16,7-11).
    B. In Bezug auf den Christen.
    • 1. Die Notwendigkeit (1.Kor 2,10-12; 3,2).
    • 2. Der Lehrdienst des Geistes (Joh 16,13-15).
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    VI. Auslegung.

    A. Auslegungsprinzipien.
    • 1. Die Auslegung soll grammatisch und historisch erfolgen.
    • 2. Die Auslegung soll in Übereinstimmung mit dem unmittelbaren und weiteren Kontext erfolgen.
    • 3. Die Auslegung soll in Harmonie mit der ganzen Bibel erfolgen, indem Schrift mit Schrift verglichen wird.
    B. Allgemeine Gliederung der Bibel.

    1. AT.
    • a) Historische Bücher - 1.Mose bis Ester.
    • b) Poetische Bücher - Hiob bis Hohes Lied.
    • c) Prophetische Bücher - Jesaja bis Maleachi.
    2. NT.
    • a) Evangelien - Matthäus nis Johannes.
    • b) Geschichte - Apostelgeschichte.
    • c) Briefe - Römerbrief bis Judasbrief.
    • d) Prophetie - Offenbarung.
    C. Bundesschlüsse in der Bibel.
    • 1. Bund mit Noah (1.Mose 8,20-22).
    • 2. Bund mit Abraham(1.Mose 12,1-3).
    • 3. Bund mit Mose (2.Mose 19,3 - 40,38).
    • 4. Der Bund der Landesverheißung(5.Mose 30).
    • 5. Bund mit David (2.Samuel 7,5-17).
    • 6. Der neue Bund (Jeremia 31,31-34; Mt 26,28).


    Prüfet Alles und das Gute behaltet:
    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
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    Antonino.S
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