Römer Kapitel 4
Elberfelder 1905 | Hebräisch / Griechisch | Darby (englisch) | |
Römer | |||
Röm 4,9 Diese Glückseligkeit nun, ruht sie auf der Beschneidung, oder auch auf der Vorhaut? denn wir sagen, daß der Glaube dem Abraham zur Gerechtigkeit gerechnet worden ist. | Röm 4,9 Ὁ μακαρισμὸς οὖν οὗτος ἐπὶ τὴν περιτομὴν ἢ καὶ ἐπὶ τὴν ἀκροβυστίαν; λέγομεν ⸀γάρ· Ἐλογίσθη τῷ Ἀβραὰμ ἡ πίστις εἰς δικαιοσύνην.<γάρ WH Treg NIV ] + ὅτι RP> | Röm 4,9 [Does] this blessedness then [rest] on the circumcision, or also on the uncircumcision? For we say that faith has been reckoned to Abraham as righteousness. | Gal 3,6 |
Röm 4,10 Wie wurde er ihm denn zugerechnet? als er in der Beschneidung oder in der Vorhaut war? Nicht in der Beschneidung, sondern in der Vorhaut. | Röm 4,10 πῶς οὖν ἐλογίσθη; ἐν περιτομῇ ὄντι ἢ ἐν ἀκροβυστίᾳ; οὐκ ἐν περιτομῇ ἀλλ’ ἐν ἀκροβυστίᾳ· | Röm 4,10 How then has it been reckoned? when he was in circumcision, or in uncircumcision? Not in circumcision, but in uncircumcision. | 1. Mo 15,5-6 |
Darby (englisch) | Hebräisch / Griechisch | Elberfelder 1905 | |
1. Mose | |||
1. Mo 15,6 And he believed Jehovah; and he reckoned it to him [as] righteousness. | 1. Mo 15,6 וְהֶאֱמִן בַּיהוָה וַיַּחְשְׁבֶהָ לֹּו צְדָקָה׃ | 1. Mo 15,6 Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit. | Gerechtigkeit.: Ps 106,31; Röm 3,28; Röm 4,3; Röm 4,9-10; Jak 2,23 |
Basierend auf diesen Vers die Frage in Vers 10:
Als Abraham gerechtfertigt wurde (1.Mose 15:6), war er ein Jude?? Israelite?? oder ein Heide (aus den Nationen) → "Grieche" meinte damals aus der Perspektive eines Israeliten einen aus den Nationen.?
Abraham war eindeutig ein Heide = aus den Nationen.
Abraham war weder Jude noch Israelit
Abraham war ein Iraker
War er beschnitten oder unbeschnitten?
Was kam zuerst, seine Erlösung oder seine Beschneidung?
Die Antwort liegt auf der Hand.
Abraham wurde gerettet (1. Mose 15), lange bevor er beschnitten wurde
↓↓↓
Nachdem Abraham gerettet wurde, wurde sein Sohn Ismael geboren (1. Mose 16:11)
und dieser Sohn war dreizehn Jahre alt,
als Abraham beschnitten wurde (1. Mose 17:25).
So wurde Abraham zuerst gerechtfertigt und dann mehr als 13 Jahre später beschnitten.
zu 1. Mose 17.24/25
Elberfelder 1905 | Hebräisch / Griechisch | Darby (englisch) | |
1. Mose | |||
1. Mo 17,24 Und Abraham war neunundneunzig Jahre alt, als er am Fleische seiner Vorhaut beschnitten wurde. | 1. Mo 17,24 וְאַבְרָהָם בֶּן־תִּשְׁעִים וָתֵשַׁע שָׁנָה בְּהִמֹּלֹו בְּשַׂר עָרְלָתֹו׃ | 1. Mo 17,24 And Abraham was ninety-nine years old when he was circumcised in the flesh of his foreskin. | 1. Mo 12,4 |
1. Mo 17,25 Und Ismael, sein Sohn, war dreizehn Jahre alt, als er am Fleische seiner Vorhaut beschnitten wurde. | 1. Mo 17,25 וְיִשְׁמָעֵאל בְּנֹו בֶּן־שְׁלֹשׁ עֶשְׂרֵה שָׁנָה בְּהִמֹּלֹו אֵת בְּשַׂר עָרְלָתֹו׃ | 1. Mo 17,25 And Ishmael his son was thirteen years old when he was circumcised in the flesh of his foreskin. | 1. Mo 16,16 |
Wie ein Kommentator dazu zum Römerbrief gesagt hat:
"Paulus hat die Prahlerei des Juden / Israeliten auf den Kopf gestellt.
Es ist nicht der Heide = Der aus den Nationen, der zur Beschneidung des Juden kommen muss,
um gerettet zu werden;
↓↓↓↓
es ist der Jude / Israelite,
der zu dem Glauben der Erretteten aus den Nationen kommen muss, also zu Christus,
einem Glauben, wie ihn Abraham lange vor seiner Beschneidung hatte."
Römer 4,11-12
Die Beschneidung hat → 2 Bedeutungen
1) Ein ZEICHEN
- Zeichen sollen auf etwas hinweisen, und in diesem Fall wies die Beschneidung auf den Glauben hin,
den Abraham hatte, und auf die Gerechtigkeit, die ihm zugeschrieben wurde;
2) Ein SIEGEL
- Siegel wurden früher verwendet, um zu zeigen, dass ein Dokument echt war
(wenn Sie einen Brief vom König erhielten und es das Siegel des Königs enthielt,
würden Sie wissen, dass es das echte Dokument war und kein gefälschter Brief).
Abrahams Beschneidung wies auf die Echtheit und Realität seines Glaubens hin.
Abraham war nicht gerechtfertigt, weil er beschnitten worden war;
er wurde beschnitten, weil er gerechtfertigt worden war.
Dasselbe gilt heute für die Glaubenstaufe.
Ein Mensch wird nicht gerettet, weil er mit Wasser getauft wurde; er ist wassergetauft,
weil er gerettet worden ist.
Es ist nicht die Taufhandlung, die einen Menschen gerecht macht.
Zuerst musst du durch Bekehrung und glauben und dadurch vor Gott gerecht sein-
und dann wird die → Taufhandlung durchgeführt!
Abraham ist der Vater von ALLEN, DIE GLAUBEN (Röm 4,11).
Er ist der Vater der Gläubigen.
Jeder wahre Gläubige kann sagen:
"Abraham ist mein Vater und ich bin sein Kind."
Jeder Gläubige aus den Nationen / Heiden kann dies sagen (Römer 4,11)
und jeder gläubige Israelite / Jude kann dies sagen (Römer 4,12).
Elberfelder 1905 | Hebräisch / Griechisch | Darby (englisch) | |
Römer | |||
Röm 4,11 Und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er hatte, als er in der Vorhaut war, damit er Vater aller wäre, die in der Vorhaut glauben, damit [auch] ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet würde; | Röm 4,11 καὶ σημεῖον ἔλαβεν περιτομῆς, σφραγῖδα τῆς δικαιοσύνης τῆς πίστεως τῆς ἐν τῇ ἀκροβυστίᾳ, εἰς τὸ εἶναι αὐτὸν πατέρα πάντων τῶν πιστευόντων δι’ ἀκροβυστίας, εἰς τὸ ⸀λογισθῆναι αὐτοῖς τὴν δικαιοσύνην,<λογισθῆναι WH Treg NIV ] + καὶ RP NA> | Röm 4,11 And he received [the] sign of circumcision [as] seal of the righteousness of faith which [he had] being in uncircumcision, that he might be<'In order to his being.' It is necessary perhaps to say, 'that he might be' in English; but that is an expression of purpose which goes rather too far. See Note i, ch. 1.20.> [the] father of all them that believe being in uncircumcision, that righteousness might be reckoned to them also; | Beschn.: 1. Mo 17,10 Vater: 1. Mo 17,4-5; Gal 3,6-9 |
Röm 4,12 und Vater der Beschneidung, nicht allein derer, die aus der Beschneidung sind, sondern auch derer, die in den Fußstapfen des Glaubens wandeln, den unser Vater Abraham hatte, als er in der Vorhaut war. | Röm 4,12 καὶ πατέρα περιτομῆς τοῖς οὐκ ἐκ περιτομῆς μόνον ἀλλὰ καὶ τοῖς στοιχοῦσιν τοῖς ἴχνεσιν τῆς ⸂ἐν ἀκροβυστίᾳ πίστεως⸃ τοῦ πατρὸς ἡμῶν Ἀβραάμ.<ἐν ἀκροβυστίᾳ πίστεως WH Treg NIV ] πίστεως τῆς ἐν τῇ ἀκροβυστίᾳ RP> | Röm 4,12 and father of circumcision, not only to those who are of [the] circumcision, but to those also who walk in the steps of the faith, during uncircumcision, of our father Abraham<'Father of circumcision' means, he in whom real separation to God was first publicly established. Perhaps 'of the faith, during [his] uncircumcision, of our father Abraham' may be clearer.>. | Lu 19,9; Joh 8,39 |
aber wenn es um glauben geht, tragen sie nicht die Familienähnlichkeit (siehe Matthäus 3:7-10 und Johannes 8:33,37,38,39-44).
Kinder sollten ihren Eltern ähneln,
und Ungläubige haben keine geistliche Ähnlichkeit mit Abraham, der ein Gläubiger war.
Die anderen Passagen, die lehren, dass Abraham der geistliche Vater der Gläubigen ist,
sind
Darby (englisch) | Hebräisch / Griechisch | Elberfelder 1905 | |
Römer | |||
Röm 4,16 Therefore [it is] on the principle of faith, that [it might be] according to grace, in order to the promise being sure to all the seed, not to that only which [is] of the law, but to that also which [is] of Abraham's faith, who is father of us all, | Röm 4,16 Διὰ τοῦτο ἐκ πίστεως, ἵνα κατὰ χάριν, εἰς τὸ εἶναι βεβαίαν τὴν ἐπαγγελίαν παντὶ τῷ σπέρματι, οὐ τῷ ἐκ τοῦ νόμου μόνον ἀλλὰ καὶ τῷ ἐκ πίστεως Ἀβραάμ (ὅς ἐστιν πατὴρ πάντων ἡμῶν, | Röm 4,16 Darum ist es aus Glauben<O. auf dem Grundsatz des Glaubens>, auf daß es nach Gnade sei, damit die Verheißung dem ganzen Samen fest sei, nicht allein dem vom Gesetz, sondern auch dem vom Glauben Abrahams, welcher unser aller Vater ist, | Gal 3,7; Gal 3,29; Eph 2,8 |
Galater 3,7,8,9,14,26-29
(diejenigen, die durch Glauben zu Christus gehören, sind Abrahams Nachkommen)
und vergleichen Lukas 19,9.
Der Bericht in Lukas 16,19-31 ist sehr interessant angesichts dessen, was wir gerade gelernt haben.
Wer ist der "Vater" (Lukas 16,24), der im Paradies gesehen wird?
Tatsächlich wird der Name dieses Ortes "Abrahams Schoss" genannt (V. 22).
Das ist der Ort, an den die Gläubigen gehen, und Abraham ist der Vater der Gläubigen.
Die Tragödie ist, dass der reiche Mann Abraham nie als seinen geistlichen Vater kannte (Vers 24).
Er war reich, aber nicht reich an Glauben (vergleichen Sie Jakobus 2,5).
Physisch war Abraham nicht nur der Vater der Israeliten /=> Juden (diejenigen, die von Isaak und Jakob kamen),
sondern er war auch der Vater derer, die von Ismael kamen (die Araber) und derer, die aus Esau kamen (die Edomiter).
Geistlich ist Abraham der Vater aller, die glauben, ob Jude oder Heide.
1. Mose 22,17
ein Hinweis sowohl auf Abrahams irdischen oder physischen Samen ("Sand") als auch auf seinen himmlischen oder geistigen Samen ("Sterne").
Oder es könnte einfach zwei verschiedene Arten sein, dasselbe zu sagen--- dass Abrahams Nachkommen unzählige wären.
Folgen wir den "Glaubensschritten" Abrahams (Römer 4,12)!!
Christen haben Abraham als "Vater" des Glaubens
Christen nehmen Gott bei seinem Wort, wie es Abraham tat!
Christen glauben =vertrauen Demselben Gott, dem Abraham vertraute!
Abraham, der Vater aller Gläubigen (Römer 4) Abraham ist der Vater aller, die glauben (Vers 11,16). Er ist die perfekte Person, um diese Rolle auszufüllen, weil er ein Nichtjude Nichtisraelite den Heiden = Nationen war. Er setzte seinen Glauben in Jehova (1. Mose 15:6), lange bevor er beschnitten wurde (Vers 10), und Heiden müssen Gott glauben, wie er es tat. Er war der Vater des Israelitischen / jüdischen Volkes (zusammen mit Isaak und Jakob) und das Zeichen der Beschneidung begann mit ihm. Das jüdische / Israelitische Volk muss Gott glauben, wie er es getan hat, und den Glauben von Vater Abraham nachahmen. Abraham ist also der Vater aller, die glauben, sowohl der Heiden als auch der Juden. Paulus lehrt nicht, dass Heiden 'geistliche Juden' werden. Vielmehr sind diejenigen, die dem Typus Abrahams folgen und Glauben, die wahren "Kinder Abrahams". Indem er alle Gläubigen die Söhne Abrahams nennt, nennt er nicht alle Gläubigen "geistliche Israeliten /Juden". Das Judentum wird nicht von Abraham allein bestimmt, sondern von Abraham, Isaak und Jakob. Es ist interessant, dass heidnische Gläubige nie als "die Söhne Jakobs" bezeichnet werden, sondern nur als die Söhne Abrahams.Indem Paulus also heidnische Gläubige die Söhne Abrahams nennt, meint er nicht, dass sie geistliche Juden sind, sondern sie folgen Abrahams Muster, indem sie auf der Grundlage des Glaubens gehen, nicht auf der Grundlage von Werken. Diejenigen, die die Söhne Abrahams sind, sind keine geistlichen Juden, sondern einfach Anhänger von Abrahams Muster, denn das ist es, was der Ausdruck "Söhne von" im Allgemeinen auf Hebräisch bedeutet; das heisst, "ein Anhänger von". Geistige Juden sind Juden, die zufällig glauben und Glauben ausüben. Heiden, die glauben und Glauben ausüben, sind geistliche aus den Nationen und sind der geistliche Same Abrahams, aber das macht sie nicht zu geistlichen Juden" → [Arnold G. Fruchtenbaum, Glaube allein - Der Zustand unserer Erlösung - Eine Darstellung des Buches Galater und andere relevante Themen]. Gläubige Juden imitieren tatsächlich Abrahams grossen Akt des Glaubens, der vollbracht wurde, als er ein Heide war (1. Mose 15,6). |
Kontext:
Das Schlüsselwort in diesem Kapitel ist "Glaube" ("glauben").
Abrahams Kinder sind "alle, die glauben" (V. 11).
Wir tragen die Familienähnlichkeit!
Wir folgen Christus nach wie Abrahams durch Glauben (Vers 12).
Wir glauben, wie er geglaubt hat!
Wir nehmen Gott bei Wort, wie Abraham es tat (Vers 3).
Erbe = Besitzer
Die Verheissung, die in Vers 13 erwähnt wird, findet sich nirgendwo im Alten Testament in genau diesen Worten.
Nirgends im Tanach. sagt Gott: "Abraham, du wirst Erbe der Welt sein."
Es gibt keinen solchen Vers.
Auf diese Weise beschreibt Paulus die Segnungen und Reichtümer, die Abraham und seinen Nachkommen gehören würden.
Beachte, dass diese Verheissung nicht nur Abraham gilt, sondern auch all seinen Nachkommen (siehe Vers 13 und Vers 16 - "allen Nachkommen").
So gilt die Verheissung Abraham und all seinen geistlichen Kindern ("allen, die glauben" - Vers 11).
Die Verheissung ist, dass Abraham und alle Gläubigen Erben der Welt sein werden und die Erde besitzen werden!
Siehe Matthäus 5:5 - "die Sanftmütigen werden die Erde erben" ("sanftmütig" bedeutet nicht schwach; es bezieht sich auf eine Person, die gebrochen ist und sich dem Willen Gottes unterwirft). Siehe Matthäus 25:34 - wenn Christus auf die Erde zurückkehrt, werden bestimmte das Königreich erben. Sie werden es besitzen und geniessen! Bestimmte andere werden ausgeschlossen (siehe Vers 41).
Siehe Lukas 13:27-29 Einige sind im Reich (eingeschlossen)
und andere sind draussen (ausgeschlossen).
Abraham und andere Gläubige sind eingeschlossen!
Sie werden die Welt besitzen und sich des Reiches erfreuen.
Diejenigen, die nicht Abrahams Nachkommen sind (Ungläubige), werden keine Erben sein (sie werden aus dem Königreich ausgeschlossen und in die ewige Hölle eingeschlossen).
Abrahams wahrer Same, ist niemand anderes als der Herr Jesus Christus (siehe
Darby (englisch) | Hebräisch / Griechisch | Elberfelder 1905 | |
Galater | |||
Gal 3,16 But to Abraham were the promises addressed, and to his seed: he does not say, And to seeds, as of many; but as of one, And to thy seed<See Gen. 22.18.>; which is Christ. | Gal 3,16 τῷ δὲ Ἀβραὰμ ἐρρέθησαν αἱ ἐπαγγελίαι καὶ τῷ σπέρματι αὐτοῦ· οὐ λέγει· Καὶ τοῖς σπέρμασιν, ὡς ἐπὶ πολλῶν, ἀλλ’ ὡς ἐφ’ ἑνός· Καὶ τῷ σπέρματί σου, ὅς ἐστιν Χριστός. | Gal 3,16 Dem Abraham aber waren die Verheißungen zugesagt und seinem Samen. Er sagt nicht: "und den Samen", als von vielen, sondern als von einem: "und deinem Samen"<[1.Mose 22,18]>, welcher Christus ist. | 1. Mo 12,7; 1. Mo 13,15; Lu 1,55 Christus: Mt 1,1 |
Es ist der Herr Jesus Christus (Gottes Messias, Gottes gesalbter König - Psalm 2,1-2), der die Erde gemäss
Psalm 2,8 besitzen wird (vgl. auch Vers 12).
Die Erde gehört IHM
Es ist Sein Königreich!
Abraham und all Seine geistlichen Nachkommen (Gläubige) werden an den Segnungen dieses Reiches teilhaben.
So bedeutet der Ausdruck "Erbe der Welt" im Wesentlichen "Teil des Reiches Christi sein".
Wie wird ein Mensch nach Römer 4,13 Teil des Königreichs?
Wie wird ein Mensch Erbe der Welt?
Nicht durch das Gesetz, sondern durch den Glauben!
Wenn es durch das Gesetz wäre, dann würde dies Folgendes beinhalten:
Werke,
das Streben,
Gottes Anforderungen zu erfüllen, wie sie im Gesetz gegeben sind,
der Versuch, Gottes Gunst zu verdienen, indem man Gottes Gesetz befolgt,
versucht, Gottes Segen zu verdienen, versucht, sich würdig zu machen,
eine Belohnung als Bezahlung für geleistete Arbeit zu erhalten,
zu streben,
zu erreichen usw.
Der Glaube funktioniert nach einem ganz anderen Prinzip: Gott gibt und ich empfange. Ich bin nichts davon wert, aber Gott gibt mir, was ich nicht verdiene (das ist Gnade!).
Römer 4,14
Gesetz im Gegensatz zu Gnade
Darby (englisch) | Hebräisch / Griechisch | Elberfelder 1905 | |
Römer | |||
Röm 4,14 For if they which [are] of law be heirs, faith is made vain, and the promise made of no effect. | Röm 4,14 εἰ γὰρ οἱ ἐκ νόμου κληρονόμοι, κεκένωται ἡ πίστις καὶ κατήργηται ἡ ἐπαγγελία· | Röm 4,14Denn wenn die vom Gesetz Erben sind, so ist der Glaube zunichte gemacht und die Verheißung aufgehoben. | Gal 3,18 |
Gesetz im Gegensatz zur Gnade;
wirkt im Gegensatz zum Glauben;
ein System des Verdienstes im Gegensatz zu Gottes freiem Geschenk und unverdienter Gunst;
Gottes Gesetz erfüllen im Gegensatz zum Glauben an Gottes Verheissung.
Das Gesetz verlangt vollkommenen Gehorsam;
Das Heil erfordert Gottes Barmherzigkeit und Gnade. Der Weg des Gesetzes basiert auf den besten Bemühungen des Menschen, die niemals ausreichen; der Weg des Glaubens gründet sich auf das vollendete Werk Christi am Kreuz (Joh 19,30), das völlig ausreichend ist. Gottes heiliges Gesetz verurteilt den besten Menschen aufs Schärfste; Gottes erstaunliche Gnade rechtfertigt frei den schlimmsten Menschen. Durch das Gesetz wird der Sünder verurteilt und steht unter Gottes Zorn; aus Gnade wird der Sünder gerettet und steht unter Gottes Fittichen. Gesetz und Gnade sind immer gegensätzliche Prinzipien (siehe Römer 11:6).
Wenn diejenigen, die vom Gesetz sind, Erben sind, dann ist es nicht mein Glaube, der zählt, sondern es ist mein Tun, das zählt! Ich muss mir meinen Weg in das Königreich durch meine Werke und durch meinen Gehorsam gegenüber dem Gesetz verdienen. Natürlich ist der legale Weg der Erlösung völlig unmöglich (siehe Lukas 10:25-28 - "dies tue und du wirst leben!", aber kein Sünder könnte diese Dinge jemals tun!). So würde das Versprechen von keiner Wirkung gemacht werden! Niemand würde ein Erbe sein und niemand würde das Königreich schaffen! Alle ungerechten Gesetzesbrecher wären ausgeschlossen (vgl. 1 Kor 6,9-10 und Eph 5,5).
Römer 4,15
Das Gesetz erzeugt nur Zorn.
Das Gesetz kann nur einen Fluch hervorbringen, keinen Segen (Gal 3,10).
Warum? Wegen meines Zustandes als Sünder.
Ein Sünder kann Gottes heiliges Gesetz nicht halten und daher bin ich ein Gesetzesbrecher. Gottes Zorn muss auf mich fallen! Gesetzesbrecher verdienen den Tod! Gesetzeshüter verdienen das Leben, aber wie viele von uns haben wirklich Gottes heiliges Gesetz gehalten und es alle Tage unseres Lebens perfekt gehalten?
Das Gesetz bringt keine Gerechtigkeit oder Segen oder ein Erbe, sondern es bringt nur Gottes Zorn. Wenn der Mensch Gottes heiliges und vollkommenes Gesetz halten könnte, dann würde das Gesetz Leben und Segen bringen (Lukas 10,28). Das Gesetz wirkt Zorn wegen der Übertretung des Gesetzes durch den sündigen Menschen. Wo Es Gesetz gibt, da ist Übertretung, und wo Übertretung ist, muss es Gottes Zorn geben. Das Gesetz wirkt Zorn, Verurteilung und Tod (vgl. 2 Kor 3,7.9). Wie töricht sind diejenigen, die sich den gewaltigen Anforderungen von Gottes heiligem Gesetz unterwerfen wollen. Paulus sagt, dass solche Menschen nicht einmal das Gesetz selbst halten (Gal 6,13). Petrus stimmt mit Paulus überein (Apostelgeschichte 15,9-11). Der Herr Jesus sagte: "Keiner von euch hält das Gesetz" (Johannes 7,19).
Römer 4,16
Der erste Teil dieses Verses kann wie folgt umschrieben werden: "Da das Gesetz also nichts als Zorn verwirklichen kann, ist es (das verheissene Erbe) durch den Glauben, damit es aus Gnade (Gottes freies Geschenk an gläubige Sünder) sein kann."
Die Rechtfertigung durch die Werke des Gesetzes hängt vom Menschen ab und muss scheitern, weil der Mensch ein Sünder ist. Die Rechtfertigung durch Gnade hängt nur von Gott und vom vollendeten Werk Christi ab. Es kann nicht scheitern, weil Gott nicht versagen kann!
"Sicher"--Es ist eine sichere Sache! Die Verheissung ist SICHER für jeden Gläubigen, ob Jude oder Nichtjude! Gesegnete Sicherheit! Jeder Gläubige sollte sagen können: "Ich bin sicher, dass das verheissene Erbe mir gehört! Ich bin mir sicher, dass ich ein Erbe bin!" (siehe die Diskussion unter Römer 4,13).
Abraham ist der Vater aller, die glauben (4,11), ob Jude oder Heide (4,11; 4,16)! Er ist der "Vater vieler Nationen" (4,17). Er ist der geistliche Vater derer, die aus allen Geschlechtern und Sprachen, Völkern und Nationen glauben (vgl. Offb 5,9).
Wenn die Verheissung durch das Gesetz wäre, dann wäre sie auf die Juden= Israel beschränkt,
weil ihnen das Gesetz gegeben wurde (siehe Römer 9:4).
Aber die Verheissung war aus Gnade,
so dass alle Gläubigen
(ob Israelite Juden oder Heide ((aus den Nationen))
die Verheissung besitzen und geniessen können.
Kommentar