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    Wie man aus dem Wort Gottes entnehmen kann, haben sich die ersten Christen (damals auch 'der Weg' genannt in Jerusalem) in privaten Häusern versammelt. (Apg 2,46; 5,42; 12,12)
    Irgendwann kamen immer mehr menschliche Systeme in den Versammlungen hinein...
    War z.B. der Brief an die Korinther an mehrere Versammlungen in Korinth gerichtet (wie z.B. der Brief an die Galater) oder wirklich an eine einzige stehende Versammlung in Korinth? (Aquila und Priszilla versammelten sich privat in ihrem Haus 1. Kor 16,19)

    [1. Kor 11,17-22]

    Indem ich aber dieses vorschreibe, lobe ich nicht, weil ihr nicht zum Besseren, sondern zum Schlechteren zusammenkommt. Denn zuerst einmal, wenn ihr als Versammlung zusammenkommt, höre ich, es seien Spaltungen unter euch, und zum Teil glaube ich es. Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein, damit die Bewährten unter euch offenbar werden.

    Wenn ihr nun an einem Ort zusammenkommt, so ist das nicht des Herrn Mahl essen. Denn jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg, und der eine ist hungrig, der andere ist trunken. Habt ihr denn nicht Häuser, um zu essen und zu trinken? Oder verachtet ihr die Versammlung Gottes und beschämt die, die nichts haben? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Hierin lobe ich nicht.

    Oder bedenken wir die 7 Sendschreiben an die damals existierende Gemeinden in Asia.
    Ist es Gottes Wille, das sich alle Christen zusammen an einem Ort zu Christum versammeln oder das sich auch Christen privat in Häusern versammeln können?
    Also mit "Privat" meine ich jetzt nicht wie bei der AV "geschlossen".

    Wenn ich ins Gespräch mit Leuten komme und ihnen die jeweiligen Bibelstellen zeige, das sich die ersten Christen in ihren eigenen Häusern versammelten, höre ich immer wieder das Argument: "Früher ging es auch nicht anders; damals waren ganz andere Umstände als heute."
    Also mit der Begründung, das Gott eine Örtliche Versammlung möchte, die auch als "Kirche/Versammlung/Gemeinde" an diesem Ort unter den Gläubigen anerkannt ist und, das nur allein dass der Ort sei, wie man es heute nennt, wo "der Gottesdienst" stattfindet.
    "Hauskreise" oder dergleichen werden nicht anerkannt, weil nur dort in dem Materiell physisch sichtbaren Haus der Gottesdienst nach ihrer Auffassung stattfinden kann, den man als Gemeinde gebaut hat und zum Haus Gottes eingeweiht hat. (Man ahmt bewusst oder unbewusst dem Judentum nach), denn selbst bei diesen Bibelstellenstellen haben sie ihre Brille* (*Siehe Fußnote unten) auf und wollen es, wie es mir scheint, bewusst oder unbewusst aus Angst nicht verstehen oder erkennen.. ich weiß es nicht, Gott weiß es. (1. Kor 3,16; 6,19; 2. Kor 6,16; Eph 2,21.22; 1. Petr 2,5)
    Es ist alles Geistlich geworden und nicht Materiell.

    Ich finde dieses Argument nicht haltbar, das damals ganz andere Umstände herrschten und man deshalb nicht örtlich zusammenkommen konnte.
    Ja, es stimmt schon, dass die "ecclesia" damals sehr hart verfolgt wurde, und unter gewissen Umständen und Orte war/ist es auch Lebensgefährlich sich öffentlich zu versammeln, sodass es auch notwendig war sich "privat-heimlich" zu versammeln, (bedenken wir die Zeit in Nazideutschland*) aber es kamen auch andere Zeiten herein, wie z.B. dass das Christentum aufeinmal Staatsreligion wurde und irgendwann begann über die Welt zu herrschen.
    (und da war es Lebensgefährlich unter dem Papst, sich heimlich zu versammeln, weil sie als Sekten gesehen wurden und nur allein die Katholische Kirche die Lehrgewalt hatte, wie sie es glaubten)
    Und heute gibt man sich Namen, man rechnet sich einer bestimmten Gruppierung oder Lehre zu, indem man sich von allen anderen absondert und da fällt mir besonders die Stelle des Herrn ein: "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt." (Joh 13,35)
    Natürlich gab es Spaltung schon damals, wie Paulus es an die Korinther schreibt:" Ich ermahne euch aber, Brüder, durch den Namen unseres Herrn Jesus Christus, dass ihr alle dasselbe redet und nicht Spaltungen unter euch seien, sondern dass ihr in demselben Sinn und in derselben Meinung vollendet seiet. Denn es ist mir über euch berichtet worden, meine Brüder, durch die Hausgenossen der Chloe, dass Streitigkeiten unter euch sind. Ich sage aber dies, dass jeder von euch sagt: Ich bin des Paulus, ich aber des Apollos, ich aber des Kephas, ich aber des Christus. Ist der Christus zerteilt? ist etwa Paulus für euch gekreuzigt, oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft worden? (1. Kor 1,10-13)


    ​Wiederum schreibt Paulus, das Parteiungen sein müssen, auf das die Bewährten offenbar werden.

    [1. Kor 11,18-19] Denn zuerst einmal, wenn ihr als Versammlung zusammenkommt, höre ich, es seien Spaltungen unter euch, und zum Teil glaube ich es. Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein, damit die Bewährten unter euch offenbar werden.

    Bemerkenswert ist, das Paulus schon selbst zu seinen Zeiten die Beobachtung gemacht hat, "denn alle suchen das Ihre, nicht das, was Jesu Christi ist." (Phil 2,21)
    Gerade, als hat das Christentum angefangen hat, ging es schon seinen Verfall entgegen.
    Und wenn man das prophetische Wort studiert, sieht man, das es mit der Christenheit immer mehr bergab geht und das es auch bergabgehen wird! (2. Tim 3)
    Schon zu Lebzeiten der Apostel wirkte das Geheimnis der Gesetzlosigkeit (2. Thess 2) und, der Apostel Johannes erkannte schon zu seinen Zeiten, das es "die letzte Stunde" ist, weil es schon damals viele Antichristen gab. (1. Joh 2,18)
    ​​

    Vorallem, wenn man die Sendschreiben studiert, besonders die Epoche in der wir leben, (Loadicäa) erkennt man, (wenn ich falsch liege, korrigiert mich bitte)
    dass der Herr Jesus nicht mehr in den Gemeinden ist, sondern draußen vor der Tür steht (Off 3,20) und bei jedem persönlich anklopft und mit ihm Gemeinschaft hat, in seinem Haus.
    Welche Schlussfolgerung kann man nun daraus ziehen?
    Kann man sich in der örtlichen Versammlung (mit den ganzen menschlichen Systemen) zu Christum versammeln oder doch privat in den Häusern?





    * Mit Brille meine ich Prägung od. Tradition. So wie man es von Kindheit auf kannte oder so wie es der Bruder, die Eltern oder der Prediger etc. sagt, wird diesbezüglich die Konsequenz daraus gezogen, das es so Richtig sein muss

    * Ich rede nicht von der Katholischen und evangelischen Kirche oder dergleichen. Ich bin fest überzeugt davon, das es Brüder gab, die sich heimlich, (ob es auch ein paar Gläubige waren oder Familien) in ihren Häusern versammelt haben, weil es die Umstände unter der Regierung von Hitler nicht zuließ, das man sich öffentlich versammeln konnte.
    Auch Heute in gewissen Ländern ist es noch der Fall, wie in Korea, China, Indien oder in muslimischen Ländern etc.
    Im Herrn Jesus Christus
    Daniel H

  • #2
    War z.B. der Brief an die Korinther an mehrere Versammlungen in Korinth gerichtet (wie z.B. der Brief an die Galater) oder wirklich an eine einzige stehende Versammlung in Korinth?
    Tatsächlich steht im Grundtext wie folgt:


    Παῦλος κλητὸς ἀπόστολος Χριστοῦ Ἰησοῦ διὰ θελήματος θεοῦ καὶ Σωσθένης ὁ ἀδελφὸς (ab hier beginnt künstlich Vers 2) τῇ ἐκκλησίᾳ τοῦ θεοῦ τῇ οὔσῃ ἐν Κορίνθῳ ἡγιασμένοις ἐν Χριστῷ Ἰησοῦ κλητοῖς ἁγίοις σὺν πᾶσιν τοῖς ἐπικαλουμένοις τὸ ὄνομα τοῦ κυρίου ἡμῶν Ἰησοῦ Χριστοῦ ἐν παντὶ τόπῳ, αὐτῶν καὶ ἡμῶν

    Zumprüfen 1. Korinther 1,1 - 2
    Paulus berufener Abgesandter Christi Jesu [das ist, Abgesandter des Gesalbten (des Bestätigten, des Autorisierten) Jesus] durch Gottes Willen und Sosthenes der Bruder der Herausrufung des Gottes der seienden in Korinth (o. der in Korinth seienden) [den] Geheiligten in Christo Jesu berufenen Heiligen (für Ihn „Abgesonderten) samt all den Anrufenden den Namen des unsrigen Herrn Jesus Christus in jedem Ort bei-ihnen und bei-uns…

    Antwort A:
    Ja, der Brief war an mehrere Geheiligte in Christo Jesu berufenen Heiligen samt all den Anrufenden den Namen des (unsrigen) Herrn Jesus Christus in jedem Ort gerichtet.

    Die Antwort kann leicht verstanden werden, wenn man ohne Versammlung denkt und mit dem zugehörigen Artikel liest, nämlich „Sosthenes der Bruder der Herausrufung des Gottes der seienden in Korinth
    [den] Geheiligten in Christo Jesu berufenen Heiligen​…“

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    • #3
      Dankeschön!
      Im Herrn Jesus Christus
      Daniel H

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