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Psalm 012

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    PSALM 12 https://www.bibelkommentare.de/komme...men/psalm-9-15


    Die Juden des gottesfürchtigen Überrestes leben weiterhin in der Abhängigkeit zu dem Herrn und setzen ihr Vertrauen auf Ihn. Als die Verfolgung zunimmt, schreien sie zu Ihm um Hilfe. In den vorherigen Psalmen wurden Morde an Gerechten im Geheimen verübt (Ps 10,8–10; Ps 11,2), jetzt aber wird ihr Märtyrertum offen zur Schau gestellt („der Fromme ist dahin“ Ps 12,2). Der Überrest breitet das Böse jener Tage vor dem Herrn aus (Ps 12,3). Doch seine Zuversicht, dass der Herr seinen Fall richten und die Gottlosen ausrotten wird, bleibt unerschütterlich (Ps 12,4.5). Gott antwortet auf den Schrei des Überrestes mit dem Versprechen, den gottesfürchtigen Überrest sicher zu bewahren (Ps 12,6).3 Voll Vertrauen auf die „Worte des Herrn“ ist der Überrest zuversichtlich, auch in dieser Zeit der Erprobung sicher bewahrt zu werden (Ps 12,7–9).
    PSALM 12

    bibelkommentare.de - Auslegungen und Kommentare zur Bibel von Brüdern wie Darby, Kelly, Mackintosh, Smith, Hole, Heijkoop, Willis, bibelkommentar

    „Rette, Jehova! denn der Fromme ist dahin.“ Jehova wird alle stolzen und schmeichelnden Lippen ausrotten. Hochmut und Trug, das ist der Charakter des Gesetzlosen. Er kennt weder Hindernis noch Zügel für seinen Willen; er sagt: „Wer ist unser Herr?“ Aber gerade weil er die Armen unterdrückt, steht Jehova auf. Die Worte Jehovas, worauf diese Armen sich stützten, und die Hilfe verhießen als notwendiges Zeugnis für den Charakter Jehovas, auf den sie schauten, sind reine, wohlgeläuterte Worte. Sie werden unfehlbar die verheißene Frucht tragen; es ist nichts Betrügliches in ihnen. Jehova wird Seine Armen bewahren vor dem Geschlecht der Gesetzlosen. Aber die Gesetzlosen haben freien Spielraum, „wenn die Gemeinheit erhöht ist bei den Menschenkindern“.


    Die Psalmen (Allen P. Ross)


    Ps 12

    Dieser Psalm spricht von Davids Vertrauen in die ungetrübten Worte Gottes, die ihm die Versicherung geben, daß er jene erretten wird, die seine Errettung suchen. Dieser Ausdruck des Vertrauens stammt mitten aus einer Kultur, in der der Schwache durch Betrug unterdrückt wurde. Der Hintergrund für diesen Psalm ist uns nicht bekannt, aber zahlreiche Ereignisse im Leben Davids könnten die Dichtung eines solchen Psalmes zur Folge gehabt haben (vgl. 1Sam 23,11.19; 26,19 ). Aber die Sprache des Psalmes ist so allgemein gehalten, daß er in mehrere Situationen passen könnte.


    A. Das Gebet um Errettung
    ( 12,2-5 )

    Der Psalmist schrie zu Gott (V. 2-5 ) um Errettung aus der Mitte eines lügnerischen und hochmütigen Volkes.


    Ps 12,2-3

    Dieser Schrei zu Gott beklagt die Tatsache, daß die Frommen offensichtlich untergegangen sind. Menschen, die Treue zu Gottes Bund gezeigt hatten, waren aus dem Land verschwunden. (Der Begriff für "treu" ist HasID , das mit dem Wort HeseD , "treue Liebe oder Bundestreue", verwandt ist.) An ihre Stelle waren nun Lügner und Betrüger getreten. Ihre Worte waren unehrlich und infolgedessen nicht vertrauenswürdig. Die Gesellschaft war insgesamt verdorben. Es sah so aus, als ob es keine vertrauenswürdigen, ehrlichen Menschen mehr gäbe, auf die der Psalmist sich verlassen konnte.


    Ps 12,4-5

    Also betete der Psalmist, daß der Herr die Heuchelei und Lügenlippen ausrotten möge. Diese Menschen waren voller Stolz (sie waren prahlerisch) und der Ansicht, daß sie mit Reden, Heuchelei und Betrug ihre Ziele erreichen konnten. Indem sie sagten: Wir sind mit unserer Zunge mächtig, gingen sie davon aus, daß sie so handeln konnten, wie es ihnen gefiel: Wer ist unser Herr? David wollte, daß Gott sie vernichtete und ihrem hochmütigen Prahlen ein Ende setzte.


    B. Die Gewißheit der Errettung
    ( 12,6 )

    Ps 12,6

    Der Psalmist erhielt die Gewißheit, daß der Herr sich erheben und den Schwachen und den Bedürftigen von der Unterdrückung befreien würde. Gott hatte verheißen, diejenigen, die ihm vertrauten, aus der Hand derer zu retten, die sie beschimpften.


    C. Vertrauen in Gottes Wort
    ( 12,7-9 )

    Ps 12,7

    Aufgrund der Versicherung Gottes, daß die Niedergeschlagenen erlöst werden sollten (V. 6 ), drückte der Psalmist sein Vertrauen in die ungetrübten Worte Gottes aus, obwohl er wußte, daß die Gottlosen überall um ihn herum waren.
    Im Gegensatz zu den Worten der Gottlosen sind die Worte des Herrn rein (gereinigt) und wahrhaftig. Ihre Ungetrübtheit wird mit der Läuterung von Silber verglichen; es ist so, als wenn die Worte des Herrn siebenmal (sieben ist die Zahl der Vollkommenheit) geläutert wären. Was Gott sagt, ist wahrhaftig (lauter; vgl. Ps 18,31 ) und verläßlich. Seine Worte sind nicht mit Betrug und falscher Heuchelei befleckt (im Gegensatz zu den Worten der Gottlosen; Ps 12,3-4 ), sondern sie sind ganz und gar zuverlässig.


    Ps 12,8-9

    Deshalb vertraute der Psalmist dem Wort Gottes, daß er die Menschen inmitten der Stolzen, die in selbstgefälligem Vertrauen in die eigene Person herumstolzieren, indem sie den schändlichen Dingen Wert beimessen ( zVllVT , ein Wort, daß nur an dieser Stelle im AT gebraucht wird; es steht für etwas Wertloses), bewahren konnte. Vers 9 zeichnet das Bild nichtswürdiger und rücksichtsloser Menschen, die durch betrügerische Worte Autorität und Macht ausüben. Dennoch versichern Gottes Worte, die wahrhaftig sind, daß solche Menschen der Vernichtung anheimfallen werden.



    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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