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Psalm 019

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  • Psalm 019

    Ps 19 https://www.bibelkreis.ch/Psalmen/psalmen_walvoord.html

    David war von der Beobachtung ergriffen, daß die Himmel unter dem vorherrschenden Einfluß der Sonne die Pracht von Gottes Werk verkünden. Mit Vergleichen beschrieb er den überwältigenden Einfluß des Gesetzes des Herrn, das ihn erleuchtete. Dann betete er um völlige Reinigung, so daß sein Leben für Gott annehmbar wäre. Der Psalm betrachtet deshalb sowohl Gottes natürliche Offenbarung als auch seine spezielle Offenbarung, die eine Antwort der Selbstprüfung zur Folge hatte.
    Das AT verbindet häufig die Beschreibung des Herrn als den Gesetzgeber und als den Schöpfer. Dementsprechend wird im ersten Teil dieses Psalms ?El ("Gott") gebraucht (V. 2 ), um seine Macht als Schöpfer herauszustellen, und im zweiten Teil wird Jahwe ("der Herr"; V. 8-10.15 ), der persönliche Name Gottes, mit welchem er sich Israel als der Gott des Bundes offenbart hatte, benutzt.
    Der Psalm kann auch als Polemik gegen den heidnischen Glauben verstanden werden. In polytheistischen Kultstätten war der Sonnengott der Gott der Rechtsprechung. In diesem Psalm ist Gott, der Herr, der Schöpfer der Himmel, einschließlich der Sonne, die die Heiden verehren, und er ist der Gesetzgeber, der auf der Erde das Recht aufrichtet.


    A. Die natürliche Offenbarung der Herrlichkeit Gottes
    ( 19,2-7 )

    Ps 19,2-5 b

    David verkündigte, daß die Himmel die Herrlichkeit (Pracht) des Werkes Gottes erzählen. Vers 1 stellt zusammenfassend fest: Die herrliche Schöpfung ist der Beweis für einen noch viel herrlicheren Schöpfergott.
    Die Himmel verkündigen (Tag für Tag, Nacht für Nacht), daß es einen Schöpfer gibt (V. 3 ). Selbst wenn die Schöpfung sich nicht hörbar in Worten äußert, geht ihre Botschaft ( Stimme ) doch bis an die Enden der Erde hinaus. Die Botschaft der Schöpfung über die Herrlichkeit Gottes erreicht alle Völker und ist in gleicher Weise für sie alle verständlich (vgl. Röm 1,18-20 ).


    Ps 19,5-7 (Ps 19,5c-7)

    Die Sonne beherrscht die Himmel. Wie ein Bräutigam, der an seinem Hochzeitstag aufrecht sein Gemach verläßt, so steigt die Sonne empor, und wie ein Held, der auf seiner Bahn läuft, so zieht die Sonne ihren Kreis. Diese Verse drücken mehr aus, als daß sie nur von der Schöpfung als eines Zeugen für Gottes Herrlichkeit sprechen. Sie zerstören auch den Glauben der Heiden, denn für den Sonnengott wurde in der antiken Literatur des Nahen Ostens dieselbe Bildersprache gebraucht.


    B. Die spezielle Offenbarung durch das Gesetz Gottes
    ( 19,8-12 )

    Ps 19,8

    In Vers 8-10 beschrieb David den wirksamen Charakter des Gesetzes des Herrn. So wie die Sonne das herausragende Kennzeichen der natürlichen Offenbarung Gottes ist (V. 5 c. 6-7 ), ist das Gesetz das wichtigste Element in der speziellen Offenbarung Gottes im AT.
    Das vollkommene Gesetz Gottes (vgl. "untadelig" in Ps 12,7;18,31; Spr 30,5 ) kann Menschen verändern. Es belebt die Seele, und man kann auf die Satzungen des Gesetzes vertrauen, um weise zu werden.


    Ps 19,9

    Die Gebote des Gesetzes erfreuen das Herz, und seine Befehle erleuchten die Augen, d. h. sie erhellen das Leben und führen den Menschen seinen Weg. Die Satzungen (V. 8 ), die Gebote (V. 9 ) und die Ordnungen (V. 10 ) sind alle spezielle Anweisungen innerhalb des Gesetzes. Freude und Belehrung erfüllt die Seele desjenigen, der über die Gebote Gottes nachsinnt und sie befolgt.


    Ps 19,10

    Furcht ist hier ein Synonym für das Gesetz, denn es war das Ziel des Gesetzes, die Herzen der Menschen mit Furcht zu erfüllen ( 5Mo 4,10 ). Das Gesetz ist rein, verläßlich und gerecht. Das Gesetz sollte die Gläubigen dazu führen, Gott zu gehorchen und ein gerechtes Leben zu führen.


    Ps 19,11-12

    David enthüllte nun seine persönliche Reaktion auf Gottes vollkommenes Gesetz. Er hielt die Gebote für gut und erfreute sich an ihnen. Er pries den hohen Wert der Gesetze für ihn selbst, er verglich sie mit Gold und Honig - sie sind köstlicher als Gold , der wertvollsten Ware im Alten Orient. Das Gesetz war für die Gläubigen, die ihrem Gott gerne mit ihrem Leben wohlgefallen wollten, keine Last. David erhielt für das Halten der Gebote Gottes, die ihn vor den Gefahren der Torheit und der Sünde warnten, großen Lohn.


    C. Gebet um Reinigung
    ( 19,13-15 )

    Ps 19,13-15

    Das Nachsinnen über das heilige Gesetz Gottes führte David zum Gebet um völlige Reinigung, so daß er ein geradliniges ( untadeliges ) und annehmbares Leben vor Gott, seinem Fels (vgl. Ps 18,3.32.47 ) und Erlöser, führen konnte. (Zu der Bitte des Psalmisten, daß sein Nachsinnen Gott wohlgefällig sein möge, vgl. Ps 104,34 .) Er betete, daß ihm die verborgenen Sünden vergeben werden mögen und er vor der mutwilligen Sünde bewahrt bliebe. Für die in Unwissenheit begangenen Sünden gewährte das Gesetz Sühne; aber für mutwillig begangene Sünden gab es keine zeremoniellen Vorschriften, obwohl die Vergebung möglich war, wenn die betreffende Person die Sünde bereute und sie eingestand (vgl. Ps 51 ). Deshalb hatte David das vollkommene Gesetz und die Bewahrung Gottes vor solchen Sünden nötig.


    David war von der Beobachtung ergriffen, daß die Himmel unter dem vorherrschenden Einfluß der Sonne die Pracht von Gottes Werk verkünden. Mit Vergleichen beschrieb er den überwältigenden Einfluß des Gesetzes des Herrn, das ihn erleuchtete. Dann betete er um völlige Reinigung, so daß sein Leben für Gott annehmbar wäre. Der Psalm betrachtet deshalb sowohl Gottes natürliche Offenbarung als auch seine spezielle Offenbarung, die eine Antwort der Selbstprüfung zur Folge hatte.
    Das AT verbindet häufig die Beschreibung des Herrn als den Gesetzgeber und als den Schöpfer. Dementsprechend wird im ersten Teil dieses Psalms ?El ("Gott") gebraucht (V. 2 ), um seine Macht als Schöpfer herauszustellen, und im zweiten Teil wird Jahwe ("der Herr"; V. 8-10.15 ), der persönliche Name Gottes, mit welchem er sich Israel als der Gott des Bundes offenbart hatte, benutzt.
    Der Psalm kann auch als Polemik gegen den heidnischen Glauben verstanden werden. In polytheistischen Kultstätten war der Sonnengott der Gott der Rechtsprechung. In diesem Psalm ist Gott, der Herr, der Schöpfer der Himmel, einschließlich der Sonne, die die Heiden verehren, und er ist der Gesetzgeber, der auf der Erde das Recht aufrichtet.


    A. Die natürliche Offenbarung der Herrlichkeit Gottes
    ( 19,2-7 )

    Ps 19,2-5 b

    David verkündigte, daß die Himmel die Herrlichkeit (Pracht) des Werkes Gottes erzählen. Vers 1 stellt zusammenfassend fest: Die herrliche Schöpfung ist der Beweis für einen noch viel herrlicheren Schöpfergott.
    Die Himmel verkündigen (Tag für Tag, Nacht für Nacht), daß es einen Schöpfer gibt (V. 3 ). Selbst wenn die Schöpfung sich nicht hörbar in Worten äußert, geht ihre Botschaft ( Stimme ) doch bis an die Enden der Erde hinaus. Die Botschaft der Schöpfung über die Herrlichkeit Gottes erreicht alle Völker und ist in gleicher Weise für sie alle verständlich (vgl. Röm 1,18-20 ).


    Ps 19,5-7 (Ps 19,5c-7)

    Die Sonne beherrscht die Himmel. Wie ein Bräutigam, der an seinem Hochzeitstag aufrecht sein Gemach verläßt, so steigt die Sonne empor, und wie ein Held, der auf seiner Bahn läuft, so zieht die Sonne ihren Kreis. Diese Verse drücken mehr aus, als daß sie nur von der Schöpfung als eines Zeugen für Gottes Herrlichkeit sprechen. Sie zerstören auch den Glauben der Heiden, denn für den Sonnengott wurde in der antiken Literatur des Nahen Ostens dieselbe Bildersprache gebraucht.


    B. Die spezielle Offenbarung durch das Gesetz Gottes
    ( 19,8-12 )

    Ps 19,8

    In Vers 8-10 beschrieb David den wirksamen Charakter des Gesetzes des Herrn. So wie die Sonne das herausragende Kennzeichen der natürlichen Offenbarung Gottes ist (V. 5 c. 6-7 ), ist das Gesetz das wichtigste Element in der speziellen Offenbarung Gottes im AT.
    Das vollkommene Gesetz Gottes (vgl. "untadelig" in Ps 12,7;18,31; Spr 30,5 ) kann Menschen verändern. Es belebt die Seele, und man kann auf die Satzungen des Gesetzes vertrauen, um weise zu werden.


    Ps 19,9

    Die Gebote des Gesetzes erfreuen das Herz, und seine Befehle erleuchten die Augen, d. h. sie erhellen das Leben und führen den Menschen seinen Weg. Die Satzungen (V. 8 ), die Gebote (V. 9 ) und die Ordnungen (V. 10 ) sind alle spezielle Anweisungen innerhalb des Gesetzes. Freude und Belehrung erfüllt die Seele desjenigen, der über die Gebote Gottes nachsinnt und sie befolgt.


    Ps 19,10

    Furcht ist hier ein Synonym für das Gesetz, denn es war das Ziel des Gesetzes, die Herzen der Menschen mit Furcht zu erfüllen ( 5Mo 4,10 ). Das Gesetz ist rein, verläßlich und gerecht. Das Gesetz sollte die Gläubigen dazu führen, Gott zu gehorchen und ein gerechtes Leben zu führen.


    Ps 19,11-12

    David enthüllte nun seine persönliche Reaktion auf Gottes vollkommenes Gesetz. Er hielt die Gebote für gut und erfreute sich an ihnen. Er pries den hohen Wert der Gesetze für ihn selbst, er verglich sie mit Gold und Honig - sie sind köstlicher als Gold , der wertvollsten Ware im Alten Orient. Das Gesetz war für die Gläubigen, die ihrem Gott gerne mit ihrem Leben wohlgefallen wollten, keine Last. David erhielt für das Halten der Gebote Gottes, die ihn vor den Gefahren der Torheit und der Sünde warnten, großen Lohn.


    C. Gebet um Reinigung
    ( 19,13-15 )

    Ps 19,13-15

    Das Nachsinnen über das heilige Gesetz Gottes führte David zum Gebet um völlige Reinigung, so daß er ein geradliniges ( untadeliges ) und annehmbares Leben vor Gott, seinem Fels (vgl. Ps 18,3.32.47 ) und Erlöser, führen konnte. (Zu der Bitte des Psalmisten, daß sein Nachsinnen Gott wohlgefällig sein möge, vgl. Ps 104,34 .) Er betete, daß ihm die verborgenen Sünden vergeben werden mögen und er vor der mutwilligen Sünde bewahrt bliebe. Für die in Unwissenheit begangenen Sünden gewährte das Gesetz Sühne; aber für mutwillig begangene Sünden gab es keine zeremoniellen Vorschriften, obwohl die Vergebung möglich war, wenn die betreffende Person die Sünde bereute und sie eingestand (vgl. Ps 51 ). Deshalb hatte David das vollkommene Gesetz und die Bewahrung Gottes vor solchen Sünden nötig.


    Stanley Bruce Anstey PSALM 19-24 https://www.bibelkommentare.de/komme...en/psalm-19-24

    INHALTSVERZEICHNIS
    Diese Psalmenserie besteht eigentlich aus zwei kleineren Gruppen aus jeweils drei Psalmen. Psalm 19 stellt Christus in seiner Schöpfung und in seinem Wort dar, Psalm 20 hingegen Christus in seinem Mitgefühl und Psalm 21 zeigt uns Christus in seiner königlichen Herrlichkeit. Darauf folgt Psalm 22, in welchem wir Christus als den guten Hirten finden, der sein Leben lässt für seine Schafe (Joh 10,11). Psalm 23 zeigt uns Christus als den großen Hirten der Schafe, der aus den Toten wiedergebracht wurde (Heb 13,20). Schließlich stellt uns Psalm 24 Christus als den in seiner königlichen Herrlichkeit erscheinenden Erzhirten vor die Blicke (1. Pet 5,4). Für die prophetische Anwendung verbinden wir die beiden Gruppen hier zu einer Serie, da J. N. Darby und andere dies vorschlugen, obwohl ersterer es in seiner Übersetzung nicht entsprechend gekennzeichnet hat (siehe „Notes and Comments“, Bd. 3, S. 79.82).

    PSALM 19


    Dieser Psalm umreißt die Mittel, durch welche Gott in der Drangsalszeit Zeugnis über sich selbst ablegen wird. Auch wenn die Christen durch die Entrückung aus dieser Welt herausgenommen sein werden (1. Thes 4,15–18) und damit das Evangelium der Gnade Gottes nicht länger gepredigt werden wird, so wird Gott weiterhin noch ein Zeugnis seiner selbst für die Menschen aufrechterhalten, nämlich durch seine Schöpfung (Ps 19,2–7) und durch sein Wort (Ps 19,8–12). Gott wird durch diese beiden Zeugnisse wirken; in besonderer Weise unter den Juden, die im Beginn der Drangsalszeit in ihr Land zurückkehren werden. Unter ihnen wird ein Überrest erweckt werden. Dieser wird aufrichtig danach trachten, gemäß seiner Erkenntnis über Gott zu leben. Der Schluss des Psalms beschreibt den Effekt, den diese beiden Zeugnisse auf die Seelen der Gläubigen des Überrestes haben wird. Sie durchlaufen große Herzensprüfungen und wünschen vor dem dann gegenwärtigen Abfall im Land, genannt „die große Übertretung“, abgesondert zu sein (Ps 19,13–15).


    PSALM 19 https://www.bibelkommentare.de/komme...is/psalm-19-21


    Wir kommen nunmehr (in derselben Reihenfolge der Gedanken, wie wir sie in Johannes 17 finden) zu den Zeugnissen, die in der Welt, oder dem Volke Israel gegenüber abgelegt werden. Psalm 19 enthält zwei dieser Zeugnisse: erstens die Schöpfung, und zwar besonders die Schöpfung in den Himmeln, die sich über dem Menschen befindet und nicht durch ihn verdorben ist; dies ist ein Zeugnis für Gott als Gott. Zweitens das Gesetz (V. 7), es ist das Gesetz Jehovas. Hier erscheint dem gläubigen und demütigen Juden die Sünde unter einem doppelten Gesichtspunkt. Einerseits kann er seine Sünde nicht namhaft machen: so vieles ist ihm verborgen; hiervon begehrt er gereinigt zu werden. Andererseits sieht er übermütige Vergehungen; vor diesen wünscht er bewahrt zu bleiben. Auf diese Weise würde er vor jeglichem Abweichen von Jehova bewahrt werden.


    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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