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Das Wort: "Gesetz" in deutschen Bibelübersetzungen

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  • Das Wort: "Gesetz" in deutschen Bibelübersetzungen

    Das Wort: "Gesetz" in deutschen Bibelübersetzungen.

    Zu was wird es verwendet?
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

  • #2
    Ein Biblisch beschriebenes Gesetz ist von Gott gesetztes, grundlegendes, verbindliches, unabänderliches, unauflöslich bestehendes Prinzip, Regel, Anordnung, Vorschrift, Basis, usw.
    Herzliche Grüsse
    Olivier

    Johannes 1,14
    Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns
    (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut,
    eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater),
    voller Gnade und Wahrheit;​

    Kommentar


    • #3
      7 Gesetze im Römerbrief


      Sieben «Gesetze» müssen im Römerbrief unterschieden werden:


      (1) Das Gesetz das in jedem Menschen- Herzen geschrieben steht. 2.15

      (2) das Gesetz des Mose, das verurteilt (3, 19):

      (3) das Gesetz als Grundsatz (3, 21):

      (4) das Gesetz des Glaubens, das die Selbstgerechtigkeit ausschließt (3, 27):

      (5) das Gesetz der Sünde in den Gliedern, das siegt über das Gesetz in dem Gemüte (7, 21. 23. 25):

      (6) das Gesetz des Gemütes, das mit dem Gesetz Moses übereinstimmt,
      aber es nicht vollbringen kann wegen des Gesetzes der Sünde in den Gliedern (7, 16. 23): und

      (7) das Gesetz des Geistes, das Macht hat. den Gläubigen von dem Gesetz der Sünde,
      das in seinen Gliedern ist. und ebenso sein Gewissen von der Verdammnis durch das Gesetz Moses zu befreien.
      Dazu wirkt der Geist in dem ihm zur Verfügung stehenden Gläubigen genau die Gerechtigkeit aus. die das Gesetz Moses fordert (8, 2. 4)

      ff
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6
      Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

      Kommentar


      • #4
        ex.: ► Logos


        Gottes Gesetz


        Gottes Gesetz bezieht sich auf das System von Regeln, die Gottes Charakter widerspiegeln, in die Schöpfungsordnung eingebaut sind und in der Bibel offenbart wurden.

        Der Begriff: „Gesetz“
        hat viele Bezüge in der Bibel.
        Es kann sich auf das Naturgesetz beziehen, welches sogar die, die Gottes geschriebenes Gesetz nicht haben,
        befähigt, zwischen Richtig und Falsch zu unterscheiden (Röm 2,14–15).

        Es kann auf das verweisen, was Christen das Alte Testament nennen (Jesus zitiert einen Psalm aus dem „Gesetz“ in Johannes 10,34).

        Es kann sich auf den Pentateuch im Unterschied zum Rest des Alten Testaments beziehen (Lk 24,44).

        Oft bezeichnet es auch den Mosebund (Röm 6,14; 1 Kor 16,20–21).

        Es kann sich weiter auf das Gesetz Christi beziehen - das Gesetz des Neuen Bundes, welches in die Herzen geschrieben ist (Jer 31,31; 1 Kor 16,20–21; vgl. 2 Kor 3,3–6).

        Es kann für alle Anweisungen Gottes in der ganzen Bibel gebraucht werden (Ps 1,2).

        Entsprechende Ausdrücke können verwendet werden, um auf sein Wort hinzuweisen, das Ordnung in der natürlichen Welt herstellt (Ps 147,15).
        Der Voluntarismus behauptet, dass Gottes Gesetz von der freien Entscheidung Gottes bestimmt ist.
        Wenn Gott Mord als rechtmäßig hätte bestimmen wollen und Leben zu retten als ungesetzlich, hätte er es tun können.

        Es ist jedoch besser, das Gesetz Gottes im Charakter Gottes zu verankern. Mord ist falsch aufgrund dessen, wer Gott ist und weil Menschen in seinem Ebenbild geschaffen sind.
        Gottes Charakter spiegelt sich in seiner Schöpfung wider:
        Das Gesetz, das Gott in diese Schöpfung eingebaut hat, ist nicht willkürlich.

        Dieses Schöpfungsgesetz beinhaltet sowohl Naturgesetze als auch sogenannte „Schöpfungsnormen
        (vgl. Ps 147,15–20).

        Die Schöpfungsnormen beinhalten moralische Regeln, erstrecken sich aber darüber hinaus auf Regeln für das ganze Leben, sogar für die Landwirtschaft (vgl. Jes 28,24–29).

        Um die Schöpfungsnormen zu erkennen, ist Weisheit nötig (Spr 8,22–30). Somit besteht eine enge Verbindung zwischen Gesetz und Weisheit.
        Das mosaische Gesetz war in Teilen die Anwendung der Schöpfungsnormen auf Israels besondere Zeit und Ort.

        Es beinhaltete auch bestimmte Gesetze und Zeremonien, die auf Jesus hinwiesen oder eine pädagogische Funktion hatten.
        Einige Anwendungen der Schöpfungsnormen im mosaischen Gesetz sind nicht länger passend für Christen, die in einer anderen Zeit und an einem anderen Ort leben (z.B. Lev 19,9–10). Andere Teile des mosaischen Gesetzes nennen mehr direkt anwendbare, beständige Schöpfungsnormen (z.B. Lev 19,11–18).
        Traditionell besteht die Ansicht, dass das „Moralgesetz“ noch gültig ist, während das „Zeremonialgesetz“ und das „Zivilgesetz“ nicht länger bindend sind.

        Andere Theologen stellen den Sachverhalt anders dar: Christen sind überhaupt nicht an den Mosebund gebunden, weil sie stattdessen unter dem Neuen Bund sind. Allerdings steht nach dieser Ansicht das Gesetz des Neuen Bundes in deutlicher Kontinuität mit dem Gesetz des Mosebundes, weil beide an die Schöpfungsnormen gebunden sind.
        Wie auch immer das Thema dargestellt wird:

        Die Anwendungen der Schöpfungsnormen, die das mosaische Gesetz für Israel herstellte, müssen nun von Christen selbst geschaffen werden.
        Sie haben die umfassenden Aussagen der Schöpfungsnormen im mosaischen Gesetz, das Beispiel, wie Gott die Schöpfungsnormen für Israel angewandt hat und den innewohnenden Heiligen Geist, um sie in ihrer Anwendung zu leiten. Wieder wird hier die enge Verbindung zwischen Weisheit und Gesetz offensichtlich.
        Die Debatte wird erschwert durch die unterschiedlichen Verwendungen des Ausdrucks „Gesetz“ und durch die Uneinigkeit darüber, in welchem Zusammenhang der Mosebund und der Neue Bund stehen. Dennoch ist eines klar: Gottes Volk sollte Gottes Gesetz lieben, weil es sein Wesen widerspiegelt.

        Aus diesem Grund kann das ganze Gesetz darin zusammengefasst werden, Gott zu lieben und die zu lieben, die sein Ebenbild tragen (Mt 22,34–40). Sündigen bedeutet daher sowohl das Gesetz Gottes zu brechen als auch darin zu versagen, Gott und andere zu lieben.
        Sünde hat rechtliche Konsequenzen. Zudem wirkt die Schöpfung selbst Verstößen gegen Gottes Gesetz entgegen. Es ist unmöglich, ohne Konsequenzen entgegen dem Gesetz Gottes zu leben.

        Deshalb blühen diejenigen auf, die sich an Gottes Gesetz freuen und Tag und Nacht darüber nachdenken, indem sie der Frage nachgehen, wie es sich auf jeden Aspekt des Lebens anwenden lässt.


        Bibelstellen

        SCHLÜSSELSTELLEN

        Ex 20,1–17; Mt 22,34–40; Mt 7,12; Ps 147,15–20 (Schöpfungsnormen und Moralgesetz sind beide Teil vom gesamten Gesetz Gottes.); Spr 8,22–30 (Schöpfungsnormen und Weisheit sind eingebettet in die Schöpfungsordnung.); Jes 28,24–29 (Regeln für alltägliche Aufgaben, wie die Landwirtschaft, sind in die Funktionsweise eingebaut, die Gott für seine Welt geschaffen hat.); Mt 5,17–20; Heb 7,11–22; 1Kor 9,20–21; 2Kor 3,3–6; Röm 6,14; Gal 3,19–24; Röm 5,20; Röm 7; Röm 9,30–10,9; Röm 2,12–16; Röm 13,8–10


        Brian Collins, „Gottes Gesetz“, in Grundriss der Dogmatik, ed. Brannon Ellis, Mark Ward, und Jessica Parks (Bellingham, WA: Lexham Press, 2018).​
        Im Herrn Jesus Christus
        Hans Peter Wepf
        1. Mose 15.6
        Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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