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    Zehnte I
    "Zehnte" sind einmalige Abgaben von der Kriegsbeute (1Mo 14,20)


    oder regelmässige, meist jährliche Abgaben von Ernten und Einkünften an das Heiligtum
    (
    Elberfelder 1905
    3. Mose
    3. Mo 27,30 Und aller Zehnte des Landes, vom Samen des Landes, von der Frucht der Bäume, gehört Jehova; er ist Jehova heilig. 4. Mo 18,21; 2. Chr 31,5; 2. Chr 31,12; Ne 13,11-12; Mal 3,8-10
    3. Mo 27,31 Wenn aber jemand von seinem Zehnten lösen will, so soll er dessen Fünftel hinzufügen. 3. Mo 27,13
    3. Mo 27,32 Und aller Zehnte vom Rind- und Kleinvieh, von allem, was unter dem Stabe<d. h. des Hirten> vorüberzieht, das Zehnte soll Jehova heilig sein; 1. Mo 14,20; 1. Mo 28,22; 5. Mo 14,22-23
    3. Mo 27,33 man soll nicht untersuchen, ob es gut oder schlecht sei, und soll es nicht vertauschen; und wenn man es dennoch vertauscht, so wird dasselbe heilig und das eingetauschte heilig sein; es soll nicht gelöst werden. 3. Mo 27,10

    oder den König
    Elberfelder 1905
    1. Samuel
    1. Sam 8,15 Und von euren Saaten und euren Weinbergen wird er den Zehnten nehmen und ihn seinen Kämmerern<O. Hofbeamten> und seinen Knechten geben.
    1. Sam 8,16 Und eure Knechte und eure Mägde und eure schönsten Jünglinge und eure Esel wird er nehmen und sie zu seinen Geschäften verwenden.
    1. Sam 8,17 Euer Kleinvieh wird er zehnten, und ihr, ihr werdet ihm zu Knechten sein. 1. Kö 12,4


    → Abgaben II,1) und umfassen jeweils 1/10 des betreffenden Besitzes oder Einkommens.
    Sie waren auch außerhalb Israels, etwa bei Phöniziern und Karthagern, Neubabyloniern, Persern, Arabern,
    auch bei Griechen und Römern bekannt; schon Abraham gab den Zehnten von seiner Beute an Melchisedek
    (1Mo 14,20; Hebr 7,4),

    und Jakob gelobte ihn dem Herrn von seinem ganzen Erwerb (1Mo 28,22).
    II,
    1)
    Das Gesetz schreibt vor, dass Israel dem Herrn den Zehnten
    »vom Ertrag des Landes und den Früchten der Bäume«
    (
    Elberfelder 1905
    3. Mose
    3. Mo 27,30 Und aller Zehnte des Landes, vom Samen des Landes, von der Frucht der Bäume, gehört Jehova; er ist Jehova heilig. 4. Mo 18,21; 2. Chr 31,5; 2. Chr 31,12; Ne 13,11-12; Mal 3,8-10
    3. Mo 27,31 Wenn aber jemand von seinem Zehnten lösen will, so soll er dessen Fünftel hinzufügen. 3. Mo 27,13
    3. Mo 27,32 Und aller Zehnte vom Rind- und Kleinvieh, von allem, was unter dem Stabe<d. h. des Hirten> vorüberzieht, das Zehnte soll Jehova heilig sein; 1. Mo 14,20; 1. Mo 28,22; 5. Mo 14,22-23

    wie von den Rindern und Schafen (V. 32; vgl. 2Chr 31,6) geben soll,
    und diese Zehnten sollen dem Herrn heilig sein.

    In
    Elberfelder 1905
    4. Mose
    4. Mo 18,30 Und du sollst zu ihnen sagen: Wenn ihr das Beste davon hebet, so soll es den Leviten gerechnet werden wie der Ertrag der Tenne und wie der Ertrag der Kelter.

    heisst der Getreide- und Früchtezehnte »Ertrag der Tenne und der Kelter«; verzehntet wurde
    demnach das gedroschene Getreide, der gekelterte Most (→ Wein) und das ausgepresste Öl
    (vgl.
    Elberfelder 1905
    5. Mose
    5. Mo 12,17 Du darfst in deinen Toren nicht essen den Zehnten deines Getreides und deines Mostes und deines Öles, noch die Erstgeborenen deines Rind- und deines Kleinviehes, noch alle deine Gelübde, die du tust, noch deine freiwilligen Gaben, noch das Hebopfer deiner Hand; Zehnten: 5. Mo 12,11; 5. Mo 14,22-29; 3. Mo 27,30-32; 4. Mo 18,21-32



    Diese Naturalabgabe konnte auch gelöst, d.h. durch eine Geldgabe ersetzt werden,
    nur musste deren Betrag um 1/5 des Wertes höher sein (3. Mose 27,31).
    Der Viehzehnte wurde so bestimmt, dass man die Tiere der Herde einzeln unter dem Hirtenstab hindurchgehen
    ließ und jedes zehnte Tier aussonderte, wobei (im Gegensatz zum Opfertier; 3.Mose 22,19f) gleichgültig blieb,
    ob es fehlerlos war oder nicht
    (3. Mose 27,32f).

    Ein Auswechseln dieser Tiere war verboten; wo es doch geschah, fielen beide, das ursprünglich bezeichnete
    und das an seine Stelle getretene Tier, dem Herrn zu (V. 33).
    2)
    Die → Leviten erhielten nach der Einnahme Kanaans nur Städte als Wohnsitze für sich mit den Vorstädten
    für ihr Vieh
    (4. Mose 35,2–5; Josus 21,2f), aber keinen Landbesitz.
    Als Ersatz dafür fielen ihnen alle Zehnten in Israel zu
    (
    4. Mo 18,21 Und siehe, den Kindern Levi habe ich allen Zehnten in Israel zum Erbteil gegeben für ihren Dienst, den sie verrichten, den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft. Zehnten: 3. Mo 27,30; 3. Mo 27,32; Ne 10,38; Ne 12,44; Ne 13,10-13; Hebr 7,5; Hebr 7,9
    Dienst: 4. Mo 3,6-8; 1. Kor 9,13
    4. Mo 18,24 denn den Zehnten der Kinder Israel, welchen sie Jehova als Hebopfer heben, habe ich den Leviten zum Erbteil gegeben; darum habe ich von ihnen gesagt, daß sie inmitten der Kinder Israel kein Erbteil besitzen sollen. 4. Mo 18,26
    ), von denen sie wieder den 10. Teil an die Priester zu deren Unterhalt weitergaben (V. 26–30).
    Elberfelder 1905
    4. Mose
    4. Mo 18,26 Und zu den Leviten sollst du reden und zu ihnen sprechen: Wenn ihr von den Kindern Israel den Zehnten nehmet, den ich euch von ihnen als euer Erbteil gegeben habe, so sollt ihr davon ein Hebopfer für Jehova heben, den Zehnten von dem Zehnten. Ne 10,38-39; Ne 12,44; Mal 3,10
    4. Mo 18,27 Und euer Hebopfer wird euch gerechnet werden wie das Getreide von der Tenne und wie die Fülle von der Kelter.
    4. Mo 18,28 Also sollt auch ihr ein Hebopfer für Jehova heben von allen euren Zehnten, die ihr von den Kindern Israel nehmet, und davon das Hebopfer für Jehova Aaron, dem Priester, geben. 4. Mo 18,8
    4. Mo 18,29Von allem euch Gegebenen solltihr alles Hebopfer Jehovas heben, von allem Besten desselben das Geheiligte davon. 1. Mo 14,20


    In diesem Zusammenhang sind nur Getreide- und Früchtezehnte ausdrücklich erwähnt (V. 27.30).


    3)
    In 5. Mose werden unmittelbar vor der Eroberung des Landes eine Reihe von erweiternden und ergänzenden
    Vorschriften über die Zehnten erlassen.

    Wie alle Opfer, Heben, Gelübde, Erstgeburt und Erstlinge sollten auch die Zehnten stets zum Zentralheiligtum
    gebracht werden
    (5. Mose 12,5f.11; 14,22f).
    Nur wenn der Wohnort zu weit entfernt war, durfte man sie verkaufen.
    Der Erlös diente dann am Ort des Heiligtums wieder zum Kauf von entsprechenden Nahrungsmitteln (V. 24–26).
    Denn mit der Ablieferung des Zehnten war ein Freuden- und Opfermahl verbunden,
    an dem auch die Leviten teilnahmen

    (5. Mose 12,17f; 14,26f).

    In jedem 3. Jahr aber brauchte man die Zehnten nicht zum Heiligtum zu bringen,
    sondern sollte sie am Wohnort den Leviten und Armen
    (Fremdlingen, Waisen und Witwen) zur Verfügung stellen (5. Mose 14,28f; 26,12).

    Den Vollzug dieses Gebots hatte jeder israelitische Hausvater »vor dem Herrn«, d.h. wohl im Heiligtum,
    mit einer festen Formel zu bezeugen (V. 13–15).
    Jeweils zwei dieser Zehntenjahre (V. 12) fielen in den Zeitraum zwischen zwei
    Sabbatjahren, in denen nicht geerntet und also auch keine Zehnten gegeben wurden.

    4)
    Diese Zehntvorschriften sind in der Geschichte Israels häufig nicht oder nur teilweise beachtet worden,
    obwohl die Abgabe des Zehnten auch im Nordreich nach der Trennung vom Tempel in Jerusalem bestehen blieb
    (Amos 4,4), wenngleich nichts Genaues über die Form berichtet wird.
    Bei der Reform Hiskias wurden auch die Zehnten von Vieh und Feldfrüchten wieder durchgeführt und die
    Vorratsräume des Tempels neu eingerichtet
    (2. Chronik 31,4–12).
    Nach der Babylon. Gefangenschaft tadelte Maleachi, dass die Zehnten nur zehnten abgeliefert wurden
    (Maleachi 3,8–10), und bei der Verpflichtung auf das Gesetz unter Nehemia sind sie ausdrücklich genannt
    (Nehemia 10,38).
    Die Getreide- und Früchtezehnten wurden jetzt wieder in den Vorratskammern des Tempels aufbewahrt
    (Nehemia 12,44; 13,5.12);
    vom Viehzehnten ist dabei nicht die Rede, Vieh konnte aber auch nicht im Tempel untergebracht werden.


    In neutestamentlicher Zeit hatten die Pharisäer die Zehntpflicht auf ihr gesamtes Einkommen ausgedehnt
    (Lukas 18,12),

    sodass auch die kleinsten Küchenkräuter darunter fielen (Matthäus 23,23; Lukas 11,42).

    III)
    Die alttestamentlichen . Apokryphen erwähnen die Zehnten allgemein in 1. Makkabäer 3,49;
    die Zehnten von Wein und Öl in
    Judith.
    Sie haben beschlossen, den Weizen zu essen,der von der Frühernte zurückgestellt wurde,
    und den Zehnten Wein und Öl, die heilig sind und den Priestern vorbehalten sind, die Gott in Jerusalem dienen.
    Uns anderen ist es sogar verboten, dieses heilige Essen anzufassen
    In Tob 1,6–8 steht eine genaue Aufzählung
    von Zehnten und Erstlingsgaben, wobei zwei oder drei Zehnten unterschieden werden; bei den starken
    Textabweichungen im Einzelnen lässt sich aber der urspr. Text nicht eindeutig feststellen.
    Josephus unterscheidet einen Zehnten, der an die Leviten gegeben wird (4. Mose 18),
    einen zweiten oder »heiligen Zehnten« (5. Mose 12; 14,22–27)
    und einen »Armenzehnten« (5. Mose 14,28f; 26),
    ebenso sprechen der Talmud und die andere spätjüdische Literatur vondrei Zehnten,
    worin der Viehzehnte aber nicht eingeschlossen ist.
    Der erste (Getreide- und Früchte-) Zehnten wurde abgeliefert,
    der zweite blieb dem Besitzer und sollte bei Festbesuchen in Jerusalem verzehrt werden,
    der dritte oder »Armenzehnt« trat vielleicht in jedem 3. Jahr an die Stelle des zweiten Zehnten,
    aber darüber besteht
    keine Sicherheit.
    Wieweit diese Vorschriften von zwei oder gar drei Zehnten wirklich der Praxis entsprachen, ist nicht bekannt.

    IV)
    Die Zehnte waren, ebenso wie
    → Erstgeburt und Erstlinge, dem Herrn → heilig (3. Mose 27,30).
    Ihre Übergabe an Gott bedeutete das Bekenntnis Israels, dass das Land wie sein Ertrag dem Herrn gehörte
    (2. Mose 19,5; 3. Mose 25,23; Psalm 50,12), dass aller Besitz des Volkes kein selbsterworbenes
    → Eigentum war (5. Mose 8,17f), sondern dass es ihn als Gabe von Gott empfangen hatte (5. Mose 28,1–14;
    → Sabbat; → Sabbatjahr; → Erlassjahr).
    Zugleich wurde durch diese Abgaben aller Besitz und Erwerb in Israel geheiligt, dem Willen Gottes unterstellt
    (vgl. Römer 11,16). (Lexikon zur Bibel) [LOGOS]

    Bei "Zehnten Gemeinden" ist es immer so, dass sie sich unter den Fluch des Gesetzes stellen.


    Zunächst zu dem Zitat:
    "Den "Zehnten" geben ist sowieso nicht christlich, ich bezahle meine Steuern.".
    Dies könnte von mir persönlich stammen, müsste ich aber suchen.
    Auf jeden Fall stehe ich dazu, dass Christen keinen Zehnten zahlen müssen,
    obwohl ich liebend gerne den "Zehnten" zahlen würde.
    Ich will einfach nicht geistlicher dastehen wie....., nun lassen wir das und werden wieder ernst.


    Israel
    war ein sogenannter Gottesstaat, eien Theokratie, da wurden die Staatssteuer und die
    "Kirchen"steuer "Zehnten " genannt.
    Das tun wir ja auch manchmal wehmütig in der Umgangsprache wenn wir von der "Staats-Steuer" sprechen.
    Ich kenne kein Land, das mit 10 % Steuer auskommen würde, ausser einiger Ölscheichtümern.

    Darum ist der "biblische" Richtwert eben auch gar nicht so biblisch.
    Z.B.. hat die arme Witwe von Ihrem "Schatz" wie viel gegeben?
    Da kommen wir dem biblischen Sinne des Gebens schon näher.

    Wenn nun ein Bruder 7 Kinder hat und 25000 SFR.- verdient, meinst Du, dass er dann der Gemeinde in der er hingeht,
    2500 SFR.- geben muss / soll / kann? Ich weiss nicht. Eventuell gibt er aber, wenn er 100 Euro gibt,
    in den Augen des Herrn mehr, denn ein Bruder der 106 Euro/a verdient und 105 SFR.- in die "Gemeindekasse" abliefert.
    Meinst Du, dass Gott die 105 SFR.- überhaupt beachtet? Ich denke nicht.


    Wenn aber dem Bruder mit den vielen Kindern und "wenig" Gehalt der Familie vorangeht, und sein Leben dem
    Herrn darlegt und allenfalls im Glauben auch mal mehr gibt als "vernünftig" erscheint, ist doch diese Familie einfach
    ein leuchtendes Beispiel und ein Segen.

    Zu den fixen Kosten. Nun das kann auch zu einer fixen Idee werden. Wenn ich nur denke, wie viel Geld auch bei uns
    benötigt (verbraucht ) wird für eben die fixen Kosten... nun da würde ich mir aber in der Gemeinde das Maul
    schön verbrennen wenn ich sagen würde, was ich da manchmal denke, also schreibe ich es lieber still und
    heimlich ins Forum. Ist doch manchmal wie ein Tagebuch.

    Natürlich müssen die Geschwister dafür aufkommen.
    Wer "A" sagt, muss auch "B" sagen, aber ob es nicht bessere Lösungen gibt?
    Ich denke wir sind in vielem alttestamentlich geworden auch in den Evangelikalen Gemeinden.

    Gott will nicht unseren "Zehnten " ER will uns ganz.
    Alles was wir tun alles was er uns geschenkt hat, und das ist alles was wir "
    haben", ist für IHN und soll für IHN sein.
    - Bezahlte Dienste, (Ich weiss das tut viel weh die es eventuell lesen und ich schätze die Brüder ja auch,
    aber eben sie müssen bezahlt werden)

    - Von Menschen eingesetzte Alteste, was eh ein Unding ist. (Jedenfalls gibt es, A. Strauch hin, A. Strauch her,
    keine einzige Bibelstelle dafür!)

    - falsch verstanden Missionsbefehl n. Mt 28. (Lesen muss man können)
    - Jugendarbeit mit allen Manien (Noch nie was in der Bibel gelesen, ist auch so nicht Gott gewollt.
    (Ich glaube ich stoppe mich mal..)
    Summasummarum.
    Der "Gemeindeorganisation " wird das Geld ausgehen wie dem Staat. Warum?
    Weil die Gemeinde + Staat als Goldesel für gewisse Dinge benütz wird, die im Lichte des Wortes Gottes betrachtet,
    gar nicht soooo christlich - wichtig - heilbringend sind wie sie dargestellt werden.


    Zum "Zehnten",
    Nun so viel habe ich auch nicht wieder gerechnet, mehr gelesen:
    Also der Zehnte gab es nur im Tanach.
    Da mal einige Schriftstellen, die ich damals, als ich mit unseren Kindern jeden Abend einfach stur wie ich bin,
    das Wort Gottes gelesen habe, gefunden habe.
    (Eltern sollen mit Ihren Kindern das Wort lesen und es nicht anderen lieben Menschen überlassen..

    4Mo 18,21 Und siehe, den Kindern Levi habe ich allen Zehnten in Israel zum Erbteil gegeben für ihren Dienst,
    den sie verrichten, den Dienst des Zeltes der Zusammenkunft.

    Diese Steuer war für den priesterlichen Dienst und für den Unterhalt der Leviten die ja in dem eigentlichen Sinne kein
    irdisches Erbteil besassen.

    5Mo 14,26 Und gib das Geld für alles, was deine Seele begehrt, für Rinder und für Kleinvieh und für Wein
    und für starkes Getränk,
    und für alles, was deine Seele wünscht; und iss daselbst vor Jehova, deinem Gott, und freue dich, du und dein Haus.

    (Lies einfach einige Verse vorher und nachher, Es geht hier darum, die Feste des Herrn zu finanzieren.
    Da sind wir nun bei ? %?. (Von diesem 2ten "Zehnen" haben alle partizipiert)

    5Mo 26,12 Wenn du fertig bist mit dem Abtragen alles Zehnten deines Ertrages im dritten Jahre,
    dem Jahre des Zehnten, und du ihn dem Leviten, dem Fremdling, der Waise und der Witwe gegeben hast,
    damit sie in deinen Toren essen und sich sättigen:

    Du siehst also, schon damals gab es "Sondersteuern" Ich glaube ich bin auf weniger als 30% gekommen wegen der
    Überlegung dass ja von 100% die am Anfang da waren, zuerst 10% abgezählt wurden und dann von den
    verblieben 90 % wieder 10 % und dann von den verbliebenen ca, 81 % wieder durchschnittlich 2,6 % abgezählt
    werden musste. Und da ja vom 2 ten !0nten alle auch wieder was zurückbekamen, kann man es eventuell auch
    nicht ganz exakt berechnen Wieviel % vom Einkommen der "Zehnte nun wirklich war.

    Nun die Israeliten wussten sicherlich besser wie ich, wie man das schlau rechnen muss. Aber wie gesagt,
    der "Zehnte" war auch ein Wunschtraum...

    ==

    "Gott will nicht
    unseren "Zehnten " Er will uns ganz. Alles was wir tun alles was er uns geschenkt hat,
    und das ist alles was wir
    "haben", ist für IHN und soll für IHN sein."


    ==
    Der Zehnte war die Steuer in Israel, c.a. 27% des Einkommens (Es gab mehrere Zehnten)

    Heute gilt .Kor., Geben von dem was man hat und nicht von dem was man nicht hat.
    Man gebe mit Freude.
    Gem. .Tim. steht die Versorgung der Familie an erster Stelle.

    1.Tim.5 : 8 Wenn aber jemand für die Seinen und besonders für die Hausgenossen
    nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlechter als ein Ungläubiger.

    Also kein Zwang für uns, den Zehnten zu geben, wem auhc?


    Die Gemeinde des Christus und das liebe Geld

    Der sog. „Zehnte“ als Grundlage der „Gemeindefinanzen“ findet sich in vielen
    Gemeinden, die von sich behaupten, das Wort der Schrift als Grundlage zu haben.

    Interessant dabei, da es sich ja um ntl. Gemeinden handelt, dass bei diesen
    dann das mosaische Gesetz über den „Zehnten“ Auferstehung feiert.

    Aber der „Gemeindekassierer“, wie auch der „Ältestenkreis“ benötigen schließlich
    verlässliche, finanzielle „Planungsgrundlagen“, z.B. bei der Anstellung eines hauptamtlichen
    Predigers/Pastors, oder bei Planung eines neuen Gemeindehauses,
    so lautet die entsprechende Argumentation.


    Wie und wo kamen am Anfang Gemeinden/Versammlungen des Christus zusammen,
    welche finanziellen Mittel waren dazu notwendig und wie kamen diese zusammen?

    Zunächst Apostelgeschichte 2,44 + 45
    44 Alle Gläubig gewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam;
    45 und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle,
    je nachdem einer bedürftig war.


    Da gab es also keinen „Gemeinde-Finanzplan“, niemanden, der bestimmte,
    wieviel das einzelne Gemeindeglied zum „Unterhalt“ der Gemeinde beisteuern müsste.
    Administrativ besehen, war dies ein „ungeordnetes Konglomerat“ von Einzelinteressen.

    Wir lesen in der Schrift von „Wohltätern“, die umherreisende Apostel/Evangelisten
    mit Geld- und Sachspenden, oder mit Unterkunft unterstützten.
    Von Paulus wissen wir, dass er neben der Verkündigung mit Arbeit für seinen
    eigenen Lebensunterhalt sorgte.

    Aber mit der Zeit, getreu dem Spruch „Bequemlichkeit verlass` mich nicht,
    ich will dir treulich dienen“, machten es sich die Gemeinde/Versammlungen
    bequem und „versorgten“ sich mit angestellten,
    bezahlten „Lehrern und Hirten“, was wiederum „Finanzplanung“ benötigte. ....

    Und dabei waren Wort Betrachtungen und – Auslegungen zum „Zehnten“ unausweichlich.
    Am Anfang der Gemeinde/Versammlung des CHRISTUS gab es keine "bezahlten"
    Prediger oder Pastoren, sondern die redeberechtigten dort waren "Brüder",
    also Männer aus der Gemeinde/Versammlung vor Ort.

    Aus diesen waren auch jene Männer nach Eph.4, 11 + 12:
    "11 Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten,
    andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,

    12 zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung
    des Leibes Christi,"

    Als diese Männer dann gestorben sind und das Wort Gottes vollständig geschrieben
    war, konnten dann die Brüder in den Zusammenkünften Anbeten beten und das Wort
    gemeinsam auslegen und beurteilen.


    Vor Jahren habe ich einer Unterredung unter Mitgliedern einer sog. "freien Gemeinde"
    zugehört, während der der Prediger darauf hingewiesen wurde,
    daß die "Zentrale in XY" bei schwindender Gliederzahl wohl Fragen haben würde,
    wie denn seine Verkündigung sei?


    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

  • #2
    Zehnten I; ►► Bei Christen gibt es keinen "Zehnten"https://www.forum.bibelkreis.ch/forum/biblische-lehre/biblische-lehre/5598-zehnten#post5598Hans Peter Wep...
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

    Kommentar


    • #3
      Um den Zehnten zu propagieren, wird eigentlich auf jeden AT-Zehnten-Vers in ungeistlicher Weise herum geritten. So hab ich es jedenfalls erlebt.
      2.Tim. 2,15 Befleißige dich, dich selbst Gott bewährt darzustellen als einen Arbeiter, der sich nicht zu schämen hat, der das Wort der Wahrheit recht teilt. Eig. in gerader Richtung schneidet.
      ​Dazu gehört auch die einzelnen Haushaltungen zu unterscheiden.
      Dazu noch ein Vers aus 1.Tim. 1,7 die Gesetzlehrer sein wollen und nicht verstehen, weder was sie sagen, noch was sie fest behaupten.
      Von der äußeren Struktur betrachtet ( Gemeindegebäude- Kirchengebäude, angestellte Pastoren-Pfarrer, Zehnter-Kirchensteuer ) sind derartige Gemeinden doch nichts anderes als ein Abbild der großen Volkskirchen. Ecclesiolae in ecclesia, das Kirchlein in der Kirche - kommt mir dazu noch in den Sinn - wie es im Pietismus so fromm tönt.





      Im Herrn Jesus Christus
      Hans

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