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Hiob 21,30 ELB1905

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  • Hiob 21,30 ELB1905

    Ex: FB@Unterredungen
    Liebe Brüder,
    ich bin heut morgen auf eine Stelle im Buch Hiob gestoßen, wo womöglich eine falsche Übersetzung ELB1905 gewählt wurde.
    Hiob 21,30 ...daß der Böse verschont wird am Tage des Verderbens...
    Die bessere Übersetzung wäre -aufgesparrt- oder -aufgehoben- Mit -verschont- könnte man ein Vorübergehen des göttlichen Gerichtes eines Gottlosen/Übeltäter/Bösen hin zum ewigen Leben deuten.
    In brüderliche Verbundenheit grüße ich Ronny euch
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
    -----------------------------------------------------------------------
    Wer sich im Forum anmelden will, sende mir auf: h.p.wepf@bibelkreis.ch seine Geburtsdaten.
    https://www.bibelkreis.ch/BEGRIFFSER...slegungen.html

  • #2
    Die bessere Übersetzung wäre -aufgesparrt- oder -aufgehoben- Mit -verschont- könnte man ein Vorübergehen des göttlichen Gerichtes eines Gottlosen/Übeltäter/Bösen hin zum ewigen Leben deuten.
    Hiob spricht tatsächlich davon, daß der Böse (der wegen seines Unglauben, für Gott Unbrauchbare / Unnütze) am Tag des Verderbens (Tag des Verhängnisses / Tag der Unterdrückung / Tag des Ruin) verschont (bewahrt / zurückgehalten/ abgelehnt) wird; - daß an diesem Tag der Zornesfluten, die Zornesfluten weggeleitet werden (das ist keine Frage, die mit Fragezeichen betont wird, sondern eine Feststellung, eine beobachtete und gehörte Feststellung, nämlich am Tag der Zornausbrüche kommt der Böse heil davon, daß ist, der Böse entgeht / entkommt diesen Tag).
    Wer wird dem Bösen ins Angesicht seinen verkehrten Weg kundtun? Und hat der Böse verkehrt gehandelt, wer wird es ihm vergelten?‭

    Hiob bringt hier ein nüchternes Gegenbeispiel zu den Aussagen seiner Besucher (lies die vorhergehenden Kapitel)!
    Hiob fragt: „Warum leben die Gesetzlosen, werden alt, nehmen gar an Macht zu.“

    Hiob stellt fest: „Ihre Häuser (die der Gesetzlosen) haben Frieden, ohne Furcht, und Gottes Rute ist nicht über ihnen.“

    Hiob stellt noch viel mehr fest, aber auch, die allgemeinen Tatsachen und konfrontiert seine Besucher damit (Vers 29):
    Habt ihr nicht befragt, die des Weges vorüberziehen. Und erkennet ihr ihre Merkmale nicht: daß der Böse verschont wird am Tage des Verderbens, …“

    Fazit:

    Alle Menschen, ob in Leid oder in Frieden und Gesundheit, urteilen und stellen fest (wie Hiob)!! - und die Feststellungen und Urteile, können absolut objektiv und wahr sein, wie, daß der Böse verschont wird am Tag des Verderbens; - aber auch Gott der Herr stellt fest und spricht sein gerechtes Urteil über die, die länger Zeit hatten, zu Ihm im Glauben umzukehren, aber sich selbst dem Schickimicki und Schnickschnack hingegeben hatten und dem Glamourfirlefanz ergeben, sprechen sie zu Gott: „Weiche von uns! Und nach der Erkenntnis deiner Wege verlangen wir nicht. Was ist der Allmächtige, daß wir ihm dienen sollten, und was nützt es uns, daß wir ihn angehen.“

    Auch die Perspektive innerhalb der Aussagen der Einzelnen ist besonders zu beobachten. Zum Beispiel die eben erwähnte Erfahrung von Hiob in 21, 14 - 15:

    • Direkte Ansprache an Gott (laut Hiob):
    „Weiche von uns! Und nach der Erkenntnis deiner Wege verlangen wir nicht.“
    • Wegwendung der direkten Ansprache an Gott, und Hinwendung zum eigenen Kot:
    „Was ist der Allmächtige, daß wir ihm dienen sollten, und was nützt es uns, daß wir ihn angehen.“


    Besonders im ganzen Buch Hiob ist gut zu prüfen, wer wann was warum zu wem spricht.

    Kommentar


    • #3
      Nachtrag zum Verständnis und Merksatz

      Kapitel 21, 30 ist keine Frage, sondern Feststellung, nämlich das Gegenstück (- auf der Erde) zu Hiob!!
      Gibt es Fragen, Antworten oder Reklamationen zu dieser klaren Aussage?


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Name: C7A28A66-1A78-479D-A5BC-C1BD2C0DAB9B.jpg
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      • #4
        Link zu YouTube: Lied 220
        (Geistliche Lieder CSV Verlag)

        Herr, Dein Erlösungswerk hienieden
        füllt voll Bewunderung mein Herz.
        Anbetend suchen meine Blicke
        Dein heil'ges Haupt, gebeugt im Schmerz.

        Nach Golgatha muss ich mich wenden,
        wo Du als Fluch am Kreuzesstamm
        für mich gelitten und gestorben,
        Du makelloses Opferlamm!

        Was fühltest Du, als dort am Kreuze,
        in der entwürdigenden Schmach,
        Dich hasserfüllte Blicke trafen
        und Hohn Dein liebend Herze ~brach~ (traf)!

        Bedeckt mit Schande und Verachtung
        hingst Du am Kreuz - o Schmerzensmann!
        Im Sterben Dich gehorsam beugend,
        erfülltest Du des Vaters Plan.

        Die tiefsten Tiefen aller Leiden
        erreichten Deine Seele dort.
        Gleich Wogen, welche überfluten,
        traf Dich der Zorn an finstrem Ort.

        Tag unergründlich tiefen Schmerzes!
        O Tag voll Leid und größter Not,
        da Du, Herr, wardst von Gott verlassen,
        gingst für ~mich~ (den) Sünder in den Tod!

        Herr Jesus, Deine große Liebe
        rührt tief mein Herz aufs Neue an.
        Für mich hast Du Dich hingegeben -
        Anbetung Dir, Du Schmerzensmann!



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        • #5
          Technische Reserve zum prüfen:

          כִּ֤י לְיֹ֣ום אֵ֭יד יֵחָ֣שֶׂךְ רָ֑ע לְיֹ֖ום עֲבָרֹ֣ות יוּבָֽלוּ



          Vers 30 ist eingeteilt in zwei Hälften.

          Allgemeine Beschreibung dieses Tages
          • Teil 1 beschreibt im Anfang das für den Tag des Verderbens etwas aufbewahrt ist.

          Gegenwart des vorher beschriebenen Tages
          • Teil 2 beschreibt, daß der Böse an genau diesem Tag des Zorns, er (Zielperson) herausgebracht (bewahrt) wird.

          Die erste Erwähnung von „Tag“ ist eine Beschreibung, die zweite Erwähnung von „Tag“ ist speziell die Gegenwart des vorher beschriebenen Tages.
          Die Bewahrung (Teil 2) ist die Aufbewahrung (Teil 1):
          - Es ist aufbewahrt die Bewahrung.



          Dieser Beitrag dient ausschließlich als Randnotiz.

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