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Die Offenbarung Gottes

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  • Die Offenbarung Gottes

    Die Offenbarung Gottes durch seine Werke
    Die Erschaffung des Kosmos

    1. Die Tatsache, dass überhaupt etwas existiert, weist auf Gott, den Schöpfer, hin. Jean-Paul Sartre sagte einmal: "Die grundlegende philosophische Frage bestehe da rin, dass etwas da sei und nicht nichts da sei." (Siehe: Francis A. Schaeffer, "...und er schweigt nicht", S. 9).

    2. Die geschaffene Welt ist nicht ewig, denn die Materie ist nicht ewig. 2.Kor. 4,18. Brauchbare Energievorräte nehmen sehr schnell ab. Der verhältnismäßig schnelle Abbau der Erdmagnetfelder bestätigt diese Tatsache ebenso wie die Degeneration und das Aussterben von Lebewesen auf der Erde. (Siehe: Eduard Ostermann, "Unsere Erde, ein junger Planet").

    3. Das Endliche (das Begrenzte, das Nichtewige) muss seinen Ursprung im Unendli hen, im Ewigen haben - im ewigen Gott der Bibel, denn die Schöpfung konnte sich nicht selbst erschaffen. Die Bibel bezeugt uns, dass die Schöpfung einen Anfang hat, und dass sie auch ein Ende haben wird, sowie die Tatsache, dass Gott der Schöpfer ist, und dass seine geschaffenen Werke in der Schöpfung auf ihn hinweisen. Ps. 8,4; 19,1-4; 92,5-6; 102,26; 111,2.

    4. Beachte in diesem Zusammenhang:

    a. Die Größe des Kosmos.

    b. Die Schönheit des Kosmos.

    c. Die Ordnung des Kosmos.

    d. Die Vielfalt im Kosmos.

    e. Die Komplexität im Kosmos.

    f. Die gegenseitige Abstimmung und Abhängigkeit:

    1) Auge - Licht.

    2) Ohr-Schall

    3) Lunge - Luft; usw.

    Ex: Ernst Maier www.BMDonline.de

    5. Die Bibel sagt in Psalm 14,1 "Die Toren sprechen in ihrem Herzen: 'Es ist kein Gott.' Sie taugen nichts; ihr Treiben ist ein Gräuel; da ist keiner der Gutes tut." Vgl. Psalm 10,4. Der Spötter und Gottesleugner Voltaire sagte einmal: "Die Welt ist für mich ein Problem; ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Uhr keinen Uhrmacher hat." (Aus: Rene Pache, The Inspiration and Authority of Scripture, S. 15).

    Die Erhaltung des Kosmos
    Die Erhaltung des Kosmos ist ein Geheimnis, über das die Wissenschaftler selbst im Unklaren sind. Die Wissenschaft erforscht das "Wie", kann aber über das letzte "Warum" kei ne Aussagen machen. In der Schöpfung sind seit dem Sündenfall zwei Grundgesetze (der Wissenschaft) wirksam:

    1. Das Degenerationsgesetz: Die Funktion des zweiten thermodynamischen Grundsatzes, des Zerfallsgesetzes, ist eine harte Wirklichkeit. Die Zeitungen berichten immer wieder von Tierarten und Pflanzenarten, die entweder schon ausgestorben oder vom
    Aussterben bedroht sind.

    2. Das Erhaltungsgesetz: Das erste thermodynamische Grundgesetz sagt, dass gegenwärtig Materie weder geschaffen noch zerstört wird. Die Erhaltung der erschaffenen Welt und des Lebens ist jedoch nicht selbstverständlich. Die Bibel sagt uns, dass der Herr Jesus Christus nicht nur der Schöpfer des Kosmos ist, sondern auch der Erhalter der geschaffenen Welt. Kol. 1,17; Hebr. 1,3; vgl. 1. .Mo. 8,22.

    Die Verwaltung des Kosmos

    1. Das Handeln Gottes mit den Völkern bezeugt die Souveränität Gottes.

    a. Die Bibel bezeugt, dass Gott das Leben auf dieser Erde verwaltet. Nichts ist ihm ver borgen. Er setzt Könige ein. Er lacht über die Menschen, die sich gegen ihn auflehnen. Ps. 2,4; 33,13-16; 46,9-10; 66,3+5; 145,4-9; Spr.21,1; Jes. 40,22-24; 45,1-7; Dan. 2,21+47.

    b. Deshalb ist das Studium der Menschheitsgeschichte wertvoll.

    2. Das Handeln Gottes mit seinem Volk Israel bezeugt die Liebe und Treue Gottes zu seinem (untreuen) Volk.

    a. Die Bibel bezeugt uns, dass Israel das von Gott erwählte Volk ist Gott hat sich dieses Volk erwählt, und er hat es durch seine ganze Geschichte hindurch begleitet.
    Gottes Handeln mit seinem Volk Israel ist eine Offenbarung für alle Menschen. Wer Augen hat zu sehen, kann an Gottes Handeln mit Israel Gottes Wege und Führung erkennen.
    1..Mo. 12,1-3; 13,14-18; 15,1-21; 17,1-14; 5.Mo.4,32-34;4,25-31; 5.Mose28bis30; Ps. 77,12-13; Psalm 78 und 106; I1. Kor. 10,1-11.

    b. Deshalb ist das Studium des Alten Testamentes wertvoll.

    3. Das Handeln Gottes mit seinen Kindern bezeugt die Liebe Gottes.

    a. Gott hat einen Plan für das Leben seiner Kinder. Er führt seine Kinder durch gute und schlechte Zelten. Er hat verheißen, dass alles, was denen zustößt, die ihn lieben, ih nen zum Besten dienen muss. Röm. 8,28; Eph. 2,10; vgl. Apg.20,24; 2.Tim. 4,6-8. Gottes Erziehung und Züchtigung seiner Kinder ist auch vorbildlich für alle Kinder Gottes. Hebr. 12,5-11.

    b. Deshalb ist es nützlich für uns, Lebensbilder aus der Bibel und aus der Gegenwart zu studieren, weil an ihnen Gottes Handeln mit seinen Kindern deutlich wird. Ps. 118,17-18; I.Thess. 1,6; 2.Thess. 3,7; 2.Tim. 3,10; 1.Petr.2,21; Hebr.13,7.

    4. Das Handeln Gottes in Naturkatastrophen:

    a. Wer hat nicht schon von "Naturkatastrophen" gehört? Es geschehen Erdbeben, Sturmfluten, Überschwemmungen, Erdrutsche, usw. Oft verlieren dabei viele Men schen ihr Leben oder ihre Gesundheit. Die natürliche Reaktion des Menschen ist
    dann: "Wie kann Gott das zulassen?"

    b. Die Bibel sagt uns, dass nichts ohne Gottes Willen geschieht, und dass auch sogenannte Naturkatastrophen nach Gottes Willen und Zulassung geschehen. I.Mose 6 bis 8; Psalm 104; Jes. 45,7; Amos 3,6.

    5. Die Werke Gottes in der Geschichte des Kosmos (Gerichte und Bewährungen oder Versorgungen):
    a. Die Sintflut. 1 .Mose 6-9.
    b. Die Zerstörung von Sodom und Gomorrha. 1 .Mose 19,1-29.
    c. Der brennende Busch in der Wüste. 2.Mose 3,1 ff.
    d. Die Plagen in Ägypten. 2.Mose 7,1 -12,29.
    e. Der Durchzug durchs Rote Meer. 2.Mose 14,1-31.
    f. Die Wunder der Versorgung Israels in der Wüste. 2.Mose: 4.Mose; 5.Mose 29,1-8.
    g. Der Durchzug Israels durch den Jordan. Jos. 3+4.
    h. Die Wunder Gottes durch Elia und Elisa. I1.Kön. 17-19; 2.Kön. 1-9.
    i. Die Wunder Gottes durch Jesus und die Apostel. (Siehe die Evangelien und die Apostelgeschichte.)
    6. Das Gesetz von Ursache und Wirkung:
    a. In Gottes Verwaltung des Kosmos wird das Gesetz von Ursache und Wirkung deutlich. Gott hat dieses Gesetz eingesetzt, und er erhält es in Kraft.
    b. Es gibt auch ein geistliches Gesetz von Ursache und Wirkung. Paulus schrieb den Galatern: "Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten." Gal. 6,7; vgl. Hiob 4,8; Spr. 1,29-31; 6,12-15; Jer. 21,14; Hos. 8,7; 10,12. Dies bedeutet für Christen, dass obwohl eine Sünde vergeben ist, das Kind Gottes trotzdem die Folgen der Sünde tragen muss.

    Die Offenbarung Gottes Im Menschen
    Die Besonderheit des Menschen
    1. Der Mensch unterscheidet sich vom Tier. Er befindet sich nicht in einer Linie der Entwicklung vom Tier zum Menschen. Die Bibel lehrt, dass der Mensch schon rein äußerlich sich wesentlich von allen Tieren unterscheidet. Die exakten Wissenschaften ha ben dies bestätigt (Hinweis: Bücher von A.E. Wilder Smith). 1..Kor. 15,39.
    2. Es bestehen aber nicht nur äußerliche Unterschiede zwischen Mensch und Tier. Der Mensch hat sich schon immer als etwas Besonderes angesehen. Der Mensch hat eine komplexe Sprache. Er kann mit Symbolen umgehen.
    3. Der Mensch hat besondere Fähigkeiten. Er kann denken - abstrakt denken, hat Ge fühle und einen ausgeprägten Willen. Er ist nicht programmartig gelenkt durch den In stinkt. Auch hier unterscheidet sich der Mensch vom Rest der Schöpfung.
    4. Der Mensch hat besondere Empfindungen. Jeder Mensch hat einen Sinn für Schön heit. Schon die Höhlenmenschen bemalten die Höhlenwände. Der Mensch besitzt eine ausgeprägte Kultur - Umgangsformen und materielle Dinge und Werkzeuge, die der Mensch für sich selbst geschaffen hat.
    5. Der Mensch hat auch besondere Bedürfnisse, da Gott ihn als eine Person geschaffen hat. Der Mensch hat ein Verlangen nach Liebe, nach der Sicherheit, geliebt zu sein. Weiter hat der Mensch ein Verlangen nach Bedeutung im Leben. Der Mensch muss, um Bedeutung zu haben, einen bleibenden Einfluss auf seine Umwelt ausüben, ins besondere auf seine Mitmenschen. Die Bibel sagt uns, dass diese Bedürfnisse nur

    durch Gott, und Gottes Plan für den Menschen, befriedigt werden können. Vgl. Joh. 10,10b.
    Der Mensch kann nicht das Produkt des Unpersönlichen sein - der Materie, des Zufalls und der Zeit. Der Mensch ist das Geschöpf Gottes, und jeder denkende Mensch muss er kennen, dass Gott der Schöpfer größer sein muss als der Mensch, den Gott geschaffen hat. Jes. 44,9-20; 46,5-7; Apg. 17,28-29. Vgl. 1..Mo. 1,26-27; Ps.94,8-11.

    Die moralische Beschaffenheit des Menschen
    1. Jeder Mensch hat Maßstäbe von Gut und Böse, von Recht und Unrecht. Röm. 2,14-15. Diese moralische Beschaffenheit des Menschen weist auf Gott hin, der der absolute Maßstab von Gut und Böse, von Recht und Unrecht ist. Gott ist uns in der Schrift geoffenbart als der Heilige und der Gerechte.
    2. Weiter hat der Mensch die Empfindung, dass das Recht gefördert werden muss, während das Unrecht verhindert werden muss, und dass das Unrecht, das schon getan wurde, bestraft werden muss. Diese Empfindungen des Menschen weisen auf Gott, den Schöpfer, hin, der gerecht ist.
    3. Das Gewissen des Menschen, d.h. die Gedanken, die ihn verklagen oder entschuldigen (Röm. 2,14-15) bestätigen dieses Rechtsempfinden des Menschen. Der Mensch, der seine eigenen Maßstäbe übertritt, fühlt sich schuldig. Diese Empfindungen von Schuld weisen auf den Schöpfergott hin, der der gerechte Richter ist.
    Die tote Materie, der Zufall und die Zeit sind keine ausreichende Erklärung für die moralische Beschaffenheit des Menschen. Ohne Gott kann der Mensch weder die Welt, in derer lebt, erklären, noch sich selbst verstehen.

    Die Grausamkeit des Menschen
    1. Der Mensch ist ein gefallenes Wesen. Gott hat den Menschen gut erschaffen. Vgl. 1 .Mo.1,31. Überall sehen wir jedoch Sünde und Grausamkeit im Leben und Handeln
    der Menschen.
    2. Ohne Gott wäre dies der Normalzustand. Der Evolutionist bewertet es als Fehlentwicklung der Evolution. Der Mensch hätte keine Hoffnung, obwohl er diesen Zustand als unnormal empfindet. Die Tatsache der Sünde im Leben des Menschen gibt ihm das Verlangen nach Vollkommenheit, eine Vollkommenheit, die nur Gott hat.

    Die Verantwortlichkeit des Menschen
    In Römer 1,18-32 beantwortet Paulus die Frage nach dem, was die Menschen (die Heiden) über Gott wissen - oder wissen können. Außerdem zeigt Paulus, dass die Menschen für diese Offenbarung durch die Werke Gottes vor Gott verantwortlich sind.
    1. Jeder Mensch steht unter dem Zorn Gottes. Die moralische Verirrung des Menschen, und deren äußere Folgen, sind schon ein Gericht Gottes über den natürlichen Menschen. Römer 1,18.
    2. Der Zom Gottes ist gegen die Gottlosigkeit, Ungerechtigkeit und Unmoral des Menschen gerichtet. Dreimal sagt Paulus, dass Gott die Menschen "dahingegeben" hat. Röm. 1,24+26+28.

    3. Gottes Zorn ist berechtigt. Der Mensch ist verantwortlich für die Offenbarung, die er empfangen hat! Diese Offenbarung ist so klar, dass kein Mensch sagen kann: "Ich wusste nicht, dass es einen Gott gibt." Unwissenheit, wenn es sie gibt, ist schuldhafte Unwissenheit, denn die Menschen haben (Rom. 1,18-32),...
    a. ...die Wahrheit unterdrückt.

    b. ..Gott nicht gepriesen, noch ihm gedankt.

    c. ... die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes in ein Bild des Geschaffenen verwandelt.

    d. ... die Wahrheit Gottes in Lüge verwandelt.

    e. ... das Geschaffene geehrt und dem Geschaffenen gedient. f. ... Gefallen an denen, die gleich wie sie in Auflehnung gegen Gott leben. 4. Paulus schließt den oben erwähnten Abschnitt mit den Worten: "Sie wissen, dass die solches tun, nach Gottes Recht des Todes würdig sind." Dies bestätigt die Tatsache, dass der Mensch nicht unschuldig und unwissend ist.

    5. In Römer 2,5-16 bestätigt Paulus zwei biblische Wahrheiten.

    a. Der Mensch ist verantwortlich und wird nach seinem Tun gerichtet, nach seinen Wer ken. Der Mensch, der nicht erlöst ist, wird bestraft für seine Sünde. Das Strafmaß richtet sich jedoch "nach den Werken." Vgl. Matth. 12,36+38-40; 25,31-46; Off. 20,12-13. b. Der Mensch wird gerichtet nach der empfangenen Offenbarung. Das Gericht über den Menschen, der die Offenbarung Gottes in seinem Wort nicht empfangen hat, wird mildere Strafe empfangen als der Mensch, der die Offenbarung Gottes durch sein Wort verachtet hat. Vgl. Matth. 11,20-24; Mark. 12,38-40; Lk. 10,13-15; 11.29-32; 12,47-48.

    Paulus in Lystra
    Paulus ermahnt die Heiden, dass sie sich bekehren von den Götzen zu dem lebendigen und wahren Gott. Der lebendige und wahre Gott hat sich nicht unbezeugt gelassen. Die Erhaltung der Erde ist für Paulus Offenbarung von Gott, für die die Heiden vor Gott verantwortlich sind. Apg, 14,15-17.

    Paulus In Athen
    Den Athenern sagte Paulus, dass er kam, um eine Lücke in ihrem Wissen auszufüllen. Der ihnen unbekannte Gott ist der Schöpfer und Erhalter des Himmels und der Erde. Die ser Gott kann nicht weniger sein als das, was er geschaffen hat. Es ist deshalb schuldhafte Unwissenheit, wenn ein Mensch von Menschen geschaffene Bilder anbetet. Gott hat einen Tag des Gerichts gesetzt, an dem er alle Ungläubigen (die nicht Buße tun) richten wird. Apg. 17,22-31.

    Gibt es ehrlich suchende Helden?
    Die Heiden sind verantwortlich für die Offenbarung, die sie empfangen haben - nicht für das, was sie nicht empfangen haben! Immer wieder kommt die Frage auf, was mit den Heiden geschieht, die ehrlich nach Gott suchen. Die Bibel gibt uns mindestens zwei Bei spiele von "ehrlich suchenden Heiden", die durch Gottes Hilfe zu Gott gefunden haben Apg. 8.26-40; 10,1-48.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

  • #2
    DIE OFFENBARUNG GOTTES - II

    Gott hat mit den Menschen geredet

    Gott redet in der Sprache der Menschen

    1. Es ist eine Besonderheit des Menschen, dass er durch abstrakte Symbole (Worte sind abstrakte Symbole) sich verständigen kann.

    2. Die menschlichen Sprachen sind ein Wunderwerk. Keine andere Kreatur dieser Erde hat diese Gabe, sondern nur der Mensch.

    3. Gott, der den Menschen geschaffen hat, hat dem Menschen auch die Fähigkeit gegeben, sich mit anderen Menschen durch sprachliche Symbole zu verständigen.

    4. Sollte Gott, der dem Menschen die Fähigkeit der sprachlichen Verständigung gegeben hat, nicht reden können? Vgl. Ps. 94,8-11.

    Die Gemeinschaft mit Gott im Garten Eden
    Nachdem Gott, der Herr, den Menschen geschaffen hatte, redete er mit dem Menschen.

    In 1.Mose 2,16 lesen wir: "Und Gott, der Herr, gebot dem Menschen und sprach ..." In 1.Mose 2,18 lesen wir: "Und Gott, der Herr, sprach ..."

    Die Gemeinschaft mit Gott nach dem Sündenfall
    1. Auch nach dem Sündenfall war sprachliche Verständigung zwischen Gott und dem Menschen möglich. In 1.Mose 3,9 lesen wir: "Und Gott, der Herr, rief Adam und sprach zu ihm" (vgl. Verse 11+14+16+17+22).

    2. Obwohl nach dem Sündenfall die Gemeinschaft des Menschen mit Gott gestört war, hat Gott - durch das Opfer der Tiere - die Erneuerung der Gemeinschaft ermöglicht und zu den Menschen geredet. 1 .Mose 3,1 ff.

    3. In 1 .Mose 4,6+9 lesen wir: "Und Gott, der Herr, sprach zu Kain " In 1 .Mose 6-9 lesen wir vom Reden Gottes zu Noah. Von 1.Mose 12,1 ablesen wir immer wieder vom Reden Gottes zu Abraham. So könnte die Reihe der Beschreibungen vom Reden Gottes fortgesetzt werden.

    Sechs Formen der direkten Offenbarung von Gott
    Das hörbare Reden Gottes
    Die Bibel bezeugt eindeutig, dass zu verschiedenen Zeiten Gott mit den Menschen auf hörbare Weise geredet hat. Mt. 3,17; 17,5; 2.Petr. 1,16-18.

    Die Gotteserscheinungen
    1. Unter dem Begriff "Gotteserscheinung" verstehen wir die Tatsache, dass Gott einzelnen Menschen in der Form eines Menschen begegnete. Während solcher Begegnungen fanden Gespräche zwischen Gott und den Menschen statt.

    2. Während die Bibel vom Reden Gottes zu Abraham berichtet, berichtet sie auch von Begegnungen zwischen Gott und Abraham.1I.Mose 17 (17,1+22) beschreibt solch
    eine Begegnung zwischen Gott und Abraham. 1 .Mose 18 (18,1-2+13+17+20+22+26).

    3. Auch Isaak (1.Mo. 26.2ff.). Jakob (1.Mo. 32,25-32; vgl. Hos. 12,4), Mose (vgl. 4.Mo. 12,8), Josua (Jos. 5,13-15; beachte, der Erschienene nahm Anbetung an), und Gideon (Ri. 6,14) erlebten solche Erscheinungen Gottes.

    Der Engel des Herrn
    Im Alten Testament finden wir eine besondere Form der Gotteserscheinung: die Erscheinung des "Engels des Herrn". Obwohl die Meinungen über die Identität dieses Engels des Herrn (Engel Jahwes; Engel Gottes) auseinandergehen, gibt es doch genügend biblische Gründe, um im "Engel des Herrn" eine besondere Offenbarung Gottes -
    des Herrn Jesus Christus - zu sehen.

    1. Der Engel des Herrn verhieß Dinge, die nur Gott verheißen kann. Beachte: 1 .Mose 16,7-13; 22,11+15-18; 2.Mose 3,2-6.

    2. Der Engel des Herrn forderte Anbetung, (2.Mo. 3,2-6; Ri. 6,22-24) während alle anderen Engel jegliche Anbetung ablehnten. Vgl. Off. 19,10; 22,8-9.

    3. In den Erscheinungen des Engels des Herrn sind Steigerungen erkennbar, so dass er plötzlich Herr (Jahwe) genannt wird, oder von sich selbst als "Gott" redet. 1.Mo. 16,10+11+13; 22,11+12+14+15-18; 31,11+13; 2.Mo. 3,2+4-7; Ri. 6,12+14+20+24.

    4. In Mal. 3,1 wird der Engel des Herrn der "Engel des Bundes" genannt, der identisch ist mit dem "Herrn des Tempels". Diesem Kommen des Herrn, des Engels des Bundes, geht das Kommen eines Wegbereiters voraus. Der Wegbereiter bereitet jedoch den Weg des Herrn (Jahwe). Mal. 3,1.

    5. Der Engel des Jehovas (Herrn) wird nach der Menschwerdung Jesu Christi nicht mehr erwähnt. Vermeintliche Ausnahmen sind Matth. 1,20+24; 2,19; Apg. 5,19; 12,7+11. In allen er wähnten "Ausnahmen" weist das Wort "der" auf die vorhergehende Erwähnung eines Engels hin.

    6. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass der Engel des Herrn (Jahwes) die Erscheinung Jahwes in menschlicher Form ist. Dies bedeutet, dass in bestimmten Fällen, Jahwe in menschlicher Form als sein eigener Bote (Engel = Bote) kam.

    7. Dieser Engel (Bote) des Herrn, der identisch ist mit Jahwe, ist Jesus Christus, denn er allein offenbarte Gott in menschlicher Form. Joh. 1,18; 14,8-9 (vgl. 1.Kor. 2,11 nur Gott kann Gott offenbaren).

    Offenbarung durch Träume

    1. Während der gesamten Zeit der Offenbarungsgeschichte hat Gott in Träumen (durch Träume) zu ausgewählten Menschen geredet.
    Gott redete im Traum zu Menschen, die häufig keine hinreichende Erfahrung im Umgang mit Gott hatten.

    2. Beispiele von Menschen, zu denen Gott im Traum redete, sind:

    a. Abimelech (1.Mo. 20,6-7).

    b. Jakob (1.Mo. 28,12-16.

    c. Joseph (1.Mo. 37,5-10).

    d. Der Bäcker und der Mundschenk des Pharao (1 .Mo. 40,8-19).

    e. Pharao (1 .Mo. 41.1-8+1436).

    f. Die midianitischen Soldaten (Ri. 7,13).

    g. Salomo (1.Kön. 3,5-15).

    h. Nebukadnezar (Dan. 2,1ff.).

    i. Daniel (Dan. 2,19+28; 7,1 ff.),

    k. Joseph (Matth. 1,20; 2,13).

    Offenbarung durch Visionen (Gesichte)
    1. Während bei Träumen der Empfänger der Botschaft schlief, war der Empfänger von Visionen (Gesichte) In einem wachen Zustand.
    Diese Unterscheidung zwischen Träumen und Visionen ist jedoch nicht absolut. Vgl. Dan. 7,1-2.

    2. Empfänger von Visionen (Gesichten) waren;

    a. Abraham (1.Mo. 15,1).

    b. Jakob (1.Mo. 46,2).

    c. Mose (2.Mo. 3,3).

    d. Samuel (1.Sam. 3,15).

    e. Natan (2.Sam. 7,4+17).

    f. Jesaja (Jes. 1,1; 21,2).

    g. Hesekiel (Hes. 1,1; 8,3).

    h. Daniel (Dan. 2,19; 7,1-2; 8,1+17; 10,7ff.).

    I. Nebukadnezar (Dan. 4,2+7).

    k. Amos (Am. 7,1; 8,1).

    I. Obadja (Ob. 1).

    m. Petrus, Jakobus und Johannes (Matth. 17,9).

    n. Zacharias (Lk. 1,22).

    o. Ananias (Apg. 9,10).

    p. Kornelius (Apg. 10,3).

    q. Petrus (Apg. 11,5).

    r. Paulus (Apg. 16,9; 18,9; 2.Kor. 12,1).

    Die Propheten Gottes
    Die Propheten Gottes waren Menschen, die Im Auftrag Gottes zu Menschen geredet ha ben. Sie waren verantwortlich dafür, nur das Ihnen von Gott aufgetragene Wort Gottes zu reden. (2.Petr. 1,20-21; die Propheten werden in der nächsten Lektion ausführlicher behandelt.

    1. Die Propheten waren Männer, die In besonderer Welse unter der Kontrolle des Heiligen Geistes standen, so dass Gott durch sie reden konnte. Jes. 51,16; 59,21; Jer. 1,9; 5,14.

    2. Sie waren so empfindsam, dass sie das Wort Gottes "sehen" konnten. Jes. 2,1; 13,1; 29,10-12; Jer. 38,21; Hes. 1,3-4; Amos 1,1; Micha 1,1; Hab. 1,1; 2,1.


    Die Offenbarung Gottes in Jesus Christus

    Das prophetische Amt Jesu
    1. Gott hat dem Volk Israel einen Propheten wie Mose verheißen. 5.Mose 18,15. Mose war deshalb das Vorbild für alle Propheten des Herrn. Diese Verheißung bezog sich jedoch in ihrer endgültigen Bedeutung auf das prophetische Amt des Herrn Jesus.

    2. Das Volk Israel zur Zeit Jesu, sah in Jesus die Erfüllung der Verheißung des Moses. Sie bezeichneten Jesus als "den Propheten" (Joh. 1,45; 6,14; 7,40; Apg. 3,22; 7,37).

    3. Die Eigenschaften und Aufgaben eines Propheten wurden in Jesus in einer ganz besonderen Weise erfüllt. Er redete nicht nur die Wahrheit, er war die Wahrheit in
    Person (Joh. 14,6). Er war in seinem Reden und Tun abhängig vom Vater (Joh. 5,19-20+36-38; 8,29+38; 9,4; 10,25; 14,10-12).

    Jesus ist das menschgewordene Wort Gottes
    1. Johannes nannte Jesus "das Wort Gottes" (Joh. 1,1-3+14). Der Herr Jesus kam,
    um den Vater zu offenbaren (bekanntzumachen; Joh. 1,14+18; 17,6; vgl. 1.Joh. 1,1-2; Off. 19,13). Wer den Sohn gesehen hat, der sieht den Vater (Joh. 8,19; 14,8-9).

    2. Deutsche Theologen reden manchmal von der "Knechtsgestalt des Wortes Gottes". Hier ist Vorsicht geboten. "Knechtsgestalt" bedeutet nicht Irrtümer oder Fehler.

    Jesus 1st die endgültige, höchste Offenbarung
    Der Herr Jesus ist menschgewordener Gott. Als Jesus Mensch wurde, hörte er nicht auf, Gott zu sein. Deshalb, wer Jesus sah, der sah Gott. Er ist deshalb auch die endgültige, höchste, deutlichste, unmissverständlichste Offenbarung Gottes. Vgl. Hebr. 1,2.


    1. DIE BIBEL: Das Wort Gottes, irrtumslos, völlige Offenbarung, bestehend aus 66 Büchern, 39 AT + 27 NT,
    2.Tim 3:16-17, 2.Pt 1:21, Off 22:18-19, ohne Apokryphen, apokryph = unecht, untergeschoben, später hinzugefügt (Duden).

    2. Der EINE, WAHRE GOTT:

    5. Mose 6:4, Jesaja 42:8, 45:5, 46:9Matthäus 22:32, Vater, Sohn, Heiliger Geist: Matthäus 3:16-17, 28:19

    3. JESUS CHRISTUS:
    Gottes Sohn: Matthäus 3:17, 17:5, Lukas 1:35
    Seine Gottheit: Jesaja 9:5 od. 6, Johannes Evangelium 1:1-14, 14:9-10a,
    1.Tim 3:16
    Seine Menschheit: Lukas 2:7, Hebräer 2:14, 10:5
    Er der Schöpfer: Kolosser 1:16-17
    Er wurde von einer Jungfrau geboren: Matthäus 1:18-23
    Er kannte keine Sünde: 2.Kor 5:21, Heb 4:15
    Sein stellvertretendes Opfer: Jesaja 53:4-7, Johannes 1:29, 3:16,
    2.Korinther 5:21, Hebräer 10:14
    Errettung durch Ihn: Johannes 3:16, Apostelgeschichte 4:12, 1.Johannes 5:12,
    Johannes 3:36
    Er ist Mittler: 1.Tim 2:5, Hebräer 2:17-18, Heb 8:6
    Er ist Richter: Johannes 5:22, Apostelgeschichte 10:42
    Seine Auferstehung: Lukas 24:26-43
    Seine Himmelfahrt: Apostelgeschichte 1:9
    Seine Wiederkunft zur Entrückung der Gemeinde: 1.Thess 4:16-17
    Seine Wiederkunft auf Erden zur Aufrichtung Seines Reiches: Sacharja 14:4, Matthäus 24:42-44, Apostelgeschichte 1:10-11

    4. DER HEILIGE GEIST: Tröster, Helfer, Sachwalter
    Dritte Person der Gottheit: Johannes 16:7, Apostelgeschichte 13:2, Epheser 4:30
    Er bewirkt die Wiedergeburt: Johannes 3:5
    Er überführt die Welt von Sünde: Johannes 16:8-(11)
    Er macht uns zu Gliedern am Leib Christi: 1.Kor 12:13
    Er wohnt bleibend in den Gläubigen, die versiegelt sind mit dem Heiligen Geist: Epheser 1:13-14
    Er bewirkt die Frucht des Geistes: Galater 5:22-23a
    Er gibt Gnadengaben wie Er will: 1.Korinther 12:8-11

    5. Der Mensch:
    Er ist im Bilde Gottes erschaffen: 1.Mos 1:26-27
    Er fiel in Sünde: 1. Mose 3:1-24,
    Er hat eine sündige Natur: Römer 3:10-12, 23
    Er liebt die Sünde und hasst Gerechtigkeit: Johannes 3:19-20
    Er ist tot in Sünden: Epheser2:1, Römer 6:23
    Er kann Gott nicht gehorchen: Römer 8:7
    Er will nicht an den Sohn Gottes glauben: Johannes 5.40

    6. ERRETTUNG ALLEIN AUS GLAUBEN - NICHT AUS WERKEN
    Epheser2:8-9, Römer 3:24,28, Titus 3:4-7

    7. EWIGES HEIL
    Johannes 5;24, 10:27-29, 1.Pt 1:3-4

    8. EWIGE VERDAMMNIS
    Matthäus 18:8, 25:46, Markus 9:44, 2.Thess 1:9, Judas 7, Offenbarung 14:11 (Lukas 16:19-26)

    9. GEMEINDE JESU CHRISTI
    A) Die örtliche Gemeinde
    1. Ein Leib Römer 12:5
    2. Christus ist das Haupt des Leibes Kolosser 1:18
    3. Alle Gläubigen sind Glieder des Leibes Römer 12:4
    4. Der Heilige Geist ist Stellvertreter Christi in der Gemeinde (Apostelgeschichte 13:2), 15:28, 16:6
    5. Die Gemeinde Gottes ist heilig Epheser5:27, Römer 1:7, 1.Kor 1:2
    6. Für die Auferbauung der Gemeinde sind die Gaben gegeben 1.Kor 12:8-12
    7. Alle Gläubigen sind Priester Gottes 1.Pt 2:9, Offenbarung 1:6

    B) Die weltweite Gemeinde
    1. Besteht aus allen an Jesus Christus Gläubigen 1.Kor 12:13
    2. Von Pfingsten Apostelgeschichte 2:1-13, 37-47 (besonders Vers 41)
    3. Bis zur Entrückung 1.Thess 4:13-17

    10. TAUFE UND Brotbrechen (sog. Abendmahl)
    Beides sind symbolische Handlungen, sie bewirken keine Gnade.
    Taufe der Glaubenden Matthäus 28:19, Markus 16:16, Apostelgeschichte 2:38-41,
    Apostelgeschichte 8,36-38, 10,47-48, 18:8,
    Römer 6:3-11
    Mahl des Herrn, Abendmahl, Brotbrechen
    Lukas 22:15-20, 1.Kor 11:23-30

    Christen sind kein Allversöhner Irrlehrer

    Christen sind keine Calvinisten Irrlehrer

    Christen verlieren das Heil das Jesus Christus Ihnen erworben haben, nie.

    Christen sind kein Okkultisten (Pfingstler)

    Christen sind keine Sabbatisten (Spiritisten)

    Christen sind keine Bergpredigthalter (Unter Gesetz verfluchte)

    Christen gehören nicht einer irdischen Gemeinde Versammlung

    Club Organisation sondern Christus weil Christus sie erkauft hat.


    Jesus ist heute nur durch die Heilige Schrift zugänglich

    Die Offenbarung Gottes in Jesus Christus hat eine wichtige Einschränkung. Es ist ein fataler Irrtum, wenn Menschen, die die göttliche Eingebung der Heiligen Schrift verleugnen, sich aber auf die Offenbarung Gottes in Jesus Christus berufen. Alle Offenbarung Gottes in Jesus Christus ist uns heute nur durch die Bibel, das Wort Gottes, zugänglich. Wer die Heilige Schrift verleugnet, hat auch Jesus Christus nicht!

    Die Offenbarung Gottes in der Heiligen Schrift
    Die Heilige Schrift ist das prophetische Wort
    1. Die Heilige Schrift ist nicht einfach die Aufzeichnung von Erfahrungen von Menschen, zu denen Gott geredet hat. Sie ist nicht nur Aufzeichnung des prophetischen Wortes (des Wortes, das die Propheten geredet haben).

    2. Die Bibel ist das prophetische Wort für uns heute. Sie ist das einzige prophetische Wort, das wir heute haben. Gott redet durch die Schrift. Vgl. 2.Petr. 1,19.

    Die Heilige Schrift ist das Wort Gottes
    Wenn die Heilige Schrift nicht "Wort Gottes" wäre, dann hätten wir heute kein Wort Gottes mehr. Es ist falsch zu sagen, die Bibel "enthält" oder "wird" Gottes Wort. Sie "ist" Gottes Wort in schriftlicher Form. Vgl. Lk. 24,27+44-46; Joh. 5,39; Röm. 1,2; 9,6; 10,8+17; 15,4; Kol. 3,16; 1.Thess. 2,13; 1.Tim. 5,17; 2.Tim. 2,15; 3,16; 1.Petr. 1,25; 2.Petr. 1,19; Hebr. 13,7; Jak. 1,18; Off. 22,7.

    Grundgedanken Ernst Maier www.BMDonline.de red hpw
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    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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