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Der „alte Mensch“ und der „neue Mensch“  & Sünde versus sünden

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  • Der „alte Mensch“ und der „neue Mensch“  & Sünde versus sünden

    Der „alte Mensch“ und der „neue Mensch“ und Sünde versus Sünden

    12 Personen in den Schriften des Paulus

    1. Der „alte Mensch“ und der „neue Mensch“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
    2. Der „erste Mensch“ und der „zweite Mensch“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
    3. Der „innere Mensch“ und der „äußere Mensch“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
    4. Der „natürliche Mensch“ und der „geistliche Mensch“ . . . . . . . . . . . . . . .
    5. Der „fleischliche“ Mensch und der „erwachsene“ Mann . . . . . . . . . . . . . .
    6. Ein „elender Mensch“ und ein „Mensch in Christus“ . . . . . . . . . . . . . . . .
    ------------------------------------
    ►► der „alte Mensch“
    ►►der „neue Mensch“
    ►► der „erste Mensch“
    ►► der „zweite Mensch“
    ►► der „äussere Mensch“
    ►► der „innere Mensch“
    ►► der „natürliche Mensch“
    ►►der „geistliche“ Mensch
    ►► der „fleischliche“ Mensch
    ►► der „erwachsene Mann“
    ►► ein „elender Mensch“
    ►► ein „Mensch in Christus“

    2. 2. Der „alte Mensch“ und der „neue Mensch“
    Dieses erste Paar bezieht sich auf zwei unterschiedliche Menschengeschlechter:

    Auf der einen Seite steht das gefallene Menschengeschlecht unter Adam mit seinen moralischen Ordnungen
    (Röm 5,12)
    und auf der anderen Seite steht das Menschengeschlecht der neuen Schöpfung unter Christus (Offenbarung 3,14).


    Der alte Mensch

    Elberfelder 1905 Hebräisch / Griechisch
    Römer
    Röm 6,6 indem wir dieses wissen<Eig. erkennen>, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, auf daß der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen<O. nicht mehr der Sünde Sklaven seien>. Röm 6,6 τοῦτο γινώσκοντες ὅτι ὁ παλαιὸς = alt ἡμῶν ἄνθρωπος = Mensch συνεσταυρώθη, ἵνα καταργηθῇ τὸ σῶμα τῆς ἁμαρτίας, τοῦ μηκέτι δουλεύειν ἡμᾶς τῇ ἁμαρτίᾳ,

    Den „alten Menschen“ finden wir dreimal in den Briefen des Apostels Paulus:
    Römer 6,6; in
    Epheser 4,22 und in
    Kolosser 3,9. Es handelt sich um einen abstrakten Begriff der den moralisch verdorbenen Zustand des gefallenen Geschlechts unter Adam beschreibt.

    Der „alte Mensch“ ist die Verkörperung jeder hässlichen Eigenschaft, die das gefallene Menschengeschlecht ausmacht.

    Der „alte Mensch“ ist mit Christus gekreuzigt worden

    Römer 6,6
    sagt: „Da wir dieses wissen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen.“

    Wir lernen daraus, dass Gott den „alten Menschen“ am Kreuz Christi gerichtet hat (Römer 8,3).

    Dieses Gericht findet also nicht in der Seele des Gläubigen statt, sondern hat bereits am Kreuz stattgefunden.

    Paulus nennt das Ergebnis: „damit der Leib der Sünde abgetan sei.

    Dabei meint er mit dem Wort Leib“ nicht unseren physischen Körper.

    Er verwendet es nur, um eine Sache als Ganzes zu beschreiben.

    Der Leib der Sündewurde „abgetan“ (und nicht destroyed >„vernichtet“, wie es die KJV übersetzt), denn der Mensch nach dem Fleisch ist nach wie vor lebendig in der Welt und wurde keineswegs bereits vernichtet. Es kann nicht sein, dass sich Paulus in diesem Vers auf den menschlichen Körper bezieht, denn die Schrift bezeichnet den menschlichen Körper (der eine Schöpfung Gottes ist) niemals als eine sündige Sache. Der menschliche Körper steht unter dem Einfluss der Sünde, ist jedoch nicht in sich selbst bereits sündig. Wenn unser Körper sündig wäre, würde uns Gott nicht ermahnen, unsere Leiber zum Dienst für Ihn darzustellen (Römer 12,1).

    Der Christ hat mit seinem Bekenntnis zu Christus erklärtermassen den „alten Menschen“ ausgezogen!

    Unser „alter Mensch“ (der verdorbene Charakter des gefallenen Menschen) wurde nicht nur am Kreuz gerichtet;
    Epheser 4,22 und Kolosser 3,9 sagen uns ausserdem, dass der Gläubige ihn (gemäss seiner Stellung) ausgezogen hat, als er errettet wurde.

    Der
    „alte Mensch“ ist nicht das gleiche wie „das Fleisch“

    Der „alte Mensch“ ist nichts, das in dem Gläubigen gestorben wäre

    Wir werden nicht dazu aufgefordert, den alten Menschen für tot zu halten

    Der
    „alte Mensch“ ist nicht Adam persönlich

    Der
    „alte Mensch“ ist nicht unsere alte Stellung vor Gott

    Noch sollten wir den
    „alten Menschen“ als unser alte Adam-Stellung, die wir vor unsere Bekehrung vor Gott innehatten, ansehen. Unsere alte Stellung wird durch die Formulierung „in Adam“ (1. Kor 15,22) ausgedrückt und unsere neue Stellung nach der Bekehrung durch die Formulierung „in Christus“ (Röm 8,1). „In Christus“ bedeutet an der Position von Christus vor Gott zu stehen.

    Christus ist für uns angenommen worden und das Maß seiner Annahme ist nun auch unser Teil geworden.
    Wir sind so angenommen, wie Er es ist!
    Die Schrift bestätigt diesen Gedanken, indem sie sagt:
    Wie Er ist, sind auch wir in dieser Welt (
    vgl.: 1. Joh 4,17).

    In den Briefen des Paulus ist unserem alten Zustand der Ausdruck
    „im Fleisch“ gewidmet (Röm 7,5; 8,8–9).
    Und unser neuer Zustand wird immer durch die Formulierung
    „im Geist“ (Röm 8,9; Gal 5,16.25) ausgedrückt.

    Allerdings ist das Fleisch noch in uns, auch wenn wir nicht mehr
    „im Fleisch“ sind, und es wird sich regen, wenn wir nicht im Geist wandeln. Und wenn es zu wirken beginnt, werden sich die hässlichen Merkmale des „alten Menschen“ offenbaren


    DBY Romans 6:6 knowing this, that our old man has been crucified with him, that the body of sin might be annulled, that we should no longer serve sin.

    KJV Romans 6:6 Knowing this, that our old man is crucified with him, that the body of sin might be destroyed, that henceforth we should not serve sin.

    NAS Romans 6:6 knowing this, that our old self was crucified with Him, that our body of sin might be done away with, that we should no longer be slaves to sin;

    EIN Romans 6:6 Wir wissen doch: Unser alter Mensch wurde mitgekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir nicht Sklaven der Sünde bleiben.

    ELB Romans 6:6 da wir dies erkennen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen.

    ELO Romans 6:6 indem wir dieses wissen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, auf daß der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen.

    HRD Romans 6:6 Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Sündenleib vernichtet werde und wir nicht mehr der Sünde dienen.

    L45 Romans 6:6 Die weil wir wissen, Das vnser alter Mensch sampt jm gecreutziget ist, Auff das der sündliche Leib auffhöre, das wir hinfurt der sunde nicht dienen.

    LUO Romans 6:6 dieweil wir wissen, daß unser alter Mensch samt ihm gekreuzigt ist, auf daß der sündliche Leib aufhöre, daß wir hinfort der Sünde nicht mehr dienen.

    MNT Romans 6:6 dies erkennend, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt wurde, damit aufgehoben wird der Leib der Sünde, damit wir nicht mehr versklavt sind der Sünde;

    SCH Romans 6:6 wissen wir doch, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen;

    SCL Romans 6:6 wir wissen ja dieses, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, so daß wir der Sünde nicht mehr dienen;

    ZUR Romans 6:6 Rx Das gilt es zu erkennen:N* Unser alter Mensch wurde mit ihm gekreuzigt, damit der von der Sünde beherrschte Leib vernichtet werde und wir nicht mehr Sklaven der Sünde seien.

    BYZ Romans 6:6 τοῦτο γινώσκοντες, ὅτι ὁ παλαιὸς ἡμῶν ἄνθρωπος συνεσταυρώθη, ἵνα καταργηθῇ τὸ σῶμα τῆς ἁμαρτίας, τοῦ μηκέτι δουλεύειν ἡμᾶς τῇ ἁμαρτίᾳ·

    BYM Romans 6:6 οὗτος@rdans γινώσκω@vppanmp ὅτι@c ὁ@dnms παλαιός@anmsn ἐγώ@rpg-p ἄνθρωπος@nnms συσταυρόω@viap3s ἵνα@c καταργέω@vsap3s ὁ@dnns σῶμα@nnns ὁ@dgfs ἁμαρτία@ngfs ὁ@dgns μηκέτι@bo δουλεύω@vnpa ἐγώ@rpa-p ὁ@ddfs ἁμαρτία@ndfs

    NLB Romans 6:6 weil wir wissen, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde abgelegt sei, sodass wir hinfort der Sünde nicht mehr dienen.

    ESS Romans 6:6 indem wir wohl bedenken, daß unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt sei,[e] damit der Sündenkörper zerstört werde, und wir nicht mehr der Sünde dienen;

    JAN Romans 6:6 von diesem in Kenntnis, dass unser alter Mensch zusammen mit ihm gekreuzigt wurde, damit der Leib der Sünde außer Wirksamkeit gesetzt sei, ‹damit› wir der Sünde nicht länger Leibeigenendienst zu leisten hätten;

    TKW Romans 6:6 in der Erkenntnis, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt ward, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, auf dass wir nicht mehr der Sünde Sklaven seien.

    ELB6 Romans 6:6 da wir dies erkennen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sein soll, dass wir der Sünde nicht mehr dienen.

    L17 Romans 6:6 Wir wissen ja, dass unser alter Mensch mit ihm gekreuzigt ist, damit der Leib der Sünde vernichtet werde, sodass wir hinfort der Sünde nicht dienen.

    L45A Romans 6:6 dieweil wir wissen, daß unser alter Mensch samt ihm gekreuziget ist, auf daß der sündliche Leib aufhöre, daß wir hinfort der Sünde nicht dienen.

    E71 Romans 6:6 indem wir dieses wissen, (Eig. erkennen) daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, auf daß der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen. (O. nicht mehr der Sünde Sklaven seien)

    Der alte Mensch ist geprägt von der Sünde. ex Bibelkommentare.de

    Es gibt viele verschiedene Wörter im Alten und Neuen Testament, die u.a. „Sünde", „Ungerechtigkeit" oder „Bosheit" bedeuten und leicht unterschiedliche Bedeutungen andeuten.

    1. Es ist wichtig, die Definition der Schrift von Sünde zu beachten.

    Das Wort, das in 1. Johannes 3,4 verwendet wird, heisst „Gesetzlosigkeit".

    Es gibt also einen Unterschied zwischen „Sünde" und „Übertretung", das letztere ist der Verstoss gegen eine bekannte Anordnung.

    Von Adam bis auf Mose hatte der Mensch „nicht gesündigt [...] in der Gleichheit der Übertretung Adams", trotzdem sündigten die Menschen und starben (Rö 5,14).

    Adam wurde ein bestimmtes Gebot gegeben, dem er nicht gehorchte (1. Mo 2,16.17); aber von Adam bis auf Mose wurde kein bestimmtes Gesetz ausgerufen, also gab es auch keine Übertretung.

    Trotzdem gab es Sünde im Sinn von Gesetzlosigkeit, und diese führte zur Sintflut.

    Diese Unterscheidung geht auch aus Römer 4,15 und Römer 2,12 hervor:
    „Denn das Gesetz bewirkt Zorn; wo aber kein Gesetz ist, da ist auch keine Übertretung".

    Trotzdem kann Sünde vorhanden sein, und diese Annahme wird durch
    „Denn so viele ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen" bekräftigt.

    Die Wörter, die hauptsächlich für „Sünde" im Neuen Testament verwendet werden, sind αμαρτια, αμαρτημα, αμαρτανω, und bedeuten „vom rechten Kurs abkommen".

    Die Wörter παραβασις, παραβατης, παραβαινω, „eine Grenze überschreiten", werden mit „Übertretung", „Übertreter" übersetzt.

    2. Sünde ist nicht durch den Menschen entstanden, sondern durch den Teufel (1. Joh 3,8).
    Sie kam durch den Menschen in die Welt und brachte den Tod als Folge.

    3. Ein weiterer wichtiger Punkt ist zwischen „Sünde" (in der Einzahl) und „Sünden" (in der Mehrzahl) zu unterscheiden.
    Diese Unterscheidung bleibt nach dem ersten Auftreten des Prinzips bestehen.

    Die „Sünden" eines Menschen sind seine tatsächlichen Vergehungen und sind der Grund des Gerichtes, was auch beweist,
    dass der Mensch der Diener der Sünde ist.

    Das Gewissen eines Christen ist durch das eine Opfer für immer beruhigt worden;
    der Geist Gottes hat ihn in den Wert gebracht, den das Opfer hat. Also werden seine Sünden, für die Christus am Kreuz gelitten hat,
    niemals als Schuld bei Gott gerechnet werden, aber wenn er sündigt, erfährt er ein heiliges, gnädiges Verfahren mit ihm aufgrund der Sühnung Christi, sodass er dazu geführt wird, seine Sünde oder seine Sünden zu bekennen und die Freude der Vergebung zu erfahren.

    Was „Sünde" als Prinzip angeht, so bezieht sie die seit dem Sündenfall eingetretene Entfremdung aller Dinge von Gott mit ein,
    die man besonders in der bösen Natur des Menschen sehen kann und ist durch das Kreuz von Christus gesühnt worden.

    Gott hat „die Sünde im Fleisch" im Opfer Christi verurteilt (Römer 8,3), und als Folge davon ist der Geist dem Gläubigen gegeben.

    Der Herr Jesus wird als „das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt" (nicht „Sünden", wie es oft angeführt wird) verkündet (Joh 1,29).

    Er wird Himmel und Erde von der Sünde reinigen und das Ergebnis werden die neuen Himmel und die neue Erde sein, auf der Gerechtigkeit wohnen wird.

    Christus erfuhr den Tod für jeden, oder alles.

    Er wird nicht so dargestellt, als ob er die Sünden (nicht Sünde) aller getragen hätte:

    Sein Tod hinsichtlich der Sünden (nicht Sünde) wird durch Ausdrücke wie „vieler", „unsere Sünden" o.ä. näher bestimmt.

    4. In dem wichtigen Absatz in Römer 5,15-20, tritt das Wort Übertretung auf.

    Das griechische Wort ist παραπτωμα, von „hinabfallen", „einstürzen".

    Es wird als Bezeichnung für den Fall oder die Sünde Adams verwendet.

    „Das Gesetz aber kam daneben ein, damit die Übertretung überströmend würde.", d.h., dass die Anstößigkeit oder Grässlichkeit der Sünde offenbar gemacht werden konnte.

    Das gleiche Wort wird mit „Fall", „Fehltritt", „Übertretung" und „Sünde" übersetzt.
    ​​


    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

  • #2
    Sünde versus Sünden
    Sünde versus Sünden
    =======================================
    Sünden sind alle Gedanke, jede Tat, jedes Wort und jedes Motiv das nicht dem vollkommenen Massstab Gottes entspricht.

    Hier wird streng zwischen Sünde und Sünden unterscheiden.

    Das ist sonst nicht immer so klar.

    Man muss beim Lesen immer darauf achten, wird das Prinzip (das Nomen)
    oder die Tat gemeint sonst wird`s schwierig.

    Sünden sind Taten die als Schuld verstanden werden

    Sünde ist ein Prinzip ein Nomen ein Gesetz eine Gesetzmässigkeit.
    Ein Wesen eine Natur
    ➡️ Dafür gibt es keine Sühnung ⬅️
    Sünde kann Gott nicht vergeben
    Sünden wohl

    Das Blut Jesu

    Gemeint ist der Glaube daran, dass der Herr Jesus für uns gestorben ist.
    Das Blut Jesu rechtfertigt (Röm 9,5)
    Das Blut Jesu wäscht rein von Sünden (Offb 1,6)
    Das Blut Jesu erkauft Menschen für Gott (Offb 5,9)
    Das Blut Jesu ist Grundlage unserer Erlösung (Eph 1,7)
    Das Blut Jesu bringt uns in Gemeinschaft mit Gott (Eph 2,13)
    Durch das Blut Jesu haben wir Frieden mit Gott (Kol 1,20)
    Durch das Blut Jesu wurde eine ewige Erlösung gefunden (Heb 9,12)
    Ohne das Blut Jesu gibt es keine Vergebung (Heb 9,22)
    Das Blut Jesu reinigt das Gewissen (Heb 9,14)
    Durch das Blut Jesu haben wir Zugang zum Heiligtum, d.h. Zutritt zur Nähe Gottes (Heb 10,19)
    Das Blut Jesu heiligt das Volk Gottes (Heb 13,12)
    Das Blut Jesu ist kostbar (1Pet 1,19)
    Das Blut Jesu reinigt von aller Sünde (1Joh 1,7)
    Das Blut Jesu ist Grundlage des Neuen Bundes (Mat 26,28; Mark 14,24; Luk 22,20;1.Kor 11,25; Heb 13,20)
    Das Blut Jesu zur Erlösung muss persönlich angewendet und angenommen werden, um ewiges Leben zu haben (Joh 6,53ff)
    Der Kelch beim Brotbrechen (Fälschlicherweise oft "Abendmahlkelch" genannt, zeigt die Verbindung des Gläubigen mit dem Blut Jesu (1.Kor 10,16)


    Für Sünde werden im Grundtext verschiede Worte verwendet.

    Sünde im AT

    1) chatha = falschen Richtung, Verfehlung

    2) pascha = Auflehnung.

    3) awah = krümmen«.

    4) schagah = Irren, ➡️ Abirren

    Sünde Im Alten Testament deutet ein böses Verhalten an und ist im AT kein abstrakter Begriff oder Prinzip.

    Sünde im NT:

    1) Griech. hamartano bzw. hamartia bedeutet »nicht treffen« und Schuld

    Unterschieden wird zwischen sündhaftem Wesen
    (Sünde als Prinzip) Joh 9,41 ; 1Joh 1,8 und sündigen Taten (Schuld). Apg 2,38; 3,19 ; Hebr 1,3; 2,1
    Apg 9,41
    Er aber gab ihr die Hand und richtete sie auf; er rief aber die Heiligen und die Witwen und stellte sie lebend dar.


    1.Joh 1,8 Wenn wir sagen, daß wir keine Sünde haben, so betrügen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.

    Apg 2,38 Was sollen wir tun, Brüder? Petrus aber [sprach] zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

    Apg 3,19 So tut nun Buße und bekehret euch, daß eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung kommen vom Angesicht des Herrn,

    Hebr 1,3 welcher, der Abglanz {Eig. die Ausstrahlung} seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend und alle Dinge durch das Wort seiner {d.h. seiner eigenen} Macht tragend, nachdem er [durch sich selbst] die Reinigung der Sünden bewirkt, sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe;

    Hebr 2,1 Deswegen sollen wir um so mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit wir nicht etwa abgleiten. {O. daran vorbeigleiten, es verfehlen}

    Was sind Sünden (Unvollständige Auflistung)

    Jene, die mit der Hilfe unseres Herrn Jesus Christus ein tugendhaftes Leben zu führen wünschen, müssen folgendes beachten:

    Liebe die Ruhe und hüte Dich vor vielem Reden, denn "bei vielem Reden wirst Du der Sünde nicht entgehen" Spr.10,19; 18,21.

    Wenn Du ein Wort der Weisheit hast, sage es deinem Nächsten, aber nur dem, der darnach ein Verlangen hat Spr.9,9, hast Du keines, lege Deine Hand auf Deinen Mund Spr.30,32.

    Verleumde Deine Brüder nicht im verborgenen Ps.101,5 und höre nicht auf Verleumder, damit Du dich nicht erhebst und sündigst.
    Wenn notwendig tadele öffentlich Matth.18,15.

    Was Dir selbst widerwärtig ist, tu deinem Nächsten nicht an, und was Du willst, dass dein Nächster dir tue, das tue du ihm Matth.7,15.
    Enthalte Dich unschönen Gelächters.
    Hab acht, deinen Nächsten nicht mit etwas zu betrüben, und "vergilt Böses (denn das Böse ist Sünde) nicht mit Bösem" 1.Petr. 3,9, sondern "besiege das Böse durch das Gute" Rö.12,21.
    Sei bereit zum Gehorsam in allem, was Gott wohlgefällig ist, soweit es in deinen Kräften steht, und hüte Dich, nicht etwas zu tun, um "den Menschen zu gefallen" vgl. Gal.1,10; 1.Thess.2,4, um nicht die Früchte deiner Mühe zu verlieren.
    Sondern in jedem deiner Werke setze Gott in deinen Sinn, denn er sieht Dich, und du wirst nicht sündigen.
    Blicke weder nach rechts noch nach links 5.Mose 5,32; Spr.4,32.
    Richte Deine Gedanken, ob sie mit der Furcht Gottes übereinstimmen, und wenn du es nicht weisst, frage den ,der es weiss.
    Wenn Dich ein befleckter oder schändlicher Gedanke befällt, stelle dir sofort in Deinem Geist das kommende Gericht vor, und sogleich wird er von Dir weichen.
    Verachte nicht in Deinem Geist Deinen Bruder Spr.25,9, sondern halte Dich selbst für geringer als ihn.
    Um einer Sache willen, deren Du nicht bedarfst, streite nicht Sach 11,9.
    In Deinen Bedrängnissen sage Dank, und "Dein Wort sei: ja, ja und nein, nein" Matth. 5,37, und für die Wahrheit kämpfe bis zum Tod - siehe Kap.44 1.Mose.
    Vor allem aber und in allem: "Liebe den Herrn, Deinen Gott, aus Deinem ganzen Herzen und aus Deinem ganzen Geist, und Deinen Nächsten wie dich selbst".
    Schriftstellern zu: Sünde: im Römerbrief.

    Man kann sagen, dass bist
    Römer 5.11 Sünden (Taten) besprochen werden, ab
    Römer 5.12 die Sünde als Prinzip angeschaut wird.

    Röm 5,12 Darum, gleichwie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen, und durch die Sünde der Tod, und also der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben;

    Röm 5,13 (denn bis zu dem Gesetz war Sünde in der Welt; Sünde aber wird nicht zugerechnet, wenn kein Gesetz ist.

    Röm 5,19 Denn gleichwie durch des einen Menschen Ungehorsam die Vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des Einen die Vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden.

    Röm 5,20 Das Gesetz aber kam daneben ein, auf daß die Übertretung überströmend würde. Wo aber die Sünde überströmend geworden, ist die Gnade noch überschwenglicher geworden,

    Röm 5,21 auf daß, gleichwie die Sünde geherrscht hat im Tode, also auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesum Christum, unseren Herrn.

    Röm 6,1 Was sollen wir nun sagen? Sollten wir in der Sünde verharren, auf daß die Gnade überströme?

    Röm 6,2 Das sei ferne! Wir, die wir der Sünde gestorben sind, wie sollen wir noch in derselben leben?

    Röm 6,6 indem wir dieses wissen, daß unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, auf daß der Leib der Sünde abgetan sei, daß wir der Sünde nicht mehr dienen.

    Röm 6,7 Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.

    Röm 6,10 Denn was er gestorben ist, ist er ein für allemal der Sünde gestorben; was er aber lebt, lebt er Gott.

    Röm 6,11 Also auch ihr, haltet euch der Sünde für tot, Gott aber lebend in Christo Jesu.

    Röm 6,12 So herrsche denn nicht die Sünde in eurem sterblichen Leibe, um seinen Lüsten zu gehorchen;

    Röm 6,13 stellet auch nicht eure Glieder der Sünde dar zu Werkzeugen der Ungerechtigkeit, sondern stellet euch selbst Gott dar als Lebende aus den Toten, und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.

    Röm 6,14 Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade.

    Röm 6,16 Wisset ihr nicht, daß, wem ihr euch darstellet als Sklaven zum Gehorsam, ihr dessen Sklaven seid, dem ihr gehorchet? entweder der Sünde zum Tode, oder des Gehorsams zur Gerechtigkeit?

    Röm 6,17 Gott aber sei Dank, daß ihr Sklaven der Sünde waret, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bilde der Lehre, welchem ihr übergeben worden seid!

    Röm 6,18 Freigemacht aber von der Sünde, seid ihr Sklaven der Gerechtigkeit geworden.

    Röm 6,20 Denn als ihr Sklaven der Sünde waret, da waret ihr Freie von der Gerechtigkeit.

    Röm 6,22 Jetzt aber, von der Sünde freigemacht und Gottes Sklaven geworden, habt ihr eure Frucht zur Heiligkeit, als das Ende aber ewiges Leben.

    Röm 6,23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gnadengabe Gottes aber ewiges Leben in Christo Jesu, unserem Herrn.

    Röm 7,5 Denn als wir im Fleische waren, wirkten die Leidenschaften der Sünden, die durch das Gesetz sind, in unseren Gliedern, um dem Tode Frucht zu bringen.

    Röm 7,7 Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt, als nur durch Gesetz. Denn auch von der Lust hätte ich nichts gewußt, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: "Laß dich nicht gelüsten".

    Röm 7,8 Die Sünde aber, durch das Gebot Anlaß nehmend, bewirkte jede Lust in mir; denn ohne Gesetz ist die Sünde tot.

    Röm 7,9 Ich aber lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, lebte die Sünde auf;

    Röm 7,11 Denn die Sünde, durch das Gebot Anlaß nehmend, täuschte mich und tötete mich durch dasselbe.

    Röm 7,13 Gereichte nun das Gute mir zum Tode? Das sei ferne! sondern die Sünde, auf daß sie als Sünde erschiene, indem sie durch das Gute mir den Tod bewirkte, auf daß die Sünde überaus sündig würde durch das Gebot.

    Röm 7,14 Denn wir wissen, daß das Gesetz geistlich ist, ich aber bin fleischlich, unter die Sünde verkauft;

    Röm 7,17 Nun aber vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die in mir wohnende Sünde.

    Röm 7,20 Wenn ich aber dieses, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die in mir wohnende Sünde.

    Röm 7,23 aber ich sehe ein anderes Gesetz in meinen Gliedern, das dem Gesetz meines Sinnes widerstreitet und mich in Gefangenschaft bringt unter das Gesetz der Sünde, das in meinen Gliedern ist.

    Röm 7,25 Ich danke Gott durch Jesum Christum, unseren Herrn! Also nun diene ich selbst mit dem Sinne Gottes Gesetz, mit dem Fleische aber der Sünde Gesetz.

    Röm 8,2 Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christo Jesu hat mich freigemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

    Röm 8,3 Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott, indem er, seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sendend, die Sünde im Fleische verurteilte,

    Röm 8,10 Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen.

    Röm 11,27 und dies ist für sie der Bund von mir, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde".

    Röm 14,23 Wer aber zweifelt, wenn er isset, ist verurteilt, weil er es nicht aus Glauben tut. Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde



    Aus Clever:

    266 ἁμαρτία(hamartia): Sünde

    Importantia
    αμαρτια, ιας hamartía
    Übersetzung: Sünde
    Anzahl: 173
    Grammatik: N f
    Herkunft: Abstrakt und konkret von G264 αμαρτανω hamartáno sündigen, (w. d. Verfehlen, d. Verfehlung)
    Kautz
    Gräz.: d. Verfehlen d. Zieles (mit Pfeil oder Speer); dann: alles was gegen d. rechten Sinn verstößt
    (z.B. ein Denkfehler), d. Irrtum, d. Versehen, d. Fehler; übertr.: d. Sünde, d. Schuld.
    Bedeutung

    I. d. Sünde

    1. d. Tät. d. Sündigens: d. Mißachten von Gottes Geboten u. Vorschriften; d. Weg d. Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit verlassen und Falsches tun.
    1Mo 50,17; 3Mo 4,20; Jes 53,12; Mt 3,6; uva.

    2. d. Erg. d. Sündigens (= 265): d. verallgemeinerte Tatsünde, d. Mißachten von Gottes Geboten und Vorschriften in Gedanken, Worten und Taten.
    Mt 12,31; Apg 7,60; ua.

    3. kollektiv: d. Summe d. begangenen Sünden sei es von Einzelnen oder von Vielen (z.B. d. Auserwählten, d. Menschheit); Sünde als Prinzip.
    Joh 1,29; Röm 5,12.21; 6,6.14.17.20; 7,8.9.14.17.20.23.25; 8,2; 2Kor 5,21; Gal 3,22; ua.

    4. d. Sündhaftigkeit, d. Sünde als Eigenschaft, Wesenszug oder Zustand.
    Joh 8,21.24; 9,34.41; 15,24; 1Jo 1,8; 3,5;

    5. d. "Sünde zum Tod" ist eine Sünde welche im Alten Bund nicht durch ein Opfer gesühnt werden konnte sondern mit d. Tod bestraft werden mußte (ohne, daß d. Betreffende deshalb ewig verloren war; z.B. Achan; vgl. zur Sache auch noch: Spr 15,10; Hes 33,9; ) 1Mo 20,9; 2Mo 32,30; 1Jo 5,16.17;
    Statistik

    Vorkommen: 174; Stellen: 151; Übersetzungen: 1
    • Sünde (174x in 151 Stellen)

    06.01.2017 WF
    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
    ——————————————————

    Antonino.S

    Kommentar


    • #3
      Liebe Brüder,
      mir fällt noch der erste Mensch "Adam" und der "letzte Adam ein.
      1Kor 15,45 So steht auch geschrieben: "Der erste Mensch, Adam, ward eine lebendige Seele"; der letzte Adam ein lebendig machender Geist.
      Im Herrn Jesus Christus
      Wolfgang H.

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