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Psalm 029

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    bibelkommentare.de - Auslegungen und Kommentare zur Bibel von Brüdern wie Darby, Kelly, Mackintosh, Smith, Hole, Heijkoop, Willis, bibelkommentar

    John Nelson Darby(BIOGRAPHIE) PSALM 29-39

    INHALTSVERZEICHNIS PSALM 29


    Psalm 29 fordert die Starken auf, die noch stärkere Stimme Jehovas zu beachten, Ihn anzuerkennen und vor Ihm anzubeten gemäß der heiligen Ordnung Seines Hauses, sowie die Macht Seiner Stimme in der ganzen Schöpfung zu preisen. Doch es gibt einen Ort der verständnisvollen Anbetung, wo Seine Herrlichkeit verstanden wird – Sein Tempel, wohin die Menschen kommen sollen. Und dieser Jehova ist erhaben über dem Toben der Wellen jeder geschaffenen Macht. Er thront als König ewiglich und trotz allem, und Er, dieser mächtige Jehova, wird Seinem Volke Stärke geben und es mit Frieden segnen. Der Psalm enthält nicht Klagen der Gerechten oder eine Anrufung Gottes ihrerseits, er ist vielmehr eine wirkliche Ermunterung für sie und ein Zeugnis, welches ihren Herzen in Gegenwart der Starken dieser Erde Mut geben soll. Er, der für sie Sorge trägt, ist stärker als jene.

    PSALM 29 https://www.bibelkommentare.de/komme...en/psalm-25-34


    Als Antwort auf das Rufen des Überrestes im vorherigen Psalm erscheint der Herr schließlich in Macht und Herrlichkeit. Dieser Psalm beschreibt (in dem Bild eines Gewitters) das Gericht, das Er ausüben wird, wenn Er zugunsten des leidenden Überrestes eingreift. Der Psalm zelebriert den Tag des Herrn und die Unterwerfung aller menschlichen Macht. Daher beten die Juden des Überrestes den Herrn für seine Weise, ihre Gebete zu beantworten an (Ps 29,1.2). Die „Stimme des HERRN“ wird siebenmal erwähnt, und spricht von dem anbrechenden Sturm des Gerichts (die Stimme des Herrn ist ein Hinweis auf Gewitter Hiob 37,4.5; 40,9). Die „großen Wasser“, über denen seine Stimme zu hören ist, sprechen von den vielen Völkern und Nationen (Off 17,15), die unter sein Gericht kommen (Ps 29,3.4). Die „Zedern des Libanon“, ein Bild des Menschen in seinem Hochmut 2 (Jes 2,11–17), werden umgerissen und zersplittern während „Feuerflammen“ (Blitze) von oben losbrechen. Die gewaltigen Kräfte von Blitz und Sturmwind sind Symbole seines verzehrenden Gerichts (Off 8,5; 11,19; 16,18). Vergleiche Lukas 17,24. Die emporragenden Berge des „Libanon und Sirjon“, die von geregelten Systemen menschlicher Regierung sprechen (Jer 51,25; Dan 2,35), sind ebenfalls von ihren Plätzen gerückt. Die Formulierung „macht die Hirschkühe kreißen“ 3 bezieht sich offensichtlich auf die Neugeburt Israels (Ps 29,5–9). Am Ende wird der Herr als derjenige beschrieben, der „auf der Wasserflut“ thront. Das spricht von den Ihm unterworfenen Nationen zu dem Zeitpunkt, an dem Er uneingeschränkt über alle herrschen wird (Ps 29,10.11).





    Ps 29

    David war Zeuge eines furchteinflößenden Sturmes, der über das Land der Kanaaniter hinwegfegte, und schrieb diesen Sturm der Macht des Herrn zu. Er rief die Engel auf, ihn zu verehren, der in Ewigkeit als König über die Natur herrscht. Ps 29 äußert sich in polemischer Weise über den Glauben der Heiden an ihre falschen Gottheiten, die man für die Verursacher der Stürme hielt.


    A. Aufruf zum Lobpreis
    ( 29,1-2 )

    Ps 29,1-2

    Der Psalmist rief die Engel auf, den Herrn zu verehren. Ihr Mächtigen heißt wörtlich: "Ihr Söhne des Mächtigen", d. h. Gottes engelgleiche Wesen. Die Poesie beinhaltet eine gewisse Steigerung. Dreimal wird der Ausdruck bringt dem HERRN dar gebraucht (jedes Mal mit geringen Veränderungen bei den nachfolgenden Worten). Der Gedanke des Lobes wird fortentwickelt, bis zuletzt der Aufruf zur Anbetung Gottes in Heiligkeit ertönt. Die Engel sollten auf die Herrlichkeit und Macht (Stärke) Gottes vertrauen. Dieser Lobpreis sollte mit der Heiligkeit Hand in Hand gehen. Hierbei wird das Bild der feierlichen Versammlungen Israels gebraucht, denn der Herr ist heilig.

    B. Die Ursache zum Lobpreis
    ( 29,3-9 )

    David beschrieb die allmächtige Herrschaft des Herrn über die Natur in dem schrecklichen Sturm.


    Ps 29,3-4

    David schrieb das Aufkommen des Sturmes über den mächtigen Wassern (über dem Mittelmeer) der Stimme des HERRN zu . Nun könnte zwar die Stimme eine poetische Beschreibung für den Donner sein (vgl. Ps 18,14 ), aber es ist wahrscheinlicher, daß damit ausgedrückt werden sollte, daß er, der durch sein Wort die Erde geschaffen hat (vgl. 1Mo 1,3.6.9.14.20.24 ), auch die Natur durch sein Wort regiert, so daß ein Sturm von seiner Macht Zeugnis gibt.


    Ps 29,5-7

    David war Zeuge für die Stimme des HERRN inmitten des Sturmes; er sagte, er bewegte sich ins Landesinnere hinein und fällte die großen Zedern des Libanon, ließ die großen Berge durch ein Erdbeben erzittern (V. 6 ) und sprühte Feuerflammen in den Wolken (V. 7 ). Libanon und Sirjon sind Gebirge im Gebiet des Antilibanon.
    All das geschah nach dem Willen des Herrn. Tatsächlich wird in Vers 3-9 siebenmal die Stimme des Herrn erwähnt; der Sturm bewies seine volle Majestät.


    Ps 29,8-9

    Der Sturm ( die Stimme des HERRN ) erschütterte nicht nur die Berge (V. 6 ), sondern auch die Wüste Kadesch . Dieses Kadesch war eine Stadt, die etwa 120 km nördlich von Damaskus lag, also nicht das Kadesch im Süden. Als der Sturm weiter tobte, zog er die Tier- und Pflanzenwelt in den östlichen Gebieten in Mitleidenschaft. Durch den Sturm kalbten die Hirschkühe (so wird das Hebr. hier meist übersetzt) vorzeitig wegen ihrer Angst, und die Blätter wurden in den Wäldern von den Bäumen gerissen. Als Ergebnis davon priesen alle Kreaturen in seinem Tempel, vielleicht wieder die Engel (vgl. V. 1 ), seine Macht.


    C. Schluß
    ( 29,10-11 )

    Ps 29,10

    Der Psalmist schloß damit, daß der HERR auf ewig als König herrscht und sein Volk zu segnen vermag. Weil sich die Flut möglicherweise auf die weltweite Überschwemmung in den Tagen Noahs bezieht, könnte der Ausdruck er thront auch mit "er thronte" übersetzt werden. Vielleicht rief David sich dieses Ereignis ins Gedächtnis, um seine Behauptung, daß der gegenwärtige Sturm das Werk des Herrn sei, zu stützen. Wenn es irgendeinen Zweifel daran gab, daß der Herr über die Natur herrschte, dann würde er hiermit beseitigt werden. Er ist der Herr der Schöpfung.


    Ps 29,11

    Diese Demonstration der Macht war für sein Volk eine Ermutigung, denn er läßt sie an seiner Macht (Stärke) Anteil nehmen. Die seinem Volk verfügbare Stärke (V. 11 ) ist seine eigene Stärke (V. 1 ). Dasselbe hebr. Wort ( ZOz ) wird in beiden Versen gebraucht. Die Kraft, die einen Sturm verursachen kann, steht für die bereit, die auf ihn vertrauen. So wie Gott einen Sturm stillen kann, so kann er auch seinem Volk den Frieden bringen. Die Wunder Jesu mit der Natur, insbesondere die Stillung des Sturmes auf dem See von Galiläa ( Mk 4,37-39 ), veranschaulichen, daß ihm alle Macht gegeben ist.




    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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