Ich glaube überhaupt nicht, dass Satan den Plan Gottes erfüllt, weder bewusst, noch unbewusst. Ganz im Gegenteil, wir sehen, dass Satan und den Beherrschern dieser Finsternis die Pläne Gottes bis zur Kreuzigung und der Auferstehung des Herrn Jesus gar nicht bekannt waren, sonst hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt. Durch den Tod des Herrn Jesus ist Satan ein besiegter Feind, er ist gebunden, jetzt steht es Menschen frei, aus dem Machtbereich Satans zu gehen.
Von Gott kommen nur gute Gaben und vollkommene Geschenke (Jak. 1,17). Er hat uns durch das Wort der Wahrheit gezeugt / geboren, dieses Leben ist unverlierbar. Wer nicht umkehrt, (metanoia), der hat nicht die neue Natur, der hat kein ewiges Leben, der kann nur die alte Natur am Leben erhalten.
Bedrängnisse, Anfeindungen, Prüfungen und Versuchungen haben völlig unterschiedliche Ursachen. Es kann Züchtigung sein, dann handelt unser himmlischer Vater mit uns als mit Söhnen. 1. Korinther 10 und Hebr. 12 zeigen uns solches.
[9] lasst uns auch den Christus nicht versuchen, wie einige von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden.[10] Murrt auch nicht, so wie einige von ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht wurden.
[11] [Alle] diese Dinge aber widerfuhren jenen als Vorbilder und sind geschrieben worden zu unserer Ermahnung, auf die das Ende der Zeitalter gekommen ist.
[12] Daher, wer zu stehen meint, sehe zu, dass er nicht falle.
[13] Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, dass ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so dass ihr sie ertragen könnt. 1. Kor. 10,9-13
[7] Was ihr erduldet, ist zur Züchtigung: Gott handelt mit euch als mit Söhnen; denn wer ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?[8] Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, deren alle teilhaftig geworden sind, so seid ihr denn Bastarde und nicht Söhne.
[9] Zudem hatten wir auch unsere Väter nach dem Fleisch als Züchtiger und scheuten sie; sollen wir uns nicht viel mehr dem Vater der Geister unterwerfen und leben?
[10] Denn jene zwar züchtigten uns für wenige Tage nach ihrem Gutdünken, er aber zum Nutzen, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden.
[11] Alle Züchtigung aber scheint für die Gegenwart nicht ein Gegenstand der Freude, sondern der Traurigkeit zu sein; danach aber gibt sie die friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt worden sind. Hebr. 12,7-11
-----
Dinge die wir von Satan wissen:
Und Satan stand auf gegen Israel und reizte David, Israel zu zählen. 1. Chr. 21,1
Im Ergebnis finde ich es beachtlich, dass David in die Hand Gottes fallen will und nicht in die der Menschen, die Werkzeuge Satans sind. Wer Satan wirklich kennen will, der muss die ersten beiden Kapitel von Hiob lesen. Da versucht Satan Gott wegen Hiob herauszufordern. Der Glaube und die Treue Hiobs sind der Grund für die Angriffe Satans. Alles Übel, das Hiob widerfährt kommt von dem Menschenmörder von Anfang an. In den beiden Kapiteln erweist er sich auch als Vater der Lüge und als der Unwissende.
[1] Und er ließ mich den Hohenpriester Josua sehen, der vor dem Engel Jehovas stand; und der Satan stand zu seiner Rechten, ihm zu widerstehen.
[2] Und Jehova sprach zum Satan: Jehova schelte dich, Satan! Ja, der Jehova, der Jerusalem erwählt hat, schelte dich! Ist dieser nicht ein Brandscheit, das aus dem Feuer gerettet ist? Sach. 3,1+2
Trotz aller feurigen Pfeile Satans ist der Brandscheit gerettet worden.
Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Er war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und ihr Vater. Joh. 8,44
[10] Wem ihr aber etwas vergebt, dem vergebe auch ich; denn auch ich, was ich vergeben, wenn ich etwas vergeben habe, habe ich um Euretwillen vergeben in der Person Christi,
[11] damit wir nicht vom Satan übervorteilt werden; denn seine Gedanken sind uns nicht unbekannt. 2. Kor. 2,10+11
Satan ist das völlige und exakte Gegenteil von Gott. Er verführt Menschen dazu Satan als Gott zu betrachten, denn sie machen Gott zum Lügner
Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugnis in sich selbst; wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht an das Zeugnis geglaubt hat, das Gott bezeugt hat über seinen Sohn.1. Joh. 5,10
Als ich vor Jahren über die Frage des freien Willens und über Augustinus und Luther in dieser Frage nachdachte, da verstand ich plötzlich, dass jemand, der den freien Willen leugnet, Gott für alles in die Verantwortung nehmen muss, dann findet man sehr schnell eine Gottesbild vor, dass der Halunkenbande vom Olymp entspricht. Dort betreiben Dämonen und Satan, als Zeus und die anderen "Götter", ihr Unwesen. Diese Bild hat sich von Augustinus an durchgezogen. Wenn man die Menschheit des Herrn Jesus auf Maria zurückführt, dann hat man im Ergebnis eine in Hurerei gezeugten Halbgott, wie es sie reichlich in der Griechischen Mythologie gibt. Wenn man meint, man habe keinen freien Willen und könne nur den "Willen Gottes" tun, dann wird man unfehlbar wie der Papst. Lies es nach in der Erwiderung von Luther an Erasmus von Rotterdam. Luther war überzeugt, dass er gar nicht falsch handeln konnte, weil er ja gar keinen (freien) Willen hatte.
Satan hat geschafft, den biblischen Kanon so umzusortieren, dass sich Höhen gegen die Erkenntnis Gottes erheben. Gott hat sich schritt- und stückweise geoffenbart. Den biblischen Kanon hat man nach Sachgruppen- oder nach Autoren sortiert. Dann wurde das fundamental wichtige und erste Buch des Neuen Testamentes massiv angegriffen. Der Professor für Neutestamentliche Theologie zu Wittenberg, Dr. Martin Luther, verbot seinen Studenten das Studium des Jakobusbriefes. Bis heute wird der Brief von vielen viel zu wenig gelesen und angewandt. Er vermittelt uns grundlegende Prinzipien zum Verhalten bei Angriffen Satans auf einzelne oder eine Gemeinschaft. Weil der Brief nach Luther nur Stroh enthält, wird vielen ein wichtiges Fundament entzogen.
Satan ist Menschenmörder und Vater der Lüge, beides von Anfang an.
[16] Irrt euch nicht, meine geliebten Brüder![17] Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch der Schatten eines Wechsels.
[18] Nach seinem eigenen Willen hat er uns durch das Wort der Wahrheit gezeugt, damit wir eine gewisse Erstlingsfrucht seiner Geschöpfe seien. Jak. 1,16-18
Dieser wunderbare Gott und Vater hat nichts anders als gute Gaben und vollkommene Geschenke. Er ist unveränderlich.
Satan wurde vom glänzenden Cherub zum Menschenmörder und Vater der Lüge. Er veränderte sich.
Satan kommt heute noch zu den Christen genau gleich wie im Garten Eden. in 2.Kor,11
3 Ich fürchte aber, daß etwa, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, [also] auch euer Sinn verderbt und abgewandt werde von der Einfalt gegen den Christus.
4 Denn wenn der, welcher kommt, einen anderen Jesus predigt, den wir nicht gepredigt haben, oder ihr einen anderen Geist empfanget, den ihr nicht empfangen habt, oder ein anderes Evangelium, das ihr nicht angenommen habt, so ertrüget ihr es gut.
Genau das ist in der Versammlung Laodicäa geschehen und so läuft es heute. Siehe Off. 3,
16 Also, weil du lau bist und weder kalt noch warm, so werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.
17 Weil du sagst: Ich bin reich und bin reich geworden und bedarf nichts, und weißt nicht, daß du der Elende und der Jämmerliche und arm und blind und bloß bist.
Wie auch hier, bei Eva im Paradies und auch beim Herrn Jesus in der Wüste kommt der Fürst dieser Welt
mit den Versuchungen: Lust der Augen und Lust des Fleisches und Hochmut des Lebens.
1 Joh.2,16 denn alles, was in der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt.
-*
Dr. Martin Luther war nicht einmal in der Lage die Anfangsgründe des Glaubens zu erfassen. Er kritisiert stark den Jakobus- und Judasbrief und bezeichnet den Jakobusbrief als "strohernen Epistel". So etwas kann nicht mehr ernst genommen werden.
********
Dr. Martin Luther, der Judas unter den sog. Reformatoren, ein willfähriger Diener des Satans
Luther, Martin - Vorrede zum Jakobus- und zum Judasbrief
Den Brief des Jakobus, obwohl er von den Alten verworfen ist, lobe ich und halte ihn doch für gut, und zwar deshalb, weil er gar keine Menschenlehre aufstellt und Gottes Gesetz eifrig treibt. Aber, auf dass ich meine Meinung darüber begründe, jedoch ohne irgend jemands Nachteil: ich erachte ihn für keines Apostels Schrift. Und dies ist meine Ursache dafür:
Aufs erste, dass er stracks wider Paulus und alle andere Schrift den Werken die Rechtfertigung zuschreibt und sagt, Abraham sei aus seinen Werken gerechtfertigt worden, da er seinen Sohn opferte, obwohl doch Paulus Röm. 4 entgegengesetzt lehret, dass Abraham ohne Werke, ehe er denn seinen Sohn opferte, gerechtfertigt worden sei, allein durch seinen Glauben, und das mir 1. Mose 15,6 beweist. Wenn nun diesem Brief vielleicht geholfen und für solche Rechtfertigung der Werke ein erklärender Zusatz gefunden werden möchte, kann man ihn doch darin nicht schützen, dass er den Spruch 1. Mose 15,6 - welcher allein von Abrahams Glauben und nicht von seinen Werken sagt, wie ihn Paulus Röm 4,3 ff. anführet - doch auf die Werke bezieht. Darum ergibt dieser Mangel, dass er von keinem Apostel stamme.
Aufs Zweite, dass er Christenleute lehren will und gedenkt nicht einmal in solcher langen Lehre des Leidens, der Auferstehung, des Geists Christi: er nennt Christus etliche Male, aber er lehret nichts von ihm, sondern spricht vom allgemeinen Glauben an Gott. Denn das Amt eines rechten Apostels ist's, dass er von Christi Leiden und Auferstehen und Amt predige und für diesen Glauben den Grund lege, wie Christus selbst sagt Joh. 15,27: „Ihr werdet von mir zeugen.“ Und darin stimmen alle rechtschaffenen, heiligen Bücher überein, dass sie allesamt Christus predigen und treiben. Das ist auch der rechte Prüfstein, alle Bücher zu beurteilen, wenn man siehet, ob sie Christus treiben oder nicht. Sintemal alle Schrift Christus zeiget, Röm. 3,22 ff., und Paulus nichts als Christus wissen will, 1. Kor. 2,2. Was Christus nicht lehret, das ist nicht apostolisch, wenns gleich Petrus oder Paulus lehret; umgekehrt, was Christus predigt, das ist apostolisch, wenns gleich Judas, Hannas, Pilatus und Herodes täte.
Aber dieser Jakobus tut nicht mehr, als zu dem Gesetz und seinen Werken treiben, und wirft eins so unordentlich ins andere, dass mich dünkt, es sei irgendein guter, rechtschaffener Mann gewesen, der etliche Sprüche von den Jüngern der Apostel aufgenommen und so aufs Papier geworfen hat, oder ist vielleicht nach seiner Predigt von einem andern niedergeschrieben. Er nennet das Gesetz ein Gesetz der Freiheit, obwohl es Paulus doch ein Gesetz der Knechtschaft, des Zorns, des Tods und der Sünde nennet.
Darüber hinaus zitiert er die Sprüche 1. Petr. 4,8: „Die Liebe bedeckt der Sünden Menge“, ferner 1. Petr. 5,6: „Demütiget euch unter die Hand Gottes“, ferner das Wort des Paulus Gal. 5,17: „Den Geist gelüstet wider das Fleisch“, obwohl doch Jakobus bereits früh von Herodes zu Jerusalem vor Petrus getötet worden war, so dass sicher scheint, dass der lange nach Petrus und Paulus gelebt habe.
In Summa: er hat denen wehren wollen, die sich auf den Glauben ohne Werke verließen und ist für diese Sache an Geist, Verstand und Worten zu schwach gewesen. Er zerreißt die Schrift und widersteht damit Paulus und aller Schrift, will's mit Gesetz Treiben ausrichten. Darum will ich ihn nicht in meiner Bibel in der Zahl der rechten Hauptbücher haben, will aber damit niemand wehren, dass er ihn stelle und hochhalte, wie es ihn gelüstet, denn es sind sonst viel guter Sprüche darinnen. „Ein Mann ist kein Mann in weltlichen Sachen“; wie sollte dann dieser Einzelne nur allein wider Paulus und alle andere Schrift gelten?
Dass der Judasbrief aber ein Auszug oder Abschrift aus dem zweiten Petrusbrief ist, dem alle Worte fast gleich sind, kann niemand leugnen. Auch redet er so von den Aposteln wie ein Jünger lange danach und führet auch Sprüche und Geschichten an, die in der Schrift nirgends stehen, welches auch die alten Väter bewegt hat, diesen Brief aus der Hauptschrift zu werfen. Darüber hinaus ist der Apostel Judas nicht in griechisches Sprachgebiet gekommen, sondern ins Perserland, wie man meint, dass er ja nicht griechisch geschrieben habe. Darum, wenn ich ihn auch preise, ist es doch nicht nötig, den Judasbrief unter die Hauptbücher zu rechnen, die des Glaubens Grund legen sollen.
https://www.glaubensstimme.de/doku.php?id=autoren:l:luther:v:luther-vorrede_zu_jakobus_und_judas#:~:text=Den%20Brief%2 0des%20Jakobus%2C%20obwohl,und%20Gottes%20Gesetz%2 0eifrig%20treibt.