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Erste und zweite Auferstehung

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  • Erste und zweite Auferstehung

    Was bedeutet die erste und die zweite Auferstehung in Off 20,4-6?


    [Off 20,4-6]
    Und ich sah Throne, und sie saßen darauf, und es wurde ihnen gegeben, Gericht zu halten; und ich sah die Seelen derer, die um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren, und die, die das Tier nicht angebetet hatten noch sein Bild, und das Malzeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und an ihre Hand. Und sie wurden lebendig und herrschten mit dem Christus tausend Jahre. Die Übrigen der Toten wurden nicht lebendig, bis die tausend Jahre vollendet waren.

    Dies ist die erste Auferstehung. Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen tausend Jahre.

  • #2
    Lieber Bruder Andraes
    es gibt prinzipiell 2 Auferstehungen: → ἀνάστασις (anastasis) : Auferstehung

    von d. Toten:

    Christus. Apg 1,22; 2,31; 4,33; Röm 1,4; 6,5; Phil
    3,10; 1Petr 1,3; 3,21;

    Erste:: . Gläubigen zum ewigen Leben. Mt 22,23; ua.
    Zweite : Ungläubigen zum Gericht. Joh 5,29; ua.



    *-*-*-*-

    Auferstehung im Alten Testament

    AUFERSTEHUNGEN
    Altes Testament

    Die Lehre von der Auferstehung ist im Alten Testament eher spärlich entwickelt.
    Doch es gibt einige sehr wichtige Schlüsselverse, die diese Lehre stützen und für einen noch zukünftigen Tag einen neuen Leib verheißen.

    Abraham und anderen wurde gesagt, sie würden in Frieden zu ihren Vätern eingehen ( 1Mo 15,15 ).
    Das könnte eine zukünftige Auferweckung zu neuem körperlichem Leben beinhalten.
    Ps 73,24 macht deutlich, dass die Seelen der Gerechten dahingehen werden, um nach dem Tod beim Herrn zu sein: »Nach deinem Rat leitest du mich, und nachher nimmst du mich in Herrlichkeit auf.« Hiob geht im 19. Kapitel näher auf die Auferstehung ein. Dort äußert er Worte der Hoffnung: »... ich weiß:
    Mein Erlöser (goel) lebt; (Christus ist die Auferstehung) und als der Letzte wird er über dem Staub stehen.
    Und [ich] ... werde doch aus meinem Fleisch Gott schauen« (Verse 25-26 ).
    Da Gott keinen Leib hat, muss sich diese Stelle auf die künftige Herrschaft Christi beziehen. Außerdem verkünden diese Verse unzweifelhaft die Verheißung eines neuen materiellen Leibes, der wieder »sehen« wird.

    Auch andere alttestamentliche Verse zielen auf Auferstehung.

    Der König David wird auferweckt, um den Überrest Israels im Reich Gottes zu »ernähren«.
    Denn Gott sagt: »Ich, der Herr, werde ihnen Gott sein, und mein Knecht David wird Fürst in ihrer Mitte sein« ( Hes 34,24 ).

    Manche sehen hier typologisch einen Hinweis auf Christus, aber die meisten Prämillennialisten glauben, dass hier von dem auferstandenen Patriarchen selbst die Rede ist.
    In einer Textpassage, die das künftige Reich ankündigt, sagt Jesaja: »Deine Toten werden lebendig, meine Leichen [wieder] auferstehen. Wacht auf und jubelt, Bewohner des Staubes! Denn ... die Erde wird die Schatten gebären« ( Jes 26,19 ).

    Der Prophet Daniel sagt die Auferstehung der Gerechten nach der schrecklichen, weltweiten Trübsal voraus.
    Er schreibt: »Es wird eine Zeit der Bedrängnis sein, wie sie [noch] nie gewesen ist, seitdem [irgend]eine Nation entstand bis zu jener Zeit. Und in jener Zeit wird dein Volk errettet werden, jeder, den man im Buch aufgeschrieben findet. Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden aufwachen: die einen zu ewigem Leben und die anderen zur Schande, zu ewigem Abscheu« ( Dan 12,1-2 ).


    AUFERSTEHUNGEN
    Neues Testament

    Im Neuen Testament findet der Begriff Auferstehungdurch zwei griechische Wörter Ausdruck:
    egiro : »(sich) erheben«, »aufsteigen« und anisteem i: »aufstehen«.
    Beide Wörter finden sich in einer großen Zahl von Versen, was der Lehre Substanz verleiht.

    Verschiedene Darstellungen der Auferstehung
    geben einen Vorgeschmack auf die Erfüllung dieser Hoffnung.

    Lazarus wurde von Jesus aufgefordert vorzutreten, nachdem er bereits vier Tage tot war (
    Joh 11 ).
    Der Herr Jesus hatte gesagt:
    »Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist« (Vers
    25 ).
    Der Herr starb am Kreuz, berichtet Matthäus, »und die Grüfte taten sich auf, und viele Leiber der entschlafenen Heiligen wurden auferweckt« (
    27,52 ).

    Dies ist von manchen »Wiederbelebung« und nicht »Auferstehung« genannt worden, da die so Hervorgetretenen wieder würden sterben müssen.
    Auch wurden ihnen nicht neue Leiber gegeben, sondern sie traten in ihren alten Hüllen hervor.
    Das Wort
    wiederbeleben bedeutet, »jemanden aus der Bewusstlosigkeit wieder aufleben lassen« (Webster) und beschreibt daher nicht das wirkliche Wunder des Ereignisses.
    Es handelt sich mehr um Vorankündigungen,
    Typen und Bilder dessen, was geschehen wird.
    Die endgültige Auferstehung wird ohne jeden weiteren Verfall stattfinden.
    Darin setzte Christus den Standard für die Heiligen, »dass er [Gott] ihn aber aus den Toten auferweckt hat, so daß er nicht mehr zur Verwesung zurückkehrte« (
    Apg 13,34 ).

    Die Auferstehung ist natürlich erst durch den Tod, die Bestattung und die Auferstehung Christi möglich geworden.
    Er hat den Weg für jene bereitet, die durch den Glauben mit ihm verbunden sind.
    Er macht neues Leben für jene alttestamentlichen Heiligen möglich, die vor ihm von uns gegangen sind.
    An der Auferstehung Christi hat die Dreieinigkeit Gottes Anteil.

    Jesus sagte den Juden, wenn sie seinen Leib zerstörten, würde er ihn selbst wieder aufrichten ( Joh 2,19 ).

    Ebenso richtete Gott, der Vater, den Herrn auf (
    Röm 4,24 ), und auch der Heilige Geist ( Röm 8,11 ).

    Im Sinne ihrer
    Stellung hat Gott die an Jesus Gläubigen bereits auferweckt.
    Paulus beschreibt, wie die Gläubigen in dieser Heilszeit auf geistliche Weise mit dem Herrn auferweckt sind (
    Eph 2,6; Kol 2,12; 3,1 ). Die Vereinigung mit ihm gibt uns neues, ewiges Leben.

    Aber tatsächliche, körperliche Auferstehung ist der Eckstein von Paulus Theologie:
    »Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden« (
    1Kor 15,17 ).

    Er fährt damit fort, die wirkliche Auferstehung zu beschreiben.
    Der Leib wird in den Erdboden gesät, verweslich, entehrt, in Schwachheit und natürlich
    (
    1Kor 15,42-44 ). Er wird auferweckt unverweslich, in Herrlichkeit, in Kraft und geistlich.
    Dieser Leib ist immer noch körperlich, mit Fleisch und Blut, jedoch unempfänglich für Sünde und Krankheit.

    Er ist wie der neue Leib Christi.
    »Wir wissen, daß wir, wenn es offenbar werden wird, ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist« (
    1Jo 3,2 ). Der neue Leib ist nicht nur ein wehender Geist oder eine Erscheinung.
    Es ist in der Tat ein neuer, auferstandener Leib.

    Amillennialisten und Bündnistheologen erkennen im Allgemeinen nur eine Auferstehung in der Heiligen Schrift.
    Beispielsweise bezeichnet A. A. Hodge alle in der Bibel erwähnten Auferstehungen als eine einzige neben der Auferstehung Christi. Vertreter der Heilszeitenlehre jedoch, die die Zusammenhänge studieren, sehen den Unterschied zwischen der Auferstehung der in Jesus Entschlafenen und der allgemeinen Auferstehung in
    Offb 20,5

    . Die Formulierung »Die in Jesus« bezieht sich auf jene, die in dieser Heilszeit verstorben sind und die beim Klang der Posaune auferstehen werden.


    Die erste Auferstehung von Offb 20,5
    zielt auf die Auferstehung jener, die - wie in Vers 4beschrieben - das Martyrium erlitten, und verknüpft sie mit den Verheißungen des Alten Testaments einer Auferstehung für das Reich Gottes. So schließt sie die Auferstehung der Gerechten ein ( Lk 14,14; Apg 24,15 ), die Auferstehung aus den Toten ( Lk 20,34-36 ), die Auferstehung des Lebens ( Joh 5,29 ) und die Auferstehung zum ewigen Leben ( Dan 12,2 ; Thomas).

    Da gibt es noch die Auferstehung (Zweite Auferstehung) aller nicht erretteten Verstorbenen zum Gericht vor dem großen weißen Thron ( Offb 20,11-15 ).
    Die Verlorenen aller Heilszeiten werden auf der Grundlage ihrer Taten gerichtet (
    20,13 ).
    Jeder wird ohne Möglichkeit eines Einspruchs gerichtet.
    Sie stehen ohne die stellvertretende Gerechtigkeit Christi da und sind deswegen nur mit ihren eigenen, sündigen Werken bekleidet.
    Sie sind zum zweiten Tod verdammt, dem Feuersee (
    20,14 ),
    denn ihre Namen waren nicht im Buch des Lebens geschrieben (
    20,15 ).

    Am Grossen Weissen Thron gibt es keinen Verteidiger
    gefunden bei: → Mal Couch






    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

    Kommentar


    • #3
      Die leibliche Auferstehung Jesu Christi,

      19.04.2022, 16:18
      Viele leugnen die leibliche Auferstehung Jesu Christi, aber die Bibel verkündet diese Tatsache in unmissverständlichen Worten. Die Heilige Schrift beschreibt den Auferstehungsleib unseres Herrn sehr genau. Beachten wir Folgendes:

      1. Es war ein Leichnam, der im Grab fehlte (Markus 16,6; Lukas 24,3.23; Johannes 20,2.12).

      2. Es war ein Körper, den man sehen konnte (Matthäus 28:10,17; Markus 16:14; Johannes 20:18,25,29; Apostelgeschichte 1:3; 1. Korinther 15:5-8).

      3. Es war ein Körper mit Fleisch und Knochen (Lukas 24:39).

      4. Es war ein Körper, den man berühren, festhalten und anfassen konnte (Matthäus 28,9; Lukas 24,39; Johannes 20,17 - "Hört auf, euch an mich zu klammern").

      5. Es war ein Körper, der stehen konnte (Lukas 24,14; Johannes 20,19; 21,4).

      6. Es war ein Körper, der gehen konnte (Lukas 24: 14-1 5,28).

      7. Es war ein Körper, der atmen konnte (Johannes 20:22).

      8. Es war ein Körper, der eine Mahlzeit zubereiten konnte (Johannes 21:9,1 2-13).

      9. Es war ein Körper, der sprechen konnte (Matthäus 28:9,1 8-20; Markus 16:15 ; Lukas 24:17,32; Johannes 20: 1 8)

      10. Es war ein Körper, der Hände und Füße hatte (Matthäus 28,9; Lukas 24,39-40.50).

      11. . Es war ein Körper, der Brot und andere Speisen aufnehmen und verarbeiten konnte (Lukas 24,30; Johannes 2 1 :1 3).

      12. Es war ein Körper, der essen konnte (Lukas 24:30, 41 -43).

      13. Es war ein Körper, der noch die Wunden oder Narben seiner Kreuzigung an den Händen und an der Seite trug (Johannes 20,27).

      14. Es war ein Körper, der in einer anderen Form erscheinen konnte (Markus 16,1 2).

      15. Es war ein Körper, der aus dem Blickfeld verschwinden konnte (Lukas 24,3 1).

      Es war ein Körper, der durch ein versiegeltes und gesichertes Grab und durch verschlossene Türen gehen konnte (Matthäus 27:62-66; Johannes 20:1 9,26). Offenbar ging sein Körper auch durch die leinenen Grabtücher (Johannes 20,6-8).

      Es war ein Körper, der in den Himmel aufsteigen konnte (Mk 16,19; Lk 24,5 1 ; Apg 1,9) und der auch viele Jahrhunderte später auf die Erde zurückkehren wird (Apg 1,9-1 1 ).
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6
      Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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