Die Feste Israel werden sich prophetisch in genau derselben zeitlichen Reihenfolge erfüllt, in welcher sie im Jahresverlauf gefeiert werden. Da das Fest des Posaunenhalles dem grossen Versöhnungstag vorangeht, und da der grosse Versöhnungstag, [JK] Jom Kippur prophetisch durch die grosse Drangsal [70. DJW] und durch das zweite Kommen Christi für den gläubigen Überrest aus Israel erfüllt wird, zeigt an, dass die Entrückung [ἁρπάζω (harpazo): rauben] vor der großen Drangsal stattfinden wird. Achtung: das Wort Entrückung wir im NT nie für die Entrückung der Heiligen der GdHdG gebraucht . |
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Hebr 11,5 Durch Glauben ward Henoch entrückt, damit er den Tod nicht sehen sollte, und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor der Entrückung hat er das Zeugnis gehabt, dass er Gott wohlgefallen habe. |
Diese Sichtweise wird durch viele Aussagen in der Schrift weiter gestützt:
Immer, wenn das Wort über die grosse Drangsal spricht,
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Einschub:
An welchem Wochentag wurde Jesus Christus gekreuzigt?
Es ist vielleicht hilfreich, wenn man sich ein wenig mit dem jüdischen Kalender, den jüdischen Wochentagen und mit den biblischen Anweisungen zum Sabbath beschäftigen.
Auf Grund der biblischen Anweisungen beginnt ein biblischer Monat immer mit einem Neumond
(4. Mose 10,10; 1. Chr. 23,31; 2. Chr. 8,13).
Nr. | Monat | Länge in Tagen | Beginn zwischen und | |
7 | Tischri | 30 | dem ersten Septemberdrittel | Anfang Oktober |
8 | Cheschwan, Marcheschwan | 29 (30 in übermäßigen Jahren) |
Anfang Oktober | Anfang November |
9 | Kislew | 30 (29 in verminderten Jahren) |
Anfang November | Anfang Dezember |
10 | Tevet | 29 | Ende November | Mitte Dezember |
11 | Schevat (oder Schwat) | 30 | letztem Dezemberdrittel | Mitte Januar |
12 | Adar | 29 | Anfang Februar | Anfang März |
1 | Nisan | 30 | Mitte März | Mitte April |
2 | Ijjar | 29 | Mitte April | Mitte Mai |
3 | Siwan | 30 | Mitte Mai | dem ersten Junidrittel |
4 | Tammus | 29 | erstem Junidrittel | Anfang Juli |
5 | Aw | 30 | Mitte Juli | Mitte August |
6 | Elul | 29 | Mitte August | Mitte September |
Wir müssen hier drei Dinge festhalten:
- Das reguläre Jahr ist mit 354 Tagen erheblich kürzer als das Sonnenjahr.
- Durch den Beginn der Monate jeweils zum Neumond, verschieben sich die von Gott angeordneten Feiertage, so wie wir das auch in jedem anderen Kalender finden.
- Durch die Einführung von Schaltmonaten wird der Kalender zusätzlich an das Sonnenjahr angeglichen. Gott hat den Juden keinen Kalender verordnet, bei dem Feiertage immer auf den gleichen Wochentag fallen.
➡️ in Offenbarung 6-18 oder in Passagen des Tanach, wird kein einziges Mal die GdHdG erwähnt!
Manche sagen:
„Es gibt Heilige in der Drangsal. Weil alle Heiligen Gemeindeheilige sind, muss es also auch die Gemeinde in der grossen Drangsal geben.“
Dies ist falsch.
Denn nicht alle Heiligen sind Heilige der GdHdG.
Im Tanach und in der 70. DJW gibt es viele Heilige.
Aber sie werden nicht ein einziges Mal als Gemeindeheilige bezeichnet!
Die Ersetzungstheologen sagen:
„Die Gemeinde ist das wahre Israel. Da man Israel in der grossen Drangsal findet, ist auch die Gemeinde dort.“
Aber das stimmt überhaupt nicht!
Wann immer Israel im neuen Testament genannt wird, ist es klar und deutlich von der GdHdG und von den Nationen zu unterscheiden, 1. Korinther 10.32
Es gibt immer diese drei klaren Gruppen.
Nach Lk. 21, 35-36 fällt das Gericht der Drangsal Jakob auf alle diejenigen, die auf der Erde wohnen.
Es werden sowohl die Heiligen der grossen Drangsal als auch die Ungläubigen dieser Zeit auf der Erde zu leiden haben, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen und von unterschiedlichen Seiten her.
Aber sie alle werden zu dieser Zeit auf der Fläche der Erde wohnen. Die GdHdG werden aber gerade nicht mehr auf der Erde wohnen!
Es wird nur einen Weg aus der Drangsal heraus geben:
Man muss von der Erde weggenommen worden und fähig gemacht sein, um vor dem Sohne des Menschen zu stehen.
Und genau das wird mit der GdHdG bei der Entrückung passieren!
Jeder Gemeindeheilige wird vor dem Thron des Herrn Jesus im Himmel stehen, wenn die Gerichte der grossen Drangsal über diese Erde hereinbrechen werden.
Vor dem Thron Christi wird es Lohn für das Glaubensleben geben, oder eben keinen Lohn, aber das Gericht wird hier nicht mehr hinreichen, weil der Herr selbst es für jeden Gläubigen auf Golgatha getragen hat.