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Psalm 143

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    Ps 143

    In diesem Psalm wird das Thema des ermatteten Geistes Davids (V. 4.7 ) vom vorhergehenden Psalm fortentwickelt ( Ps 142,4 ). In Ps 143 bat David um Errettung und Leitung. Der Psalmist betete um gnädige Befreiung von dem Gottlosen, der David unterdrückte. David erkannte, daß kein Mensch auf dieser Erde gerecht ist. Er sehnte sich nach Errettung und Leitung durch Gott und wurde ermutigt, als er an Gottes Wege gedachte.


    A. Davids Klage
    ( 143,1-6 )

    Ps 143,1-4

    David rief den Herrn um Gnade und Erlösung an, denn Gott ist treu und gerecht (vgl. V. 11 ). Im Gegensatz dazu ist kein Mensch auf dieser Erde gerecht (vgl. Pred 7,20 ). David erkannte, daß sein Leiden zu einem Teil die Strafe für seine Sünden war, denn er bat, daß Gott ihn nicht richten möge.
    Davids Klage findet besonders in Ps 143,3-4 seinen Ausdruck. Der Feind hatte David angegriffen, ihn vertrieben, so daß er nun in der Finsternis saß (vgl. Ps 88,7 ), als wenn er tot wäre. Sein Geist ermattete (vgl. Ps 142,4;143,7 ) durch diese Bedrückung.


    Ps 143,5-6

    Dennoch faßte David Vertrauen, wenn er an die früheren Tage dachte. Sein Glaube lebte wieder auf, und sein Geist wurde gestärkt, als er sich an die mächtigen Taten des Herrn in der Vergangenheit erinnerte. Deshalb betete er voller Inbrunst zum Herrn, daß er doch den Kummer seines Herzens stillen möge (vgl. Ps 42,3 ). Das Bild des verdorrten Landes steht für die große geistliche Not Davids in diesem Augenblick, denn er brauchte dringend Gottes Hilfe.


    B. Davids Bitte
    ( 143,7-12 )

    Ps 143,7

    Davids Vertrauen (V. 5 ) hatte seine Bitte um Errettung zur Folge; er betete um rasche (vgl. den Kommentar zu Ps 31,3 ) Errettung, damit er nicht mit seinem ermatteten Geist (vgl. Ps 142,4;143,4 ) in die Grube (ein Synonym für Grab) führe. David bat, daß Gott nicht sein Angesicht (vgl. Ps 27,9;102,3 ) verbergen möge, d. h., David bat, daß Gott sich nicht von ihm abwenden möge.


    Ps 143,8-12

    Das Gebet aus Vers 7 wird in den Versen 8 - 12 noch einmal in Einzelheiten wiedergegeben. David sehnte sich danach, daß Gottes Güte ( HeseD ; vgl. V. 11 ) ihn den Weg führen möge, den er gehen sollte (V. 8 ). Er bat ferner darum, daß er vor seinen Feinden errettet würde (V. 9 ; vgl. Ps 140,2;142,7 ). David wünschte sich Unterweisung durch den Geist Gottes ( Ps 143,10 ). Schließlich bat David darum, daß Gottes Gerechtigkeit (vgl. V. 1 ) und Liebe (vgl. V. 8 ) sein Leben vor seinen Feinden (V. 11-12 ) beschützen möge. Jede dieser einzelnen Bitten formulierte David, weil er auf den Herrn von ganzem Herzen vertraute. Als Knecht Gottes vertraute er ihm. Wenn er auch gesündigt hatte und nun in Not war, so glaubte er doch, daß Gott ihn in Sicherheit bringen würde.


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    bibelkommentare.de - Auslegungen und Kommentare zur Bibel von Brüdern wie Darby, Kelly, Mackintosh, Smith, Hole, Heijkoop, Willis, bibelkommentar

    PSALM 143


    Der Fromme fleht hier besonders um Güte und Erbarmen, und dass, während er vom Feinde verfolgt und bedrängt wird, nicht auch Jehova mit ihm ins Gericht gehen, sondern ihm Güte erzeigen möge. Als Jehovas Knecht fleht er um Unterweisung und Leitung. Wir sehen, dass alle diese Psalmen aus großer Bedrängnis heraus reden; doch der Überrest steht in Verbindung mit Jehova (ist also nicht mehr verworfen, wie damals, als er Ihn nur als Gott kannte) und wartet darauf, dass die Feinde abgeschnitten werden.
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    bibelkommentare.de - Auslegungen und Kommentare zur Bibel von Brüdern wie Darby, Kelly, Mackintosh, Smith, Hole, Heijkoop, Willis, bibelkommentar

    Stanley Bruce Anstey
    Dieser Psalm geht noch weiter. In Psalm 142,2 ist im Grundtext von einem Flehen die Rede; hier hingegen von mehreren Flehen.7 Der Psalm ist ein Ausdruck völligen Mangels und daher ein Zeichen vollständiger Erforschung des Herzens und Hinwendung zu dem Herrn. Wieder erinnern sie sich, was die Assyrer bei ihrem früheren Angriff anrichteten (der erste Angriff: der König des Nordens und sein arabischer Staatenbund, Ps 79,1–3), als das komplette Land verwüstetet wurde und sie befürchten nun ein ähnliches Blutvergießen (Ps 143,1–3). Daher schauen sie auf den Herrn und hoffen, ihr Flehen werde schnell beantwortet. Ihr Geist wird dabei bis zum Äußersten geprüft. Sie müssen zugeben, dass, wenn der Herr ihnen nicht helfen würde, ihre Lage hoffnungslos wäre und ihr Ende gleich denen wäre, die zur Grube hinabfahren (Ps 143,4–8). In einem abschließenden Appell rufen sie zu dem Herrn, damit Er den Feind vernichte, sodass sie noch errettet würden (Ps 143,9–12).​
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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