Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

2.Thessalonicher 2.11

Einklappen
X
  •  
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • 2.Thessalonicher 2.11

    Kers Tiin

    Bezug nehmend auf 2.Thessalonicher 2.11, welche Lüge ist gemeint?,
    (11 Darum wird ihnen Gott eine wirksame Kraft der Verführung senden, so daß sie der LÜGE glaben​
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
    -----------------------------------------------------------------------
    Wer sich im Forum anmelden will, sende mir auf: h.p.wepf@bibelkreis.ch seine Geburtsdaten.
    https://www.bibelkreis.ch/BEGRIFFSER...slegungen.html

  • #2
    2. Thessalonicher 2,11 Hier das Kommentar von >>Walvoord dazu
    V 9
    In Vers 9 - 11 wird diese Herrschaft des Bösen genauer beschrieben. Er wird gestützt von Satan (vgl. Offb 13,2b) und hält sich an der Macht durch dessen Lieblingswerkzeuge: Lüge und Täuschung. Das Streben Satans, die Wunder Gottes in der Welt nachzuäffen, läßt sich vom 1. Buch Mose bis zur Offenbarung des Johannes in der ganzen Heiligen Schrift verfolgen. Paulus verwendet drei Termini zurSchilderung der übernatürlichen Machtmanifestationen des "Menschen der Bosheit": (1) Er tritt mit großer Kraft (dynamei) auf, d. h., hinter den Dingen, die er bewirkt, steht eine starke Macht. (2) Seine Herrschaft wird von lügenhaften Zeichen (sEmeiois) begleitet, d. h., er täuscht vor, daß die Wunder, die er tut, Zeichencharakter haben. (3) Daß sie mit Wundern (terasin) gleichgesetzt werden, zeigt die Ehrfurcht und Bewunderung, die sie bei den Menschen, die sie sehen, auslösen. Kurz, er vollbringt so große Wunder, daß alle, die sie miterleben, spüren werden, daß er übernatürliche Macht besitzt, und ihn verehren werden. Ein Beispiel für ein solches Wunder und die Ehrfurcht, die es bei den Menschen erweckt, wird in Offb 13,2b.3-4 und Offb 17,8 geschildert.
    V 10
    Doch die Wunder, die der Böse tun wird, werden nicht das einzige sein, was die Menschen dazu bewegt, ihn für göttlich zu halten. Alles, was er tut, wird die Leute in die Irre führen, ganz besonders jene, deren Augen für sein wahres Gesicht und sein Handeln blind sind, weil sie nicht an Gottes Wort glauben. Das soll nicht heißen, daß alles, was er tut, von den Menschen als böse erkannt wird, sondern daß es seinem Wesen nach böse ist, weil es die Wahrheit verfälscht und die Menschen von der Anbetung Gottes abhält. Die gleichen griechischen Begriffe, mit denen in Vers 9 das Wirken des Antichristen beschrieben wird, werden in Apg 2,22 in bezug auf das Wirken Jesu und in Hebr 2,4 für die Arbeit der Apostel gebraucht. Für die Menschen, die in dieser Zeit auf der Erde leben werden, wird es in der Tat den Anschein haben, als sei der Antichrist Gott. Er wird sich als Gott ausgeben, und ihm wird auch die Verehrung eines Gottes zuteil werden.

    Diejenigen, die sich durch den "Menschen der Bosheit" täuschen lassen, sind verloren (apollymenois, Partizip Präsens; das Substantiv dazu, "Verderben" [apOleias], steht in 2Thes 2,3), weil sie die Liebe zur Wahrheit Gottes nicht angenommen und die von ihm geschenkte Erlösung verschmäht haben. Trotz der Überzeugungskraft, die dieser rettenden Wahrheit innewohnt, verschließen sich die Ungläubigen davor. Sie haben damit ihr eigenes Verdammungsurteil gefällt. Die Liebe zur Wahrheit des Evangeliums dagegen ist ein Zeichen echter Bekehrung; es gehört dazu nicht mehr als die Bereitschaft, das Evangelium im Glauben anzunehmen. Die "Wahrheit des Evangeliums" verkörpert den Gegenpol zu den "lügenhaften Zeichen" des Bösen. Wer der Wahrheit glaubt und sie liebgewinnt, ist gerettet. Die Reaktion auf das Evangelium kommt also ebensosehr oder fast noch stärker aus dem Herzen als aus dem Kopf.
    V 11
    Gott will, daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen ( 1Tim 2,4-6 ). Wenn die Menschen die Wahrheit jedoch ablehnen, läßt er sie die Folgen der Lüge spüren (vgl. Röm 1,18-25 ). Im Augenblick ihrer Auflehnung tritt Gott in sein Amt als Richter der Menschheit ein und setzt sie der Macht der Verführung (energeian planEs) aus, die daraus erwächst, daß die Menschen sich bewußt dafür entscheiden, der Lüge zu glauben und dem Irrtum vor der Wahrheit den Vorzug zu geben. Der Richterspruch Gottes ist also durch die Entscheidung der Ungläubigen gerechtfertigt. "Die Lüge", auf die sie hereinfallen, ist der Anspruch des Bösen, Gott zu sein.

    Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich.
    Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von keinem überwältigen lassen.
    (1 Kor 6,12)

    ​Im Herrn Jesus Christus
    Valentin

    Kommentar

    Entschuldigung, du darfst diese Seite nicht aufrufen.
    Lädt...
    X