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Der "natürliche Mensch“ und der „geistliche Mensch“

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  • Der "natürliche Mensch“ und der „geistliche Mensch“


    Der "natürliche Mensch“ und der „geistliche Mensch“


    Die Begriffe, die mit dem „natürlichen“ und dem „geistlichen“ Menschen zu tun haben, finden wir in
    1. Korinther 2,14–15: „Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was des Geistes Gottes ist, denn
    es ist ihm Torheit, und er kann es nicht erkennen, weil es geistlich beurteilt wird; der geistliche aber
    beurteilt alles, er selbst aber wird von niemand beurteilt“. Dieses Paar unterscheidet Menschen, die
    den Geist Gottes nicht haben von solchen, die Ihn haben.
    Der natürliche Mensch ► (d. h. „Fleisch und Blut“) wird Gott nie sehen.

    1. Kor. 15,44 u. a.). Der natürliche Mensch (d. h. „Fleisch und Blut“) wird Gott nie sehen.
    Moses wollte Gott sehen, aber durfte nicht (2. Mose 33,20).

    Weil Gott Unsterblichkeit hat, ist es einfach ausgeschlossen, das der natürliche durch die Sünde verderbte Mensch Ihn sehen kann.

    Der natürliche Leib. Nach Röm. 1,18ff. gibt Gott Sich den Menschen durch die Schöpfung zu erkennen,
    dass sie an Ihn glauben können;
    aber Gott als Gott erkennen liegt ausser uns und bedarf einer Offenbarung von Ihm
      1. Mt 16

        16 Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.

        17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht geoffenbart, sondern

        mein Vater, der in den Himmeln ist.



    Siehe auch: →

    1. Kor 15 50 Dies aber sage ich, Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können, auch die Verwesung nicht die Unverweslichkeit ererbt.

    Joh 3 36 Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

    Joh 6 63 Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, welche ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben;

    Es ist wohl fähig, alles Heilige in den Schmutz zu ziehen, aber nicht, vor Gott zu stehen.

    Aber der geistige, von Gott geschaffene und erneuerte Mensch hat als höchstes Ziel, nach der Schrift, dass er Gott gleich sein wird, weil er Ihn (Gott) sehen wird, wie Er ist

    1. Johannes 3.2

    Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, daß, wenn es offenbar werden wird, wir ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

    Gott zu sehen ist nur durch das von Christus auf Golgatha vollbrachte Opfer möglich.
    Joh 17

    24 Vater, ich will, daß die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, auf daß sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich
    geliebt vor Grundlegung der Welt.

    1. Kor 13

    12 Denn wir sehen jetzt durch einen Spiegel, undeutlich, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie auch

    ich erkannt worden bin.

    2. Kor 3

    18 Wir alle aber, mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauend, werden verwandelt nach demselben Bilde von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, als durch den

    Herrn, den Geist

    Hiob 19 26 und ist nach meiner Haut dieses da zerstört, so werde ich aus meinem Fleische Gott anschauen,
    Ps 17 15 Ich, ich werde dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, werde gesättigt werden, wenn ich erwache, mit deinem Bilde.

    Mt 5 8 Glückselig die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen.


    Wie ist es doch für ein Kind Gottes so tröstlich, in allen Lebenslagen zu wissen: wenn ich diese Hülle (das Fleisch) ablege, werde ich Den sehen, zu dem meine Hoffnung steht!



    Mit der Frage ist doch auch gemeint, ob wir einst Gott in irgendwelcher Gestalt sehen werden.

    Wenn unter Gestalt eine unseren menschlichen Begriffen wahrnehmbare Form verstanden wird,
    wie die eines Menschen oder irgend eines anderen Wesens, so ist die Frage zu verneinen,
    da Gott eine solche Form nicht hat, denn

    „Gott ist Geist“
    (Joh. 4,24) und ist „

    unsichtbar“ (1. Tim. 1,17).

    Dagegen spricht das Wort vom Schauen Gottes in anderer Weise. Ich beschränke mich hierbei auf den eigentlichen Gegenstand der Frage, das einstige Schauen Gottes in Herrlichkeit.

    Da sagt uns das Wort in 1. Thess. 2,12,
    daß Gott uns berufen hat „zu Seiner eigenen Herrlichkeit“,

    und in Joh. 17,24, daß der Herr Jesus will, daß wir dort sein sollen, wo Er ist, auf daß wir Seine Herrlichkeit schauen, das ist Seine göttliche Herrlichkeit.

    Hieraus, wie auch schon vorbildlich aus

    2. Mose 33,18-23 und anderen Schriftstellen, ersehen wir, dass wir die Herrlichkeit Gottes schauen werden.

    Das ist es auch, was mit „Gestalt Gottes“
    in Phil. 2


    gemeint ist: die Herrlichkeit Gottes als das von Ihm Sichtbare, wie wir von der Gestalt eines Menschen reden in bezug auf das Bild, welches sein Äusseres unserem Auge darbietet. - Wir werden aber Sein Bild noch in anderer - ich darf wohl sagen vollkommenerer - Weise sehen: in Christo Jesu, unserem verherrlichten Heiland und HErrn.

    Von Ihm sagt das Wort Gottes in
    2. Kor. 4,4,


    dass Er „das Bild Gottes ist“, und

    Kol. 1,15, dass Er „das Bild des unsichtbaren Gottes ist“, sowie ferner

    Hebr. 1,3, dass Er „der Abglanz Seiner Herrlichkeit und der Abdruck Seines Wesens“ ist, und

    1. Joh. 3,2, dass wir „Ihn sehen werden, wie Er ist“. Er, der eingeborene Sohn, der hienieden Gott kundgemacht hat (Joh. 1,18)

    und den Seinen sagen konnte: „Ich und der Vater sind eins“

    (Joh. 10,30), „wer Mich sieht, sieht Den, der Mich gesandt hat“

    (Joh. 12,45, →

    Joh. 14,9), Er wird auch in Ewigkeit das wunderbare, unaussprechlich herrliche Bild Gottes sein, in welchem wir den „unsichtbaren“ Gott in Vollkommenheit schauen werden. Gepriesen sei Sein Name für diese wunderbare Gnade, die schon jetzt, wenn wir nur daran denken, unser Herz mit verherrlichter Freude erfüllt! Th. K.

    Die obige Schriftstelle befaßt sich mit Tatsachen und Eigenschaften, die nur Gott eigen und innewohnend sind. Z. B. das Wort: „Der allein Unsterblichkeit hat!“ zeigt uns klar, daß Unsterblichkeit nur Gott eigen ist, uns aber als Seinen Geschöpfen gegeben. Es ist ohne Zweifel auch von Nutzen, bei dieser Gelegenheit darauf hinzuweisen, daß wir unterscheiden müssen zwischen den Segnungen und Vorrechten, die wir als Kinder Gottes durch den Herrn Jesus empfangen: einerseits - vergl.

    Römer 8,17.29;

    Eph. 2,6; und andererseits - was Ihm eigen ist als eingeborenem Sohne Gottes, woran wir keinen Teil haben, worin Er uns mit Sich nicht eins machen kann.

    Joh. 17,22 spricht der HErr von einer von Ihm uns gegebenen Herrlichkeit, in Vers 24 aber von einer Herrlichkeit, welche nicht mitgeteilt werden kann, da sie allein dem Sohne eigen ist. Er will aber, dass, wo Er ist, auch wir seien, auf daß wir Seine Herrlichkeit schauen. Welche Gnade! Christus kann und hat uns mit Sich vereinigt in dem, was Ihm als dem letzten Adam und zweiten Menschen vom Himmel eigen ist, vergl.

    1. Kor. 15,45-50, aber niemals in dem, was Ihm als einer göttlichen Person zukommt (z. B.: Thron Gottes, Herrlichkeit Gottes; Anbetung, HErr der HErren, usw.). In diesem Sinne, glaube ich, kann wohl die in Frage kommende Stelle verstanden werden. Wir können Gott nur durch Offenbarung erkennen, wie Joh. 1,18 uns deutlich genug sagt: „Niemand hat Gott jemals gesehen, der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, hat Ihn kundgemacht,“ Er, der Sohn Seiner Liebe, ist das
    Bild des unsichtbaren Gottes
    (Kolodsser. 1,15).

    Wer Ihn gesehen hat, hat den Vater gesehen

    (Joh. 14,9).

    Aber nur im Sohne offenbarte Sich Gott Seinem Wesen nach, wie Er Sich in der Schöpfung Seiner ewigen Kraft und Göttlichkeit nach offenbarte
    (Römer. 1,20).

    In Christo werden wir Gott schauen!

    Welche Gnade! Ihm sei Dank, daß wir Ihn erkennen, sehen und schauen im Sohne, wie es Ihm wohlgefiel, Sich uns zu offenbaren. Aber vergessen wir nicht, daß Gott ein für den Menschen unzugängliches Licht bewohnt, wo nur Gott als Gott zu Hause ist, wenn ich mich so ausdrücken darf, ein Licht, welches nur Gott eigen ist, mithin unzugänglich für das Geschöpf, welches endlich ist,

    Er aber ist unendlich für das Geschöpf, welches erforschlich ist, Er aber ist unerforschlich. Welchem Ehre sei und ewige Macht! Amen. Ich glaube nicht, dass diese Stelle Bezug hat auf die Tatsache, daß Gott nicht gesehen wird, weil Er ein Geist ist, was auch wahr ist, sondern vielmehr, dass dem Geschöpf als solchem Schranken gesetzt sind, die niemals von dem Endlichen (Geschöpf) überschritten werden können, selbst in alle Ewigkeit nicht. Denn dies würde bedeuten, Gott gleich zu werden, was selbstverständlich unmöglich ist.
    Der natürliche Mensch v. Anstey
    Der Ausdruck „natürlicher Mensch“ beschreibt den Menschen in seinem verlorenen Zustand jenseits
    der Neugeburt. Ohne das neue Leben und den innewohnenden Geist besitzt er keine innere Fähigkeit,
    um geistliche Gedanken und Wahrheiten zu verarbeiten und zu verstehen. Daher fehlt ihm völlig das
    Verständnis für die göttliche Offenbarung. Zudem kann er Gott nicht durch eigenes Suchen finden
    (Hiob 11,7). In diesem Zustand kann der „natürliche Mensch“


    • nicht „sehen“ (Joh 3,3).
    • nicht „eingehen“ (Joh 3,5).
    • nicht „empfangen“ (Joh 3,27.32).
    • nicht „kommen“ (Joh 6,44.65).
    • nicht „wissen“ (Joh 8,14).
    • nicht „hören“ (Joh 8,43.47).
    • nicht „Gott gefallen“ (Römer 8,8).

    Im selben Kapitel zitiert Paulus aus Jesaja, um zu zeigen, dass Menschen auf drei Arten lernen können
    (1. Korinther 2,9):

    • durch das „Auge“ (Beobachtung)
    • durch das „Ohr“ (Tradition; Hören auf Dinge, die von vorherigen Generationen weitergegeben wurden)
    • durch das „Herz“ (Intuition; durch die Instinkte des Herzens)

    Doch diese drei Methoden reichen nicht aus, um göttliche Themen zu erfassen und die wahre Weisheit
    Gottes zu finden. Beachte: Der zitierte Vers ist negativ formuliert. Er spricht ja von dem, „was kein
    Auge gesehen und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz aufgekommen ist“. Demnach
    kann die Wahrheit über Gott nicht mit den natürlichen Sinnen des Menschen wahrgenommen
    werden; wie geschärft sie auch immer sein mögen. Es bedarf des Wirkens des Geistes Gottes.

    Der geistliche Mensch
    Der „geistliche“ Mensch ist ein Gläubiger, der aus Gott geboren ist und in dem der Geist nicht nur
    wohnt, sondern der auch unter der Kontrolle des Geistes lebt. Daher erleuchtet der Geist Gottes
    seine Seele und er ist fähig, die Offenbarung Gottes in der Bibel zu verstehen. Der Geist Gottes
    verleiht ihm die Fähigkeit, über geistliche Dinge nachzudenken und die Wahrheit zu kennen, sodass
    er unterwiesen ist in „Christi Sinn“ (1. Korinther 2,16).


    Einige praktische Überlegungen
    Da uns bewusst ist, dass wir, um die Wahrheit zu kennen, völlig vom Geist Gottes abhängig sind,
    sollten wir dankbar für sein Wirken in uns sein. Die Tatsache allein, dass der Geist in jedem Christen
    wohnt, reicht jedoch bisher nicht aus, ihn in die Lage zu versetzen, die Wahrheit zu erkennen. Es
    gibt viele Gläubige (die den Heiligen Geist haben), bei denen völlige Verwirrung über die Wahrheit
    besteht. Der Christ muss „mit dem Geist erfüllt“ (Eph 5,18) sein und in Gemeinschaft mit dem Herrn
    bleiben, um den praktischen Nutzen der Gegenwart des Geistes zu erhalten. Und lasst uns nicht
    vergessen, dass das heutige erfüllt Sein nicht bis morgen reicht. Wir müssen:

    • „täglich“ die Schriften untersuchen (Apg 17,11)
    • „den ganzen Tag“ zu Gott im Gebet rufen (Ps 86,3)
    • „täglich“ unser Kreuz aufnehmen und Christus nachfolgen (Lk 9,23).​
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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