Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Warum wurde unter Esra / Nehemia / Haggai nicht der Tempel Hesekiels erbaut?

Einklappen
X
  •  
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Warum wurde unter Esra / Nehemia / Haggai nicht der Tempel Hesekiels erbaut?

    Q.: (Tel) Raju
    Warum wurde unter Esra / Nehemia / Haggai nicht der Tempel Hesekiels erbaut?
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
    -----------------------------------------------------------------------
    Wer sich im Forum anmelden will, sende mir auf: h.p.wepf@bibelkreis.ch seine Geburtsdaten.
    https://www.bibelkreis.ch/BEGRIFFSER...slegungen.html

  • #2
    Lieber Raju

    Der Auftrag das Haus Jehovas zu bauen kam von Jehova an Kores und er beauftragt Juda.

    Esra 1,2 So spricht Kores, der König von Persien: Alle Königreiche der Erde hat Jehova, der Gott des Himmels, mir gegeben; und er hat mich beauftragt, ihm ein Haus zu bauen zu Jerusalem, das in Juda ist. 3 Wer irgend unter euch aus seinem Volke ist, mit dem sei sein Gott, und er ziehe hinauf nach Jerusalem, das in Juda ist, und baue das Haus Jehovas, des Gottes Israels (er ist Gott) in Jerusalem.


    Hier bekommt Hesekiel ein Bild der Stadt, das er dem Hause Israel berichten muss.

    Hes.40,2 In Gesichten Gottes brachte er mich in das Land Israel, und er ließ mich nieder auf einen sehr hohen Berg; und auf demselben, gegen Süden, war es wie der Bau einer Stadt. 3 Und er brachte mich dorthin; und siehe da, ein Mann, dessen Aussehen war wie das Aussehen von Erz; und in seiner Hand war eine leinene Schnur und eine Meßrute; und er stand im Tore. 4 Und der Mann redete zu mir: Menschensohn, sieh mit deinen Augen und höre mit deinen Ohren, und richte dein Herz auf alles, was ich dir zeigen werde; denn damit es dir gezeigt werde, bist du hierher gebracht worden. Berichte dem Hause Israel alles, was du siehst.

    Hes.48,35 Ringsum achtzehntausend Ruten. Und der Name der Stadt soll von nun an heißen: Jehova daselbst.
    Im Herrn Jesus Christus
    Martin K.

    Kommentar


    • #3
      Der "Tempel Hesekiel" ist ein prophetisches Ziel
      Der "Tempel Esra, Nehemia und Haggai" war zur Stabilisierung
      der jüdischen, nicht israelitischen Gemeinschaft erbaut worden.

      Der Tempel, den Hesekiel in seinen Visionen beschreibt (Hesekiel 40-43), wurde nicht während der Zeit von Esra, Nehemia und Haggai gebaut, und dafür gibt es Gründe:

      1.
      Praktische und politische Umstände:
      Nach der Rückkehr aus dem babylonischen Exil (Juda, nicht gesamt Israel) standen die Juden, nicht gesamt Israel vor vielen Herausforderungen.
      Der Wiederaufbau Jerusalems und des Tempels war eine enorme Aufgabe, die durch begrenzte Ressourcen und politische Widerstände erschwert wurde /.
      2.
      Unterschiedliche Visionen und Prioritäten: Hesekiels Visionen des Tempels sind sehr detailliert und symbolisch.
      Esra und Nehemia konzentrierten sich auf den Wiederaufbau des Tempels und der Stadtmauern,
      um die religiöse und soziale Ordnung wiederherzustellen.
      Ihre Priorität lag auf der praktischen Umsetzung und nicht auf der detaillierten Vision Hesekiels.
      3.
      Theologische Unterschiede:
      Hesekiels Tempelvision ist eine eschatologische (endzeitliche) Vision, die auf eine zukünftige Zeit verweist, dem 1000JR, in der Gesamt Israel also dann die 12 Stämme vollständig wiederhergestellt ist.
      Esra und Nehemia hingegen arbeiteten in einer Zeit, in der die unmittelbare Wiederherstellung und Stabilisierung der jüdischen,
      - nicht die gesamte israelitische Gemeinschaft im Vordergrund stand. .

      Das erklärt, warum der Tempel Hesekiels nicht in der Zeit von Esra, Nehemia und Haggai gebaut wurde.
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6
      Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
      -----------------------------------------------------------------------
      Wer sich im Forum anmelden will, sende mir auf: h.p.wepf@bibelkreis.ch seine Geburtsdaten.
      https://www.bibelkreis.ch/BEGRIFFSER...slegungen.html

      Kommentar


      • #4
        Muss zuvor nicht Sach 14,5 sein, damit auch die Topographie stimmt?
        Im Herrn Jesus Christus
        Andreas

        Kommentar


        • #5
          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: image.png Ansichten: 0 Größe: 20,4 KB ID: 9810

          https://www.elb2023.com/
          Die Prophezeiung in Sacharja 14,4–5 beschreibt eine tiefgreifende topografische Veränderung Jerusalems,
          Davon ist bis heute noch gar nichts geschehen. Die NT Ankündigung davon ist in Apg 1 ab V 9

          die erst in der Endzeit eintreten wird und bis heute nicht stattgefunden hat.

          1. Die prophezeite Veränderung
          • Spaltung des Ölbergs:
            Sacharja kündigt an, dass Gott auf dem Ölberg östlich Jerusalems stehen wird.
            Dieser Berg soll sich "von Osten nach Westen spalten", sodass ein "breites Tal" entsteht, durch das die Bewohner fliehen können
            (Sacharja 14,4–5)
          • Vergleich mit historischen Ereignissen:
            Die Flucht durch dieses Tal wird mit dem Erdbeben zur Zeit des Königs Usija (ca. 760 v. Chr.) verglichen, das lokal begrenzt war und keine dauerhafte Spaltung verursachte.
            Die prophezeite Veränderung ist jedoch von globaler Dimension und Teil von Gottes endgültigem Sieg über die feindlichen Völker
          2. Prophetische Zukunft
          • Entwicklungen: Jerusalem erlebte zwar zahlreiche topografische Veränderungen durch Kriege, Erdbeben und Stadtausbauten
            (z. B. unter Herodes dem Großen oder den Römern)
            Keines dieser Ereignisse entspricht jedoch der Beschreibung in Sacharja 14.
          • Aktueller
            Der Ölberg besteht heute als durchgehende Erhebung östlich der Altstadt.
            Archäologische und historische Quellen bestätigen, dass keine grossräumige Spaltung stattgefunden hat.
          3. Eschatologische
          • Zeitpunkt:
            "An jenem Tag"
            :
            Die Prophezeiung ist mit dem "Tag Jehovas" verbunden, einem endzeitlichen Gerichtstag, an dem Gott direkt eingreift
            (14,1 Siehe, ein Tag kommt für Jehova, da wird deine Beute verteilt werden in deiner Mitte.
            2 Und ich werde alle Nationen nach Jerusalem zum Kriege versammeln; und die Stadt wird eingenommen und die Häuser werden geplündert und die Weiber geschändet werden; und die Hälfte der Stadt wird in die Gefangenschaft ausziehen, aber das übrige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden.
            3 Und Jehova wird ausziehen und wider jene Nationen streiten, wie an dem Tage, da er streitet, an dem Tage der Schlacht.) .

            Dieser Tag umfasst:
            • Die Verteidigung Jerusalems durch Gott selbst
            • Die Aufrichtung von Gottes Königsherrschaft über die ganze Erde (Sacharja 14,9)
            • Die Transformation Jerusalems zur sicheren und ewigen Wohnstätte (Sacharja 14,11) .
          • Theologische Bedeutung:
            Die topografische Änderung symbolisiert Gottes ultimative Herrschaft über die Schöpfung.
            Das neu entstehende Tal ermöglicht nicht nur Rettung für die Gläubigen, sondern leitet auch eine neue Ära ein, in der Jerusalem
            zum geistlichen Zentrum aller Völker wird (

            14 Und auch Juda wird in Jerusalem streiten; und der Reichtum aller Nationen ringsum wird gesammelt werden: Gold und Silber und Kleider in großer Menge.
            15 Und ebenso, gleich dieser Plage, wird die Plage der Rosse, der Maultiere, der Kamele und der Esel und alles Viehes sein, welches in jenen Heerlagern sein wird.
            16 Und es wird geschehen, daß alle Übriggebliebenen von allen Nationen, welche wider Jerusalem gekommen sind, von Jahr zu Jahr hinaufziehen werden, um den König, Jehova der Heerscharen, anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern.
            17 Und es wird geschehen, wenn eines von den Geschlechtern der Erde nicht nach Jerusalem hinaufziehen wird, um den König, Jehova der Heerscharen, anzubeten: über dasselbe wird kein Regen kommen;
            Synopsis:
          Die beschriebene Topografie-Änderung steht noch aus und ist kein historisches, sondern ein endzeitliches Ereignis.
          Sie wird erst mit dem direkten Eingreifen Gottes am "Tag Jehovas" Realität – als Zeichen der Neuschöpfung und ewigen (1000J)
          Sicherheit Jerusalems.
          Bis dahin bleibt die Prophezeiung eine zentrale Hoffnungsaussage für den Glauben.
          Im Herrn Jesus Christus
          Hans Peter Wepf
          1. Mose 15.6
          Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
          -----------------------------------------------------------------------
          Wer sich im Forum anmelden will, sende mir auf: h.p.wepf@bibelkreis.ch seine Geburtsdaten.
          https://www.bibelkreis.ch/BEGRIFFSER...slegungen.html

          Kommentar

          Entschuldigung, du darfst diese Seite nicht aufrufen.
          Lädt...
          X