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Studium zu Hebräer 5

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  • Studium zu Hebräer 5

    Mein Studium zu Hebräer 5
    Anmerkungen und Korrekturen sind selbstverständlich erwünscht!


    Im ersten Kapitel hatte Paulus den Hebräer-Christos die Herrlichkeit des Ewigen Sohnes Gottes der Mensch wurde vor Augen gestellt;
    Seine erworbenen Herrlichkeiten als Mensch in dem ER soviel besser geworden ist als die Engel, verbunden mit einer größeren Errettung. (Hebr 2,1-4)
    Dann folgt im 2. Kapitel der Weg des Menschgewordenen Sohnes, der ein wenig unter die Engel wegen des Leidens des Todes erniedrigt war, sodass ER durch Gottes Gnade für jeden den Tod schmeckte.
    ER musste in allem den Brüdern gleich werden, auf das ER in den Sachen mit Gott ein barmherziger Hohepriester werden möchte, um die Sünden des Volkes zu sühnen.
    Wie wunderbar ist unser Herr der alles auf sich genommen hat! sodass man nur in Anbetung fallen kann und so fordert Paulus auch die Hebräer im 3. Kapitel auf den wunderbaren Menschgewordenen Sohn Gottes zu betrachten, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der erniedrigte und verachtete Mensch, der Hohepriester der sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe, der größer ist als die Engel, größer als Mose und Aaron, als Josua und David.
    Betrachtet, dass das Christentum unter dem menschgewordenen Sohn Gottes, größer und besser ist, als das Judentum unter dem großen Mose.
    Seht wie ER den Versuchungen standhielt und tröstet euch durch IHN.
    Verhärtet eure Herzen nicht, wie es eure Väter in der Wüste taten und ermuntert euch jeden Tag, solange es "HEUTE" heißt. Seht auf den SOHN der Mitleid zu haben vermag mit unseren Schwachheiten, der in allem versucht worden ist in gleicherweise wie wir, ausgenommen die Sünde.
    Haltet das Bekenntnis fest und seht wie es einst euren Väter erging in der Wüste, die wegen des Unglaubens nicht in die Ruhe eingehen konnten, lasst euch nicht durch den Betrug der Sünde verführen, sondern lasst uns Fleiß anwenden in jene Ruhe einzugehen.
    Und im 4. Kapitel nimmt er nochmal Bezug auf die Verheißung in die Ruhe einzugehen, so wie den Väter einst die Gute Botschaft verkündigt worden war durch Mose, so auch Ihnen durch den Herrn Jesus und der Apostel, (Hebr 1,1; 2,1-4) das heißt sie sollten Standhaft festhalten und nicht zweifeln und sich nicht verhärten wie ihre Väter, ihnen das Beispiel zeigend, was mit denen passierte, die die gute Botschaft vom verheißenem Land nicht mit Glauben vermischt aufnahmen sondern widerspenstig wurden und des Ungehorsams wegen nicht in die Ruhe eingehen konnten. (4. Mose 13; 14)
    Und so bringt wiederum Paulus ihnen in Erinnerung, der letzten Verse des 4. Kapitels 14-16, dass sie einen großen Hohepriester im Himmel haben, der sich für sie verwendet, sodass sie mit Freimütigkeit zu dem Thron der Gnade kommen können...


    Und so zeigt Paulus ihnen jetzt den Kontrast des normalen hinfälligen schwachen Hohepriesters auf Erden.
    Sie waren Juden und waren damit aufgewachsen und so hatte es Gott ja auch im Gesetz Mose verordnet, das Priestertum hat Gott dem Aaron gegeben, aber sie verstanden nicht das es alles ein Schatten auf den Vollkommenen war und der Herr Jesus die Erfüllung der ganzen Bilder war.
    Der Hohepriester war selbst mit Schwachheit umgeben und musste sowohl für sich als auch für das Volk Schlachtopfer für die Sünden darbringen, aber es konnte dadurch nie das Gewissen des Gottesdienstübenden vollkommen machen, denn es waren nur tote Werke und hinweise auf das Vollkommene Opfer,
    "Denn das dem Gesetz Unmögliche, weil es durch das Fleisch kraftlos war, tat Gott, indem er, seinen eigenen Sohn in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde und für die Sünde sendend, die Sünde im Fleische verurteilte, auf dass das Recht des Gesetzes erfüllt würde in uns"... (Röm 8,3.4)
    Und weil das Gesetz nichts zur Vollendung gebracht hat, hatte es kein Nutzen und bewirkte nur Zorn = Tod.
    ​Somit, als alles erfüllt wurde, und der Sohn am Kreuz zur Sünde gemacht wurde und auferstand und mit seinem eigenen Blute zum himmlischen Heiligtum ging, wurde ER Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks und diese Ordnung erweist sich weit überlegen als das aaronitische Priestertum, denn ER ist Priester auf immerdar.
    Und so wie Gott das Priestertum dem Aaron übergab, so gab es auch Gott DEM zu welchem ER gesagt hat:" Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt."
    Denn um Hohepriester zu werden musste ER all die Situationen hindurchgehen, die wir hindurchgehen. Er musste in allem den Brüdern gleichwerden.
    Er wurde versucht von der Schlange in der Wüste (Mat 4; Luk 4) und musste als Mensch sich der Konfrontationen entgegenstellen, die für uns Menschen so verführerisch und angenehm erscheinen wie Ansehen, Ruhm, Macht, (Für unser Fleisch ist es das Paradies) aber ER blieb seinem Vater treu.
    ER kannte das alles, so wie auch Hunger, Durst, Müdigkeit, Stress, Druck, Angst...
    ER lebte in den Tagen seines Fleisches in der ständigen Beziehung zu seinem Vater und ließ sich nicht von dem Teufel verführen, sodass ER nicht seine göttliche Autorität ausübte und ihn fortschickte, sondern mit dem Worte Gottes antwortete.
    Man wollte IHN ergreifen und zum König machen (Joh 6,15) aber ER zog sich zurück... Wie hätten wir darauf reagiert?
    ER hatte als vollkommener Mensch auch natürlich Angst bekommen von dem was IHM bevorstand, nämlich dem Kreuz, dem Tod, denn ER ist das EWIGE LEBEN und kannte den Tod nicht, sodass ER sowohl Bitten als Flehen dem, der IHN aus dem Tode zu erretten vermochte, mit starkem Geschrei und Tränen
    dargebracht hat und ER Begegnete der Erprobung in vollkommener Abhängigkeit zu seinem Vater sodass ER IHN erhörte um seiner Ehrfurcht willen und obwohl ER SOHN war, lernte ER als Mensch Gehorsam, (denn als Gott muss ER niemanden gehorchen, somit war das was ganz neues für ihn) und nahm den Kelch aus der Hand des Vaters, aber dieses Leid was ER am Kreuz erlebte, kann keiner von uns mitfühlen oder verstehen.
    Somit ist ER der Urheber ewigen Heils geworden von Gott begrüßt als Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks.


    Aber ob diese wunderbare Auslegung und Veranschaulichung des Menschgewordenen Sohnes Gottes bei den Hebräer-Christen was bewirkt hat?
    Denn wenn man noch Milch genießt und keine feste Speise, wie wirkt es sich aus?
    Paulus sagt ihnen, das es mit Worten schwer auszulegen ist, weil sie im Hören träge geworden sind.
    Wenn man sich überlegt, dass sie noch den Herrn Jesus und die Apostel kannten und dieser Brief kurz vor der Zerstörung Jerusalems an ihnen geschrieben wurde ca. 64 n. Chr? und sie immer noch nichts verstanden hatten, obwohl sie der Zeit nach (ungefähr 30 Jahren) Lehrer sein sollten, dann war es echt ein Armutszeugnis.
    Sie sind Träge geworden, müde von den Anfeindungen und Verfolgungen, etliche haben die Versammlungen versäumt, etliche sind eingesperrt worden oder wurden sogar getötet.
    Sie unterschätzen oder sie haben es wahrscheinlich nicht mal ganz begriffen was für wunderbare Vorrechte und Segnungen sie hatten.
    Sie haben einen Hohepriester in den Himmel der genau das gleiche erlebt hatte wie sie und der Mitleid zu haben vermag mit ihren Schwachheiten sodass ER doch wohl um sie besorgt ist.
    Sie hatten es wieder nötig das man sie über die Elemente des Anfangs der Aussprüche Gottes belehre, was zeigt das sie die Segnungen und Vorrechte und die ganzen Schatten und Bilder auf Christum hin nicht verstanden haben haben und waren wahrscheinlich von jedem Wind der Lehre umhergetrieben bis etliche von ihnen sich im Gnostizismus wiederfanden.
    Welch eine ernste Belehrung an uns das Wort Gottes aufrichtig und täglich in der Abhängigkeit des Vaters demütig und betend zu studieren, sodass wir vermögen der Gewohnheit nach geübte Sinne zu haben zur Unterscheidung des Guten sowohl als auch des Bösen und lasst uns auf den Sohn zu schauen, Jesum, den Anfänger und Vollender des Glaubens, um IHN immer ähnlicher zu werden.

    Amen!
    Im Herrn Jesus Christus
    Daniel H

  • #2
    Ich entschuldige mich schonmal für die Schreibfehler... irgendwann lässt die Konzentration nach und der Kopf qualmt.
    Im Herrn Jesus Christus
    Daniel H

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    • #3
      Lieber Daniel,
      das Programm hat 3 Kommafehler gefunden. Sind korrigiert:
      In CH Note 6
      In BRD eine Glatte 1.
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6
      Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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      • #4
        Vielen Dank!
        Im Herrn Jesus Christus
        Daniel H

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