![]() EVANGELIUM DES JOHANNES Johannes Evangelium Verfasser: Gott Schreiber Johannes Thema: Christus in Seiner Gottheit Datum der Niederschrift: ca. 85-90 n. Chr. JOHANNES, der Schreiber dieses Evangeliums, war der Sohn des Zebedäus und einer der Zwölf. Mit seinem Bruder Jakobus und mit Petrus gehörte er zu dem inneren Kreis der Jünger, einer kleinen Schar, die bei besonderen Gelegenheiten, wie die Verklärung Jesu und der Todeskampf in Gethsemane, nahe bei Christus war. Dem Jünger Johannes hat unser Herr am Kreuz Seine Mutter anbefohlen. Johannes kommt zusammen mit Petrus in dem ersten Teil der Apostelgeschichte vor, er wird von Paulus als eine der drei «Säulen» der Gemeinde bezeichnet (Gal. 2, 9). Seine andern Schriften sind die Briefe, die seinen Namen tragen, und ebenso die Offenbarung. Der Zweck des Johannes bei der Niederschrift des vierten Evangeliums war, wie er deutlich erklärt, «daß ihr glaubet. Jesus sei Christus, der Sohn Gottes, und daß ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen» (20, 31). Darum zeigt er Christus als den Sohn Gottes Cl. 34. 49: usw.), der von Gott gesandt wurde (3. 2: 6, 46: usw.) und der immer die Botschaft redete, die Gott Ihm gab (3, 34: 7, 16-17: usw.). Im Einklang mit dem Zweck dieses Evangeliums werden die Worte «glauben» und «Leben» und die Titel «Sohn» und «Sohn Gottes» viel mehr gebraucht als in den synoptischen Evangelien. Andere charakteristische Wörter des Johannes sind «wahr», «Wahrheit», «Liebe», «Zeugnis» und «Welt» (griechisch Kosmos). Johannes allein berichtet die grossen «Ich bin »-Aussagen Christi (6. 35: 8, 12: 10, 7. 11: 11, 25: 14, 6), er gibt auch die Worte Christi wieder, die eingeleitet werden durch das feierliche «Wahrlich, wahrlich» (1,51:5, 19. 24. 25: usw.). Auch berichtet nur Johannes die grosse Auseinandersetzung zwischen Christus und Seinen Feinden (Kap. 7-12). Das Evangelium Johannes kann folgendermassen eingeteilt werden; 1. Der Prolog (Vorwort): Das ewige Wort wird Fleisch in dem Sohn Gottes, 1. 1-14. II. Das Zeugnis Johannes des Täufers über den Sohn Gottes, 1, 15-34. III. Der Sohn Gottes offenbart Seine Macht in dem öffentlichen Dienst. 1. 35- 12. 50. IV. Der persönliche Dienst des Sohnes Gottes. 13-17. V. Das Opfer des Sohnes Gottes, 18-19. VI. Die Offenbarung des Sohnes Gottes in der Auferstehung, 20. VII. Das Nachwort: Der auferstandene Sohn Gottes, der Meister des Lebens und des Dienstes. 21. *-*- Johannes Evangelium - Abriss und Gliederung zur Bibel von R.L. Schlüsselworte: glauben, ewiges Leben; Schlüsselvers: Kap. 20,31. Botschaft: Jesus, der ewige Sohn Gottes. _______________________ Schreiber: 1. Johannes, der Schreiber dieses Evangeliums, war der Sohn eines Fischereibesitzers (sein Vater hatte nach Markus 1,20 "Taglöhner"). Salome, seine Mutter, war eine der Frauen, welche dem Herrn mit ihrer Habe gedient haben (Matth. 27,55-56; Lukas 8,3). Dies lässt darauf schliessen, dass er wohlhabend war. 2. Obgleich nachdenklich veranlagt, war er doch von Natur feurigen Temperaments (der Herr nannte ihn "Sohn des Donners"). Die Gnade aber hat ihn fähig gemacht, der "Apostel der Liebe» zu werden. Wahrscheinlich war er der jüngste der Apostel, der alle andern überlebte. Das Buch: 1. Als eines der letzten der inspirierten Bücher und Schriften wurde das Evangelium Johannes etwa vierzig Jahre nach Christi Himmelfahrt geschrieben. Es ist das tiefste und inhaltschwerste von allen. 2. Es wird auch "das Herz Christi" genannt, weil es das Innerste des Ewigen offenbart. Zweck: 1. Nach den ersten Kirchenvätern soll es zu Ephesus geschrieben und veröffentlicht worden sein, und zwar auf die Bitte des Apostels Andreas und der asiatischen Bischöfe, um gewissen Irrtümern betreffend die Gottheit Christi, die dort hervortraten, entgegenzutreten. Das ist wichtig und bemerkenswert. 2. In diesem Evangelium wird der Herr vorgestellt als Der, an den wir glauben müssen, in den Briefen des Johannes als Der, dem wir Liebe schulden, in der Offenbarung als der Kommende. Die Summe des Glaubens ist das Erkennen, dass der Mensch Jesus Christus Gottes Sohn ist. (Siehe Kap. 20,31.) Eigentümlichkeiten: Drei Dinge fallen auf in diesem Evangelium:
Das Bild Christi: Der Herr wird hier als der "Eingeborene vom Vater» dargestellt (Kap. 1,14), in Dem und durch Den zugleich auch der Vater als solcher geoffenbart ist (Kap. 1, 18; 14,8-9). Obwohl beide als göttliche Personen deutlich unterschieden werden, sind beide doch völlig eins. Anderseits ist Er aber auch als das "Lamm Gottes, das der Welt Sünde wegnimmt" dargestellt. Gliederung: 1. Jesus, der Sohn Gottes vor Seiner Menschwerdung (Kap. 1, 1-14)
3. Der Sohn Gottes offenbart sich in besonderer Weise den Seinigen (Kap. 13-17)
4. Der Sohn Gottes leidend und sterbend (Kap. 18-19)
5. Seine Göttlichkeit voll bestätigt durch Seine Auferstehung (Kap. 20 und 21)
Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige. —————————————————— Antonino.S |
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Im Herrn Jesus Christus
Hans Peter Wepf
1. Mose 15.6
Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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