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    Frage von Sasa.H

    Was Versteht man unter Weissagen?
    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
    ——————————————————

    Antonino.S

  • #2
    Lieber Antonino,
    vielleicht magst du Sasa H. ausrichten, dass eine Art von Weissagen sein kann, dass wir die Weissagungen im Worte Gottes weitersagen. Wir können z.B. auch jemanden seine Verlorenheit aufzeigen und ihm den Weg der Wahrheit weisen.

    Offb 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
    Im Herrn Jesus Christus
    Andreas

    Kommentar


    • #3
      1. Korinther 12 = Offenbarungsgaben, = ist erfüllt und gib es nicht mehr.
      Epheser 4= Dienstgaben ►Personen = "Personalgaben", = ist erfüllt und gib es nicht mehr.
      Römer 12, (Dienstgaben) = bleiben bis zur Entrückung der Versammlung


      προφητεύω (propheteuo) : prophezeien

      Importantia
      προφητευω propheteúo
      Übersetzung: prophezeien
      Anzahl: 28
      Grammatik: V
      Herkunft: Von G4396 προφητης pro-phétäs Prophet; Gräz.: sich als Prophet oder Orakelausleger betätigen.

      Kautz
      Gräz.: sich als Prophet oder Orakelausleger betätigen.
      Bedeutung
      1. prophezeien
      1. weissagen, etw. Zukünftiges vorhersagen d.h. das aussprechen was man nur durch göttliche Offenbarung wissen kann; durch göttliche Eingebung reden; d. Ratschlüsse Gottes enthüllen. 2Chr 18,7; Joe 3,1; Mt 11,13; 26,68; 1Petr 1,10; Jud 1,14; Offb 10,11; ua.
      2. in durch Gottes Geist gewirkten Lobpreis ausbrechen. Lk 1,67;
      3. mittels d. Gabe d. Weissagung zu d. Gläubigen zur Ermahnung, Erbauung und Tröstung sprechen(d.h. das offenbarte Wort Gottes so auf d. Herzen d. Zuhörer anwenden, daß Ermahnung, Erbauung und Tröstung bewirkt wird). Offb 11,3; 1Kor 11,4.5; 14,1.3-5.24.31.39;

      Weissagung (prophetisches Reden zur Erbauung, Ermahnung, Tröstung; 14,3), Lehre, Reden in Sprachen, neue Offenbarungen, Auslegung von Offenbartem sollten die Brüder in Korinth haben, um es zur Erbauung der Versammlung weiterzugeben (14,26).
      Die Liebe soll die Quelle für alles sein (14,1),
      alles soll "in Ordnung" geschehen (14,40).
      Das Sprachenreden und Weissagen soll "nacheinander" stattfinden (14,27.31)
      mit dem Ziel, dass "alle lernen und alle getröstet [ermahnt]" werden.

      "Lernen" und "getröstet (ermahnt, ermuntert) werden" ist der Sinn christlicher Erbauungszusammenkünfte.
      Es sollen Lernprozesse und Verhaltensänderungen bei den Versammelten ausgelöst werden.
      Das widerspricht den weitverbreiteten Vorstellungen von einer sog. Wohlfühlgemeinde, in der man sich bequem zurücklehnt, mehr oder weniger zuhört, um dann im selben Trott weiterzumachen (14,19.20).

      ►► Die sich beteiligenden "Propheten" (männlich, vgl. 1. Kor 12,28; Eph 3,5; Offb 22,9) sollen sich selbst beherrschen können. Sie stehen nicht unter einem Zwang, Botschaften zu geben, sondern können auf andere warten, sie können auch schweigen, lassen sich von dem Heiligen Geist leiten und nicht von ihrem Ich und ihren Wünschen (14,30.32).

      ►►►Das Kapitel richtet sich an "Brüder" (14,6.20.26). Man lese auch folgende Texte dazu: 1. Korinther 1, 10.11.26; 2,1; 3,1; 4,6; 6,8; 7,24.29; 8,12; 9,6; 10,1; 11,33; 12,1; 15,6.50.58; 16,12.15.20. Übrigens geht es nicht an, dass man für "Brüder" einfach überall "Geschwister" übersetzt - wie einige meinen und entsprechend übersetzen. Diese Verfälschung weicht ganz klar die Ordnungen Gottes auf.

      Im Neuen Testament wird "Bruder (adelphos)" und "Schwester (adelphä)" in der Einzahl sehr deutlich unterschieden
      (vgl. z. B. 1. Kor 7,15, siehe auch Mk 3,35 usw.).

      In Matthäus 19,29 wird auch in der Mehrzahl zwischen Brüdern und Schwestern unterschieden.
      Es heisst dort: "Und jeder, der verlassen hat ... Brüder der Schwestern" ("adelphous ä adelphas").
      Brüder und Schwestern werden auch in Lukas 14,26 zusammen erwähnt.
      Damit ist klar, dass "Brüder" nicht immer ,Schwestern" beinhaltet.
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6
      Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

      Kommentar


      • #4
        Zitat von Werner Tietze
        Man kann jahrelang prophetische Vorträge hören, Bücher und Zeitschriften lesen, und doch nicht bereit sein, weil man sich viel zu viel mit zukünftigen Dinge befaßt, anstatt in der Gegenwart zu leben und mit dem Herrn zu wandeln. Wenn man sich viele Jahre mit künftigen Ereignissen befaßt hat, die sich meistens als reine Spekulationen erwiesen haben, dann kann man sogar das feine Empfinden für das klare Reden Gottes verlieren.
        Ein Beitrag aus: https://www.bibelkreis.ch/BEGRIFFSER...lgo_lieth.html
        Das Prophetische Wort


        Offensichtlich verstehen viele Christen unter dem „prophetischen Wort“ biblische Erkenntnisse und Einsichten über künftige Ereignisse.

        In der Regel führen die meisten Versuche, den Schleier über die Zukunft zu lüften, mitunter zu
        wilden Spekulationen.

        Nimmt man heute einmal die Bücher und Schriften zu Hand, welche gewisse „Verkündiger des prophetischen Wortes“ vor 20 oder 30 Jahren geschrieben haben,
        dann kann man leicht feststellen, daß die geschichtlichen Ereignisse ihre Voraussagen überrollt haben.

        Dabei fehlt es diesen Auslegern der Prophetie meistens an Demut, ihre Fehler einzusehen und zu berichtigen.

        Statt dessen reden und schreiben sie munter weiter, weil sie immer eine Zuhörer- und Leserschaft finden, die wie die Athener immer wieder etwas Neues hören wollen (Apg. 17,21). Sie kaufen weiterhin Bücher und Schriften und gehen, wie von einem Magnet gezogen, zu den Vorträgen und Konferenzen, wo sie meinen, neue Einsichten über zukünftige Ereignisse zu erfahren und so zu den „Wissenden“ zu gehören.

        Dagegen hat eine klare Wortverkündigung, wo der Geist Gottes Menschen überführt und verändert, meistens nicht diesen Zulauf. .

        Wenn der Apostel Petrus vom „prophetischen Wort“ schreibt, dann betrifft das offensichtlich die Prophezeiungen der Propheten des Alten Testaments auf den Messias hin:
        „Die heiligen Menschen Gottes haben geredet, getrieben von dem heiligen Geist“ (2.Petr. 1,21; 1.Petr. 1,10-12).
        Er war mit Johannes und Jakobus auf dem Berg der Verklärung; nun stehen für sie die alttestamentlichen Prophezeiungen um so fester da. Sie erkannten die Erfüllung der Prophetie im Kommen Christi als der verheißene Messias.
        Auch für uns ist erfüllte Prophetie ein Beweis des göttlichen Ursprungs der Bibel.

        Das Spektrum falscher Prophetie geht von den phantastischen Falschprophezeiungen der Pfingstler und Charismatiker über Evangelikale bis hin zu Vertretern der sogenannten „Christlichen Versammlung“.

        Die Wundergläubigkeit der verführten Christenheit ist immer wieder offen für neue Prophezeiungen über Welterweckung und Geistesausgießung, obwohl sich gerade diese Weissagungen in den letzten Jahrzehnten als falsch erwiesen haben.

        Die modernen Propheten wie
        Paul Cain,
        Mike Bickle,
        John Wimber, usw haben in den letzten Jahrzehnten die phantastischsten Dinge prophezeit.

        Als Paul Cain mit John Wimber 1990 in London war, prophezeite er:

        „So spricht der Herr. Die Erweckung wird in England im Oktober 1990 losgehen“.

        Später entschuldigte John Wimber das Ausbleiben der Prophezeiung damit, daß „wir Amerikaner eben zu Übertreibungen neigen“.

        Der charismatische Pfarrer Fr. Aschoff aus Nürnberg sagte: „Das prophetische Wort durch den Menschen hat eine größere Aktualität und Dringlichkeit als nur das geschriebene Wort“.
        [....]!!!

        Paul Cain weissagte auch über Bill Clinton, den er schon vor seiner Wahl als den neuen Präsidenten der USA sah: „Eine göttliche Salbung werde auf ihm ruhen“. Bill Clinton las die Prophezeiung mit Tränen in den Augen. Allerdings stelle sich dann heraus, daß dieser neue Präsident als erstes den Homosexuellen mehr Rechte einräumt und die Abtreibung weiter legalisierte.
        Über seine Hurerei im Weißen Haus amüsierte sich die ganze Welt.
        Das Beispiel eines evangelikalen Auslegers der biblischen Prophetie war
        Wim Malgo
        *)

        Im Jahre 1968 schrieb er über einen baldigen
        Angriff der UdSSR auf Israel,
        während China "von Amerika in ein bis zwei Tagen durch Wasser*stoffbomben in die Knie gezwungen wird"
        .


        Sechs Jahre später schrieb er, man könne optisch wahrnehmen, dass der Kreml die nächste grosse militärische Auseinandersetzung vorbereitet.
        "Dieser dritte Weltkrieg wird sehr plötzlich beginnen und schnell abgewickelt werden. Schon jetzt deuten alle politischen Zeichen darauf hin".

        Zwei Jahre später, im Frühjahr 1980, bedeutete dann für ihn der Einmarsch der UdSSR in Afghanistan den baldigen Angriff auf Israel:
        „Wie dem auch sei, der Angriff der UdSSR wird bald geschehen: Wenn bei Drucklegung dieser Zeilen die Sowjets noch nicht bis zum Persischen Golf durchgestossen sind und Israel nicht überrannt haben, so ist es unnötig, jetzt zu sagen, dass diese letzte Aggression der Russen bevorsteht. Dies heisst, jetzt kommt der Dritte Weltkrieg, "der ja im Grunde genommen schon begonnen hat".


        Wiederum zwei Jahre später schrieb er: "Es braucht nun auch keine grosse Unterscheidungsfähigkeit um erkennen zu können, dass die Sowjetunion mit Macht zu ihrem Untergang auf den Bergen und Feldern Israels unterwegs ist (denken wir nur an Afghanistan!), und Libyen, Äthiopien, Iran, die DDR und die Türkei werden mit dabei sein"
        .


        1970: „
        Die deutsche Wiedervereinigung wird erst im 1000-jährigen Reich stattfinden.
        Die DDR wird mit der Sowjetunion in Israel gerichtet werden“. Nachdem die Sowjets auch nach sechs Jahren die Mudschaheddin in Afghanistan nicht besiegen konnten, wußte Malgo eine Erklärung: Afghanistan gehört zu den 10 Stämmen Israels, und Russland kämpft hier nicht nur gegen die Söhne Israels, sondern gegen den Gott Israels. Würde
        Malgo
        heute noch sagen, daß
        Bin Laden „ein Sohn Israels“ ist?
        Ein weiterer Hinweis auf den baldigen Dritten Weltkrieg waren für Malgo die Ufos: "Die fliegenden Untertassen sind eine unleugbare Tatsache". Sie weisen als himmlische Zeichen auf den kommenden Krieg hin.

        Auf die Frage, ob der Antichrist bereits unter uns weilt, antwortet Malgo: : "Ich denke, ja" und verweist hierzu auf eine Sternkonstellation am 3. Februar 1962, die die Geburt des Antichristen angezeigt haben könnte. Stützend erwähnt er auch eine amerikanische Hellseherin, die auf den glechen Tag die Geburt eines Religionsstifters im Nahen Osten angekündigt habe. Diesen
        Abstecher in Astrologie und Wahrsagerei
        entschuldigt er: "Wenn wir auch nicht auf solche satanischen Zeichen achten, so erwähne ich sie doch, weil wir glauben, dass der Antichrist bereits unter uns ist".


        Im Jahre 1970 wiederholt er seine Aussagen über die 1962 geschehene Geburt des Antichristen. Nochmals nimmt er Zuflucht zur Astrologie und schrieb von einem Weltendsdatum im Frühjahr 1982:
        "Nach den Berechnungen von namhaften Wissenschaftlern soll im Frühjahr 1982
        eine seltene Konjunktion der Planeten unseres Sonnensystems stattfinden: alle neun Planeten wer*den dann nämlich in einer Linie zur Erde und auf derselben Seite zur Sonne stehen" (s. 41). Malgo deutet dieses Phänomen so, "
        dass die Konstellationen der Planeten bzw. Gestirne sich immer mehr in Gerichtsform aufstellen". Noch einmal gibt Malgo ein Endzeitdatum an: "Der Herr kommt sehr bald! Ein wichtiges Datum ist im Monat Mai 1988, denn dann wird der Staat Israel vierzig Jahre alt! Ob unser Herr dann kommt, weiss ich nicht" .

        Über Amerika prophezeite er, daß die Vereinigten Staaten gemäss dem prophetischen Wort langsam unter die Oberhoheit des neuen Römischen Reiches kommen. Es wird zusehends geschwächt, während Europa zusehends stärker wird. „Dies macht sich auch in der Währungspolitik bemerkbar. Der Dollar verliert an Stabilität“.

        Nach dem Tode von Wim Malgo übernahm es sein Mitarbeiter
        Norbert Lieth,
        im Rahmen des Missionswerkes Mitternachtsruf das "prophetische Wort" auszulegen. Er wiederholt Malgos Voraussage, dass "die Staaten Europas wahrscheinlich mit Amerika und anderen Ländern zusammenwachsen" (
        Mitternachtsruf Mai 1997, s. 17
        ).

        Er interpretiert biblische Zahlen nicht nur aus prophetischen Texten,
        sondern aus beliebigen Stellen des Neuen Testaments. So datiert er anhand der Tatsache, dass Joseph und Maria den 1
        2jährigen Jesus "zwei Tage lang"
        gesucht haben, das Weltende auf das Jahr
        2000
        : "Wie lange haben Joseph und Maria - die ein wunderbares Bild für das Volk Israel sind - den Herrn gesucht?

        Zwei Tage. Nach meiner Erkenntnis wird uns hier prophetisch angedeutet, wie lange Israel brauchen wird, um seinen Messias zu finden
        : Zwei Tage! Konkret gesagt: Zwei Gottestage oder zweitausend Jahre, wie dies aus
        2. Petrus 3,8
        hervorgeht. "Dabei massen wir uns nicht an, Tag oder Stunde Seines Wiederkommens zu wissen. Aber eines ist gewiss: Wir eilen dem Ende unseres Jahrtausends entgegen. Israel wird sehr bald seinen Messias finden. Doch vorher wird sich Satan gewaltig aufbäumen und sich durch den Antichristen noch ein letztes Mal auf Israel stürzen. Er weiss, dass er nicht mehr viel Zeit hat. Die Entrückung der Kinder Gottes steht unmittelbar vor der Tür". Dies tönt nach einer Entrückung vor dem Jahr 2000.
        (Quelle:
        https://www.ref.ch/zh/infoksr/texte.html
        )

        Aber auch in der sogenannten „
        Versammlung“ (Brüdergemeinde)
        gibt es prophetische Stimmen. So sagte
        H.L. Heijkoop
        in Vorträgen 1968-73: „Gomer ist der Stammvater der Kelten, und das macht es wahrscheinlich, daß Ostdeutschland also wirklich in diesen letzten Tagen auch noch Rußland hörig sein wird, so wie es jetzt ist.“ - „Amerika wird an Bedeutung verlieren und eine untergeordnete Rolle spielen. (S, 75)
        Auf die Frage: „Halten sich Amerika und Westeuropa die Waage mit den Ostblockstaaten, oder wird eine Seite durch Kriege und innere Zerwürfnisse geschwächt? antwortete er: „Amerika wird in Zukunft unbedeutend sein, Westeuropa dagegen die mächtigste Macht. Wir haben keinen Anlaß anzunehmen, daß Rußland durch Zerwürfnisse geschwächt werden wird. - Auch hier haben die geschichtlichen Ereignisse (deutsche Wiedervereinigung, Zerfall der Sowjetunion und des Ostblocks) die Voraussagen als falsch erwiesen.

        Ein neuerer Artikel in „Topic“ zeigt das Gegenteil von einem Verlust an Bedeutung Amerikas. Der Verfasser führt aus, daß das wiedererstandene „Römische Reich“ auch in Nord- und Südamerika eine eigene Entwicklung vollzogen hat. Die Zeitung „Die Welt“ berichtete vor kurzem von einer neuen außenpolitischen Konzeption der USA. Danach sollen alle Staaten dieser Welt in die Knie gezwungen werden, wenn sie nicht bereit sind, den amerikanischen Forderungen Folge zu leisten. Wer gegen die Politik der USA ist, muß mit militärischen Konsequenzen rechnen. Während der Verteidigungshaushalt in Deutschland 21 Milliarden und der russische 45 Milliarden Dollar beträgt, gab die USA im Jahr 2001 etwa 310 Milliarden Dollar für das Militär aus. Hier ist eine Kriegsmaschine, die „alles zerbrechen und zermalmen kann“. Wer wird die Welt beherrschen? Die USA, die UNO, das Vereinigte Europa? Wir wissen, daß letztendlich alle weltliche Herrschaft mit dem Kommen unseres Herrn zu Ende sein wird.

        Je nachdem die politische Entwicklung fortschreitet, verändern sich auch bei den Auslegern der endzeitlichen Prophetie die Grenzen des end*zeitlichen Römischen Reiches.

        Zur Zeit der Teilung Deutschlands und des Ostblocks sahen viele das wiedererstandenen Römische Reich in den Grenzen des alten Römischen Reiches mit Donau und Rhein als Grenze, d.h. nur Westeuropa aufgrund der „Römischen Verträge“. [...]...

        Nach dieser Grenzziehung würde allerdings auch der größte Teil der damaligen Bundesrepublik nicht dazu gehören. Aus dieser Zeit stammen die Angriffsszenarien der Sowjetunion mit der DDR und den Ostblockstaaten im Gefolge. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und der deutschen Wiedervereinigung erweiterten sich mit einem Mal die Grenzen nach Osten und Norden. Jetzt besannen sich sogar mache Experten der Prophetie, daß sich das Römische Reich ursprünglich über den ganzen Mittelmeerraum einschließlich Nordafrika (auch Libyen und Ägypten) bis zum Euphrat (einschließlich Kleinasien, Syrien, Mesopotamien und Iraq) ausdehnte. Im Zuge der Osterweiterung wird die Euopäische Union am Ende 23 Staaten umfassen, was wiederum schwer mit den 10 Zehen in Einklang zu bringen ist. Doch nun stehen die Zeichen der politischen Entwicklung auf „Globalisierung“. Da gibt es wieder Ausleger, die die ganze Welt in 10 Regionen aufteilen und meinen, die 10 Zehen gefunden zu haben.

        Nichts deutet heute darauf hin, daß Amerika in Bedeutungslosigkeit versinken wird. Die USA wollen in Zukunft noch mehr Geld für ihre Militärmaschinerie ausgeben. Die USA sind heute in aller Welt präsent, um ihre Wirtschaftsinteressen zu verteidigen.

        Es geht mir nicht darum, die Brüder zu kritisieren. Am Ende ist jeder immer schlauer. Doch diese wenigen Beispiele zeigen, wie absurd es ist, wenn man die jeweilige politische Entwicklung in prophetische Aussagen der Bibel pressen will.
        Der Plan und Ratschluß Gottes steht fest, und in groben Zügen können wir auch manches erkennen. Aber Gott hat diese Dinge nicht niederschreiben lassen, damit unsere menschlich Neugier befriedigt wird.
        Biblische Prophetie soll uns helfen, die „Zeichen der Zeit“ zu erkennen
        wenn sie eintreten!
        Der Herr sagte: „Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so blickt auf und erhebt eure Häupter, weil eure Erlösung naht!“ (Luk. 21,28).

        Man kann jahrelang prophetische Vorträge hören, Bücher und Zeitschriften lesen, und doch nicht bereit sein, weil man sich viel zu viel mit zukünftigen Dinge befaßt, anstatt in der Gegenwart zu leben und mit dem Herrn zu wandeln. Wenn man sich viele Jahre mit künftigen Ereignissen befaßt hat, die sich meistens als reine Spekulationen erwiesen haben, dann kann man sogar das feine Empfinden für das klare Reden Gottes verlieren.
        Werner Tietze
        Im Herrn Jesus Christus
        Andreas

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