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anthropozentrisch | den Menschen in den Mittelpunkt stellend |
Antinomismus | theologische Lehre, die die Bindung an das Sittengesetz leugnet, wie es insbesondere im AT zu finden ist |
barthianisch | Der Begriff kennzeichnet Überzeugungen, die sich an der Theologie Karl Barths (1886 -1968) orientieren, |
dispensational | an den Haushaltungen (innerhalb der göttlichen Heilsgeschichte mit dem Menschen) orientiert bzw. auf sie bezogen, heilszeitalterlich, den Heilsordnungen entsprechend |
dispensationalistisch | auf die (von J. N. Darby und anderen Autoren systematisierte) Haushaltungslehre bezogen |
Ekklesiologie | Lehre von der ekklesia (d. h. von der Gemeinde |
eklektisch | aus bereits Vorhandenem auswählend und es übernehmend |
Fellow | mit Rechten und Pflichten ausgestattetes Mitglied eines College |
Heterodoxie | Gesamtheit der von der allgemein anerkannten Lehre (innerhalb des Christentums oder einer bestimmten Denomination) abweichenden Glaubens- überzeugungen |
Missiologi | Lehre von der Mission (auch im Sinne von Missionstheologie) |
Monergismus | Zurückführung des gesamten Heils geschehens auf das Wirken Gottes im Menschen |
Neonomismus | theologische Richtung, die eine neue Gesetzeslehre (im christlichen Gewand) vertritt |
Orthodoxie | Rechtgläubigkeit. Im vorliegenden Werk ist damit in der Regel jene theologische Richtung gemeint, die »das Erbe der reinen Lehre« zu wahren sucht (die man z. B. auf Calvin zurückführt). |
Präparationismus | Vorstellung, der zufolge die Bekehrung vorbereitbar ist bzw. vorbereitet werden muss |
renitent | hier: sich den Weisungen der etablierten Staatskirche widersetzend |
sie! | so, so steht es da (d.h., der Fehler der Quelle wurde beibehalten) |
Soteriologie | Lehre von der Erlösung bzw. dem Werk Jesu Christi zur Errettung von Menschen |
Synergismus | Im Unterschied zum Monergismus erkennt der Synergismus die Mitwirkung des Men schen bei seiner Errettung an |
terminus ad quem | spätestmöglicher Zeitpunkt |
via media | (lat.), svw. Mittelweg. Damit kann im Kontext des vorliegenden Werkes eine Mittelposition zwischen zwei Konfessionen bzw. Denominationen oder eine Haltung gemeint sein, die innerhalb einer Glaubensgemeinschaft versucht, unterschiedliche Anschauungen mithilfe von Kompromissen miteinander in Einklang zu bringen. |
Kommentar