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Die Wiederkunft Jesu Christi Die alttestamentliche Grundlage der Wiederkunft Jesu Christi Gottes Bündnisse mit Israel

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  • Die Wiederkunft Jesu Christi Die alttestamentliche Grundlage der Wiederkunft Jesu Christi Gottes Bündnisse mit Israel


    Die Wiederkunft Jesu Christi

    Die alttestamentliche Grundlage der Wiederkunft Jesu Christi

    Gottes Bündnisse mit Israel

    1. Gottes Bund mit Abraham ist noch nicht erfüllt. Jesus Christus muss wiederkommen, um die Verheißungen Gottes an Abraham zu erfüllen.1.Mo. 12,1-3; 13,14-16; 15,1-21; 17,6-8.

    2. Gottes Bund mit Israel, vor der Einnahme des verheißenen Landes Land Bund) regelt die Besiedlung des Landes. Die endgültige Einnahme des Landes geschieht im Zusammenhang mit der Wiederkunft Jesu.

    a. In 5.Mose 30,3 heißt es wörtlich; "Dann wird Jahweh, dein Gott, deine Gefangenschaft wenden und wird sich deiner erbarmen, und wird wiederkommen und wird dich wieder sammeln aus allen Völkern, unter die dich Jahweh, dein Gott, verstreut hat."

    b. Wir haben hier die erste (verschleierte) Andeutung der Wiederkunft Jesu. Leider geht dieses Detail in der Lutherübersetzung verloren. (Vgl. Fußnote zu 5 .Mo. 30,3 in: Die neue Scofield Bibel.)


    3. Gottes Bund mit David verheißt David ein "ewiges Reich" und einen Sohn auf dem Thron dieses Reiches. 2.Sam. 7,16.

    a. Dieser Bund und diese Verheißung wird in Ps. 89,4-5-1-35-37 bestätigt.

    b. Jeremia bestätigt diesen Bund zu einem Zeitpunkt, an dem das historische Königtum Davids zu Ende ging. Jer. 23,5-6; vgl. Sach. 14,9.


    4. Der neue Bund, verheißen durch Jeremia, garantiert Israel die endzeitliche Erfüllung der Verheißungen Gottes an Abraham und seine Nachkommen. Hesekiel zeigt, dass die Erfüllung mit der Wiederkunft Jesu, dem Sohn Davids, beginnen wird. Jer. 31,31-34; Hes. 34,23-24.

    1. Die 2 Phasen der Wiederkunft Christi
    Aufnahme der Gläubigen oder das Kommen des Herrn
    für
    die Seinen
    - Bibelstellen: 1Kor 15:51-55; 1Th 4:13-17; 2Th 2:1-2; Joh 14:1-3; 17:24; Phil 3:20; Tit 2:13; Röm 8:23; 2Kor 5:1-5
    - Kann jederzeit stattfinden
    - Ein Geheimnis, das erst im NT enthüllt worden ist
    - Bildet die typisch christliche Hoffnung (NT)
    - Christus kommt nicht auf die Erde, nur in die Luft
    - Nur für Gläubige erkennbar
    - Christus kommt für die Gemeinde
    - Christus kommt zur Erlösung der Gemeinde
    - Christus nimmt die Seinen zu sich in den Himmel
    - Christus kommt vor der grossen Drangsalszeit
    - Folgen für die Ungläubigen: Gott sendet ihnen eine wirksame Kraft des Irrwahns, dass sie der Lüge glauben


    Erscheinung des Herrn oder das Kommen des Herrn
    mit den Seinen
    - Bibelstellen: Sach 14:5; Mal 4:5; Zeph 1:14-18; Mt 24 und 25; Röm 8:17; Kol 3:4; 1Th 3:13; 4:14; 5:2; 2Th 1:7ff.; 2:2b-9; 1Pet 1:7; 4:13; Offb 17:14; 19:11-14
    - Wird durch Zeichen vor angekündigt
    - Im AT oftmals erwähnt
    - Bildet die typisch israelitische Hoffnung (AT)
    - Christus kommt auf diese Erde
    - Für die ganze Welt erkennbar
    - Christus kommt mit der Gemeinde
    - Christus kommt zur Errettung des Volkes Israel
    - Christus führt sein Volk ins 1000-jährige Reich ein
    - Christus kommt nach der grossen Drangsalszeit
    - Folgen für die Ungläubigen: Gerechtes göttliches Gericht




    2. Warum findet die Entrückung vor der grossen Drangsalszeit statt?
    - 1Th 4:13ff: Die Gläubigen waren betrübt wegen den Entschlafenen, weil sie meinten, dass sie bei der Entrückung nicht dabei sein würden. Wenn sie erwartet hätten durch die grosse Drangsal zu gehen, dann hätten sie sich im Blick auf die bereits Entschlafenen freuen können.
    - 2Th 2:1-12: Der Tag des Herrn (V.2-3), der Abfall (V.3) und der Mensch der Sünde, resp. der Antichrist (V.3-4) kommen erst, wenn das "was" zurückhält (V.6, nämlich die Gemeinde Gottes) und der "welcher" zurückhält (V.7, nämlich der Heilige Geist) aus dem Weg ist.
    - 1Th 1:10; 5:4-11; Offb 3:10: Errettung vom kommenden Zorn / Nicht zum Zorn gesetzt / Wir sind nicht von der Nacht, noch von der Finsternis / Bewahren vor der Stunde der Versuchung / Uns ergreift der Tag des Herrn nicht wie ein Dieb in der Nacht.
    - Die 70 Jahrwochen Daniels: Nach Dan 9:24 beziehen sich diese Jahrwochen eindeutig auf das Handeln Gottes mit dem Volk Israel. Die "grosse Drangsalszeit", resp. die "Drangsal Jakobs" (Jer 30:7) entspricht dabei genau der letzten Hälfte der 70. Jahrwoche (vgl. Dan 9:27 mit Mt 24:15-22; Offb 12:6.13.17).




    Gottes Verheißungen an Israel

    1. Das Alte Testament enthält viele Verheissungen über den Messias.
    Jes. 9,1-6; 11,1-16; 19,19-25; Hes. 11,17-30; 34,7-31; 36,22-38; 37,1-28; Dan. 7,13-14; 9,24; Joel 3,1-5; Amos 9,11-15; Micha 5,1; Sach. 8,1-23; 9,9-12; 12,1-14; 14,1-21.


    2. Diese Verheißungen haben sich beim ersten Kommen Jesu nicht erfüllt. Des halb gibt es nur eine von drei Möglichkeiten:

    a. Gott ist ein Lügner und hält nicht, was er verspricht. Diese Möglichkeit muss auf Grund der Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes ausgeschlossen werden.


    b. Die Bündnisse Gottes mit Israel und die Verheißungen Gottes an Israel waren mit Bedingungen verknüpft, die Israel nicht erfüllt hat, und Gott muss deshalb sein Wort an Abraham und an die Nachkommen Abrahams nicht mehr erfüllen.

    1) Verschiedene Theologen halten an dieser Auslegung fest und behaupten, dass Gott keine besondere Zukunft für Israel mehr hat.

    2) Der Text des Alten Testamentes bezeugt den Bund Gottes mit Abraham, mit David und den neuen Bund als "bedingungslose und ewige Bündnisse".

    a) Wenn die Bündnisse ohne Bedingungen für Israel sind, kann Israel sie nicht brechen.

    b) Wenn die Bündnisse Gottes mit Abraham und Israel "ewig" sind, dann hört die Verpflichtung Gottes nicht auf. Die Erfüllung mag sich verzögern, aber sie muss kommen.

    3) Der Text des Alten Testamentes bezeugt diese Verheißungen als bedingungslose Verheißungen an Israel. Wenn an Israel keine Bedingungen gestellt werden, kann Israel auch keine Bedingungen brechen.

    c. Gott wird diese Verheißungen in der Zukunft noch erfüllen. Das Neue Testament bestätigt diese Tatsache.

    Die neutestamentiche Offenbarung
    der Wiederkunft Jesu Christi
    Das Angebot Jesu an Israel

    1. Johannes der Täufer, Jesus und die Jünger Jesu verkündigten die Nähe des verheißenen Königreiches. Matth. 3,2; 4,17; Luk. 10,9-1-11.

    2. Jesus ist der verheißene "Sohn Davids", der König dieses verheißenen Reiches. Matth. 1,1-1-6-1-20; Luk. 1,32; 3,31; 22,30; Joh. 1,48-50.

    3. In der Gegenwart Jesu, des Königs, war das Königreich "nahe herbeigekommen". Matth. 12,24; Luk. 11,20-22; 17,21.

    Die Ablehnung Israels gegenüber Jesus

    1. Israel hat von Anfang an dem Angebot Jesu Widerstand geleistet. Oberflächliche Begeisterung ist nicht ausreichend. Joh. 2,23-25; 6,26-1-36; vgl. Mk. 1,37; 2,1 ff.; Luk. 4,22.

    a. Die Autorität Jesu wurde von Israel von Anfang an bezweifelt. Joh.2,18-22.

    b. Israel hat Jesu Anspruch als Sohn Gottes nicht akzeptiert. Joh. 5,16-18.
    c. Israel hat Jesus als "satanisch besessen" abgetan. Matth. 12,24; Luk.11,15.

    2. Diese Ablehnung hat sich während der dreijährigen Dienstzeit Jesu verstärkt und verfestigt, bis Israel "kreuzige ihn" rief. Matth. 27,22-26; Luk. 23,18-25; Joh. 19,15.

    Jesus lehrt die richtige Auslegung der Prophetie des Alten Testamentes

    1. Jesus zeigt durch sein Beispiel, dass unterschieden werden muss zwischen Prophetien über sein erstes Kommen und Prophetien über sein zweites Kommen.

    a. In Lukas 4,18-19 liest Jesus nur den ersten Teil der Prophetie des Jesaja, nämlich den Teil, der sich beim ersten Kommen Jesu erfüllt.

    b. Den zweiten Teil der Prophetie, der von den Ereignissen der Wiederkunft Jesu berichtet, liest Jesus nicht, da er von Anfang an wusste, dass er abgelehnt wird, und dass die Erfüllung dieser Verheißungen erst später sein wird. Vgl. Jes. 61,1-2.

    2. In seiner Zukunftsrede in Matthäus 24 ordnet Jesus Details alttestamentlicher Prophetien ein in das Zukunftsbild, das von seiner Wiederkunft berichtet.

    a. Vgl. Matth. 24,15 mit Dan. 9,27; 11,31.

    b. Vgl. Matth. 24,21 mit Dan. 12,1-2.

    c. Vgl. Matth. 24,29 mit Joel 3,3-4.

    d. Vgl. Matth. 24,30 mit Dan. 7,13.

    Das Kommen des Reiches wurde aufgeschoben

    1. Die Ablehnung der Juden gegenüber Jesus in Matthäus 12,24-30 beantwortet Jesus mit der Gleichnis Rede von Matthäus 13,1 ff. Diese Gleichnisse beschreiben die Zeitspanne zwischen Israels Ablehnung Jesu und der Wiederkunft Jesu.

    2. Nachdem die Ablehnung gegenüber Jesus sich gefestigt hat, erzählt Jesus die drei "Gleichnisse der Ablehnung", die einen langen Zeitraum andeuten zwischen dem ersten Kommen Jesu und der Wiederkunft Jesu. Matth. 21,28 bis 22,14; vgl. Matth. 21,43; Luk. 17,20.

    3. Das im Alten Testament verheißene Gottesreich wird endgültig mit der Wiederkunft Jesu Christi kommen. Matth. 24,30.

    Die Apostel bestätigen dieses Zukunftsbild


    1. Das verheißene Königreich war nach der Entstehung der Gemeinde noch zu künftig. Apg. 3,19-21; 25,14-18.

    2. Der Herr Jesus wird zur Aufrichtung des verheißenen Königreiches wiederkommen.

    a. Die Apostel verbinden die Wiederkunft Jesu mit der Erfüllung aller noch nicht erfüllten alttestamentlichen Verheißungen. Apg. 3,19-21.

    b. Die Apostel verbinden die Aufrichtung der Dynastie Davids mit der Wiederkunft Jesu. Apg. 15,16.

    1) Die Wiederkunft Jesu und die Aufrichtung des messianischen Königreiches geschieht nach der "Sammlung der Gemeinde". Apg. 15,14.
    (Die Übersetzung von Vers 14 ist in der Wuppertaler Studienbibel deutlicher.)


    2) Nach der Sammlung der Gemeinde wird Jesus wiederkommen. Apg. 15,16a wörtlich: "Danach will ich wiederkommen (anastrepso heißt wörtlich übersetzt: "Ich will wiederkommen".
    Dasselbe Wort - in einer anderen grammatischen Form - wird in Apg. 5,22 mit "kamen wieder" übersetzt).


    3) Nach seinem Wiederkommen wird Jesus das messianische Königreich aufrichten. Apg. 15,16b.

    3. Die Offenbarung bestätigt die Wiederkunft Jesu Christi und verbindet mit der Wiederkunft Jesu die Aufrichtung des messianischen Friedensreiches. Off.1,8; 19,11-16; 20,4-6.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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