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Psalm 138

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    Ps 138

    David gelobte, die Gnade und Güte des Herrn zu preisen, denn Gott hatte sein Gebet erhört. David wünschte sich, daß doch alle Könige des Herrn Liebe zu den Niedrigen erkennen möchten, und er vertraute darauf, daß der Herr ihn durch seine Gnade erretten werde.


    A. Lobpreis des Psalmisten
    ( 138,1-3 )

    Ps 138,1-3

    David gelobte, den Herrn vor den " Göttern " von ganzem Herzen zu preisen und ihn im Tempel um seiner Gnade, seiner Treue (vgl. Ps 108,5;115,1;117,2 ), seines Namens und seines Wortes willen anzubeten. Der Begriff "Götter" könnte sich auf heidnische Gottheiten beziehen. Dann pries David den wahren Gott ungeachtet ihrer angeblichen Gegenwart. Oder aber der Begriff "Götter" bezieht sich auf menschliche Führer (auf Richter oder Könige), obwohl die erste Deutung wahrscheinlicher ist.
    Der Anlaß für den Lobpreis Davids lag darin, daß Gott sein Gebet erhört hatte, und das war eine Stärkung für den Glauben Davids.


    B. Lobpreis vor allen Königen
    ( 138,4-5 )

    Ps 138,4-5

    David betete, daß all die Könige Gott erkennen und ihn preisen sollten, wenn sie von seinem Wort und von seiner Herrlichkeit hörten.


    C. Errettung durch den Herrn
    ( 138,6-8 )

    Ps 138,6-8

    Der Herr sollte gepriesen werden (V. 4-5 ), denn er richtet nicht nach menschlichen Maßstäben. Er ist erhöht (vgl. Ps 113,4 ), aber er schaut herab auf den Niedrigen (vgl. Ps 113,7-9 ), nicht auf den Stolzen.
    David vertraute fest darauf, daß der Herr ihn mit seiner rechten Hand (seiner Macht) nach seiner Gnade vor seinen Widersachern erretten werde. David vertraute zwar auf den Herrn, aber er bat doch, daß Gott ihn nicht im Stich lassen möge.

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    bibelkommentare.de - Auslegungen und Kommentare zur Bibel von Brüdern wie Darby, Kelly, Mackintosh, Smith, Hole, Heijkoop, Willis, bibelkommentar

    PSALM 138


    Im Gegensatz zum vorherigen Psalm sehen wir hier, wie die Stämme Israels Gott voll Freude preisen (Ps 138,1). Sie hatten zu dem Herrn geschrien und Er gab ihnen die Kraft (Ps 138,3), ihre Heimreise anzutreten (Ps 138,7). Da sie das Land noch nicht erreicht haben, richtet sich ihre Anbetung zum Tempel hin und kommt noch nicht aus ihm heraus.2 Dieser Psalm nennt die beiden großen Kraftquellen, die den Stämmen Israels während ihrer Reise zu Verfügung stehen werden (Ps 138,2.3): das Wort Gottes und das Gebet („ich rief“). Durch die Aussicht, in ihrem Land wiederbelebt oder wiederhergestellt zu werden und die Aussicht darauf, dass ihre Feinde besiegt würden (Ps 138,7.8), erwacht ihr Vertrauen in den Herrn erneut. Am Ende sehen sie die Zeit voraus, zu der alle Völker der Erde den Herrn preisen werden (Ps 138,4.5).

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    PSALM 138


    Psalm 138 zeigt uns den Grund, auf den der Glaube baut: das Wort Gottes; der fromme Überrest erkennt dasselbe anbetend an, und wenn jenes Wort die Könige der Erde erreicht, werden sie sich zu Jehova wenden, Ihn preisen und Seine Wege besingen. Doch nicht nur um Seiner Wahrheit, auch um Seiner Güte willen preist Ihn der Glaube. Obwohl Jehova so hoch ist, blickt Er doch gnädig auf den Niedrigen; Er belebt und rettet den Gerechten und vollendet alles, was ihn betrifft, so dass dieser ausrufen kann: „Jehova, deine Güte währt ewiglich!“



    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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