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Züchtigt Gott auch heute noch? Und was wäre die maximale Zucht (Erziehung)?

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  • Züchtigt Gott auch heute noch? Und was wäre die maximale Zucht (Erziehung)?

    1. Was ist heute die maximale Zucht vom liebenden Vater im Himmel gegenüber seinen Söhnen auf der Erde?
    2. Kann es im Extremfall auch mit dem Begriff "entschlafen" zusammenhängen, den Paulus immer wieder bringt?​

    Sprüche 13,24 und Hebräer 12,6
    Wer seine Rute spart, haßt seinen Sohn, aber wer ihn lieb hat, sucht ihn früh heim mit Züchtigung;
    denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er geißelt aber jeden Sohn, den er aufnimmt.

  • #2
    Lieber Jörg
    ich hab das gefunden und werd es in den nä d aufbereiten.


    1

    Christen und Krankheiten
    Bibelstellen: 2. Mose 15,26 ; Psalm 103,3 ; Jesaja 53,4.5 ; 1. Johannes 3,8 ; Römer 8,23
    ; Jeremia 46,11


    Christen und Krankheiten
    Immer wieder hört man Stimmen, die behaupten, dass Christen nicht krank zu sein brauchen. Es wird
    gesagt: „Wenn ihr nur Glauben genug habt, könnt ihr alle geheilt werden. Das ist das volle
    Evangelium. Niemand braucht zu leiden." Was ist davon zu halten? Sind Krankheiten ein Übel, das es
    auszuhalten gilt? Was für eine Bedeutung haben Krankheiten im Leben eines Gläubigen?


    Vor einigen Jahren sprach ich mit einem Glaubensbruder aus der charismatischen Bewegung1
    , der
    sich als Ungläubiger mit dem HIV-Virus infiziert hatte. Er war davon überzeugt, dass die Krankheit bei
    ihm nicht ausbrechen würde. Er konnte sich nicht vorstellen, dass Gott ihn leiden lassen würde. Hatte
    der gute Gott ihm nicht Segen verheißen? - Aber was passiert, wenn die Krankheit eines Tages doch
    ihren Tribut fordert? Wird er an Gott verzweifeln, weil Er seine Verheißungen nicht wahrzumachen
    scheint? Oder wird er an sich selbst verzweifeln, weil er angeblich nicht genug an die Verheißungen
    Gottes geglaubt hat? Eine ernste Glaubenskrise und ein emotionaler Absturz wären dann geradezu
    vorprogrammiert.

    Das macht auch deutlich, wie wichtig es ist, klar und ausgewogen über das Thema Krankheit und
    Heilung zu denken. Wir wollen uns deshalb einige Argumente ansehen, die gebraucht werden, um zu
    „beweisen", dass Gläubige nicht krank zu sein brauchen und jederzeit mit Heilung rechnen können.

    Hat Gott Heilung versprochen?
    Im Kontext der charismatischen Bewegung wird gesagt: Die Bibel enthält großartige Verheißungen,
    dass wir geheilt werden können. Stellen wie 2. Mose 15,26 oder 2. Mose 23,25 reden eine
    deutliche Sprache. In 5. Mose 7,15 steht: „Der Herr wird jede Krankheit von dir abwenden." Siehe
    ferner Psalm 103,3 , Jesaja 29,18 sowie Jesaja 35,4.5 . Und Markus 11,24 sagt doch,
    dass der im Glauben Bittende alles empfängt - sind darin Heilungen nicht eingeschlossen?

    Wenn wir die Schrift richtig auslegen wollen, müssen wir darauf achten, an wen ihre Aussagen
    unmittelbar gerichtet sind. Es ist wichtig, zu fragen: Geht es in dieser Stelle um Israeliten, die unter
    Gesetz sind, oder geht es um Christen, die nicht unter Gesetz stehen (Rö 6,14 )? Das muss man
    unterscheiden. Paulus schreibt: „Wir wissen aber, dass alles, was das Gesetz sagt, es zu denen redet,
    die unter Gesetz sind" (Rö 3,19 ).

    Die angeführten Stellen aus den Büchern Mose richten sich direkt an Israeliten. Sie würden nicht
    krank werden, wenn sie Gottes Geboten gehorchten. Diese alttestamentliche Verheißung, die für das
    irdische Volk Gottes galt, dürfen wir nicht einfach auf Christen übertragen, denen himmlische
    Segnungen gehören (Eph 1,3 )!

    Wer die Zusage der Heilung für sich in Anspruch nehmen will, müsste konsequenterweise alles, was
    das Gesetz sagt, auf sich beziehen. Zum Beispiel die Anweisungen über die tierischen Schlachtopfer,
    die in den Büchern Mose einen breiten Raum einnehmen, oder auch die schrecklichen Flüche (5. Mo
    28,15 ff.). Man tut dem Wort Gottes Gewalt an, wenn man sich aus dem Gesetz das herauspickt,
    was einem gefällt, und es als für Christen verbindlich erklärt. Dass wir das Alte Testament als von
    Gottes Geist inspiriert erachten und wertvolle Belehrungen daraus schöpfen, ist klar (2. Tim 3,16 ;
    Rö 15,4 ), aber das ist etwas anderes, als Christen unter das Gesetz stellen zu wollen.


    Die angeführten Stellen aus den Psalmen und Propheten weisen auf das tausendjährige
    Friedensreich hin, wenn Gott sein Volk Israel von Krankheit und Gebrechen befreien wird. Die

    1
    Vor ungefähr 50 Jahren entstand die charismatische Bewegung, als das Gedankengut der Pfingstkirchen in viele christliche
    Kreise hineingetragen wurde. In dieser Bewegung spielen zwei Gnadengaben (griech. charisma) eine große Rolle: das Reden
    in Sprachen und die Wunderheilungen
    --------------------------------------------------------------------------------


    „Wunderwerke des zukünftigen Zeitalters" (Heb 6,5 ) werden sich unter ihnen entfalten, sodass
    Blinde sehend und auch andere wunderbare Dinge geschehen werden. Das hat aber nichts mit der
    gegenwärtigen Zeit zu tun, in der Gott sich aus allen Nationen ein Volk für seinen Namen sammelt,
    das darauf wartet, dem Herrn entgegengerückt zu werden.

    Und die Worte aus Markus 11,24 sollen uns sicher nicht vermitteln, dass wir alles bekommen, was
    wir uns wünschen und in Worte des Gebets kleiden. Der Angelpunkt dieses Verses ist der Glaube.
    Der Glaube ist die geistliche Fähigkeit, Gottes Gedanken aufzunehmen. Wenn wir eine Verheißung für
    Heilung im Neuen Testament hätten, könnten wir sehr wohl freimütig und vertrauensvoll um Heilung
    bitten und würden erhört werden. Doch wir Christen haben keine Zusage, dass wir von allen
    Krankheiten befreit werden. Darum kann sich unser Glaube auch nicht darauf stützen.
    Hat Christus unsere Krankheiten am Kreuz getragen?
    Manchmal wird gesagt: Der Herr Jesus hat am Kreuz sowohl die Sünden der Gläubigen als auch ihre
    Krankheiten getragen. Wer an Jesus Christus und sein Werk glaubt, wird seine Krankheiten genauso
    wie seine Sünden los. Denn es steht geschrieben: „Er [Jesus] hat unsere Leiden getragen, und unsere
    Schmerzen hat er auf sich geladen ... doch um unserer Übertretungen willen war er verwundet, um
    unserer Ungerechtigkeiten willen zerschlagen. Die Strafe zu unserem Frieden lag auf ihm und durch
    seine Striemen ist uns Heilung geworden" (Jes 53,4.5 ).

    In diesen beiden Versen stehen das Tragen der Leiden und das Zerschlagenwerden um der Sünde
    willen in der Tat dicht beieinander. Doch das beweist nicht, dass beides am Kreuz auf Golgatha
    geschehen ist. Die Schrift lehrt etwas anderes. In Matthäus 8,16.17 lesen wir: „Er [Jesus] trieb die
    Geister aus mit einem Wort, und er heilte alle Leidenden, damit erfüllt würde, was durch den
    Propheten geredet ist, der spricht: ‚Er selbst nahm unsere Schwachheiten und trug unsere
    Krankheiten.'" Das macht klar: Der Herr Jesus trug die Krankheiten und Leiden der Menschen, als Er
    sie in seinem Dienst auf der Erde heilte. Er heilte nicht einfach, indem Er in göttlicher Majestät ein
    Wunder vollbrachte, sondern Er machte sich innerlich eins mit dem Kranken - Er trug die Krankheiten
    und Leiden der Menschen auf seinem Herzen. So erfüllte sich Jesaja 53,4 ! Unsere Sünden aber
    trug Er in den drei Stunden der Finsternis am Kreuz, als Er um unserer Übertretungen willen
    verwundet und um unserer Missetaten willen zerschlagen wurde.


    Jesaja 53,4 spricht also von seinem Dienst in seinem Volk und Jesaja 53,5 von seinem Werk
    am Kreuz. Das wird dadurch unterstrichen, dass Petrus in 1. Petrus 2,24 , als er von dem
    Sühnungswerk Christi spricht, sich nur auf Vers 5 aus Jesaja 53 bezieht und nicht auf Vers 4.


    Zu vermerken ist noch, dass in Jesaja 53 der zukünftige jüdische Überrest spricht, der
    bewundernd und mit Buße auf den Dienst des Herrn Jesus unter seinem irdischen Volk zurückblicken
    wird. Es geht also in Jesaja 53 nicht direkt darum, dass der Herr die Krankheiten und Schmerzen
    von Christen getragen hat. Dennoch dürfen wir, wenn wir krank sind, natürlich mit dem besonderen
    Mitleid des Herrn rechnen. Er war zwar selbst nicht krank, hat aber Schmerzen gehabt und hat die
    Krankheiten der Menschen getragen, die Er geheilt hat, und Er weiß aus Erfahrung, was Leiden sind.
    Halten wir fest: Christus hat unsere Sünden am Kreuz getragen. Wer an sein Werk glaubt, darf sich
    der Vergebung gewiss sein (Heb 10,17.18 ). Christus hat aber nicht unsere Krankheiten am Kreuz
    getragen.
    Kommt jede Krankheit vom Teufel?
    Manche behaupten: Jede Krankheit kommt vom Teufel. Christus ist gekommen, um die Werke des
    Teufels zu vernichten (1. Joh 3,8 ), darum muss kein Christ krank sein.
    Diese Rechnung geht nicht auf. Denn erstens sagt 1. Johannes 3,8 nicht, dass die Werke des
    Teufels heute schon alle vernichtet sind. Das wird erst dann so sein, wenn es einen neuen Himmel
    und eine neue Erde gibt, in denen alles in Überstimmung mit Gott sein wird.
    Zweitens können Krankheiten nicht einfach dem Teufel zugeschrieben werden, auch wenn es wahr
    ist, dass er im Garten Eden die Menschen zur Sünde verleitet hat und infolgedessen Schmerz, Tod
    3
    und Krankheit in die Welt gekommen sind (1. Mo 3 ). Der Grund dafür, dass es Krankheiten
    überhaupt gibt, liegt also in dem Sündenfall, der die gesamte Schöpfung in Mitleidenschaft gezogen
    hat (vgl. Rö 8,22.23 ).
    Aber es ist dem Teufel nicht gegeben, die Menschen nach Belieben mit Krankheiten zu schlagen. Die
    Schrift zeigt nur wenige Fälle, wo der Teufel Menschen - und auch nur dann, wenn Gott es zuließ -
    krank gemacht hat. Wir denken an Hiob, der von Satan mit Geschwüren gepeinigt wurde (Hiob 2,4-7
    ). Auch der dämonisch besessene Mann, der nicht hören und reden konnte, ist ein vergleichbarer
    Fall (Mk 9,25 ). Aber so etwas darf nicht verallgemeinert werden. Zacharias zum Beispiel konnte
    eine Zeit lang nicht sprechen, weil Gott ihn für seinen Unglauben züchtigte (Lk 1,20.64 ).
    Viele Bibelstellen zeigen, dass Gott Krankheiten sendet: Er schlug die Ägypter mit Geschwüren (2. Mo
    9,9 ) und die Asdoditer mit Beulen (1. Sam 5,6 ); Er ließ einen Sohn Davids todkrank werden (2.
    Sam 12,15 ); Er sandte Joram eine schwere Krankheit der inneren Organe (2. Chr 21,15 ) und
    strafte Ussija mit Aussatz (2. Chr 26,20 ).
    Wenn Gott Krankheiten sendet, wie kann man dann behaupten, jede Krankheit komme vom Teufel
    und kein Gläubiger brauche krank zu sein? Und selbst wenn bei einer Krankheit der Teufel seine
    Hand im Spiel hat (was wir aber in der Regel gar nicht wissen), lernen wir gerade bei Hiob, wie man
    sich in dieser Situation verhalten soll: Er nahm alles Leid aus Gottes Hand an und vertraute Ihm (vgl.
    Hiob 1,21 ; 2,10 ).
    Schickt der gute Gott böse Krankheiten?
    Es wird gesagt: Kinder Gottes brauchen nicht krank zu sein, weil der gute Gott ihnen nur Gutes gibt.
    Wir, die wir böse sind, geben unseren Kindern gute Gaben und halten Übel von ihnen fern (vgl. Mt
    7,11 ). Sollte Gott etwa weniger gütig sein?
    Das mag auf den ersten Blick plausibel klingen, ist aber ganz verkehrt. Wenn Gott auch „nicht von
    Herzen Menschen plagt und betrübt" (Klgl 3,33 ), so tut Er es manchmal doch. Eltern, die ihre
    Kinder erziehen, geben ihnen ja auch nicht alles, was die Kinder schön und angenehm finden. Gottes
    Handeln zielt nicht darauf ab, dass seine Kinder ein möglichst bequemes und einfaches Leben haben.
    Er hat mehr als ihr körperliches Wohlergehen im Auge (obwohl Er auch das oft schenkt).
    Wir dürfen wissen: Gott will durch Krankheit viel Gutes in unserem Leben bewirken. Er will erreichen,
    dass wir
     seinen Sohn mehr verherrlichen (Joh 11,4 ),
     uns selbst und Ihn besser kennenlernen (Hiob 42,5.6 ),
     mehr ausharren (Jak 1,2-4 ),
     geheiligter leben (Heb 12,4-17 ),
     abhängiger vom Herrn werden (2. Kor 12,7-10 ),
     uns im Glauben bewähren (1. Pet 1,6.7 ),
     unsere Hoffnung auf Ihn richten (Rö 5,1-5 ),
     Bekennen und somit nicht mit der Welt verurteilt werden (1. Kor 11,29-32 ),
     fähig werden, andere zu trösten (2. Kor 1,3-4 ),
     uns mit ewigen Dingen beschäftigen (vgl. 2. Kor 4,17 ).
    Christen können krank sein
    Natürlich werden Christen krank. Das kann man an sich selbst und um sich her erleben. Das ist so,
    weil unser Körper, im Gegensatz zu unserer Seele, noch nicht erlöst ist (Rö 3,24 ; 8,23 ). Die
    Erlösung des Leibes wird geschehen, wenn der Herr Jesus wiederkommen wird, „der unseren Leib
    der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit seinem Leib der Herrlichkeit" (Phil 3,21 ).
    Dann werden wir nicht mehr einen schwachen, natürlichen Leib haben, sondern einen geistigen Leib,
    der von Krankheit und Tod nicht angetastet werden kann (1. Kor 15,43.53-54 ).
    4
    Jetzt aber „seufzen" wir noch in der „Hütte des Leibes", die zerfällt und schließlich zerstört wird (2. Kor
    5,1-4 ). Krankheiten, Alterserscheinungen und Tod betreffen jeden Menschen auf dieser Erde.
    Christen bilden keine Ausnahme. Sie altern, sie sterben - und sie werden auch krank. Und das nicht
    deshalb, weil sie nicht genug Glauben haben, sondern weil ihr Körper noch nicht erlöst, sondern Teil
    der gefallenen Schöpfung ist.
    Die Schrift spricht von vielen Gläubigen, die krank waren, ohne dass Gottes Wort ihnen irgendwie
    konkrete Sünden oder mangelnden Glauben anlasten würde. Hier einige Beispiele:
    Paulus (2. Kor 12,7.8 )
    Epaphroditus (Phil 2,27 )
    Trophimus (2. Tim 4,20 )
    Timotheus (1. Tim 5,23 )
    Dorkas (Apg 9,37 )
    Lazarus (Joh 11,1-3 )

    Auch heute gibt es viele treue Gläubige, die krank sind. Manche plagen sich ein Leben lang mit
    bestimmten Gebrechen. Andere werden nach einer gewissen Zeit wieder gesund, manchmal vielleicht
    sogar auf eine besondere Art und Weise, durch ein Wunder Gottes. Doch die Erfahrung bestätigt,
    dass Christen nicht damit rechnen können, dass sie immer gesund bleiben oder wieder geheilt
    werden.

    Was tun bei Krankheit?

    Was machen Christen, wenn sie krank sind? Sie suchen die Nähe Gottes und vertrauen darauf, dass
    ihnen „alle Dinge zum Guten mitwirken" (Rö 8,28 ). Sie scheuen sich nicht, um Genesung zu beten,
    aber sie tun es im Bewusstsein, dass nicht ihr Wille, sondern der Wille Gottes geschehen soll.
    Ärztliche Hilfe und Medizin nehmen sie dankbar in Anspruch (vgl. Mt 9,12 ; Kol 4,14 ). In
    biblischen Zeiten leisteten Balsam (Jer 46,11 ), Traubenkuchen (Jes 38,21 ), Öl (Lk 10,34 ;
    Jak 5,14 ) und Wein (1. Tim 5,23 ) gute Dienste; heute gibt es andere Medikamente und
    Heilverfahren, zu denen Ärzte raten. Wenn wir auch diesen Rat befolgen, so setzen wir unser
    Vertrauen doch nicht auf Menschen, wie Asa es getan hatte (2. Chr 16,12 ). Wir möchten vielmehr
    Gott vertrauen, der die Bemühungen der Ärzte segnen muss, wenn wir gesund werden sollen. Was
    auch geschieht: Wir möchten uns in jeder Situation an der Gnade des Herrn genügen lassen (2. Kor
    12,9 ).
    G. S.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

    Kommentar


    • #3
      Servus Jörg,

      Erziehung hat in Gottes Wort immer(!) eine Richtung, die im Zusammenhang klar erkannt wird, und zwar kurz, aber dafür verständlich.

      Bei Christen (auf der Erde) ist das ein einziges Ziel: Christus Jesus unser Herr!

      Nämlich (auf der Erde):

      a) in der Erkenntnis
      b) im Wandel

      Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nütze zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung (~Züchtigung~ das ist, Erziehung) in der Gerechtigkeit, auf daß der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werke völlig geschickt.​

      So wie Christus für uns durch Paulus in seinen Schriften offenbart wurde, gibt es nur ein Ziel, was unserer Erziehung bedarf, nämlich, das Er allein Alles für uns ist.

      Wie schaut das eigentlich dann (Erziehung) gegenüber unseren Kindern aus? - Nicht anders!
      Väter reizen Kinder nicht zum Zorn, sondern ziehen sie auf in der Unterweisung (~Züchtigung~ das ist, Erziehung) und Ermahnung des Herrn.

      Wenn wir bei Timotheus lesen, „zur Unterweisung (~Züchtigung~ das ist, Erziehung)“, dann schauen wir doch zuerst auf Christus Jesus unseren Herrn.
      Und wo anders finden wir diese unterweisende Erziehung, als in Seinem Wort?!

      Wenn also tatsächlich Christus Jesus unser Herr Alles für uns ist (und das ist die gute Botschaft für uns), dann wird auch niemand in den Schriften von Paulus einen Christen finden, der als Sünder bezeichnet wird!

      Und freilich können äußere Umstände unser Zuchtmeister sein, aber weil wir Christus Jesus unseren Herrn aus den Augen verloren haben? - Nein! - Weil Er uns durchführt, ist der Umstand ein Zuchtmeister auf Zeit; - Er aber allein unsere beständige (ewige) Freude!
      Zuletzt geändert von Gast; 05.01.2023, 20:51.

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