Ps 123
Der Wallfahrer hob seine Augen zu Gott im Himmel auf und rief ihn um Gnade an, denn das Volk war aufgrund des Spottes der Stolzen der Verachtung preisgegeben.
A. Vertrauen auf den Herrn
( 123,1-2 )
Ps 123,1-2
Der Psalmist bestätigte sein Vertrauen auf den Herrn des Himmels. Der Ausdruck ich erhebe meine Augen bedeutet, daß der Psalmist im Gebet auf den Herrn blickte und von ihm Rettung erwartete. Er verglich sein Vertrauen mit dem Warten eines Sklaven auf ein Wort von seinem Herren oder seiner Herrin. Im Namen des Volkes blickte der Psalmist auf Gott und erhoffte von ihm Hilfe.
B. Befreiung von der Verachtung
( 123,3-4 )
Ps 123,3-4
Der Psalmist bat Gott um Gnade, weil das Volk mit Verachtung gesättigt war, das heißt, daß es viel Spott von den Stolzen ertragen hatte. Trotz der Verspottung seines Glaubens bat es um Gottes Gnade, bis er antworten würde.
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PSALM 123
Die zurückkehrenden Stämme werden von denjenigen verhöhnt, in deren Gebieten sie während der Zerstreuung wohnten. Sie halten Ausschau nach der Hilfe und Gnade des Herrn, um vor diesen Spöttern bewahrt zu werden, die sich lustig machen über ihre Glaubensübung, in ihr Heimatland zurückzukehren.
*-*-* PSALM 123
Der Überrest fühlt seine Leiden, kennt aber auch seine Hilfsquelle. Die volle Segnung ist noch nicht da, aber die Frommen heben ihre Augen auf zu Jehova, der in den Himmeln thront, und zwar zu Ihm als dem Gott Israels; der Überrest sagt jetzt „unser Gott“, obwohl er noch den Spott der Sorglosen und die Verachtung der Hoffärtigen zu tragen hat.