Praktische Frage zum Brotbrechen.

[HPWepf]

Q. Ex. Gisa H.
Lieber Hans Peter,, ich hätte da mal eine Frage zum Brotbrechen. Ich/wir wissen nun, in welchen Kreisen und mit welchen Geschwistern es stattfinden sollte, aber ich/wir wissen nicht genau, ob da auch gesagt werden sollte:
für dich vergossen, für dich gebrochen _ oder so ähnlich, wie es eben beim "Abendmahl" geschieht.
Wie handhabt ihr es in Worten und Tun?
Vielen lieben Dank schon in Voraus _ auch das hat natürlich wie immer Zeit, so wie es dir genehm ist.
Liebe brüderliche/schwesterlich Grüße im Herrn.

[Olivier]

Liebe Schwester Gisa

Wir erinnern und verkündigen im Erinnerungsmahl (=eine Beerdigungs-Festfeier) den Tod des Herrn Jesus, erinnern uns an das, was der Herr Jesus für uns getan hat (nicht was wir gerade tun).
Christen mögen dabei nicht irgend etwas Formel-ähnliches aufsagen, dürfen aber vom Geist im Herzen geführt sich erinnern, dass der Herr sich hingegeben hat, ER ja Seinen Kelch genommen hat. Sein Blut ist geflossen und wir sind in diesem/Seinem Tod in untrennbarer Gemeinschaft mit Ihm.
Schön, wenn Brüder freimütig sind, dies zu tun.
Dieses Liebesmahl ist Ausdruck unserer korporativer Gemeinschaft mit Ihm. Das Nehmen des Brotes ist Zeichen der Teilhabe an dieser Gemeinschaft, das Trinken vom Kelch ist Zeichen unserer Teilhabe an Seinem Blut, also seinem für Sünder gegebenen Leben bis in den Tod.

1. Korinther 11
23 Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, daß der Herr Jesus in der Nacht, in welcher er überliefert wurde, Brot nahm, 24 und als er gedankt hatte, es brach und sprach:
Dies ist mein Leib, der für euch ist; dies tut zu meinem Gedächtnis.
25 Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahle und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blute; dies tut, so oft ihr trinket, zu meinem Gedächtnis.
26 Denn so oft ihr dieses Brot esset und den Kelch trinket, verkündiget ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.