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Ich überlege mir die Situation von Jesus Christus zwischen seiner Gefangennahme und seinem Tod am Kreuz. Meine Gedanken gehen dahin, wie das letzte Sendschreiben mit dem Tod und seiner Verhaftung zusammen hängen könnten ? Denn was steht das beeindruckt mich sehr: „—rate ich dir, Gold von mir zu kaufen, geläutert im Feuer, damit du reich wirst; und weisse Kleider…….!
Was bedeutet „geläutertes Gold“ ?
Wer kann mir dazu etwas sagen ?
Herzliche Grüsse
Olivier
Johannes 1,14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns
(und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut,
eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater),
voller Gnade und Wahrheit;
Jeremia
Jer 9,6: Darum, so spricht Jehova der Heerscharen: Siehe, ich will sie schmelzen und läutern; denn wie sollte ich anders handeln wegen der Tochter meines Volkes?
Daniel
Da 11,35: Und von den Verständigen werden einige fallen, um sie zu läutern und zu reinigen und weiß zu machen bis zur Zeit des Endes; denn es verzieht sich noch bis zur bestimmten Zeit.
Da 12,10: Viele werden sich reinigen und weiß machen und läutern, aber die Gottlosen werden gottlos handeln; und keine der Gottlosen werden es verstehen, die Verständigen aber werden es verstehen.
Sacharja
Sach 13,9: Und ich werde den dritten Teil ins Feuer bringen, und ich werde sie läutern, wie man das Silber läutert, und sie prüfen, wie man das Gold prüft. Es wird meinen Namen anrufen, und ich werde ihm antworten; ich werde sagen: Es ist mein Volk; und es wird sagen: Jehova ist mein Gott.
Maleachi
Mal 3,3: Und er wird sitzen und das Silber schmelzen und reinigen; und er wird die Kinder Levi reinigen und sie läutern wie das Gold und wie das Silber, so daß sie Opfergaben dem Jehova darbringen werden in Gerechtigkeit.
Elberfelder 1905
Offenbarung
Offb 3,18 Ich rate dir, Gold von mir zu kaufen, geläutert im Feuer, auf daß du reich werdest; und weiße Kleider, auf daß du bekleidet werdest, und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde; und Augensalbe, deine Augen zu salben, auf daß du sehen mögest.
Offb 3,20 Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, zu dem werde ich eingehen und das Abendbrot mit ihm essen, und er mit mir.
klopfe: Hl 5,2 hineingehen: Lu 19,5-6; Joh 14,23 Mahl: 1. Kor 11,20
Offb 3,21 Wer überwindet, dem werde ich geben, mit mir auf meinem Throne zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater gesetzt habe auf seinen Thron.
Hi 36,7; Ps 110,1; Ps 113,7-8 überwindet: Offb 2,7
Offb 3,22 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt!
höre: Offb 2,7
Gold = ein Symbol für Glauben, Treue, Wahrheit
Das Zelt des Zusammenkommens (Die Stiftshütte)
Während Erz Gericht (oder Fleisch) und Silber Sühnung (oder Seele) darstellen, schattet Gold Glauben (oder Geist) ab. Denken wir etwa nur an 1Petr 1:7, wo die Bewährung des Glaubens mit der Bewährung des Goldes verglichen wird. Dem lauen Laodizäa, das sich reich wähnte, rät der Herr, Gold von ihm zu kaufen, um wirklich reich zu werden. Seine durch den Glauben uns mitgeteilte und zugerechnete Gerechtigkeit ist unser einziger wahrhafter Reichtum hienieden.
Gold stellt nicht nur den Glauben oder die Treue und Gottes Gerechtigkeit dar, es ist auch ein Bild der Erkenntnis Gottes, wie wir aus Spr 8:10 ersehen, ja Gott selbst ist letztlich unser wirkliches und wesenhaftes Gold und Silber, d.h. unser eigentlicher Reichtum (Hi 22:25). Glaube und Treue sind das gleiche (vgl. das griechische pistis, das italienische fede, das französische foi und das englische faith!). Gold bedeutet Glauben im Blick vom Menschen auf Gott hin und Treue im Blick von Gott nach dem Menschen hin. Gott ist hinsichtlich seiner Verheißungen treu; der Mensch ist bezüglich der Zusagen Gottes gläubig.
Salomo, dieses wunderbare Vorbild auf die Friedensherrschaft Christi, bereitete alle goldenen Geräte für den Tempel selber. Die ehernen Gefäße aber, die ja, wie wir sahen, Gericht vorschatten, ließ er durch den Heiden Hiram herstellen (1Kö 7.). Wie tief und köstlich ist doch die Symbolik der Schrift! Sie enthüllt uns Gottes ureigenstes, innerstes Wesen. "Statt des Erzes werde ich Gold bringen", verheißt Gott in Jes 60:17. Wenn wir dieses Wort zunächst buchstäblich fassen, so ist das eine gar gewaltige Zusage. Wenn wir es aber darüber hinaus in seiner geistlichen, sinnbildlichen Bedeutung verstehen, so begreifen wir, dass alles, was uns jetzt als Erz des Gerichtes erscheint, dereinst in das Gold des Glaubens und der Treue umgestaltet und verwandelt werden wird.
Wie groß und herrlich muss Gott sein, da er solches verheißt und, weil er nicht lügen kann, auch hinausführen wird!
Gold
1)
Edelmetall, das in atl. Zeit aus Hawila (1Mo 2,11), Saba (1Kön 10,2; Ps 72,15)
und Ofir (1Kön 9,28) nach Palästina eingeführt wurde. Das Hebr. hat dafür außer der häufigsten Bezeichnung sahaw noch segor (Hiob 28,15), kätäm (Hiob 18,16.19; Ps 45,10 u.a.), charuz (Sach 9,3 u.a.) und pas (Ps 21,4 u.a.).
Die genauen Unterschiede zwischen den einzelnen Ausdrücken sind unbekannt.
2)
Früh wurde G. zu Schmuck verarbeitet (1Mo 24,22).
Zum Zelt der Zusammenkunft und ihrem Gerät (2Mo 25),
der hohepriesterlichen Kleidung (2Mo 28), bes. aber auch
im Salomonischen Tempel (1Chr 22,14; 2Chr 3,4–9; 4,7ff.19–22) wurde viel Gold verwendet;
Salomo muss über einen sehr großen Goldreichtum verfügt haben (1Kön 10,14–19).
Die goldenen Geräte des Tempels waren ein willkommener Raub Nebukadnezars (2Kön 25,15; Dan 5,2ff),
wurden aber von Kyrus den Juden zurückgegeben (Esra 1,7–11; 5,14).
3)
Das G. wird in der Bibel oft zum bildlichen Vergleich mit geistlichen Gütern herangezogen. Der Wert auch des feinsten G.es ist gering, verglichen mit göttlicher Weisheit (Spr 3,14; 8,10.19), dem Gesetz des Herrn (Ps 119,72.127), einem vernünftig redenden Mund (Spr 20,15), einem anziehenden Wesen (Spr 22,1),
dem Glauben der Christen (1Petr 1,7)
und dem Erlösungsblut Christi (1Petr 1,18).
In 1Kor 3,12 wird G. unter den Edelmetallen genannt, die einst der Feuerprobe des Gerichtes standhalten werden.
Als Goldschmied wird der Herr einmal selbst im Gericht das Gold schmelzen und reinigen (Mal 3,2f), damit der Glaube rechtschaffener erfunden werde als das vergängliche Gold (1Petr 1,7; Offb 3,18).
In Jak 5,3 wird zur Bezeichnung der Wertlosigkeit irdischen Reichtums sogar vom Rost des Goldes es gesprochen.
Im neuen Jerusalem aber gibt es Gold, das durchsichtig ist wie Glas (Offb 21,18.21).
Es LOGOS, Fritz Rienecker u. a., Hrsg., „Gold“, Lexikon zur Bibel: Personen, Geschichte, Archäologie, Geografie und Theologie der Bibel
(Witten: SCM R. Brockhaus, 2017), 433.
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18_Der Herr spricht in Worten, die den reichen Händlern von Laodizäa geläufig waren. Sein Rat würde sie nicht in Laodizäa reich machen, aber er würde sie befähigen, einen Schatz im Himmel anzulegen.
Die Laodizäer brauchten diesen Rat dringend.
Der Herr nennt drei Güter, die sie brauchten.
Alle drei konnte nur der Herr darreichen, nur von Ihm konnten sie gekauft werden.
Der Aorist des Verbums agorazô fasst das ganze Leben, in dem der Gläubige vom Herrn »kauft«, zusammen.
Sie sollen Gold kaufen, »geläutert im Feuer« und damit rein. Die Händler in Laodizäa bildeten sich etwas auf ihre Fähigkeit ein, den Reinheitsgrad von Goldlieferungen einschätzen zu können.
Man sagte ihnen nach, sie könnten mit einem Blick falsches Gold erkennen. Gold musste durchs Feuer, und war es rein, korrodierte es nicht und hatte einen hohen Preis. Solches Gold bekam den entsprechenden
Gütestempel. Christus bietet nun das Gold des Himmels an.
Gold ist in der Bibel ein anderes Wort für Gottes Herrlichkeit. Aber die Herrlichkeit Gottes ist das Tun des Willens Gottes (siehe Joh 17,4).
Die Menschen haben das nicht getan; sie haben die Herrlichkeit Gottes verfehlt (Röm 3,23).
Nun aber können Menschen auf der Erde durch den Glauben an Christus den Willen
Gottes tun und dadurch jene Herrlichkeit widerspiegeln (siehe 1Petr 1,7; Jak 1,3).
Wollte der weltweise, materialistische Laodizäer den Willen Gottes tun, würde ihn das viel in der Währung Laodizäas kosten: Zeit, Besitz und Begabung müssten eingesetzt werden, um den Willen Gottes zu tun. Das meint der Herr, wenn er sagt, sie sollten Gold von Ihm kaufen.
Dieser Handel würde sie wirklich reich machen, wie der Herr sagt:
»Auf dass du reich werdest.«
Am Richterstuhl Christi wird das eingelöst werden; dort wird wahrer Reichtum offenbar (1Kor 3,12-13).
Christus rät den Seinigen, »weiße Kleider« zu kaufen. Niemand in Laodizäa kann
den bewusst erzeugten Kontrast zwischen den schimmernden schwarzen Gewändern
aus der städtischen Produktion und den vom Herrn dargebotenen weißen Gewändern übersehen haben. Die weißen Gewänder bedeuten in der klaren Symbolsprache dieses Buches die gerechten Taten der Heiligen, die ihrem Glauben an Christus erwachsen.
Die Gewänder sind damit ein Hinweis auf das Zeugnis für Gott, das die Gläubigen ablegen, indem sie den Willen Gottes tun. »Auf dass du bekleidet werdest« verweist auf das Ergebnis des Richterstuhls Christi. Von der dort eingekleideten Braut heißt es: »Und es ward ihr gegeben, dass sie sich kleide in feine Leinwand, glänzend und rein; denn die feine Leinwand sind die Gerechtigkeiten der Heiligen« (19,8).
Um den Ausdruck des Sendschreibens zu verwenden: Die weißen
Gewänder werden vom Herrn »gekauft«, während wir auf der Erde sind.
Was wir während eines ganzen Lebens »gekauft« haben, wird das für die Herrlichkeit passende Gewand sein. »Und die Schande deiner Blöße nicht offenbar werde« ist das Ergebnis der Einkleidung mit den weißen Kleidern.
Im Zusammenhang mit dem Richterstuhl Christi wird ebenfalls das Verb »offenbar werden« verwendet (1Kor 3,13; 4,5; 2Kor 5,10). Jeder Gläubige muss vor dem bloßen Gedanken zurückschrecken, dass er vor dem Richterstuhl Christi nackt dastehen könnte.
Es geht hier nicht um Errettung, sondern um den Dienst, den wir auf der Erde für den Herrn tun. Geistig bankrotte Heilige können Gold kaufen;
nackte Heilige können weiße Kleider kaufen
und blinde Heilige können Augensalbe kaufen.
Die berühmte Augensalbe von Laodizäa konnte geistliche Kurzsichtigkeit nicht heilen. Sie waren weitsichtig, wenn es um ihre Geschäfte ging; im Geistlichen aber waren die Christen kurzsichtig, ja, blind. Sie brauchten mehr als die einheimische Augensalbe,
eine Art Pulver, das man in der Schule für Heilkunde gegen Augenleiden verabreichte.
Die Heiligen brauchten etwas, um ihre Augen in geistlicher Weise zu »salben«.
Die Salbung ist im NT stets das Werk des Heiligen Geistes (1Jo 2,20.27). Der Gläubige, der sich dem Herrn ausliefert, erfährt, wie der Heilige Geist ihm eine veränderte Sichtweise und einen klaren Blick gibt. In den vorherigen Verben (»auf dass du reich werdest« und »nicht offenbar werde«) stand jeweils der Aorist; hier aber steht das Präsens »auf dass du sehen mögest«.
Das zeigt, dass es sich nicht auf den Richterstuhl Christi bezieht, sondern auf die Gegenwart. Wir brauchen jetzt einen klaren Blick; am Richterstuhl wird es zu spät sein.
Im Herrn Jesus Christus
Hans Peter Wepf
1. Mose 15.6
Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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