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Auswahl im Römerbrief

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    Auswahl im Römerbrief

    an drei Stellen finden wir die Auswahl in den Kapitel Römer 9-11

    Rom 9:11
    Rom 11:5
    Rom 11:28
    Aktuellere Übersetzungen haben auch in Römer 11,5 "Auswahl" statt Wahl stehen.
    Elberfelder 1905
    Römer
    Röm 11,5 Also ist nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest nach Wahl der Gnade.
    ----

    ἐκλογή (ekloge) : Erwählung

    Importantia

    εκλογη, ης eklogé

    Übersetzung: Erwählung
    Anzahl: 7
    Grammatik: N f
    Herkunft: Tät. und Zustandekommen von G1586 εκλεγομαι ek-légomai
    Kautz

    LXX: d. Auserlesene. Jes 22,7; 37,24; Hss.

    Bedeutung
    * akt.: d. Auserwählung
    * d. souveräne Akt d. Erwählung bzw. d. Auslese durch Gott. Apg 9,15; Röm 9,11; 11,5.28; 1Thes 1,4; 2Petr 1,10;
    * pass.: d. Auswahl
    * eine von Gott auserwählte Sache oder Person. Röm 11,17;


    Röm 9,27


    Die erste Stelle zeigt, dass der Vorsatz Gottes oder auch sein Ratschluss nicht aufgrund von Werken zustande kommt,
    sondern durch einen Ruf, eine Botschaft, der der Glaubende gehorchen muss.
    Von Anfang an ist ganz deutlich, zur Sohnschaft gelangt man nicht durch Werke, sondern durch Glauben.

    Die zweite Stelle macht deutlich, dass die Auswahl aufgrund von Gnade stattfindet. Hier ist besonders der Überrest interessant.

    Wenn es in Verbindung mit Glauben und Rettung um einen Überrest geht, dann bedeutet Überrest, dass da eine Gruppe ist, die kommt unter die Wirkung der Gnade, weil sie einer Botschaft glaubt, die an sie gerichtet ist.
    Gott ruft in Römer 9,11, damit seine Auswahl zu dem Überrest wirksam wird.
    Hätte Esau, der an ihn gerichteten Botschaft gehorcht, ihr geglaubt, so wäre er Teil des Überrestes geworden.
    Gott (be)ruft Esau dem Jakob zu dienen, so wie jeder Mensch Gott berufen wird, dem Herrn Jesus zu dienen.
    Wer der Botschaft Gottes glaubt, gehört zu der auserwählten Schar, zum Überrest.

    Wenn wir das erstmalige Vorkommen des Begriffs Überrest [κατάλειμμα (kataleimma)
    ​]in der Bibel aufsuchen, dann erkennen wir auch dort alle relevanten Merkmale der Auswahl.
    1. Mose 45:7 Josef teilt seinen Brüdern mit, dass Gott ihn nach Ägypten vorausgesandt hatte, um einen Überrest am Leben zu erhalten.
    Mit dieser Botschaft werden die Brüder zu ihrem Vater und zu ihren Familien gesandt.
    Jetzt kommen zwei entscheidende Punkte:
    Zum einen mussten die Brüder dem glauben, was Josef gesagt hatte und
    zum Zweiten mussten die in Kanaan verblieben der Botschaft glauben, die ihnen überbracht wurde.
    Vonseiten Pharaos und vonseiten Josefs waren alle ausgewählt, um in Ägypten zu überleben und tatsächlich sehen wir,
    dass alle der Botschaft glauben und so unter die Wirkung der Gnade kamen.
    Sie wurden dazu gerufen und auserwählt, nach Ägypten zu kommen.
    Durch Glauben kamen sie unter die Wirkung der Gnade.
    Die Auswahl und auch die Berufung hätten nichts bewirkt, wenn sie nicht geglaubt und gehorcht hätten.

    Genau diesen Punkt sehen wir in den Israeliten in Römer 11,28.
    Elberfelder 1905
    Römer
    Röm 11,28 Hinsichtlich des Evangeliums sind sie zwar Feinde, um euretwillen, hinsichtlich der Auswahl aber Geliebte, um der Väter willen. Feinde: 1. Thes 2,15
    Väter: 5. Mo 10,15; 3. Mo 26,42


    Hinsichtlich des Evangeliums, hinsichtlich ihrer Berufung sind sie Feinde, denn sie haben die Botschaft Gottes abgelehnt.
    Jeder Mensch befindet sich grundsätzlich in dieser Startposition der Feindschaft gegen Gott.
    Von Natur sind wir, wie Römer 5 uns im ersten Teil lehrt, gottlos, kraftlos, Sünder und Feinde.

    Trotzdem gelangte der Ruf Gottes an unsere Ohren und er hat uns mitgeteilt, dass er der Gott der Liebe ist.
    Seine Liebe drückt er darin aus, dass er uns auserwählt hat zur Sohnschaft.

    Gott will, dass alle Menschen seine Söhne werden! In der Auswahl vonseiten Gottes drückt sich seine
    Liebe aus! Auch die Israeliten sind, wie alle Menschen, hinsichtlich der Auswahl Geliebte.

    Wir sehen, dass beides geht, Feinde sind auserwählte Geliebte! Nun ist aber nie Gott der Feind der Menschen gewesen!
    Gott ist Liebe! Gott wartet wie der Vater in Lukas 15.
    Gott ist sogar soweit gegangen, dass er im Sohn zu uns gekommen ist!
    Wir haben unsere Feindschaft auf Golgatha auf die Spitze getrieben.
    Keine Frage, die Juden sind Feinde des Evangeliums, das der Herr Jesus gepredigt hat und jeder Mensch,
    der dem Evangelium nicht gehorcht, ist Feind Gottes! Trotzdem in Bezug auf die Auswahl Geliebte!
    ↓↓
    Elberfelder 1905
    1. Johannes
    1. Joh 4,9 Hierin ist die Liebe Gottes zu<O. an, in Bezug auf> uns geoffenbart worden, daß Gott seinen eingeborenen Sohn in die Welt gesandt hat, auf daß wir durch ihn leben möchten. Joh 3,16; Röm 5,8
    1. Joh 4,10 Hierin ist die Liebe: nicht daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden. Joh 15,16
    Sühnopfer: 1. Joh 2,2; Röm 3,25; 2. Kor 5,21; Hebr 10,14
    1. Joh 4,11 Geliebte, wenn Gott uns also geliebt hat, so sind auch wir schuldig, einander zu lieben. 1. Joh 3,16; Joh 15,12
    1. Joh 4,12 Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir einander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist vollendet in uns. gesehen: Joh 1,18; 2. Mo 33,20
    Liebe: 1. Joh 4,16; 1. Joh 2,5
    1. Joh 4,13 Hieran erkennen wir, daß wir in ihm bleiben und er in uns, daß er uns von seinem Geiste gegeben hat. 1. Joh 3,24; Joh 14,16
    1. Joh 4,14 Und wir haben gesehen und bezeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt. 1. Joh 1,1-2; Hebr 10,5-7
    Retter: Lu 2,11; Joh 3,17; 1. Tim 1,15
    1. Joh 4,15 Wer irgend bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, in ihm bleibt Gott und er in Gott. bekennt: 1. Joh 4,2; Apg 9,20; Röm 10,9-10
    bleibt: 1. Joh 3,24
    1. Joh 4,16 Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm. Liebe: 1. Joh 4,9-10
    Gott: 1. Joh 4,8
    bleibt: 1. Joh 4,12; 1. Joh 3,24
    1. Joh 4,17 Hierin ist die Liebe mit uns vollendet worden, damit wir Freimütigkeit haben an dem Tage des Gerichts, daß, gleichwie er ist, auch wir sind in dieser Welt. Freim.: 1. Joh 2,28; 1. Joh 3,21
    gleichwie: 1. Joh 3,2
    1. Joh 4,18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat Pein. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe. Röm 8,15; 2. Tim 1,7
    1. Joh 4,19 Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat. Lu 7,47; Röm 5,8

    Davon ist niemand ausgenommen, ganz im Gegenteil, dass alle Geliebte sind zeigt die Auswahl Gottes zur Sohnschaft!​

    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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