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"Führe uns nicht in Versuchung" Jak. 1,2; In Mt 6.13; Jak 1.13.

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  • "Führe uns nicht in Versuchung" Jak. 1,2; In Mt 6.13; Jak 1.13.

    Q.: In Mt 6.13 finden wir die Worte unseres Herrn Jesus Christus:↓

    "und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen" (Elberfelder 1905).

    Ich frage mich, wer dabei wen in die Versuchung (= Sünde?) führt,
    das ist doch nicht Gott?
    Oder doch?



    A.:
    den Gedanken nicht in Versuchung zu kommen finden wir gerade bei Juden bzw. Judenchristen.
    So spricht Jakobus im ersten Kapitel zum einen davon, das man sich in Versuchung freuen soll, zum anderen aber davon, dass Gott niemanden versucht.



    Jak 1,2 (Elberfelder 1905)
    Achtet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen fallet,
    Jak 1,13 (Elberfelder 1905)
    Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht; denn Gott kann nicht versucht werden vom Bösen, und selbst versucht er niemand.




    Wir haben in Matthäus 6 die gleiche Art von Versuchung wie in Jakobus 1,13.

    Hier geht es nicht wie in
    Jak. 1,2 um eine Erprobung des Glaubens von Seiten Gottes, wie wir sie z.B. in der "Versuchung" Abrahams finden, hier geht es tatsächlich um die Versuchung zum Bösen der alle Menschen erliegen werden, die nicht an den HERRN JESUS glauben.

    Darum beten ja auch Christen das
    «Vater unser» nie

    Zeitlich befinden wir uns bei dieser Situation aber nach der Entrückung der Gläubigen der Gnadenzeit, gegen Ende der Drangsalzeit.
    (Drangsal Jakob, 70. DJW.)

    Jakobus 1,13 zeigt, dass diese Versuchung gar nicht von Gott kommen kann.

    Tatsächlich werden diejenigen, die tatsächlich im aufrichtigen Glauben in der 70. DJW das
    "Vater unser" beten, vor dem Bösen bewahrt werden oder von dem Bösen gerettet werden, was das gleiche ist.

    Der Ursprung dieser Versuchung, ihre Quelle ist der Böse.

    Die glaubenden Juden in der Drangsal Jakob werden Bewahrung erfahren, sie werden gerettet von den Dingen, die der Böse hervorbringt.

    Einen leicht unterschiedlichen Gedanken finden wir in dem Gebet des HERRN
    Joh 17.

    Dort bittet er:

    Joh 17,15 (Elberfelder 1905)
    Ich bitte nicht, daß du sie aus der Welt wegnehmest, sondern daß du sie bewahrest vor dem Bösen.

    Hier steht nicht die Rettung in/aus den Umständen wie in Matthäus 6 im Vordergrund, sondern überhaupt die Bewahrung vor dem Bösen.

    Das Bewahrung deutete darauf hin, dass diejenigen, für die der HERR hier bittet-
    vor dem Bösen bewahrt werden, d.h. sie kommen nicht in den Herrschaftsbereich des Bösen hinein,
    so wie der HERR davon spricht, dass sie vor der Stunde der Versuchung bewahrt werden,
    die über den ganzen Erdkreis kommen wird.

    Offb 3,10 (Elberfelder 1905)
    Weil du das Wort meines Ausharrens bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, welche auf der Erde wohnen.

    Die Beter des "Vater unser" kommen aber sehr wohl in diese Stunde der Versuchung.

    Sie kommen sogar zum Teil darin zu Tode.

    Aufs Neue wird aber deutlich, dass die Versuchung nicht von Gott kommt.

    Nicht der Vater führt die Gläubigen Juden in die Versuchung.

    Sie werden aber von dem Bösen gerettet werden.

    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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