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Psalm 065

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    Ps 65

    Möglicherweise hat David hier einen Psalm geschrieben, der jährlich gesungen werden sollte, wenn das erste Getreide der Jahresgerstenernte vor den Herrn gebracht und vom Priester als Schwingopfer geschwungen wurde (vgl. 3Mo 23,9-14 und den Kommentar dort). Es ist ein Lied der Erntesegnung zur Feier der Güte Gottes gegenüber seinem Volk. In diesem "Lied" erklärte David, daß der Gott, der Gebete erhört, auch Sünde vergibt und dies aufgrund seiner unermeßlichen Güte geschieht. David verkündete darüber hinaus, daß Gott seine übernatürliche Macht gebraucht, um seinem Volk beizustehen. Weil Gott so gut war, erhoffte der Liederdichter den Segen Gottes für das Land, der dem Volk wiederum Wohlstand brächte.


    A. Segen in den Vorhöfen Gottes
    ( 65,2-5 )

    Ps 65,2-5

    Der Psalmist verlieh seiner Überzeugung Ausdruck, daß Gott, wenn er Schuld sühnt, auch überreichlich segnet. Zu Beginn des Psalmes wird berichtet, daß die Menschen sich darauf einstellen, Gott zu preisen, weil er Gebete erhört (V. 2-3 ). Der Anlaß für das Gebet war offensichtlich ihre übergroße Sünde, aber Gott sühnte ihre Übertretungen (V. 4 ). Wer dabei nahe in die Gegenwart Gottes kommt, der wird glückselig (er wird gesegnet ; vgl. Ps 1,1 ) und zufrieden sein ( mit guten Dingen ; Ps 65,5 ). Die Sühne für die Sünde ermöglichte den Lobpreis des Volkes und an Festtagen ihr Eintreten in die Vorhöfe der Stiftshütte (der Begriff für Tempel lautet hLKAl , ein prächtiges Haus; vgl. den Kommentar zu Ps 5,8 ).


    B. Die Macht Gottes vollführt herrliche Taten
    ( 65,6-9 )

    Ps 65,6-9

    Der Psalmist glaubte fest daran, daß Gott Gebet beantwortet. Er ist die Hoffnung für die Menschen in den entferntesten Gebieten der Erde.
    Gottes Antworten auf Gebet geschehen häufig durch furchterregende Taten, denn das entspricht dem Wesen Gottes. Er bewies seine Macht und Stärke, als er die Berge bildete und die Meere und ihre Wogen besänftigte. Gottes Wunder bringen Furcht über die Menschen und veranlassen Lobgesänge auf der ganzen Welt ( wo der Morgen dämmert und der Abend dahinschwindet ).


    C. Überreichliche Ernte
    ( 65,10-14 )

    Ps 65,10-14

    Der Psalmist hegte die Überzeugung, daß Israel ein überaus gutes Jahr erlebte, wenn Gott dem Land seinen Segen zuteil werden ließ. Vers 10 a faßt Gottes Wohltaten für das Land zusammen, und Verse 10 b- 11-14 a beschreiben im einzelnen Gottes Segnungen für das Land. Gottes Regiment über das Wasser bringt Getreide hervor (V. 10 b); Gottes Regenschauer bereiten das Land für die Frucht zu (V. 11 ); Gottes Segnung schafft eine überreiche Ernte (V. 12 ); Gott schenkt unbeackerten Gebieten wieder reichlich Gras (V. 13 ). Mit einem Wort, die Herden und das Getreide gedeihen unter seinem Segen (V. 14 a).
    Der Psalmist schließt damit, daß die ganze Natur jubelt (V. 14 b), denn die überreiche Fruchtbarkeit gibt Zeugnis vom Segen Gottes.


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    bibelkommentare.de - Auslegungen und Kommentare zur Bibel von Brüdern wie Darby, Kelly, Mackintosh, Smith, Hole, Heijkoop, Willis, bibelkommentar

    Psalm 65 bis Psalm 67 stellt uns die helle Seite dar, das völlige und freudige Vertrauen des Heiligen, der auf die Segnungen rechnet, wiewohl er sie noch nicht erlangt hat, während wir ihn bisher vor Augen hatten, wie er unter dem Gefühl der Macht des Feindes stand, oder zu Gott schrie und auf Ihn wartete.
    PSALM 65


    In Psalm 65 ist für das Lob die Tür noch nicht geöffnet. Der Lobgesang schweigt in Zion; aber so wird es nicht bleiben, das Gelübde, das jetzt getan ist, wird bezahlt werden. Gott ist der Hörer des Gebets, wenn auch der Lobgesang noch schweigt, und alles Fleisch wird zu Ihm kommen. Hier ist ein völliges Vertrauen vorhanden. Was den tatsächlichen Zustand des Volkes und des Überrestes betrifft (der Überrest allein hat in der Tat Verständnis dafür), so haben die Ungerechtigkeiten sie überwältigt. Dennoch ist das Vertrauen nicht erschüttert, Gott wird die Ungerechtigkeit hinwegtun. Glückselig der, den Gott erwählt (denn alles ist Gnade), um in Seinen Vorhöfen zu wohnen! Sie werden gesättigt werden mit dem Guten Seines Hauses. Das ist sicher und erfüllt das Herz mit Freude. In Vers 5 haben wir das Gericht zugunsten des Überrestes, wodurch die Segnung herbeigeführt wird – furchtbare Dinge in Gerechtigkeit. Gott segnet die Erde überall. Der weitere Teil des Psalmes rührt die Segnungen der Erde, nachdem Gott im Gericht zugunsten Seines Volkes eingeschritten ist. Während der Überrest noch außerhalb Zions die Frucht seiner Sünden erntet, gibt er doch an seinen Toren der Überzeugung Ausdruck, dass, wenn auch der Lobgesang noch schweige, er doch bald in Zion erschallen werde, Gott brauche nur das Gericht und die Rettung herbeizuführen, dann werde er erwachen. Und das wird Elohim tun, Er, der allein die ganze Erde segnet und regiert!


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    https://www.bibelkommentare.de/komme...er-die-psalmen PSALM 65


    Zusammen mit folgenden Psalmen dieser Serie entfaltet Psalm 65 die herrlichen Ergebnisse der Wiederkunft Christi. Der Lobpreis wird in Zion zunächst verstummt sein, da Israel erst wiederhergestellt werden muss (Ps 65,2.3). Doch nachdem ihre Sünden bekannt und weggetan sind, nahen sie dem Herrn voll Freude über ihre Erlösung (Ps 65,4–6). Im Anschluss an diese Schilderung, die beschreibt, wie Israel wiederhergestellt wird und sich der Gegenwart des Herrn erfreut, wird das Aufbrausen der Wellen des unruhigen Meeres erwähnt. Das Meer ist ein wohl bekanntes Bild für die widerspenstigen Völkerschaften der Erde (Off 17,15; Ps 46,3.4; Ps 93,3.4, Jes 17,12 usw.). Es handelt sich um die Nationen unter der Führung Russlands, die aufstehen werden, nachdem der Herr zurückgekehrt sein wird und Israel zur Wiederherstellung geführt haben wird. Doch der Herr stillt die Wellen des tobenden Meeres mit seiner mächtigen Kraft. Die Nationen, die sich in Rebellion zusammengeschlossen hatten, sind besiegt (Ps 65,7.8). Danach wird die Herrlichkeit des Herrn auf der ganzen Erde offenbar und das 1000-jährige Reich beginnt (Ps 65,9–14).

    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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