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Johannes 1, 12

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  • Johannes 1, 12

    Elberfelder 1905
    Johannes
    Joh 1,1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Offb 19,13; Röm 9,5; Phil 2,6; Joh 17,5
    Anfang: 1. Mo 1,1; Ps 90,2
    Joh 1,2 Dieses<O. Er> war im Anfang bei Gott.
    Joh 1,3 Alles ward durch dasselbe<O. ihn>, und ohne dasselbe<O. ihn> ward auch nicht eines, das geworden ist. Ps 33,6; Eph 3,9
    Joh 1,4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Ps 36,10; 1. Joh 5,11
    Joh 1,5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfaßt. Mt 4,16; Ps 18,29
    Joh 1,6 Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name Johannes. Lu 3,2-4
    Joh 1,7 Dieser kam zum Zeugnis, auf daß er zeugte von dem Lichte, damit alle durch ihn glaubten. Apg 19,4
    Joh 1,8 Er war nicht das Licht, sondern auf daß er zeugte von dem Lichte. Joh 1,31; Joh 3,28
    Joh 1,9 Das war das wahrhaftige Licht, welches, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet<d. h. jeden Menschen ins Licht stellt. And. üb.: welches jeden in die Welt kommenden Menschen erleuchtet>. Lu 2,32; Hi 25,3
    Joh 1,10 Er war in der Welt, und die Welt ward durch ihn, und die Welt kannte ihn nicht. 1. Kor 2,7-8
    Joh 1,11 Er kam in das Seinige, und die Seinigen<Eig. in das Eigene, und die Eigenen> nahmen ihn nicht an; Apg 13,27
    Joh 1,12 so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, Apg 17,31; Gal 3,26; 1. Joh 3,1
    Joh 1,13 welche nicht aus Geblüt, noch aus dem Willen des Fleisches, noch aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Eph 1,5; Eph 1,13; Jak 1,18; 1. Joh 5,1
    Joh 1,14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte<Eig. zeltete> unter uns (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater) voller Gnade und Wahrheit; Fleisch: Gal 4,4; 1. Tim 3,16; Jes 40,5
    Herrlichkeit: Joh 17,5; Joh 17,24; Kol 2,9-10


    Hier sind zwei Besonderheiten zu Johannes Kapitel 1, Vers 12, welche nicht gleich zu erkennen sind:

    Johannes 1, 12
    … so viele Ihn aber aufnahmen, denen gab Er das Recht, Kinder Gottes zu werden, den glaubenden an den Seinigen Namen, …

    In den Übersetzungen liest man vom Sinn „die an Seinen Namen glauben“, aber es handelt sich nicht um ein Verb im Singular, sondern im Plural; - „glaubenden“: das Wort "πιστεύουσιν" (pisteuousin) ist mit „glaubenden" oder „vertrauenden" zu übersetzen, weil es sich hier um die dritte Person Plural Form des Verbs "πιστεύω" (pisteuō) handelt, was „glauben", „vertrauen" oder mit Substantiv erklärt „Glauben haben an" bedeutet. Mit den deutschen Grammatikvorgaben ist in diesem Fall zu brechen, da pisteuousin
    kein Substantiv ist, sondern die dritte Person Pluralform des Verbs pisteuō​.
    Hier zum Verständnis der Unterschied: „die glaubenden Glaubenden“.

    Die zweite Besonderheit in Johannes 1, 12 ist das Wort „Name“, bzw. präzise „den an den Seinigen Namen“, d
    as Wort „Name“ „ὄνομα" (onoma), ist ein Substantiv und wird oft im biblischen Kontext verwendet. Das Wort „ὄνομα" (onoma) kann nicht direkt mit „Identität“ oder „Echtheit“ übersetzt werden, meint aber in diesem Zusammenhang genau das, da „ὄνομα" wörtlich „Name" bedeutet, ist es schwieriger festzustellen was tatsächlich gemeint ist. Es ist also in diesem Vers nicht ein (geschriebener oder ausgesprochener spezieller) Name entscheidend, sondern Wer dieser Name ist (nämlich Seine Identität, bzw. Seine Echtheit)!!



  • #2
    Lieber Holger
    kannst Du noch Johannes 1.12 grammatikalisch im Klartext wiedergeben, damit ich das in die Elberfelder-Revision übernehmen kann.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

    Kommentar


    • #3
      Vielen Dank HansPeter!
      Die folgende Übersetzung ist zum prüfen und zum Dialog gedacht, zum Beispiel in Bezug auf das Wort „Recht“ oder „Macht“ ohne Artikel (!) oder noch präziser in Vers 12… usw.


      Johannes 1, 12
      … alle aber [-die] Ihn aufnahmen, ihnen gab [Er] Macht, Kinder [des-] Gottes [zu-] werden, den glaubenden an den Seinigen Namen, …
      FußNotenApparat
      • Warum [-die] in Klammern steht, findest du unter ὅσοι / transliteriert agorá
      • [Er] ist zur Frage „Wer gab?“ eine Verständnis-Hinzufügung
      • Besonders bei dem Wort „~Macht~“, ist das präziseste Wort zu prüfen und zu verwenden, siehe in einer Konkordanz des griechischen Grundtext und wo das Wort in welchem Zusammenhang verwendet wird, sowie hier, unter ἐξουσίαν / transl. exousian. Zudem muß darauf hingewiesen werden, daß das Wort „Macht“ in Johannes 1, 12 ohne Artikel im Grundtext steht.
      • Warum [des-] vor dem Wort „Gott“ in Klammern steht, findest du unter θεοῦ / transl. Theou
      • [zu-] ist eine technische Verständnis- Hinzufügung, siehe unter γενέσθαι / transl. genesthai
      - ὅσοι / transliteriert agorá, ist ein griechisches Pronomen, das „alle, die" oder „jeder, der" bedeutet. Es wird oft im Plural verwendet und bezieht sich auf eine Gruppe von Personen, die durch bestimmte Merkmale oder Eigenschaften miteinander verbunden sind. Das Wort ist ein Relativpronomen, das zur Einführung von Nebensätzen verwendet wird, die eine Beschreibung oder Definition der Personen oder Dinge liefern, auf die sich das Pronomen bezieht.

      - δὲ / transl. dé, wird im Griechischen als Konjunktion verwendet und ist im Deutschen am ehesten mit „aber", „jedoch" oder „und" zu übersetzen. Es wird verwendet, um eine Verbindung zwischen Sätzen oder Satzteilen herzustellen, welche auch wie in Johannes 1, 12 nur ein Wort beinhalten („Alle aber“), um damit einen Kontrast oder eine Fortsetzung von Gedanken auszudrücken. Im Allgemeinen dient „δὲ" dazu, den Zusammenhang zu verdeutlichen und eine Verbindung zwischen dem vorherigen Satz und dem folgenden Satz herzustellen. In Bezug auf die Verbindung von Bedeutung, hat es eine ähnliche Funktion wie „und" im Deutschen, kann jedoch je nach Kontext auch eine kontrastierende oder einschränkende Funktion haben.

      - ἔλαβον / transl. elabon, ist eine Form des griechischen Verbs „λαμβάνω" (lambanō), das im Deutschen am ehesten mit „nehmen" oder „erhalten" übersetzt wird. Es handelt sich um die erste Person Plural (wir) des Aorist Indikativ Aktiv. Die Bedeutung von „ἔλαβον" ist also „wir nahmen-auf" oder „wir erhielten". Es wird verwendet, um auszudrücken, daß etwas empfangen oder entgegengenommen wurde, oder, daß eine Entscheidung getroffen wurde oder eine Handlung ausgeführt wurde. Spannend wird es im vorangegangenen Vers 11, mit dem übersetzten Wort „nahmen“ als Vergleich, welches im Altgriechischen παρέλαβον geschrieben wird (transl. parelabon). Dies ist eine Form des griechischen Verbs „παραλαμβάνω" (paralambanō), das im Deutschen mit „annehmen" oder „übernehmen" übersetzt wird. Es handelt sich um die erste Person Singular (ich) des Aorist Indikativ Aktiv. Die Bedeutung von „παρέλαβον" in Vers 11 ist also „ich übernahm" oder „ich nahm an". Das Verb wird verwendet, um auszudrücken, daß etwas von einer anderen Person oder Quelle übernommen oder angenommen wurde. Es kann auch bedeuten, dass eine Verantwortung oder ein Gegenstand übernommen wurde. Im Gegensatz zu ἔλαβον hat παρέλαβον eine spezifischere Bedeutung und bezieht sich oft auf eine direkte Übernahme von etwas von einer anderen Person oder Quelle. Sowohl παρέλαβον (Vers 11), als auch ἔλαβον (Vers 12) sind Formen des griechischen Verbs λαμβάνω (lambanō), das im Deutschen mit „nehmen" oder „erhalten" übersetzt wird. Der Unterschied zwischen ihnen besteht darin, daß παρέλαβον eine spezifischere Bedeutung hat als ἔλαβον. ἔλαβον bedeutet „ich nahm" oder „ich erhielt" und wird verwendet, um auszudrücken, dass etwas empfangen wurde oder eine Handlung ausgeführt wurde. παρέλαβον bedeutet wörtlich ich nahm nebenbei, und wird oft mit „übernehmen", „in Empfang nehmen" oder „entgegennehmen" übersetzt. Es hat eine spezifischere Bedeutung als ἔλαβον und bezieht sich normalerweise darauf, daß etwas, das von jemand anderem angeboten oder übergeben wurde, entgegengenommen oder übernommen wurde. Am nützlichsten ist ein Konkordanz in der Grundsprache zu empfehlen, welche alle Vorkommen der beiden Wörter jeweils im Zusammenhang darstellt. In Vers 11 wird nicht angenommen!!

      - αὐτόν / transl. auton, ist ein Pronomen im Griechischen und entspricht im Deutschen dem personalen Pronomen „ihn". Es ist die Akkusativ-Form der dritten Person Singular, nämlich „er", „sie" oder „es". Das Pronomen „αὐτόν" wird verwendet, um auf eine Person oder ein Objekt zu verweisen, das bereits im Kontext erwähnt wurde oder bekannt ist. Es fungiert als direktes Objekt eines Verbs und zeigt an, wer oder was von der Handlung betroffen ist.

      - ἔδωκεν / transl. edōken, ist eine Form des griechischen Verbs „δίδωμι" (didōmi), das im Deutschen mit „geben" übersetzt wird. Es handelt sich um die dritte Person Singular, nämlich, er / sie / es gab; - des Aorist Indikativ Aktiv. Das Verb ἔδωκεν drückt aus, daß jemand etwas gibt oder gab. Es wird verwendet, um eine Handlung auszudrücken, bei der ein Gegenstand, eine Leistung oder wie Vers 12 „Recht“, oder „Befugnis“, oder „Macht“ gegeben wurde.

      - αὐτοῖς / transl. autois, ist ein Pronomen im Griechischen und entspricht im Deutschen dem personalen Pronomen „ihnen". Es ist die Dativ-Form der dritten Person Plural („sie"). Das Pronomen αὐτοῖς wird verwendet, um auf eine Gruppe von Personen zu verweisen, die bereits im Kontext erwähnt wurden oder bekannt sind. Es fungiert als indirektes Objekt eines Verbs und zeigt an, wem etwas gegeben wird oder wer von einer Handlung betroffen ist.

      - ἐξουσίαν / transl. exousian, es handelt sich um einen Akkusativ Singular Femininum Infinitiv des Substantivs ἐξουσία (exousia), das „Macht", oder „Befugnis", oder wie in der Elberfelder 1905 „Recht“ bedeutet. In der Altgriechischen Grammatik ist „ἐξουσίαν" ein direktes Objekt, das ohne Artikel (!) von einem Verb abhängt.

      - τέκνα / transl. tekna, das griechische Wort „τέκνα" kann ins Deutsche als „Kinder" übersetzt werden. Es handelt sich um die Pluralform von „τέκνον", was „Kind" bedeutet. Es ist ein Substantiv und wird zum Beispiel verwendet, um eine Gruppe von Kindern zu beschreiben.

      - θεοῦ / transl. Theou, ist ein Genitiv Singular des griechischen Wortes „Θεός" (Theos), welches „Gott" bedeutet. Der Genitiv in der griechischen Sprache wird verwendet, um Besitz auszudrücken oder Beziehung zu beschreiben. So ist vom verstehen Θεοῦ mit [des] Gottes oder [von] Gott präzise(!) zu verstehen und sollte in Übersetzungen mindestens durch [Klammern] kenntlich gemacht werden, es zeigt also an, daß etwas im Besitz oder in der Beziehung zu Gott steht.

      - γενέσθαι / transl. genesthai, ist ein griechisches Verb, das im Aorist zu „γενόμην" wird. Es wird üblicherweise als „werden" übersetzt und bezieht sich auf einen Übergang oder eine Veränderung von einem Zustand oder einer Position in einen anderen. Es kann auch „entstehen" oder „geboren werden" bedeuten, je nach Kontext.

      - τοῖς / transl. tois, ist der Dativ Plural des bestimmten Artikels „ὁ" (ho) im Griechischen. Der Artikel wird verwendet, um auf etwas Bestimmtes oder Bekanntes zu verweisen. Der Dativ-Plural wird üblicherweise verwendet, um die Empfänger von Handlungen oder den Zweck von etwas auszudrücken. „τοῖς“ kann also mit „den" oder „für die" übersetzt werden, je nach Kontext.

      - πιστεύουσιν / transl. pisteuousin, daß ist, „glaubenden“. Siehe technische Worterklärung im ersten Artikel.

      - εἰς / transl. eis, ist eine Präposition im Griechischen, die oft in der Bedeutung „in" oder „auf" verwendet wird. Sie wird verwendet, um eine Bewegung in eine bestimmte Richtung oder eine Position anzuzeigen. „Εἰς" kann auch verwendet werden, um eine Verbindung zwischen einer Handlung und einem Ziel auszudrücken. In einigen Kontexten kann es auch als „für" oder „gegen" übersetzt werden. „Εἰς" kann auf verschiedene Weise übersetzt werden, abhängig vom Kontext. Die häufigsten Bedeutungen von „εἰς" sind „in", „auf" und „zu", insbesondere um eine Bewegung in eine bestimmte Richtung oder Position zu beschreiben, z.B. „Ich gehe in die Schule, oder „Der Ball fällt in die Schachtel". In anderen Kontexten kann „εἰς" auch als „für", „gegen", „als" oder „bei" übersetzt werden, je nach Bedeutung des Satzes. Deswegen erlaube ich mir den Unterschied zwischen „in“ und „in“ zu erklären, der in Bibelübersetzungen manchmal gleich, aber meist und oft vielleicht schwer, nur aus dem Zusammenhang verstanden wird. Das Wort „ἐν“ / transl. en, findet sich zum Beispiel im EpheserBrief, nämlich „in Christus“. ἐν (Epheser 1, 3) und εἰς (Johannes 1, 12) sind beide Präpositionen im Griechischen, aber sie haben unterschiedliche Bedeutungen und Verwendungen. ἐν wird hauptsächlich verwendet, um eine räumliche oder zeitliche Position auszudrücken. Es kann auch mit „in", „auf" oder „bei" übersetzt werden, aber es beschreibt normalerweise eine stationäre Platzierung. Beispiele: „Ich bin in meinem Haus", oder „die Katze ist auf dem Dach". Jetzt wird auch deutlich, das ἐν die Position beschreibt, nämlich „die Katze ist auf (und nicht in dem Dach)“, außer, die Katze wäre tatsächlich in dem Dach! In Epheser 1, 3 bedeutet „ἐν Χριστῷ" (en Christō) die unzertrennliche Verbindung zwischen Christus und Seinen Gläubigen. Das ist in der homogenen Beziehung oder einheitlichen Gemeinschaft mit ihm sein / leben. „εἰς" (Johannes 1, 12) hingegen wird in der Regel verwendet, um die Bewegung in eine bestimmte Richtung oder Position auszudrücken. Es wird auch mit „in", „auf" oder „zu" übersetzt und beschreibt normalerweise eine Veränderung der Position oder eine Bewegung. Beispiele: "Ich gehe in die Arbeit“, oder „Ich werfe den Ball in den Korb". Noch ein spezielles Beispiel in Bezug auf die Bedeutung von „ἐν Χριστῷ" und hypothetisch zu „εἰς Χριστόν", können diese Präpositionen ähnliche Konzepte ausdrücken, aber „ἐν" betont das dauerhafte Leben, das dauerhafte Verweilen in Christus (und beschränkt sich nicht nur auf „Leben“, sondern auch auf „leben“; - während „εἰς" die Bedeutung der Bewegung in Richtung Christus betont.

      - τὸ / transl. to, ist ein Artikel im Griechischen. Der griechische Artikel „τὸ" kann ins Deutsche mit verschiedenen Wörtern übersetzt werden, abhängig vom Kontext. Die passende Übersetzung hängt vom Geschlecht, der Zahl und der Funktion des Substantivs ab, auf das sich der Artikel bezieht. Hier sind einige der häufigsten deutschen Übersetzungen für den griechischen Artikel „τὸ":
      • der / die / das
      • diesen / diese / dieses
      • jener / jene / jenes
      • den / die / das (Akkusativ)
      • dem / der / dem (Dativ)
      • ein / eine / ein (in bestimmten Kontexten)
      Es ist wichtig zu beachten, dass die passende Übersetzung des Artikels „τὸ" im Deutschen häufig vom Kontext abhängt und dass es keine einheitliche Übersetzung gibt, die in jeder Situation passt.

      - ὄνομα / transl. onama, daß ist „Name“. Siehe technische Worterklärung im ersten Artikel.

      - αὐτοῦas / transl. autou, ist ein griechisches Pronomen, das im Deutschen mit „seiner", „seines" oder „seinem" übersetzt werden kann. Es zeigt ein Besitzverhältnis an und wird im Genitiv Singular (männlich) verwendet. Das Pronomen kann sich auf Personen, Gegenstände oder Konzepte beziehen. Ein Beispiel: „Ich habe das Buch seines Vaters gelesen", hier bezieht sich „αὐτοῦ" auf den Vater der beschriebenen Person und zeigt damit das Besitzverhältnis an. In Johannes 1, 12 bezieht sich das Pronomen auf „Name“.

      Was ist die Transliteration eines griechischen Grundtext aus der Bibel?
      Transliteration bezieht sich auf die Umwandlung von Wörtern oder Texten von einer Schrift in eine andere, während die ursprüngliche Aussprache erhalten bleibt. Wenn es um Altgriechisch geht, wird die Transliteration verwendet, um Wörter oder Texte aus dem griechischen Alphabet in das lateinische Alphabet zu übertragen. Zum Beispiel wird das griechische Wort „ἀγορά" transliteriert als „agorá", daß ist, Versammlungsplatz, oder Marktplatz. Dies erleichtert denjenigen, die kein griechisches Alphabet lesen können, das Verständnis von altgriechischer Schrift.

      Beispiel anhand von Johannes Kapitel 1, Vers 12:

      ὅσοι δὲ ἔλαβον αὐτόν / ἔδωκεν αὐτοῖς ἐξουσίαν τέκνα θεοῦ γενέσθαι / τοῖς πιστεύουσιν εἰς τὸ ὄνομα αὐτοῦ

      Transliteration von Johannes 1, 12:

      hósoi dé élabon autón / édoken autoîs exousían tékna theoû genésthai / toîs pisteúousin eis tò ónoma autoû




      (Der Schrägstrich, bzw. das Slash, dient in beiden Texten dem besseren Verständnis und hilft dem Übersetzer Zusammenhänge besser wiederzugeben. Die Gefahr ist ein falsches Verständnis des Zusammenhang!!

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      • #4
        Im Herrn Jesus Christus
        Hans Peter Wepf
        1. Mose 15.6
        Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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        • #5
          Noch ein Hinweis zum Wort „nahmen“ in Vers 11.

          Das Wort „nahmen“
          παρέλαβον (transl. parelabon), bezieht sich auf jeden Einzelnen der Seinen, die Ihn persönlich nicht annahmen, und im Eingang noch deutlicher, sich nicht mit Ihm und das was Er ist, beschäftigten. Siehe auch technische, sowie grammatische Erklärung und Vergleich im FußNotenApparat mit dem Wort aus Vers 12: ἔλαβον / transl. elabon.

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