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Speisegebote im Licht des NT's

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    Die Speisegebote im Lichte des NT's.

    Gelten für die Neubekehrten aus den Nationen die Speisegebote?

    Was sagt die Schrift diesbezüglich?

    Elberfelder 1905; Apostelgeschichte 15
    19 Deshalb urteile ich, daß man diejenigen, welche sich von den Nationen zu Gott bekehren, nicht beunruhige, sondern ihnen schreibe,
    20 daß sie sich enthalten von den Verunreinigungen der Götzen und von der Hurerei und vom Erstickten und vom Blute.
    21 Denn Moses hat von alten Zeiten her in jeder Stadt solche, die ihn predigen, indem er an jedem Sabbath in den Synagogen gelesen wird.

    Die Nationen sollen sich von jeder Art des Götzendienstes enthalten, wie auch von Hurerei, Ersticken (Fleisch das nicht ausgeblutet ist) und von direktem Verzehr von Blut. Diese Dinge sind schon im Gesetz des Mose verankert gewesen.

    Was hierbei auffällt ist, dass nicht mehr auf reinen und unreinen Tieren Bezug genommen wird. Gerade bei Neubekehrten aus den Nationen wäre dieser Zusatz nötig, wenn es eine Voraussetzung wäre.

    Elberfelder 1905; Apostelgeschichte 10
    11 Und er sieht den Himmel geöffnet und ein gewisses Gefäß, gleich einem großen leinenen Tuche, herabkommen, an vier Zipfeln gebunden und auf die Erde herniedergelassen,
    12 in welchem allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde waren und das Gevögel des Himmels.
    13 Und eine Stimme geschah zu ihm: Stehe auf, Petrus, schlachte und iß!
    14 Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! Denn niemals habe ich irgend etwas Gemeines oder Unreines gegessen.
    15 Und wiederum geschah eine Stimme zum zweiten Male zu ihm: Was Gott gereinigt hat, mache du nicht gemein!
    16 Dieses aber geschah dreimal; und das Gefäß wurde alsbald hinaufgenommen in den Himmel.

    Auch diese Verse legt nahe, dass kein Tier mehr für unrein gilt vor Gott. Denn die unreinen Tiere waren ein Sinnbild für die Nationen. Das Schwein z.B. sah von außen aus wie ein reines Tier, doch war es kein Wiederkäuer. Das Kamel schien als Wiederkäuer rein zu sein, doch hatte es keinen gespaltenen Huf. Auch einige Menschen aus den Nationen waren augenscheinlich rein aber bei näheren Betrachtung waren sie unrein. Die Speisegebote galten demnach als Sinnbild für die Heiden und dadurch wurde gewährleistet, dass man intime Momente, wie das gemeinsame Speisen nicht nachgehen konnte. Wären nun die unreinen Tiere weiterhin unrein, dann hätte Gott den Petrus versucht, doch wir wissen, dass Gott niemanden versucht (Jakobus 1:13).

    Auch Römer 14 spricht sich gegen das Speisegebot aus.

    Elberfelder 1905; Römer 14
    1 Den Schwachen im Glauben aber nehmet auf, doch nicht zur Entscheidung zweifelhafter Fragen.
    2 Einer glaubt, er dürfe alles essen; der Schwache aber ißt Gemüse.
    3 Wer ißt, verachte den nicht, der nicht ißt; und wer nicht ißt, richte den nicht, der ißt; denn Gott hat ihn aufgenommen.

    Dies bezieht sich einerseits auf Götzen geopfertes Fleisch, wie auch auf Fleisch, dass für Juden als unrein galt. Wer den Römer Brief gelesen hat, weiß dass öfters zu Unstimmigkeiten von den Bekehrten aus den Juden und den Bekehrten aus den Nationen gab. Ein Jude konnte zum Beispiel ohne schlechtem Gewissen das Götzenfleisch essen, solange es nicht für sie als unrein galt, jedoch war es für die Bekehrten aus den Nationen immer noch ein Gräuel und sie hätten dadurch gegen ihr Gewissen gesündigt (siehe 1.Korinther 8:4-13). Deshalb war es bei einem Zusammentreffen von Bekehrten aus den Nationen und den Bekehrten der Juden sinnvoll auf Fleisch zu verzichten.

    Das die Speisegebote auch zur Assimilation gegen die Nationen diente wird aus einer anderen Bibelstelle sichtbar.

    Elberfelder 1905; Galater 2
    11 Als aber Kephas nach Antiochien kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, weil er dem Urteil verfallen war.
    12 Denn bevor etliche von Jakobus kamen, hatte er mit denen aus den Nationen gegessen; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, da er sich vor denen aus der Beschneidung fürchtete.
    13 Und mit ihm heuchelten auch die übrigen Juden, so daß selbst Barnabas durch ihre Heuchelei mitfortgerissen wurde.
    14 Als ich aber sah, daß sie nicht den geraden Weg nach der Wahrheit des Evangeliums wandelten, sprach ich zu Kephas vor allen: Wenn du, der du ein Jude bist, wie die Nationen lebst und nicht wie die Juden, wie zwingst du denn die Nationen, jüdisch zu leben?

    Die Speisegebote galten seit der Wüstenwanderung bis auf Christus hin.

    Elberfelder 1905; Hesekiel 20
    11 Und ich gab ihnen meine Satzungen und tat ihnen meine Rechte kund, durch welche der Mensch, wenn er sie tut, leben wird.
    12 Und auch meine Sabbathe gab ich ihnen, damit sie zum Denkzeichen wären zwischen mir und ihnen, auf daß sie wissen möchten, daß ich Jehova bin, der sie heiligt.

    Elberfelder 1905; Galater 3
    22 Die Schrift aber hat alles unter die Sünde eingeschlossen, auf daß die Verheißung aus Glauben an Jesum Christum denen gegeben würde, die da glauben.
    23 Bevor aber der Glaube kam, wurden wir unter dem Gesetz verwahrt, eingeschlossen auf den Glauben hin, der geoffenbart werden sollte.
    24 Also ist das Gesetz unser Zuchtmeister gewesen auf Christum hin, auf daß wir aus Glauben gerechtfertigt würden.
    25 Da aber der Glaube gekommen ist, sind wir nicht mehr unter einem Zuchtmeister;

    Die Menschengebote, die von einigen "Auslegern" genannt werden, beziehen sich auf eine askese Lebensweise, daher habe ich diese Verse aus Kolosser 2:21-23 bewusst nicht angeführt. Jedoch bezieht sich Kolosser 2:16,17 auf die Speisegebote, denn sie werden als ein Schatten auf Christus hin gedeutet. Menschengebote waren und werden nie ein Schatten auf Christus hin sein.

    Der letzte Punkt ist ebenfalls entscheidend, wenn man verstehen will, wieso die Speisegebote als Abgrenzung zu den Heiden zu betrachten sind und keine allgemeine Gültigkeit für alle Menschen haben.

    Elberfelder 1905; 1. Mose 9
    3 alles, was sich regt, was da lebt, soll euch zur Speise sein; wie das grüne Kraut gebe ich es euch alles.
    4 Nur das Fleisch mit seiner Seele, seinem Blute, sollt ihr nicht essen;

    Dies gebot Jehova dem Noah. Er durfte alles essen, abgesehen das Blut des Tieres.
    So gilt es auch für die Versammlung Gottes in Christu Jesu (vgl. Apg. 15:20).

    In dem Sinne gibt es noch ein Speisegebot mit universellem Charakter, undzwar die Enthaltung vom Blut.













  • #2
    Lieber Bruder Kevin
    wir Christen dürfen alles essen, einfach mit Vernunft und Lebenserfahrung.
    zB.: : Wer an Histamin Allergie leidet wird immer das Kleingedruckte lesen usw..

    Das "Enthalten von Blut" meint, dass man nichts essen darf was noch lebt.
    Blut hat es immer im Fleisch das geschlachtet worden ist.

    Speisgebote war nur für Israel nicht für die Etnos

    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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