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Tod im 1000J Reich

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  • Tod im 1000J Reich

    Q von Dr. P.
    Sehr geehrter Herr Wepf,

    über den "Dritten Tempel" steht in https://www.bbkr.ch/forum/forum/frag...r-tempel-opfer,
    daß in diesem zukünftigen Tempel Tieropfer dargebracht werden, Tiere also sterben müssen. Wie ist das vereinbar damit, daß nach der Wiederkunft Christi kein Tod mehr sein wird?
    Mit freundlichen Grüßen
    H,​
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

  • #2
    Sehr geehrter Herr Dr. P.

    Nach der Wiederkunft Christi wird Der Herr Jesus als Richter persönlich töten, (Edom),
    Elberfelder 1905
    Jesaja
    Jes 63,1 Wer ist dieser, der von Edom kommt, von Bozra in hochroten Kleidern, dieser, prächtig
    in seinem Gewande, der einherzieht
    <Eig. stolz einhergeht> in der Größe seiner Kraft?
    Ich bin's, der in Gerechtigkeit redet, der mächtig ist zu retten
    <O. zu helfen>. –


    dann wird der Tempel Hesekiel gebaut und dort werden Nationen und Israel opfern.
    Auch wird der 100-jährige sterben und wer in Jerusalem sündigt gleichentags getötet.​


    Das 1000-jährige Reich ist ein Reich wo Gerechtigkeit herrscht, da wird Sünde nicht einfach ungesühnt bleiben.
    Die Sünde ist ja nicht unwirksam im 1000-jährigen Reich, Die Versuchung kommt aber nicht mehr von aussen, weil Satan in den 1000JR im ἄβυσσος (abyssos) : Abgrund
    ​ eingeschlossen ist, sondern die Versuchung kommt dann allein aus der Sünde im bösen Herz.
    Am Ende des 1000-jährigen Reiches wird Satan aus dem Gefängnis φυλακή (phylake) : Wache
    ​ losgelassen.

    Aus Bibelkommentare .de↓
    Wenn der Ausdruck „Tausendjähriges Reich" verwendet wird, meint man damit die Zeitspanne von 1000 Jahren, die in Offenbarung 20 erwähnt wird.
    Bevor diese 1000 Jahre beginnen,
    wird die erste Auferstehung stattgefunden haben.
    Die Heiligen, die Teil dieser Auferstehung sind, werden Priester Gottes und Christi sein und während der 1000 Jahre mit Christus regieren. Während dieser Zeit wird Satan in den Abgrund geworfen sein (Off 20,1-6). Diese beiden Tatsachen beweisen, dass das Tausendjährige Reich nicht durch die gegenwärtige Kraft des Evangeliums gebracht werden wird.
    Satan muss gebunden sein und die erste Auferstehung erfolgt sein.
    Andere wichtige Ereignisse müssen ebenfalls bereits stattgefunden haben,
    nämlich die Gerichte über Juda und Israel, bevor sie durch Gott in ihrem eigenen Land den ersten Platz irdischer Segnungen einnehmen können, und durch sie die Nationen gesegnet werden (Jeremia 30,4-9; Matthäus 24,21+22).

    Den Gerichten wird Segen folgen.
    Dann wird man nicht von der Herausführung aus Ägypten sprechen,
    sondern von der Herausführung aus allen Ländern, in die Gott sie vertrieben hatte (Jer 23,5-8).
    Die Versöhnung Israels wird „Leben aus den Toten" sein (Röm 11,15).

    Ausserdem muss der „Mensch der Sünde" erst offenbar werden, und, mit dem wiederauferstandenen Römischen Reich, weggetan werden (2. Thessalonicher 2,7-12; Offenbarung 13; Offenbarung 14).
    Durch diese und andere Einzelheiten, die in der Schrift erwähnt werden, wird deutlich,
    dass es eine gewaltige und grossartige Veränderung geben wird, bevor das Tausendjährige Reich aufgerichtet werden wird,
    und dass die Veränderung nicht beschränkt ist auf die geistliche Veränderung des Menschen, wie manche meinen.

    Die Veränderung wird eine ganz neue Zeit (oder Haushaltung) ►► Haushaltungen und Haushaltwechsel hervorbringen,
    die in ihrem Charakter völlig anders ist als die jetzige Gnadenzeit, in der aus den Nationen ein Volk für himmlische Segnungen gesammelt wird. Die neue Zeit wird gekennzeichnet sein von einer allgemeinen Kenntnis des HERRN in Verbindung mit dem Volk Israel (Jer 31,34; Sach 14,9): „Und alles Fleisch wird erkennen, dass ich, der Jehova jhvh, dein Erretter bin, und ich, der Mächtige Jakobs, dein Erlöser" (Jesaja 49,26). Der Herr selbst wird in Gerechtigkeit über die Erde regieren, und alle Bewohner der Welt werden Gerechtigkeit lernen (Psalm 72,8+17; Jesaja 11,5; Jesaja 26,9).

    Der Geist wird auf alles Fleisch ausgegossen sein, und die Schöpfung, jetzt seufzend und in Geburtswehen,
    wird erlöst werden von der Knechtschaft des Verderbens (Römer 8,19-22).
    „Statt der Dornsträucher werden Zypressen aufschiessen,
    und statt der Brennnesseln werden Myrten aufspriessen" (Jesaja 55,13, vgl. Jesaja 51,19).
    Was vorher verfeindet war, wird in Frieden zusammen leben:
    „Und der Wolf wird sich beim Lamm aufhalten,
    und der Leopard beim Böcklein lagern; und das Kalb und der junge Löwe und das Mastvieh werden zusammen sein,
    und ein kleiner Knabe wird sie treiben.
    Und Kuh und Bärin werden miteinander weiden, ihre Jungen zusammen lagern;
    und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind.
    Und der Säugling wird spielen am Loch der Otter, und das entwöhnte Kind sein Hand ausstrecken nach der Höhle der Viper." (Jesaja 11,6-8)

    Es wird einen universalen Frieden geben und die ganze Erde wird gesegnet sein:
    Anstatt Waffen zu bauen, wird man Schwerter zu Pflugscharen schmieden (Jesaja 2,4).

    Auch Daniel 2,44 spricht von diesem Königreich, dass der Gott des Himmels auf der Erde errichten wird, und dass alle anderen Königreiche zermalmen wird. Es wird das Königreich Gottes in Macht sein, und der Herr Jesus wird der anerkannte König der Könige und Herr der Herren sein. Er wird zuerst als der Sohn Davids herrschen, der Mann des Krieges, und dann, wenn alle Feinde seines Volkes unterworfen sind, als Salomo, der Mann des Friedens.

    Der Tod, obwohl noch nicht vernichtet, wird verschlungen in Sieg. Wenn jemand im 1000jährigen Reich mit hundert Jahren stirbt, wird man von ihm als einem „Jüngling" sprechen (Jesaja 65,20)!
    Jesaja
    e-1905/27
    Jes 65,20: Und dort wird kein Säugling von einigen Tagen und kein Greis mehr sein<Eig. Und von dort wird … entstehen>, der seine Tage nicht erfüllte; denn der Jüngling wird als Hundertjähriger sterben, und der Sünder als Hundertjähriger verflucht werden.

    ​In dem neuen und himmlischen Jerusalem, das aus dem Himmel herabkommt von Gott, wird sich der Thron Gottes und des Lammes befinden, „und der Herr, Gott, der Allmächtige ist ihr Tempel, und das Lamm". Die Herrlichkeit Gottes erleuchtet die Stadt, und das Lamm ist ihre Lampe. Die erlösten Nationen werden durch ihr Licht wandeln (Off 21,22-24).

    Genauso wie das 1000-jährige Reich die Erfüllung aller Verheißungen Gottes für Israel sein wird, wird es auch die Erprobung des Menschen unter völlig neuen Umständen sein. Am Ende des Tausendjährigen Reiches wird Satan aus seiner Gefangenschaft losgelassen werden und die Nationen verführen, denn sie werden willig auf ihn hören. Sie werden sich versammeln, um Jerusalem anzugreifen, dort aber nur dem eigenen Ende entgegensehen (Off 20,7-9).
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

    Kommentar


    • #3
      Antwort von Dr. P

      Lieber Herr Wepf,
      vielen Dank für Ihre Schreiben zur Tempel-Vision des Hesekiel.

      Pt 01:
      Es ist schwer verständlich, daß lange Zeit nach Tod und Auferstehung von Jesus (in dieser Zeit keine Opfer) wiederum Schuld- und Sündopfer mit geschlachteten Tieren eingeführt werden sollen, obwohl Jesus das Lamm Gottes ist, das der Welt Sünde trägt.

      Pt 02: Ich neige zu der Auffassung, daß die Vision des Hesekiel eine Metapher für Jesus und sein Reich ist. Der Hesekiel-Tempel ist derartig groß und kompliziert, daß ihn nach Auffassung orthodoxer Juden nur Gott bauen kann.

      Pt 03: Die Pläne für einen von Menschen aus Steinen gebauten "Dritten Tempel" stammen von Juden, die Jesus als den Messias ablehnen.


      Pt 04: Nach Mt 26:61 hat Jesus einen neuen Tempel in 3 Tagen gebaut.

      Pt 05 Nach Mr 14:58 hat Jesus den mit Händen gebauten Tempel abgebrochen (der Vorhang zerriß) und einen anderen Tempel gebaut, der nicht mit Händen gemacht ist.
      Pt 06 Nach Joh 2:19 hat Jesus den Tempel, den die Juden abgebrochen hatten, in 3 Tagen aufgerichtet.
      Pt 07 Nach Joh 2:21 ist der neue Tempel Jesu Leib.
      Pt 08 Nach 1 Kor 3:16,17; 6:19; 2 Kor 6:16 sind die Jünger Jesu der neue Tempel.
      Pt 09 Nach Eph 2:21 ist die Gemeinde Jesus der neue Tempel.
      Pt 10 Nach 2 Th 2:4 setzt sich der Widersacher in den neuen Tempel, in die Gemeinde.
      Pt 11 Einer der namhaftesten Lehrer der Evangelischen Kirche sagte Ende des vorigen Jahrhunderts: "Mit dem Leib Jesu ist geschehen, was mit jedem Leib eines Verstorbenen geschieht: Er ist verwest". David, Paulus und Petrus bezeugten, daß Jesus nicht verwest ist.

      Pt 12 Nach Off 3:12 werden überwindende Christen im neuen Tempel Säulen sein.
      Pt 13 Nach Off 11:1 wurde der neue Tempel mit einem Stab gemessen. Ähnlich wie in der Vision des Hesekiel.

      Pt 14 Nach Off 21:22 ist Gott der Tempel des neuen Jerusalem

      Mit freundlichen Grüßen

      Hans


      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6
      Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

      Kommentar


      • #4
        Zu Punkt 01 fällt mir spontan Hosea 3 ein:
        Hos 3,4 Denn die Kinder Israel werden viele Tage ohne König bleiben und ohne Fürsten, und ohne Schlachtopfer und ohne Bildsäule, und ohne Ephod und Teraphim. 5 Danach werden die Kinder Israel umkehren und Jehova, ihren Gott, und David, ihren König, suchen; und sie werden sich zitternd wenden zu Jehova und zu seiner Güte am Ende der Tage.​
        Das lässt aber den Umkehrschluss zu, dass genauso wie sie wieder König und Fürsten haben werden, so auch wieder Schlachtopfer.

        Wenn die Bibel uns sagt, dass Opfer geopfert werden sollen, dann dürfen wir das annehmen und glauben. Es kommt ja immer darauf an, was genau mit Opfer gemeint ist und was sie bedeuten: Vorausblickend oder erinnernd. Das schmälert die Tatsache nicht, dass der Herr Jesus Christus alles erfüllt hat durch sein einmaliges Opfer am Kreuz auf Golgatha (Hebräer 9 und 10).

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        • #5
          Pt 02: Ich neige zu der Auffassung, daß die Vision des Hesekiel eine Metapher für Jesus und sein Reich ist. Der Hesekiel-Tempel ist derartig groß und kompliziert, daß ihn nach Auffassung orthodoxer Juden nur Gott bauen kann.​
          Zunächst mal Definition von Metapher:
          Die Metapher ist ein rhetorisches Stilmittel, das den Sinn eines Wortes oder einer Wortgruppe in einen anderen Bedeutungszusammenhang überträgt. Dadurch soll die Sprache ausgeschmückt oder anschaulicher gestaltet werden und lebendiger erscheinen.

          Ich habe gelernt, immer die normale Bedeutung von Bibelversen zu nehmen. Und hier erkennt man keine Metapher oder Allegorie auf irgendwas, sondern eine Baubeschreibung, wie wir sie ebenso für den Bau des ersten Tempels finden, mit genauen Maßen und Angaben der Funktion und Aufgaben. Wie soll ich das als Metapher auf das Reich des Herrn Jesus verstehen. Sonst müsste ich die Verteilung der Stämme im Land auch als Metapher und nicht als genau geographische Angabe verstehen.

          Übrigens, was orthodoxe Juden meinen, spielt eigentlich keine so große Rolle. Selbst ein säkularer Baumeister könnte so ein Bauwerk schaffen. Nur ein Beispiel, man schaue sich die letztgebauten Großflughäfen in China an, die dürften noch etwas größer sein, oder den Shinjuku Bahnhof in Tokio.
          Zuletzt geändert von Gast; 24.02.2023, 14:43.

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          • #6
            Pt 01: Es ist schwer verständlich, daß lange Zeit nach Tod und Auferstehung von Jesus (in dieser Zeit keine Opfer) wiederum Schuld- und Sündopfer mit geschlachteten Tieren eingeführt werden sollen, obwohl Jesus das Lamm Gottes ist, das der Welt Sünde trägt.
            Zunächst einige Hinweise zu den Opfern
            DIE FÜNF OPFER
            Oft sind auch die Opfer aus 3. Mose 1–7 mit den Evangelien verglichen worden.
            1. Das Brandopfer (3. Mo 1) war ganz für Gott da. In allen seinen Teilen diente es der Verherrlichung Gottes –
              es wurde ganz für Gott verbrannt.
              Finden wir das nicht im Johannesevangelium, wo das Wort „Herrlichkeit“ und damit verwandte Wörter mit Abstand am häufigsten verwendet werden?
              Hier finden wir auch nicht die drei Stunden der Finsternis,
              in denen Christus zur Sünde gemacht wurde und sich Gott von Ihm wegen unserer Sünden abwenden musste.
              Als Christus am Kreuz hing, war Er in jeder Hinsicht und vollständig zum duftenden Wohlgeruch Gottes, des Vaters.
            2. Das Speisopfer ist ein unblutiges Opfer, das mehr das Leben des Herrn Jesus in seiner Reinheit vorstellt, geprüft (Feuer) bis in den Tod.
              Dieses Opfer wurde immer zusammen mit einem anderen Opfer gebracht, besonders dem Brandopfer, aber auch mit den anderen Opfern.
              So finden wir in allen Evangelien den Herrn Jesus als die Erfüllung des Speisopfers.
              Besonders finden wir die Reinheit und Vollkommenheit der Person Jesu im Lukas- und Johannesevangelium präsentiert.
            3. Das Friedensopfer (3. Mo 3) war zugleich ein Dank- und Lobopfer. Es war das „Gemeinschaftsopfer“, an dem Gott seinen Anteil hatte,
              aber auch der Priester und sogar der Opfernde. Wann immer das Volk im Land Israel (Kanaan) Fleisch von reinen Haustieren essen wollte,
              sollte es als Friedensopfer auf dem Brandopferaltar in Jerusalem geschlachtet werden (5. Mo 12,6.7).
              Allerdings gestand Gott in seiner Gnade dem Volk auch zu, dass man bei großen Entfernungen nach Jerusalem unter besonderen Bedingungen
              Fleisch auch ohne diese Opferweihe essen durfte (vgl. 5. Mo 12,15–28).
              Das Friedensopfer lässt sich besonders auf das Lukasevangelium anwenden. Freude und Frieden sind zentrale Wörter, die man immer wieder bei Lukas findet.
              Auch das Loblied, mit dem dieses Evangelium endet, zeugt von dem Charakter des Friedensopfers.
              Nicht zuletzt finden wir gerade in diesem Evangelium die Einsetzung des Gedächtnismahls (Abendmahls) in besonders ausführlicher Weise.
            4. Das Sündopfer (3. Mo 4) war zur Sühnung für diejenigen, die gesündigt hatten (Verse 20.26.31). Die Sünden des Volkes wurden auf das Tier gelegt –
              es musste stellvertretend dafür sterben. Wir können dies mit dem Markusevangelium verbinden,
              das zusammen mit dem Matthäusevangelium von den drei Stunden der Finsternis und dem Ausspruch unseres Herrn berichtet:
              „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ In diesen drei Stunden hat Jesus Christus Sühnung für unsere Sünden getan.
              Der Herr Jesus konnte sagen: „Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um bedient zu werden,
              sondern um sein Leben zu geben als Lösegeld für viele“ (Mk 10,45). Er ist an unserer Stelle zur Sünde gemacht worden.
            5. Das Schuldopfer (3. Mo 5) ist dem Sündopfer sehr verwandt. Daher sprechen auch viele von dem Sünd- und Schuldopfer als einer gewissen Einheit.
              Nicht von ungefähr finden wir sowohl den Ausspruch des Herrn am Kreuz zu seinem Gott als auch seinen Hinweis über das Lösegeld in beiden Evangelien,
              Matthäus und Markus. Aber der besondere Charakter der Schuld, die Vergebung nötig macht, kommt bei Matthäus zum Vorschein,
              während man bei Markus besonders die Verdorbenheit des Menschen findet.
              Im Matthäusevangelium wird gesagt, dass der Herr Jesus sein Blut „zur Vergebung der Sünden“ (Mt 26,28) vergießen würde.
              Gerade hier wäscht sich Pilatus die Hände und sagt: „Ich bin schuldlos an dem Blut dieses Gerechten, seht ihr zu“ (27,24), worauf die Juden antworten:
              „Sein Blut komme über uns und über unsere Kinder.“


            Opferungen Fleisch- essen im 1000JR
            Nach der Schilderung der Details des hohen Berges wendet sich das Buch Hesekiel in 45,9-46,24 dem Opfergesetz zu.
            Zuerst erfahren wir die Aufgaben der
            Priester in 45,9-46,18.
            Dazu gehört das Gesetz der Masse (45,9-12) und die Gesetze
            zur Opferung (45,13-46,15).
            --
            → Zu den Opferübungsgesetzen gehören zunächst allgemeine Instruktionen (45,13-17), denen sich einige Besonderheiten, anschliessen wie
            → Neujahrsopfer (45,18-20),
            → Passahopfer (45,21-24),
            →das Opfer zum Laubhüttenfest (45.25),
            →das Sabbathopfer (46,1-5),
            →die Neumondopfer (46,6-8),
            → besondere Festopfer (46,9-12)
            → und die täglichen Opfer (46,13-18).
            Der Abschnitt endet mit den Rechten des Fürsten (46,16-18)
            und dem Gesetz über das Kochen der Opfer (46,19-24).​

            Alle Opfer im Tenach wie im 1000-jährigen Reich bewirken keine Erlösung oder Vergebung.
            Sie sind alles sichtbare Hinweise für die Heiligen, die nicht zum Leib Christi:
            → 1. Korinther 12.13 gehören.
            Im Herrn Jesus Christus
            Hans Peter Wepf
            1. Mose 15.6
            Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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            • #7
              Pt 02: Ich neige zu der Auffassung, daß die Vision des Hesekiel eine Metapher für Jesus und sein Reich ist. Der Hesekiel-Tempel ist derartig groß und kompliziert, daß ihn nach Auffassung orthodoxer Juden nur Gott bauen kann.
              Der Tempel Hesekiel ist der Tempel Des Sohnes Gottes.
              Er wird gebaut damit dann die Nationen und Israel dort zusammen kommen und Opfer der Erinnerung darzubringen.
              Elberfelder 1905
              Sacharja
              Sach 14,20 An jenem Tage wird auf den Schellen der Rosse stehen: Heilig dem Jehova. Und die Kochtöpfe im Hause Jehovas werden sein wie die Opferschalen vor dem Altar; Heilig: Sach 8,3; 2. Mo 28,36; 1. Petr 1,15-16
              Sach 14,21 und jeder Kochtopf in Jerusalem und in Juda wird Jehova der Heerscharen heilig sein; und alle Opfernden werden kommen und von denselben nehmen und darin kochen. Und es wird an jenem Tage kein Kanaaniter mehr sein im Hause Jehovas der Heerscharen. Kochtopf: 3. Mo 6,21-22
              keinen: Hes 44,9; Joh 2,15-16; Offb 21,27; Offb 22,15

              Im Propheten Hesekiel zeigen im 1000-j Reich verschiedenen Opfer des Neuen Bundes ► Jer 31.31
              Brandopfer,
              Sündopfer,
              Friedensopfer,
              ►▼ Kap. 40, 38-43),
              auf einer neuen Grundlage, auf dem Boden der Gnade, im Übrigen aber ganz ähnlich wie im alten Bund.
              Sehe auch: . B. Jesaja 56,7; Jeremia 33,18.
              Elberfelder 1905
              Jesaja
              Jes 56,7 die werde ich zu meinem heiligen Berge bringen und sie erfreuen in meinem Bethause; ihre Brandopfer und ihre Schlachtopfer sollen wohlgefällig sein auf meinem Altar. Denn mein Haus wird ein Bethaus genannt werden für alle Völker. Berg: Ps 15,1; Hebr 12,22
              Bethaus: 1. Kö 8,41-43; Mt 21,13; Mk 11,17; Eph 2,18
              Jes 56,8 Es spricht der Herr, Jehova, der die Vertriebenen Israels sammelt: Zu ihm, zu seinen Gesammelten, werde ich noch mehr hinzusammeln. sammelt: Ps 147,2
              spricht: Jes 55,10-11
              noch mehr: Joh 10,16; Röm 11,25-27
              Elberfelder 1905
              Jeremia
              Jer 33,17 Denn so spricht Jehova: Nie soll es dem David an einem Manne fehlen, der auf dem Throne des Hauses Israel sitze. 2. Sam 7,12-16; 1. Kö 2,4; Ps 89,30-38; Lu 1,32-33
              Jer 33,18 Und den Priestern, den Leviten, soll es nie an einem Manne vor mir fehlen, der Brandopfer opfere und Speisopfer anzünde und Schlachtopfer zurichte alle Tage. – Jes 61,6; 1. Petr 2,5; 1. Petr 2,9; Offb 1,6
              Jer 33,19 Und das Wort Jehovas geschah zu Jeremia also:
              Jer 33,20 So spricht Jehova: Wenn ihr meinen Bund betreffs des Tages und meinen Bund betreffs der Nacht brechen könnt, so daß Tag und Nacht nicht mehr seien zu ihrer Zeit, Jer 31,35-36; Jes 54,9-10
              Jer 33,21 so wird auch mein Bund mit meinem Knechte David gebrochen werden, daß er keinen Sohn habe, der auf seinem Throne König sei, und auch mit den Leviten, den Priestern, meinen Dienern. Bund: 2. Sam 23,5; Ps 89,36; Jes 55,3
              Priestern: Jer 33,15; Jer 33,18
              Im Herrn Jesus Christus
              Hans Peter Wepf
              1. Mose 15.6
              Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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              • #8
                Pt 03: Die Pläne für einen von Menschen aus Steinen gebauten "Dritten Tempel" stammen von Juden, die Jesus als den Messias ablehnen.
                Es ist so, dass es im Wort Gottes keine Bezeichnung "Dritter Tempel" gibt.

                Man kann im Wort Gottes 5 Tempelgebäude unterscheiden
                1. Tempel Salomos 1. Könige 6.14
                2. Der Tempel Serubbabels Esra 6.3
                3, Der Tempel Herodes Johannes 2.20 der eine Erweiterung des Tempel Serubbabels war.
                4, Der Tempel der uU in Ps 74 Jes 66 ein verunreinigter Ort ist der von noch gottlosen Juden erbaut wird?
                5. der Tempel Hesekiels Kp 40ff

                Der tausendjährige Tempel von Hesekiel 40-48

                26.03.2022, 09:40
                Der tausendjährige Tempel von
                Der Messias im Tempel RL Skript Hesekiel RL Die Bibel und das Jenseits Die Tempel in der Bibel
                Hesekiel 40-48

                n. Dr. John C. Whitcomb mod. hpw


                Diejenigen, die entdeckt haben, dass der Schlüssel zur richtigen Interpretation von Gottes Wort darin besteht, es normal / wörtlich zu verstehen, werden auch feststellen, dass Hesekiel 40-48 keine Last für den Bibelforscher ist, sondern eine Freude. Welche Freude bringt Gott in das Herz des Gläubigen, wenn er vielleicht zum ersten Mal erkennt, dass Gott uns keinen Teil seines Wortes gegeben hat, um uns zu verwirren, sondern um uns zu erleuchten. Gott meint wirklich, was Er sagt!

                Die letzten neun Kapitel von Hesekiel dienen fast als Testfall für Gottes Volk.
                In den Worten von Charles Lee Feinberg, einem Alttestamentler des 20. Jahrhunderts:
                "Zusammen mit bestimmten anderen Schlüsselpassagen des Alten Testaments, wie Jesaja 7,14 und 52,13-53,12 und Teilen von Daniel, bilden die abschließenden Kapitel von Hesekiel eine Art kontinentale Kluft im Bereich der Bibelauslegung.

                Es ist einer der Bereiche, in denen die wörtliche Interpretation der Bibel und die spiritualisierende oder allegorisierende Methode weit auseinander gehen. Hier sind Amillennilisten und Prämillenaristen Pole voneinander entfernt.
                Wenn neununddreißig Kapitel Hesekiels sowohl detailliert und ernst als auch wörtlich behandelt werden können, gibt es a priori keinen triftigen Grund, diese große Teilung des Buches auf eine völlig andere Weise zu behandeln. (Die Prophezeiung des Hesekiels. [Chicago: Moody Press, 1967], S. 233).

                Gott wird seine Bundesverheißungen an Abraham, Isaak und Jakob erfüllen.{Hebräer 8.8}
                Gottes "auserwähltes Volk, Israel " wird sich eines Tages an seinem "verheißenen Land" erfreuen, nachdem es nationale Erneuerung erfahren hat
                (Jer 31,31-34; Röm 11,25-26).
                Nicht nur für die Herausrufung der Gnadenzeit sondern auch für Israel »sind die Gaben und die Berufung Gottes unwiderruflich« (Röm 11,29).

                Wir präsentieren nun sieben Argumente zur Unterstützung und drei Argumente gegen eine wörtliche Auslegung von Hesekiel 40-48.

                Argumente zur Unterstützung einer literalen Interpretation

                1. Eine sorgfältige Lektüre von Hesekiel 40-42 vermittelt den klaren Eindruck eines zukünftigen buchstäblichen Tempels für Israel wegen der immensen Anzahl von Details über seine Dimensionen, seine Teile und seinen Inhalt (siehe Erich Sauer, Von der Ewigkeit zur Ewigkeit, Kapitel 34). Wenn in der Heiligen Schrift einer detaillierten Beschreibung dieses Tempels so viel Platz eingeräumt wird, können wir sicher davon ausgehen, dass er so wörtlich sein wird wie der Tabernakel und der Tempel Salomos. Die Tatsache, dass seine Struktur und Zeremonien eine bestimmte symbolische und spirituelle Bedeutung haben werden, kann nicht als Argument gegen seine buchstäbliche Existenz verwendet werden. Denn der Tabernakel (Stiftshütte) war eine buchstäbliche Struktur, obwohl er mit symbolischer und typischer Bedeutung gefüllt war.
                Eine solche Argumentation könnte leicht die Wörtlichkeit des glorreichen Zweiten Kommens Christi leugnen, mit der Begründung, dass die Passagen, die sein Kommen beschreiben, mit symbolischen Ausdrücken gefüllt sind (siehe Matthäus 24 und Offenbarung 19).

                2. Hesekiel erhielt spezifische Anweisungen, "alles, was du siehst, dem Haus Israel zu verkünden" (40:4), was seltsam erscheint, wenn der Tempel nur allgemeine Wahrheiten symbolisieren würde. Noch bedeutsamer ist die Tatsache, dass die Israeliten "die ganze Form davon und alle Verordnungen davon behalten und sie tun sollten" (43,11). Dies ist eine genaue Parallele zu dem Muster der Stiftshütte, das Mose auf dem Berg sah und das Gott ihm befahl zu konstruieren (2. Mose 25:8,9).

                3. Alle werden sich einig sein, dass der Tempel von Hesekiel 8-11 der buchstäbliche Tempel zur Zeit Hesekiels war, obwohl der Prophet ihn "in den Visionen Gottes" (8,3) sah, als er selbst noch in Babylon war (8,1). In diesen vier Kapiteln finden wir Erwähnung von
                "der Tür des Tores des inneren Hofes" (8:3),
                "der Veranda" (8:16),
                "dem Altar" (8:16),
                "der Schwelle des Hauses" (9:3) und
                "dem Osttor des Hauses Jehovas" (10:19).

                Ohne irgendeinen Hinweis darauf, dass in den Kapiteln 40-42 ein idealer Tempel anstelle eines buchstäblichen Tempels dargelegt wird, finden wir ähnliche, wenn nicht identische beschreibende Formeln, die verwendet werden:
                »in den Visionen Gottes« (40,2; vgl. 8,3),
                »ein Tor zum inneren Hof« (40,27; vgl. 8,3),
                »die Veranda des Hauses« (40,48; vgl. 8,16).
                »der Altar« (43,18; vgl. 8,16) und
                »das Tor, das nach Osten blickt« (43,3; vgl. 10,19),

                durch das die Herrlichkeit des Gottes Israels zurückkehrt, genau so, wie er gegangen war, gemäß 10,19 und 11,23. Wenn nun der Tausendjährige Tempel keine Realität sein soll, warum dann darauf bestehen, dass die Rückkehr des Gottes Israels Wirklichkeit werden soll?

                4. Hesekiel ist nicht der einzige Prophet des Alten Testaments, der im Heiligen Land einen zukünftigen, herrlichen Tempel für Gottes auserwähltes Volk Israel mit Tieropfern sah:

                a) Prophezeiungen eines tausendjährigen Tempels:
                Joel 3:18
                Jesaja 2:3
                Jesaja 60:13
                Daniel 9:24
                Haggai 2:7,9

                b) Prophezeiungen von Tieropfern im zukünftigen Tempel:
                Jesaja 56:6,7
                Jesaja 60:7
                Jeremia 33:18
                Sacharja 14,16-21

                5. Gott hat der Linie Zadok definitiv ein ewiges Priestertum verheißen (1 Sam 2:35; 1. Könige 2:27,35). Dies bestätigt Gottes Verheißung eines immerwährenden Priestertums an Zadoks Vorfahren Phinehas (4. Mose25:13), was auch seine Verheißung eines ewigen Priestertums an Phinehas' Großvater Aaron bestätigt (Exodus 29:9; 40:15).
                Siehe 1. Chronik 6:3-8,50-53 für die vollständige Genealogie.

                Darüber hinaus wurde diese Verheißung eines immerwährenden Priestertums von Gott durch Jeremia 33,17-22 nachdrücklich bestätigt,
                der die Ewigkeit der levitischen Priester mit der Ewigkeit des davidischen Königtums und der Ewigkeit der Erdrotation um ihre Achse verbindet! Angesichts dieser Verheißungen Gottes, die immer wieder bestätigt werden, ist es von großer Bedeutung, dass der Tausendjährige Tempel Hesekiels die Söhne Zadoks als seine Priester haben wird! (40:46, 44:15). Gott meint offenbar, was Er sagt! Die intrinsische Wahrscheinlichkeit, dass sich dies buchstäblich erfüllt, wird durch die Erwähnung von 12.000 Leviten, die in der noch zukünftigen siebzigsten Woche Daniels von Gott versiegelt werden , enorm verstärkt (Offb 7,7). Wenn es sich um buchstäbliche Leviten handelt, wäre es kaum konsistent zu behaupten, dass der Tempel spirituell oder bildlich ist.

                Und wenn Gottes Verheißungen an Aaron, Phinehas und Zadok vergeistigt werden,
                wie können wir dann darauf bestehen, dass seine Verheißungen an David buchstäblich erfüllt werden (2 Sam 7:13,16)?

                6. Die Bibel lehrt deutlich, dass es zwar im wahren Christentum so etwas wie einen irdischen Tempel, einen Altar oder Tieropfer nicht gibt (Johannes 4,21;Hebr 7-10), dass es aber solche Bestimmungen für Israel nach der Entrückung der Kirche geben wird (Mt 24, 2 Thess 2,4; Offb 11,1.2. Vergleiche auch Hosea 3:4,5 mit Daniel 9:24,27). Darüber hinaus weist Offenbarung 20,9 darauf hin, dass Jerusalem, die "geliebte Stadt", im Tausendjährigen wieder "das Lager der Heiligen" sein wird. Die klare Lehre des Neuen Testaments von einem "heiligen Ort" und "Tempel Gottes" in Jerusalem nach der Entrückung, komplett mit "dem Altar" (Offb 11,1), bereitet uns darauf vor, einen tausendjährigen Tempel in Verbindung mit der "heiligen Stadt" Jerusalem in Übereinstimmung mit der Lehre des Alten Testaments zu erwarten.

                7. Die einzigen wirklichen Alternativen zur wörtlichen Auslegung sind der ungläubige Modernismus, der nicht zögert zu sagen, dass dieser Tempel eine bloße Erfindung von Hesekiels Phantasie war, und ein phantasievoller Idealismus, normalerweise Amillennial, der besagt, dass dieser Tempel bestimmte Realitäten der "Kirche" darstellt, die in unserer Zeit oder im ewigen Zustand erfüllt werden. (Siehe zum Beispiel Beasley-Murray über Hesekiel im New Bible Commentary: Revised, 1970, S. 684.) Andrew W. Blackwood, Jr., in Ezekiel, Prophecy of Hope (Baker Book House, 1965), glaubt, dass die Zentralität des Altars in Hesekiels Tempel auf die Zentralität des Kommuniontisches in der christlichen Kirche hinweist!

                Vor diesem Hintergrund ist Dr. Blackwood beunruhigt, dass "in vielen der schönen protestantischen Kirchen, die heute gebaut werden, der Tisch des "Heiligen Abendmahls" in größtmöglicher Entfernung von der Gemeinde mit dem Rücken zur Wand gedrängt ist, wie es der mittelalterliche römisch-katholische Brauch war.
                Aber heute wird in den schönen neuen römisch-katholischen Kirchen, die gebaut werden, der "Abendmahlstisch" von der Mauer weggebracht;
                damit die Gemeinde, soweit es physikalisch möglich ist, den Tisch umgibt. Hesekiel sagt uns sicherlich, dass die Kirchenarchitektur ein Ausdruck der Theologie sein sollte" (S. 240).

                Diese Art der Interpretation ist so weit verbreitet, dass sogar einige prominente Dispensationalisten davon beeinflusst wurden.

                Dr. J Sidlow Baxter zum Beispiel sagt uns, dass "die Hauptbedeutungen der markanten Symbole klar sind ... Die verschiedenen Würfelmaße symbolisieren ihre göttliche Vollkommenheit.

                In der Beschreibung des Opferrituals sehen wir die absolute Reinheit der letzten Anbetung"
                (Explore the Book IV, 34, Academie Books, Grand Rapids, 1966).

                Wir werden es dem Leser überlassen, nach dem erneuten Studium von Hesekiel 40-42 zu entscheiden, ob dies "klare" Bedeutungen dieser "Symbole" sind.
                Wir sind auch sehr enttäuscht zu sehen, dass sogar Dr. Harry Ironside, dessen prophetische Einsicht normalerweise sehr klar war, in die gleiche spiritualisierende Tendenz verfiel. .....

                Beachten Sie, wie er versuchte, den Tempelfluss von Hesekiel 47 zu vergeistigen:
                "Hesekiels Führer maß tausend Ellen, das heißt fünfzehnhundert Fuß, und er ließ den Propheten in die Gewässer eintreten: Sie reichten bis zu seinen Knöcheln. Möge dies nicht den Beginn eines Lebens in Gemeinschaft mit Gott bedeuten?

                "Wenn wir im Geist leben, wandeln auch wir im Geist" (Gal 5,25).
                Die Füße waren im Fluss und das Wasser bedeckte sie, aber der Führer maß weitere tausend Ellen und ließ Hesekiel durch das Wasser gehen, und sie waren bis zu seinen Knien. Wer wird es phantasievoll finden, wenn wir sagen, dass das Wasser bis zu den Knien darauf hindeutet, im Heiligen Geist zu beten? Aber der Führer maß weitere tausend und ließ den Propheten durch die Wasser gehen, und jetzt waren sie bis zu seinen Lenden in der Hand, was die vollständige Kontrolle jeder fleischlichen Lust in der Kraft des Geistes Gottes nahelegte.
                Er maß weitere tausend, und das, was als kleiner Bach begonnen hatte, war ein Fluss, so dass Hesekiel nicht hindurchgehen konnte, denn das Wasser war gestiegen, Wasser zum Schwimmen. Sicherlich geht es darum, in der Fülle des Geistes zu leben, nach der jedes Kind Gottes streben sollte" (Hesekiel der Prophet, S. 327,328, Loizeaux Brothers, 1949).

                Meiner Meinung nach ist eine solche Darstellung der Heiligen Schrift nicht nur phantasievoll, sondern auch gefährlich, so dass sich der Schüler fragt, ob nicht jeder Ausleger doch ein Führer für sich selbst ist, der Blinde führt die Blinden. Wenn der Kommentator die wörtliche Interpretation der Passage ablehnt und an anderer Stelle in der Schrift keine Unterstützung für eine konsistente bildliche oder symbolische Interpretation findet, sollte er seine Unwissenheit bekennen, die Passage in Ruhe lassen und woanders hingehen. Seit vielen Jahrhunderten ist die Kirche verschiedenen vergeistigenden Interpretationen der Prophezeiungen des Alten und Neuen Testaments über das Zweite Kommen Christi unterworfen. Es ist unser Gebet, dass Gott in diesen letzten Tagen viele treue Schüler Seines Wortes auferweckt, die die prophetischen Schriften in dem Glauben erforschen werden, dass Gott tatsächlich meint, was Er sagt.

                Einwände gegen eine wörtliche Auslegung von Hesekiel 40-48

                1. "Das Gebiet der Tempelhöfe (500 x 500 "Schilf" oder etwa eine Quadratmeile) wäre größer als die gesamte alte ummauerte Stadt Jerusalem, und der heilige Teil für Priester und Leviten (20.000 x 25.000 Schilf oder etwa 40 x 50 Meilen) würde ein Gebiet abdecken, das heute sechsmal so groß ist wie der Großraum London und könnte unmöglich innerhalb des heutigen Palästina platziert werden. das ist zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer (Hes 47,18), ganz zu schweigen von dem "Teil des Fürsten" auf beiden Seiten dieses Gebietes (45,7; 47,21).

                Das tausendjährige Jerusalem hätte einen Umfang von etwa 40 Meilen und damit das Zehnfache des Umfangs der antiken Stadt.
                Außerdem wäre es etwas nördlich des heutigen Standorts der Stadt, und das Tempelgebiet würde etwa zehn Meilen nördlich davon liegen,
                auf dem Weg nach Sa maria!
                Das ist völlig undenkbar, denn eine solche Stadt wäre nicht das Jerusalem jüdischer Erinnerungen und Vereinigungen, und ein Tempel an einem anderen Ort als dem Berg Moriah wäre kaum der Tempel der jüdischen Hoffnung" (J. Sidlow Baxter, Explore the Book, IV, 32).

                Antwort:
                Israel wird im Tausendjährigen Zeitalter das einzige Heiligtum und Priestertum der Welt haben, daher müssen die Tempelhöfe und der heilige Bereich stark erweitert werden, um die große Anzahl von Gläubigen und die Priester, die ihnen dienen werden, unterzubringen (Jesaja 2:3, 60:14, 61:6, Zech 8:20-23). Verschiedene Prophezeiungen des Alten Testaments sprechen von großen geologischen Veränderungen, die in Palästina zur Zeit des Zweiten Kommens Christi stattfinden werden, so dass es nicht unmöglich ist, sich ein 2.500 Quadratmeilen großes Gebiet für den Tempel und die Stadt vorzustellen, das in ein umgestaltetes und vergrößertes Land passt. Siehe Jesaja 26:15, 33:17, 54:2 und besonders Sacharja 14:4-10. Die letztgenannte Passage erzählt uns von neuen Tälern und Flüssen und einer Abflachung von Landteilen "wie der Arabah", die dann "emporgehoben werden". Vermutlich wird die gesamte Region des Toten Meeres mehr als 1.300 Fuß über den gegenwärtigen Meeresspiegel gehoben werden, denn sie wird Fische enthalten, "nach ihrer Art, wie die Fische des großen Meeres, die viele übersteigen" (Hes 47,10). Offenbarung 16,20 informiert uns, dass am Ende der Großen Trübsal gigantische Erdbeben Inseln und Berge verschwinden lassen werden. So sprechen beide Testamente von topographischen und geografischen Veränderungen, die die Einweihung des tausendjährigen Königreichs begleiten werden. Jerusalem selbst wird die Hauptstadt der Welt sein, die geliebte Stadt (Offb 20,9), und seine Größe wird sicherlich proportional zu seiner Bedeutung sein. Wenn Ninive, die Hauptstadt eines alten Reiches, sechzig Meilen im Umfang war (Jona 3,3; vgl. Baxters Diskussion, IV, 170), warum sollte es dann für das tausendjährige Jerusalem unmöglich sein, vierzig zu sein?

                In Bezug auf das Problem, dass sich der Tausendjährige Tempel etwa zehn Meilen nördlich von Jerusalem befindet, weist Gott Hesekiel ausdrücklich darauf hin, dass das Tempelgebiet nicht mehr wie in alten Zeiten an den königlichen Palast angrenzen wird (43,7-9). Der Punkt wird in 43:12 klar gesagt: "Das ist das Gesetz des Hauses: Auf der Spitze des Berges wird die ganze Grenze dessen ringsum heilig sein. Siehe, das ist das Gesetz des Hauses." Gewaltige topographische Veränderungen werden Palästina nicht weniger zum Gelobten Land für Israel machen, noch wird ein zentralisierter, erweiterter Tempel, der zehn Meilen von der Stadt entfernt ist, eine Enttäuschung für die Israeliten sein, die es gewohnt waren, es in Bezug auf den Berg Moriah zu betrachten. Wichtig ist, dass die Herrlichkeit Jehovas den Tempel erfüllt (43:5) und die Stadt auf der Grundlage umbenannt wird, dass "Jehova da ist" (48:35).

                2. "Es ist undenkbar, dass ein System von Tieropfern wieder eingeführt wird, nachdem das eine vollkommene Opfer Christi vollbracht worden ist, besonders im Lichte von Hebräer 7-10."

                Antwort:
                Während dies ein äußerst beeindruckender Einwand gegen die Wörtlichkeit des Tausendjährigen Tempels zu sein scheint, neigen mehrere wichtige Überlegungen dazu, die Kraft dieses Einwands zu modifizieren:

                [1] Das von Hesekiel beschriebene tausendjährige Opfersystem unterscheidet sich grundlegend vom Aaronischen System, so dass es nicht einfach eine Wiedereinführung des mosaischen Judentums ist, wie viele behauptet haben.
                Diese Veränderungen hätten den Juden nach der Gefangenschaft wie Serubbabel und Josua nicht entgehen können, die angesichts des herrlichen Kontextes, in den Hesekiel diese neuen Verordnungen stellte, sofort erkannt hätten, dass die Prophezeiung nur im Reichszeitalter erfüllt werden konnte. Deshalb unternahmen sie keine Anstrengungen, nach dem Exil einen solchen Tempel zu bauen. Dwight Pentecost (Things to Come, 1958, S. 520-524) weist darauf hin, dass es keine Bundeslade, keinen Gesetzestisch, Cherubim, Mercy Seat, Veil, Golden Candlestick oder Table of Showbread geben wird. Anstelle eines Hohepriesters wird es einen Prinzen geben, der einige königliche und priesterliche Kräfte hat, aber tatsächlich weder König noch Hohepriester sein wird.

                Die Leviten werden weniger Tempelprivilegien haben, außer den Söhnen Zadoks, die als Priester dienen werden.
                Das Pfingstfest entfällt ebenso
                wie der große Versöhnungstag,
                und es gibt kein Abendopfer.
                Die Abmessungen des Tempels und der Höfe werden verändert und sie werden aus der Stadt entfernt.
                In Bezug auf Ergänzungen, die vorgenommen werden, sagt Nathanael West (Die tausend Jahre in beiden Testamenten, S. 429; zitiert von Pfingsten, S. 522): "Der Eingang der 'Herrlichkeit' in Hesekiels Tempel, um dort für immer zu wohnen; die lebendigen Wasser, die fließen und sich unter dem Altar vergrößern; die Vororte, die wunderbaren Bäume der Heilung, die neue Verteilung des Landes nach den 12 Stämmen, ihr gleicher Anteil daran, die Neujustierung der Stämme selbst, der Teil des Prinzen und der neue Name der Stadt, 'Jehova-Shammah', beweisen, dass das wiederhergestellte Neue Israel ein bekehrtes Volk ist, das Gott 'im Geist und in der Wahrheit' anbetet."

                Die späteren Rabbiner, die die wahre Bedeutung der alttestamentlichen Prophezeiung verloren hatten, waren zutiefst beunruhigt über die Widersprüche zwischen Moses und Hesekiel und hofften, dass Elia die Schwierigkeiten wegerklären würde, wenn er auf die Erde zurückkehrt! Blackwood (op. cit., S. 22) zitiert eine weitere rabbinische Quelle, die besagt, dass "die gesamte Prophezeiung aus dem Kanon ausgeschlossen worden wäre, wenn rabbinisch Hanina ben Hezekiah, ein Gelehrter des ersten Jahrhunderts n. Chr., nicht die hingebungsvolle Arbeit geleistet hätte, die einen umfangreichen Kommentar zu Hesekiel geschrieben haben muss: 'Dreihundert Fässer Öl wurden für licht zur Verfügung gestellt und er saß in einer oberen Kammer, wo er alle Unstimmigkeiten versöhnte' ( Babylonischer Talmud, Menahoth 45a)." Ein ähnliches Dilemma steht modernen christlichen Gelehrten gegenüber, die ein buchstäbliches Jahrtausend leugnen. Zum Beispiel besteht der Mitwirkende an Ellicotts Kommentar zu Hesekiel zweimal darauf, dass die Prophezeiung nicht buchstäblich erfüllt werden kann, "außer unter der Annahme physischer Veränderungen im Land"; aber genau das ist es, was die Bibel uns sagt, dass es zur Zeit der Einweihung des Millenniums geschehen wird. Solche Einwände werfen daher einfach die Frage auf.

                [2]Nur weil Tieropfer und Priester keinen Platz im Christentum haben, heißt das nicht, dass sie nach der Entrückung der Heiligen der Gnadenzeit keinen Platz in Israel haben werden;
                denn in der ganzen Schrift wird klar zwischen Israel und der Herausrufung der Gnadenzeit unterschieden.

                Und nur weil Gott sein Werk der Heiligung in der Herausrufung der Gnadenzeit bis zur Zeit der Entrückung vollendet haben wird, ist es keine Rechtfertigung für die Annahme, dass er sein Werk der Unterweisung, Prüfung und Heiligung Israels vollendet haben wird. Tatsächlich wird einer der Hauptzwecke des tausendjährigen irdischen Reiches Christi darin bestehen, sein auserwähltes Volk Israel vor den Augen aller Nationen zu rechtfertigen (Jesaja 60, 61).

                Es ist offensichtlich, dass das Buch Hebräer an Christen geschrieben wurde, und wir haben kein Recht darauf zu bestehen, dass die Israeliten während des Millenniums auch Christen sein werden, ohne Priester, ohne Opfer und ohne Tempel. Heilige wie Johannes der Täufer, die vor Pfingsten starben, waren keine Christen (Johannes 3,29; Mt 11,11); und diejenigen, die nach der Entrückung der Kirche gerettet werden, werden ebenfalls von der Mitgliedschaft in der Braut Christi ausgeschlossen werden, obwohl sie wie alle Erlösten "vollkommen" gemacht werden (Hebr 12,23).

                [3] Selbst im Zeitalter der Gnade hält es Gott für notwendig, dass Christen durch die Symbolik des Brotes und des Kelchs an den schrecklichen Preis erinnert werden, den Jesus bezahlt hat. Das Trinken dieses "Kelches des Segens" (1 Kor 10,16) beinhaltet keine erneute Darbringung des Blutes Christi im Widerspruch zum Buch Hebräer, sondern dient als kraftvolles "Gedächtnis" an Christus und als kraftvolle Verkündigung des "Todes des Herrn, bis er kommt" (1 Kor 11,25-26). Ebenso werden im Kontext der unverwechselbaren israelitischen Anbetung die fünf verschiedenen Opfergaben, von denen vier blutvergießend sind, als ständige Erinnerung an die tausendjährigen Juden (die noch nicht verherrlicht werden) an das schreckliche und vollständige Opfer dienen, das ihr Messias, der jetzt in ihrer Mitte anwesend ist, Jahrhunderte zuvor erlitten hatte, um ihre Erlösung zu ermöglichen. Angesichts der Tatsache, dass es auf der ganzen Welt kein anderes Blutvergießen geben kann, wegen einer Rückkehr der halbedenischen Zustände (vgl. Jesaja 11,6-9), wären solche Opfer auf dem Tempelaltar doppelt beeindruckend.

                Solche Opfer werden jedoch nicht völlig freiwillig und rein mahnend sein, wie es bei der christlichen Eucharistie der Fall ist. Hesekiel sagt, dass Gott die Menschen auf der Grundlage von Tieropfern "annehmen" wird (43,27), und sie sollen "Sühne für das Haus Israel tun" (45,17; vgl. 45,15). Mit anderen Worten, genau wie in der Zeit des Alten Testaments wird das Privileg des Lebens und des physischen Segens im theokratischen Reich von der äußeren Übereinstimmung mit dem zeremoniellen Gesetz abhängig sein. Eine solche Übereinstimmung brachte in der Zeit des Alten Testaments keine Erlösung, sondern rettete die Israeliten bereitwillig.

                Nur der Glaube an Gott konnte Erlösung bringen, und das war Gottes Plan in jeder Evangeliumszeit. Es ist daher ein schwerer Fehler, darauf zu bestehen, dass diese Opfer sühnend sein werden. Sie waren sicherlich nicht sühnend in der mosaischen Wirtschaft ("es ist unmöglich, dass das Blut von Stieren und Ziegen Sünden wegnimmt" - Hebräer 10,4), und sie werden es im Millennium nicht sein.

                Aber ihr symbolischer und pädagogischer Wert wird im Gegensatz zum Brotbrechen durch ein legalistisches System der erzwungenen Teilnahme aufrechterhalten. Zum Beispiel werden diejenigen, die sich entscheiden, das jährliche Laubhüttenfest zu vernachlässigen, durch eine Dürre oder eine Seuche bestraft (Sach 14,16-19).

                Wenn man die wahre Bedeutung der fünf Opfergaben versteht, ist es nicht schwer zu erkennen, wie sie als wirksame Vehikel göttlicher Unterweisung und Disziplin für Israel und die Nationen während des Königreichszeitalters dienen könnten. (Für eine ausführliche Erörterung der damit verbundenen theologischen und exegetischen Fragen siehe J.C. Whitcomb, "Christi Sühnopfer und Tieropfer in Israel" (Grace Theological Journal 6:2 [Herbst 1985], S. 201-217), veröffentlicht in abgekürzter Form (gleicher Titel) in Israel My Glory 45:2 [April/Mai 1987].)

                3. "Wenn wir in Hesekiel 47,1-12 von einem Strom lesen, der vom Tempel ausgeht und sich innerhalb weniger Meilen ohne Nebenflüsse zu einem großen Fluss anhebt, in das Tote Meer eintritt und es von seinem Tod heilt und an seinen Ufern Bäume wachsen lässt, die mehrjähriges Laub und Früchte haben, wobei die Blätter für "Medizin" und die Frucht sind, obwohl für Essen, nie verschwenden, sind wir sicherlich im Bereich des Idealismus! Wir finden einen solchen Strom im ewigen Zustand abgebildet (Offb 21,1.2), aber sicherlich können wir uns einen solchen Strom im Zeitalter des Millenniums nicht vorstellen."

                Antwort:
                Ein solcher Einwand basiert weitgehend auf der trügerischen Vorstellung, dass die übernatürlichen Aspekte der Eschatologie (einschließlich der Beschreibungen des Neuen Jerusalem in Offenbarung 21 und 22) rein idealistische Bilder sind. Zweifellos fühlten viele Juden, die die messianischen Prophezeiungen des Alten Testaments vor dem Ersten Kommen Christi studierten, genauso. Aber als Christus kam, verwandelte er Wasser in Wein, vermehrte Brote und Fische, beruhigte augenblicklich einen großen Sturm, heilte die Kranken und erweckte die Toten (Jesaja 35,5.6; Matthäus 11:5). Er sagte, dass diejenigen, die nicht alles glaubten, was die Propheten sprachen, "Narren und langsamen Herzens" seien (Lukas 24,25).

                Im Licht dieser Erfüllungen des Ersten Kommens und der starken Ermahnung unseres Herrn scheint es der bessere Teil der Weisheit zu sein, diese tausendjährigen Prophezeiungen wörtlich zu nehmen. Wer sind wir, um zu sagen, dass es keine übernatürlichen Aspekte in der tausendjährigen Herrschaft des verherrlichten Christus auf Erden geben kann?

                Einige, die die Wörtlichkeit des Tempelstroms leugnen, geben zu, dass in diesem Zeitalter weitgehend edenische Bedingungen herrschen werden, mit Langlebigkeit, universellem Frieden, Transformation des Tierlebens und Aufblühen von Wüsten. Aber wenn wir einige der Bedingungen, die im Garten Eden existierten, sorgfältig betrachten, werden wir entdecken, dass unter ihnen Bäume und Früchte waren, die supervegetative Kräfte hatten, und ein Strom aus dem Garten, der sich in vier Flüsse teilte (Gen 2:10-14). Nur wenige, die die Wörtlichkeit des Tempelstroms von Hesekiel 47 leugnen, würden so weit gehen, die Wörtlichkeit der Flüsse und Bäume von Genesis 2 zu leugnen. Aber ist das nicht eine Inkonsistenz? Kann Gott diese Dinge nicht für seine eigenen Zwecke auf eine Weise vollbringen, die wir jetzt nicht verstehen können? Wenn die natürlichen Prozesse unserer gegenwärtigen Welt als ultimativer Leitfaden dafür dienen, was im kommenden Zeitalter geschehen kann oder nicht, löschen wir nicht nur einen Großteil der biblischen Eschatologie aus, sondern leugnen am Ende sogar die wundersamen Werke Christi. Das ist einfach ein zu hoher Preis, um die idealistische Sicht auf Hesekiels Prophezeiungen aufrechtzuerhalten.

                (Für eine hilfreiche Analyse der Prophezeiung des Tausendjährigen Tempels von Hesekiel 40-48 siehe Charles Lee Feinberg,
                Die Prophezeiung hesekiels: Die Herrlichkeit des Herrn. [1969], S. 233-279).

                Dr. Whitcomb aus dem Diligent Workman Journal (Volume 2, Issue 1), Mai 1994,​
                Im Herrn Jesus Christus
                Hans Peter Wepf
                1. Mose 15.6
                Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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                • #9
                  Pt 04: Nach Mt 26:61 hat Jesus einen neuen Tempel in 3 Tagen gebaut.
                  Ja der Herr Jesus ist nach 3 Tagen Im Grabe wieder auferstanden.
                  Zwei Zeugen,
                  Ich kann den Tempel Gottes abbrechen und in drei Tagen aufbauen" .
                  Der Herr Jesus hatte diese Prophezeing zu Beginn seines Wirkens, etwa drei Jahre zuvor, gemacht (Joh 2,19 ),
                  sie hatte sich jedoch nicht auf das Tempelgebäude, sondern auf seinen Leib bezogen.
                  Interessanterweise wird diese Aussage hier, kurz vor seiner Kreuzigung und Auferstehung, wieder aufgegriffen.


                  Im Herrn Jesus Christus
                  Hans Peter Wepf
                  1. Mose 15.6
                  Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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                  • #10
                    Pt 05 Nach Mr 14:58 hat Jesus den mit Händen gebauten Tempel abgebrochen (der Vorhang zerriß) und einen anderen Tempel gebaut, der nicht mit Händen gemacht ist
                    Der Ausdruck Tempel im Tanach
                    היכל (heikal) : Tempel, Palast


                    Im Neuen Testamant
                    ἱερόν (hieron) : Heiligtum
                    ναός (naos) : Tempel
                    ​​
                    Hebräisch / Griechisch Elberfelder 1905
                    Markus
                    Mk 14,58 ὅτι Ἡμεῖς ἠκούσαμεν αὐτοῦ λέγοντος ὅτι Ἐγὼ καταλύσω τὸν ναὸν τοῦτον τὸν χειροποίητον καὶ διὰ τριῶν ἡμερῶν ἄλλον ἀχειροποίητον οἰκοδομήσω· Mk 14,58 Wir hörten ihn sagen: Ich werde diesen Tempel<das Heiligtum; vergl. [V. 49]>, der mit Händen gemacht ist, abbrechen, und in drei Tagen werde ich einen anderen aufbauen, der nicht mit Händen gemacht ist.

                    Der Leib Christi ist der Tempel der Dreieinheit,
                    siehe Kolosser Brief, in IHM wohn die Fülle (Komplettheit der Gottheit

                    Siehe auch das Buch von Veit: "Unterwegs nach Schonda," disserta Verlag
                    Hebräisch / Griechisch Elberfelder 1905 Kolosser Brief J.N. Darby
                    Kolosser
                    Kol 1,19 ὅτι ἐν αὐτῷ εὐδόκησεν πᾶν τὸ πλήρωμα κατοικῆσαι Kol 1,19 denn es war das Wohlgefallen der ganzen Fülle<Vergl. [Kap. 2,9]>, in ihm zu wohnen Kol 2,9; Joh 3,34
                    Kol 2,9 ὅτι ἐν αὐτῷ κατοικεῖ πᾶν τὸ πλήρωμα τῆς θεότητος σωματικῶς, Kol 2,9 Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig; Kol 1,19; Joh 1,14; Joh 1,16
                    ​“Und in Ihm seid ihr zur Fülle gelangt, V10 Ich habe nicht nur alles, alles, was ich
                    will, sondern ich bin alles, was ich brauche, um in Ihm zu sein.
                    Ich muss vor Gott erscheinen, und als verantwortliches Seiendes habe ich
                    vor Gott auszusagen. Angesichts dessen, was ich in mir selbst bin,
                    bin ich verloren. In Christus bin ich komplett,so wie Christus es ist, denn ich bin
                    komplett in Ihm,​
                    Im Herrn Jesus Christus
                    Hans Peter Wepf
                    1. Mose 15.6
                    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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                    • #11
                      Pt 06 Nach Joh 2:19 hat Jesus den Tempel, den die Juden abgebrochen hatten, in 3 Tagen aufgerichtet.
                      Es gibt Tempel aus Mauerwerk und es gibt lebendige Tempel: ► Jesus Christus und ► jeder Errettete
                      Elberfelder 1905
                      1. Korinther
                      1. Kor 3,16 Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in<O. unter> euch wohnt? Tempel: 1. Kor 6,15; 2. Kor 6,16; 1. Tim 3,15
                      Geist: Röm 8,9
                      1. Kor 3,17 Wenn jemand den Tempel Gottes verdirbt, den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottes ist heilig, und solche seid ihr. Hes 5,11; 2. Petr 2,1-3

                      Im Herrn Jesus Christus
                      Hans Peter Wepf
                      1. Mose 15.6
                      Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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                      • #12
                        Pt 07 Nach Joh 2:21 ist der neue Tempel Jesu Leib.
                        Der Leib Jesu ist ein Tempel,
                        und
                        jeder Errettete ist ein Tempel
                        Und dann gibt es noch 4-5 Gebäude, die im Wort Gottes Tempel genannt werden.

                        Im Herrn Jesus Christus
                        Hans Peter Wepf
                        1. Mose 15.6
                        Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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                        • #13
                          Pt 08 Nach 1 Kor 3:16,17; 6:19; 2 Kor 6:16 sind die Jünger Jesu der neue Tempel.
                          Jeder Wiedergeborene ist ein Tempel Gottes, also nicht jeder Jünger, denn Jüngerschaft errettet nicht.
                          Im Herrn Jesus Christus
                          Hans Peter Wepf
                          1. Mose 15.6
                          Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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                          • #14
                            Pt 09 Nach Eph 2:21 ist die Gemeinde Jesus der neue Tempel.
                            Elberfelder 1905
                            Epheser
                            Eph 2,19 Also seid ihr denn nicht mehr Fremdlinge und ohne Bürgerrecht<O. und Beisassen>, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes, Fremdl.: Hebr 11,13; 1. Petr 1,1; 1. Petr 2,11
                            Mitbürger: Eph 3,6; Hebr 12,22
                            Hausgen.: Kol 1,12; 1. Tim 3,15
                            Eph 2,20 aufgebaut auf die Grundlage der Apostel und Propheten, indem Jesus Christus selbst Eckstein ist, Apostel: Offb 21,14
                            Propheten: 1. Petr 1,10-12
                            Eckstein: Mt 21,42; 1. Kor 3,11; 1. Petr 2,6-7
                            Eph 2,21 in welchem der ganze Bau, wohl zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, Eph 4,16
                            Tempel: 1. Kor 3,16-17
                            Eph 2,22 in welchem auch ihr mitaufgebaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geiste. 2. Kor 6,16
                            Im Herrn Jesus Christus
                            Hans Peter Wepf
                            1. Mose 15.6
                            Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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                            • #15
                              Pt 10 Nach 2 Th 2:4 setzt sich der Widersacher in den neuen Tempel, in die Gemeinde.
                              die [GdHdG] ► Gemeinde der Heiligen der Gnadenzeit ist dann (2. Thessalonicher 2.4 schon nicht mehr auf der Erden.
                              In die Heiligen der Gnadenzeit kann der Widersacher nicht eindringen.
                              Die Heiligen der Gnadenzeit sind versiegelt und gesalbt mit Gott dem Heiligen Geist.

                              Der Tempel Gottes in 2. Thessalonicher 2.4 ist ein Gebäude, nicht die Gemeinde.


                              ▼▼▼▼▼▼▼
                              https://www.youtube.com/watch?v=rS2OUTSyn_gimage.png
                              Im Herrn Jesus Christus
                              Hans Peter Wepf
                              1. Mose 15.6
                              Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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