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Offenbarung 1, 8 bezieht sich nicht auf Jesus

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  • Offenbarung 1, 8 bezieht sich nicht auf Jesus

    Kevin S. (FB-Unterredungen) schreibt:

    Ich habe mir wirklich Mühe gegeben, diese Gedanken zusammenzufassen. Es wäre toll, wenn man sich wenigstens diesen Beitrag durchliest. Eure Gedanken dazu wären erwünscht.

    Wieso Jesus der allmächtige Gott ist.

    Um besser verstehen zu können, wieso Jesus der allmächtige Gott ist, müssen wir uns einen Vers anschauen, der sich zwar nicht auf Jesus bezieht, sondern auf den Vater, aber der dennoch beweist, dass Jesus der allmächtige ist.
    „Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.“ [Offenbarung 1:8]
    Einige Ausleger meinen, dass dieser Vers sich auf Jesus beziehe, doch das lässt der unmittelbare Kontext nicht zu. In den Versen 4 und 5a wird dies ersichtlich.
    „4 Johannes den sieben Versammlungen, die in Asien sind: Gnade euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind, 5 und von Jesus Christus, der der treue Zeuge ist, der Erstgeborene der Toten und der Fürst der Könige der Erde!“ [Offenbarung 1:4,5]
    Wie deutlich zu erkennen ist wird zwischen „dem der da ist …“ und Jesus unterschieden. Wieso lässt sich dennoch an Offenbarung 1:8 belegen, dass Jesus allmächtiger Gott ist? Hierzu schauen wir uns zwei entscheidende Punkte aus Offenbarung 1:8 an.

    Punkt 1: „Ich bin das Alpha und das Omega“
    Punkt 2: „[D]er da ist und der da war und der da kommt“

    In Punkt 1 wird eine Aussage gemacht, die wir auch so ähnlich aus den hebräischen Schriften kennen „Ich bin der Erste, ich bin auch der Letzte“ [siehe Jesaja 48:12]. „Ich bin das Alpha und Omega“ meint im Endeffekt nichts anderes als der Erste und der Letze. Diese Titel werden allein für den allmächtigen Gott gebraucht, würde ein Rabbiner sagen, wobei er auch Recht hat. Nun schauen wir uns andere Verse an, in denen diese Titel gebraucht werden.
    „ 17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine Rechte auf mich und sprach: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte 18 und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und des Hades.“ [Offenbarung 1:17,18]
    12 „Siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist. 13 Ich bin das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.“ [Offenbarung 21:12,12]
    Wer die Gottheit Jesu bestreitet müsste jetzt eigentlich in ein geistiges Dilemma geraten, da diese Verse sich unweigerlich auf Jesus beziehen. Doch die Bibel sagt auch, dass Satan den Sinn der Menschen verblendet hat, sodass ihnen nicht ausstrahle der Lichtglanz des Evangeliums [2.Korinther 4:3,4]. Wir halten also fest, dass sowohl Gott (Vater), als auch Jesus das Alpha und das Omega sind, der Erste und der Letzte. Diese Begrifflichkeiten wollen eins zum Ausdruck bringen, und zwar die Ewigkeit, die sowohl, Vater als auch Sohn besitzen, denn wir lasen etwas von „der da ist und der da war“, wie auch von „ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit“. Nun sind wir auch bei Punkt 2 angelangt. „Der da ist und der da war der da kommt“ ist eine Aussage, die dem aufmerksamen Bibelleser bekannt vorkommen könnte.
    „Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.“ [Hebräer 13:8]
    Auch in diesem Vers lesen wir die Ewigkeit des Christus raus. Man könnte auch das Wort „gestern“ mit „war“ und „heute“ mit „ist“ sinngemäß übersetzen, denn sie bedeuten schlichtweg das Gleiche. Ein wichtiges Wort was schnell überlesen wird, aber deutlich zeigt wer Jesus tatsächlich ist, ist das Wort „derselbe“, denn allein Gott ist derselbe.
    „Ja von jeher bin ich derselbe; und da ist niemand, der aus meiner Hand errettet.“ [Jesaja 43:13a]
    Ja, Gott ist von „jeher“, von der Ewigkeit her „derselbe“. Auch Jesus ist „derselbe“ in Ewigkeit und von der Ewigkeit her [vgl. Offenbarung 1:18b]. Jesaja bezeugt ebenfalls die Ewigkeit des Herrn Jesus Christus, indem er ihn „Vater der Ewigkeit“ nennt [Jesaja 9:5]. „Der da kommt“. Wer soll nach Aussagen der Bibel kommen? Es ist der Herr Jesus Christus, der allmächtige Gott kommt in der Person Jesus Christus, „um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist“ [Offenbarung 22:12]. Als Jesus das erste Mal kam, sagte ER: „So lange Zeit bin ich schon bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.“ [Johannes 14:8]. An anderer Stelle heißt es: „Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat ihn kundgemacht.“ [Johannes 1:18]. Eine andere Leseart, die von frühen Textzeugen bestätigt wird, liest sogar „eingeborener Gott“ [NA 28. Auflage]. Gott kommt buchstäblich auf die Erde, um zu richten, so wie es die Bibel bezeugt, aber nicht in der Person des Vaters, sondern in der Person des Sohnes.
    „Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, die ihn durchstochen haben, und wehklagen werden seinetwegen alle Stämme des Landes. Ja, Amen.“ [Offenbarung 1:7].
    Doch auch die Tatsachen, dass die Offenbarung mit einem Gebet an den Herrn Jesus Christus endet, unterstreicht nochmal ausdrücklich, dass Jesus allmächtiger Gott ist.
    20b „- Amen; komm, Herr Jesus! 21 Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit allen Heiligen!“ [Offenbarung 22:20b,21].
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