Elberfelder 1905 | |
Johannes | |
Joh 1,14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte<Eig. zeltete> unter uns (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater) voller Gnade und Wahrheit; | Fleisch: Gal 4,4; 1. Tim 3,16; Jes 40,5 Herrlichkeit: Joh 17,5; Joh 17,24; Kol 2,9-10 |
Aus diesen und andern Stellen geht hervor, dass die Liebe Gottes den Menschen galt. Christus, das ewige Wort, ging bei seiner Selbstentäusserung (Philipper 2:5-8)
an den Heerscharen der nicht gefallenen Engel vorbei-
und wurde Mensch → unendliche Gnade!
Die Pläne Gottes zu seiner eigenen Herrlichkeit und seinem Genügen, waren untrennbar mit dem
höchsten Segen für sein Geschöpf, den Menschen, verbunden.
Obwohl sündig und rebellisch und in solch abgrundtiefe Dunkelheit und Ferne gestürzt,
sollten die Menschen Gott näher gebracht werden, --
und damit dies geschehen konnte, wurde der Herr Jesus Mensch.
In 1. Johannes 4:2 lesen wir:
„Jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist, ist von Gott.“
Wie wahr und wie notwendig ist es, „Jesus Christus ist gekommen …“ zu betonen.
Dies betont seine Existenz vor der Menschwerdung und zeugt von seiner Göttlichkeit.
Ebenso wichtig ist es, „ im Fleisch gekommen “ zu betonen.
Er wurde Mensch, Das Wunder!
Dies zeugt von Gottes Interesse an den Menschen.
In Sprüche 8 sehen wir unseren Herrn als personifizierte Weisheit.
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Sprüche | |
Spr 8,22 Jehova besass mich im<O. als> Anfang seines Weges, vor seinen Werken von jeher. | Hi 40,14; Joh 1,1-2 |
Spr 8,23 Ich war eingesetzt von Ewigkeit her, von Anbeginn, vor den Uranfängen der Erde. | Mi 5,1 |
Spr 8,24 Ich war geboren, als die Tiefen<S. die Anm. zu [Ps 33,7]; so auch [V. 27.28]> noch nicht waren, als noch keine Quellen<Eig. Quellenorte> waren, reich an Wasser. | |
Spr 8,25 Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln war ich geboren; | Ps 90,2; Kol 1,15 |
Spr 8,26 als er die Erde und die Fluren noch nicht gemacht hatte, und den Beginn der Schollen<O. die Summe des Staubes> des Erdkreises. | |
Spr 8,27 Als er die Himmel feststellte, war ich da, als er einen Kreis abmass über der Fläche der Tiefe; | 1. Mo 1,1; 1. Mo 1,6-8; Ps 33,9; Ps 136,5 |
Spr 8,28 als er die Wolken<S. die Anm. zu [Hiob 35,5]> droben befestigte, als er Festigkeit gab den Quellen der Tiefe<O. als die Quellen der Tiefe festen Halt gewannen>; | Spr 8,27 |
Spr 8,29 als er dem Meere seine Schranken setzte, dass die Wasser seinen Befehl nicht überschritten, als er die Grundfesten der Erde feststellte: | Meer: 1. Mo 1,9-10; Hi 38,8-11 Grund: Hi 38,4 |
Spr 8,30 da war ich Schosskind<Eig. Pflegling, Liebling; oder Künstler, Werkmeister> bei ihm<Eig. an seiner Seite>, und war Tag für Tag seine Wonne<O. lauter Wonne>, vor ihm mich ergötzend allezeit, | Werkm.: Joh 5,17 Wonne: Ps 36,9; Ps 43,4; Jes 65,18; Lu 1,14 |
Spr 8,31 mich ergötzend auf dem bewohnten Teile<Eig. dem Erdreich> seiner Erde; und meine Wonne war bei den Menschenkindern. | Joh 1,14 |
Johannes sagt: „Und wir sahen seine Herrlichkeit.“
Ja, er beugte sich, er gab sich selbst auf, er demütigte sich
– aber es gab „ Herrlichkeit “. ↓↓↓
Elberfelder 1905 | |
Johannes | |
Joh 3,12 Wenn ich euch das Irdische gesagt habe, und ihr glaubet nicht, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch das Himmlische sage? | Joh 14,2-4 |
Joh 3,13 Und niemand ist hinaufgestiegen in den Himmel, als nur der aus dem Himmel herabgestiegen ist, der Sohn des Menschen, der im Himmel ist. | Eph 4,9; Eph 4,10 Sohn: Joh 1,18; Joh 1,51; Spr 30,4 |
Nachdem er mit Nikodemus über das Königreich Gottes und die Notwendigkeit der Wiedergeburt gesprochen hatte, um dieses Königreich zu sehen oder zu betreten, sprach er nun über die himmlische Seite des Königreichs.
Alles, was „ein Meister Israels“ aus dem Alten Testament über das Königreich gewusst hätte, fiel in den Bereich der Worte unseres Herrn
– „irdische Dinge“.
Doch war er hier in der Gnade seiner Menschwerdung, um von „himmlischen Dingen“ Zeugnis abzulegen.
Da haben wir seine Aussage: ↓↓↓
– „Und niemand ist in den Himmel hinaufgestiegen ausser dem,
der vom Himmel herabgekommen ist,
nämlich dem Sohn des Menschen,
der im Himmel ist.“
In Johannes 1:18 hatten wir „der im Schoß des Vaters ist“.
Dieses „der (der) in“ ist ein göttliches und ewiges Aussage.
Unser Herr hat bei seiner Menschwerdung nichts von seiner Göttlichkeit aufgegeben
– er hat nicht aufgehört, alles zu sein, was er je in der Gleichheit der Gottheit war.
Und da stand er, körperlich anwesend und für Nikodemus sichtbar, und doch sagte er etwas über sich selbst unter einem Titel,
der ihm in seiner Menschheit zukam
– „ Menschensohn “, was nur aufgrund seiner Göttlichkeit wahr sein konnte.
„Menschensohn“, ein menschlicher Titel;
„der im Himmel ist“ – ein göttliches Prädikat.
Er hatte Fleisch und Blut auf sich genommen (siehe Hebräer 2:14), um den ewigen Zweck Gottes in die Tat umzusetzen.
Das Werk des Vaters, das ihm aufgetragen wurde, würde jedes Hindernis für den Ausfluss göttlicher und ewiger Liebe beseitigen.
Der Sohn kam, um zu sterben, damit die Menschen die Liebe Gottes kennen, geniessen und darauf reagieren können,
die sonst zu Recht dem Elend und ewigen Leid überlassen wären.
So sprach unser Herr weiter über seine Erhöhung als Menschensohn,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Gelobt sei sein gesegneter Name für immer.
Johannes 6:61-62 .
Elberfelder 1905 | |
Johannes | |
Joh 6,61 Da aber Jesus bei sich selbst wußte<Eig. in sich selbst erkannte>, daß seine Jünger hierüber murrten, sprach er zu ihnen: Ärgert euch dieses? | |
Joh 6,62 Wenn ihr nun den Sohn des Menschen dahin auffahren sehet, wo er zuvor war? | Joh 3,13; Mk 16,19; Apg 1,9-11; Eph 4,8-10 |
Wenn er bei seiner Herabkunft nie aufhörte, all das zu sein, was er persönlich jemals gewesen war,
so hörte er auch bei seinem Aufstieg nicht auf, das zu sein, was er bei seiner Herabkunft geworden war.
Die Seligkeit dessen wird uns vor Augen geführt: Er ist dorthin aufgestiegen, wo er vorher war, aber in einem Zustand, in dem er vorher nicht war. Er ist als Mensch aufgestiegen – er bleibt für immer ein Mensch.
und dass er nun, da er von der Erde in den Himmel aufgestiegen ist und durch sein Erlösungswerk
– sein Opferwerk am Kreuz
– den Menschen den Himmel und die himmlischen Segnungen geöffnet hat,
nicht aufhören wird, Mensch zu sein, und dass er nie aufhören wird, Mensch zu sein.
So wird uns vor Augen geführt, dass Gott die Menschen zugeneigt ist, und so singen wir mit Freude:
https://www.bibelkreis.ch/Singetdemherrnkomplett_23_09_2019/Gesitliche%20Lieder%20alle%20Strophen%20im%20Noten satz/Geistliche%20Lieder%20einzelne%20Stimmen.wav/Lied_61_62_63/61_62_63_komplett.wav
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Johannes 14:1-3. „Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten.“
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Johannes | |
Joh 14,1 Euer Herz werde nicht bestürzt<O. erschüttert; so auch [V. 27]>. Ihr glaubet an<Und. üb.: Glaubet an> Gott, glaubet auch an mich. | erschr.: Joh 16,33; Jes 43,1-3; Ps 42,12; Offb 2,10 glaubt: Mk 11,22 |
Joh 14,2 In dem Hause meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, würde ich es euch gesagt haben; denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. | Haus: 2. Kor 5,1; 2. Kor 5,8 |
Joh 14,3 Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, auf daß, wo ich bin, auch ihr seiet. | Joh 17,24 wieder: Joh 14,18-21; 1. Thes 4,17 |
☞☞☞ Indem er als Mensch seinen Platz im Haus des Vaters einnahm,
bereitete er dort einen Platz für die Menschen vor.
indem er als Mensch dort blieb, bereitete er den Platz für die Seinen vor
So gross ist seine Liebe
– dieselbe Liebe, die ihn aus der Herrlichkeit in die Welt und in den Tod am Kreuz brachte –,
dass sie nicht gestillt werden kann, solange er dort ist und die Seinen hier sind.
Er kommt wieder, um sie zu sich zu nehmen, damit sie dort sein können, wo er ist .
Die himmlischen Dinge, von denen Er sprach, sind das Eigentum all jener, die Ihm gehören.
Es gibt heute ein himmlisches Volk auf der Erde, dem die himmlischen Dinge gehören.
Sie haben jetzt das Licht durch den Geist, aus dem Wort, aber sie haben es unter Umständen,
die ihnen völlig fremd sind,
denn hat unser Herr nicht gesagt?:
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Johannes | |
Joh 15,19 Wenn ihr von der Welt wäret, würde die Welt das Ihrige lieben; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, darum hasst euch die Welt. | Welt: 1. Joh 4,5 hasst: 2. Tim 3,12 |
Joh 17,14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehasst, weil sie nicht von der Welt sind, gleichwie ich nicht von der Welt bin. | Joh 17,8; Joh 15,19 |
Joh 17,16 Sie sind nicht von der Welt, gleichwie ich nicht von der Welt bin. | 1. Joh 2,15-17; 1. Joh 5,19 |
Doch „Ich bin nicht mehr in der Welt, diese aber sind in der Welt.“
Die Seinen sind also in der Welt, aber nicht von der Welt
Elberfelder 1905 | |
Johannes | |
Joh 17,11 Und ich bin nicht mehr in der Welt, und diese sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater! bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, auf dass sie eins seien, gleichwie wir. | komme: Joh 13,1 Vater: Röm 8,15; 1. Petr 1,17; 1. Joh 3,1-3 bewahre: Joh 17,15; Ps 16,1; 1. Thes 5,23 eins: Joh 17,21-23 |
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Johannes | |
Joh 17,16 Sie sind nicht von der Welt, gleichwie ich nicht von der Welt bin. | 1. Joh 2,15-17; 1. Joh 5,19 |
Seine Liebe kann daher nicht befriedigt werden,
bis wir (die Himmlischen) bei Ihm (dem Himmlischen) sind,
wo Er zu Hause ist.▼▼▼▼
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