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Hesekiel-Tempel Wasser Leben Gesundheit

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  • Hesekiel-Tempel Wasser Leben Gesundheit

    Q.

    mir kam noch ein Gedanke zum Hesekiel-Tempel.
    Wenn ich es richtig sehe, bekam Hesekiel eine Vision von einem zukünftigen Tempel.

    1.) Offensichtlich war diese Vision kein Auftrag, diesen Tempel zu bauen. Vom Hesekiel-Tempel ging Wasser heraus, das Leben und Gesundheit stiftete. Aus dem neutestamentlichen Tempel der Gemeinde geht Wasser aus:

    2.) - Nach Joh 4:10 spendet Jesus lebendiges Wasser.
    3.) - Nach Joh 4:14 geht von Jesu Jüngern Wasser des Lebens hervor.

    4.) - Nach Off 22:1 geht aus dem Thron Gottes und des Lammes Wasser des Lebens hervor.
    Viele Grüße

    Hans Penner
    PS: Reaktionen würden mich interessieren.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

  • #2
    Lieber Hans Penner

    zuerst eine Übersicht:
    Hesekiel (Charles H. Dyer)
    EINLEITUNG

    Das Buch Hesekiel ist für Bibelleser gewöhnlich nur eine verwirrende Ansammlung unzusammenhängender Visionen - ein Kaleidoskop sich drehender Räder und trockener Knochen, die er weder einordnen noch deuten kann. Dieser Eindruck hält viele Leser von dem Studium dieses Buches ab, und so entgeht ihnen eines der literarisch und geistlich großen Bücher des Alten Testamentes.

    Autor und Entstehungszeit

    Der Autor dieses Buches ist "Hesekiel, der Priester, der Sohn des Busi" ( Hes 1,3 ). Der Name Hesekiel bedeutet "Gott wird stärken" oder "Gott wird hart machen".
    Wie Jeremia ( Jer 1,1 ) und Sacharja ( Sach 1,1 ; vgl. Neh 12,4.16 ) war Hesekiel ein Priester ( Hes 1,3 ). Sein Vater Busi wird nur in Hes 1,3 erwähnt. Jeremia, Sacharja und Hesekiel sind die einzigen Priester-Propheten im AT, und alle drei weissagten während oder nach dem Exil. Hesekiels priesterlicher Hintergrund erklärt zum Teil sein Interesse für den Tempel in Jerusalem, die Herrlichkeit des Herrn, die Taten der Priester Jerusalems und Gottes zukünftigen Tempel.

    Die Zeit der Wirksamkeit Hesekiels läßt sich aus den chronologischen Anmerkungen in seinem Buch ersehen
    (Hes 1,2;8,1;20,1;24,1;29,1.17;30,20;31,1;32,1.17;33,21 ;40,1 ).


    Alle Weissagungen Hesekiels (außer den beiden Weissagungen, die in Hes 29,1.17 eingeleitet werden) sind chronologisch geordnet (angefangen von "dem fünften Jahr der Gefangenschaft" ( Hes 1,2 ) bis zu "dem fünfundzwanzigsten Jahr unserer Gefangenschaft"; Hes 40,1 ). Die beiden Ausnahmen lassen sich durch ihre inhaltliche Zusammengehörigkeit mit den Weissagungen gegen Ägypten in Kapitel 29 - 32 erklären.

    Hesekiels Dienst begann "im vierten Monat am fünften Tag" im "fünften Jahr der Gefangenschaft von König Jojachin" ( Hes 1,1-2 ). Jojachin bestieg den Thron im Dezember 597 V. Chr., nachdem Jojakim gestorben war ( 2Kö 24,1-12 ). Nach nur dreimonatiger Regierungszeit wurde Jojachin durch Nebukadnezar gefangengenommen und nach Babylon gebracht. Das fünfte Jahr seiner Gefangenschaft war also 593 V. Chr., und der vierte Monat war der Monat Tammuz. Nach Richard A. Parker und Waldo H. Dubberstein ( Babylonian Chronology: 626 B.C. - A.D. 75. Providence, R.I.: Brown University Press, 1956) begann der Monat Tammuz (Akk. Duzu ) am 27. Juli 593 V. Chr. Hesekiel begann seine Wirksamkeit also am 31. Juli 593 V. Chr. (der "fünfte Tag" ist inklusiv zu verstehen, d. h. der 27. und der 31. Juli werden mitgezählt).

    Hesekiel sagt aber auch, daß sein Dienst "im dreißigsten Jahr" begann ( Hes 1,1 ). Unter Auslegern gibt es Uneinigkeit über die genaue Bedeutung dieser Aussage. Viele halten sie für einen Hinweis auf das Alter Hesekiels. Wenn das so wäre, dann wurde er im gleichen Alter zum Propheten berufen, in dem er zur Priesterschaft zugelassen wurde (vgl. 4Mo 4,3 ).
    Die letzte datierte Weissagung in Hesekiel geschah "im siebenundzwanzigsten Jahr, im ersten Monat, am ersten Tag" ( Hes 29,17 ). Da Hesekiel im Jahre 593 zu weissagen begann (dem fünften Jahr der Gefangenschaft Jojachins; Hes 1,2 ), stammt die letzte Weissagung aus dem Jahr 571 V. Chr. (26. März). Seine prophetische Wirksamkeit erstreckte sich also über 22 Jahre (593 - 571 V. Chr.). Wenn Hesekiel bei Beginn 30 Jahre alt war, dann weissagte er bis ins Alter von 52.

    Nur wenige Theologen haben bisher die Einheit, Autorschaft oder exilische Entstehungszeit des Buches Hesekiel in Frage gestellt. Argumente, die dies tun, wurden von konservativen Theologen hinreichend widerlegt (z. B. Gleason L. Archer, Jr., A Survey of Old Testament Introduction . Überarb. Aufl., Chicago: Moody Press, 1974, S. 368 - 376; und John B. Taylor, Ezekiel: An Introduction and Commentary , S. 13 - 20).

    Historischer Hintergrund

    Der historische Hintergrund Judas zur Zeit des Propheten Hesekiel wird in der Einführung zu Jeremia unter "Historischer Hintergrund" ausführlich beleuchtet.

    Das Buch Hesekiel wurde während der Knechtschaft Judas in Babylon unter der Herrschaft Nebukadnezars geschrieben. Hesekiel lebte mit einer Gruppe Gefangener in Tel-Abib, das an dem Fluß Kebar ( Hes 3,15 ) im babylonischen Reich lag. Den genauen Lageort dieser Siedlung kennen wir nicht, aber der Fluß Kebar war der Große Kanal (Akk. naru kabaru ) nahe bei Babel. Dieser Kanal zweigte kurz oberhalb von Babylon vom Euphrat ab und lief östlich der Stadt vorbei und durch die Stadt Nippur, bis er schließlich wieder in der Nähe von Uruk (dem biblischen Erech) in den Euphrat mündete.
    Während der letzten Jahre Judas wirkte Hesekiel in Babylon und sagte den kommenden Fall Jerusalems voraus. Seine Botschaft traf auf taube Ohren, bis schließlich die Kunde von der Zerstörung der Stadt in Babylon verbreitet wurde. Der Untergang der Stadt führte zu einer Veränderung in Hesekiels prophetischer Botschaft. Vor dem Fall Jerusalems hatte Hesekiel hauptsächlich von Judas zukünftiger Zerstörung wegen dessen Sünde gesprochen. Nach Jerusalems Fall drehte sich seine Botschaft um die zukünftige Wiederherstellung Judas.

    Struktur und Stil

    Struktur und Stil des Buches Hesekiel tragen vier große Kennzeichen.
    1. Die chronologische Anordnung Wie schon unter "Autor und Entstehungszeit" angemerkt, ist innerhalb des Buches eine konkrete chronologische Entwicklung sichtbar. Hesekiel ist der einzige der großen Propheten, der eine solch strikte chronologische Ordnung hat. Bei den kleinen Propheten haben Haggai und Sacharja ähnliche Strukturmerkmale.
    2. Strukturelle Ausgewogenheit Neben der chronologischen Anordnung finden wir im Buch Hesekiel auch im Aufbau eine strukturelle Ordnung und Harmonie. Die ersten 24 Kapitel sprechen vom Gericht über Juda. Die Kapitel 33 - 48 reden von der Wiederherstellung Judas. Diese beiden Pole werden von den Kap. 25-32 verbunden, in denen es um Gottes Gericht über andere Völker geht. Die Herrlichkeit des Herrn verläßt den Tempel im Gericht ( Hes 9,3; 10,4.18-19; 11,22-25 ) und kehrt wieder zum Segen in ihn zurück ( Hes 43,1-5 ). Hesekiel erhielt zunächst den Auftrag, eine Botschaft des Gerichts zu verkünden ( Hes 2-3 ) und später, eine Botschaft der Befreiung zu sagen ( Hes 33 ).
    3. Die Betonung der Herrlichkeit und des Wesens Gottes Hesekiel betont die Herrlichkeit und das Wesen Gottes. Bevor er berufen wurde, empfing er eine Vision der Herrlichkeit Gottes, und im ganzen Buch spricht er immer wieder von dieser Herrlichkeit ( Hes 1,28; 3,12.23; 8,4; 9,3; 10,4.18-19; 11,22-23; 39,13.21; 43,2-5; 44,4 ).
    Gottes Wesen bestimmt durch das ganze Buch hindurch sein Verhalten. Fünfzehnmal erklärt er, daß er um seines Namens willen gehandelt hat, damit sein Name nicht entheiligt werde ( Hes 20,9.14.22.39.44;36,20-23 [zweimal in V. 23 ]; Hes 39,7.25 [zweimal]; Hes 43,7-8 ). Über 60mal sagt Gott, daß er so gehandelt hat, damit das Volk "erkennt, daß ich der Herr bin" (z. B. Hesekiel 6,7.10.13-14 ).
    4. Der Gebrauch literarischer Mittel Hesekiel benutzt einzigartige literarische Mittel, um seine Botschaft einem "verhärteten und widerspenstigen" Volk nahezubringen. Hierzu gehören Sprüche ( Hes 12,22-23;16,44;18,2-3 ), Visionen ( Hes 1-3;8-11;37;40-48 ), Gleichnisse ( Hes 17; 24,1-14 ), symbolische Handlungen ( Hes 4-5;12; 24,15-27 ) und Allegorien ( Hes 16 ).
    Auf diese verschiedenen Arten verkündet Hesekiel seine Botschaft dramatisch und kraftvoll, um so die Aufmerksamkeit der Menschen zu erreichen und sie auf eine Antwort darauf zu bewegen.


    GLIEDERUNG

    I. Gericht über Juda (Kap. 1-24 )

    A. Hesekiels Vorbereitung (Kap. 1-3 )
    1. Einleitung (1,1-3 )
    2. Die Visionen für sein Wirken ( 1,4-2,7 )
    3. Die Botschaft für sein Wirken ( 2,8-3,11 )
    4. die Motivation für sein Wirken ( 3,12-27 )

    B. Hesekiels Weissagungen gegen Juda und Jerusalem (Kap. 4-24 )
    1. Die Unausweichlichkeit des Gericht wegen des Ungehorsams (Kap.4-11 )
    2. Die Nutzlosigkeit eines falsches Optimismus (Kap. 12-19 )
    3. Die Gesichte der Verdorbenheit Judas (Kap. 20-24 )

    II. Gericht über heidnische Völker (Kap. 25-32)

    A. Gericht über Ammon ( 25,1-7 )
    B. Gericht über Moab ( 25,8-11 )
    C. Gericht über Edom ( 25,12-14 )
    D. Gericht über die Philister ( 26,1-28,19 )
    1. Zerstörung der Stadt ( Kap. 26 )
    2. Klagelied über die Stadt ( Kap. 27 )
    3. Untergang des Fürsten der Stadt ( 28,1-19 )

    F. Gericht über Sidon ( 28,20-26 )
    G. Gericht über Ägypten ( Kap. 29-32 )
    1. Die Sünde Ägyptens ( 29, 1-16 )
    2. Die Niederlage Ägyptens unter die Babylonier ( 29,17-21 )
    3. Die Zerstörung Ägyptens und seiner Verbündeten ( 30,1-19 )
    4. Die Zerstreuung Ägyptens ( 30,20-26 )
    5. Die Ähnlichkeit zwischen Ägypten und Assyrien ( Kap.31 )
    6. Das Klagelied über den Pharao ( 32,1-16 )
    7. Der Abstieg Ägyptens in den Scheol ( 32,17-32 )

    III. Segen über Israel (Kap. 33-48 )

    A. Neues Leben für Israel ( Kap. 33-39 )
    1. Der Wächter Hesekiel wird erneut berufen ( Kap. 33 )
    2. Die gegenwärtigen falsches Hirten im Gegensatz zu dem kommenden wahren Hirten (Kap. 34 )
    3. Der Feind (Edom) wird Zerstört ( Kap.35 )
    4. Der Volk wird gesegnet (Kap.36 )
    5. Die Nation wird wiederhergestellt ( Kap.37 )
    6. Der Angriff durch Gog wird zurückgeschlagen (Kap.38-39 )

    B. Neue Ordnung für Israel (Kap.40-48)
    1. Ein neuer Tempel (Kap.40-43)
    2. Ein neuer Gottesdienst (Kap.47-48)
    3. Ein neues Land (Kap. 47-48)

    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

    Kommentar


    • #3
      Wenn ich es richtig sehe, bekam Hesekiel eine Vision von einem zukünftigen Tempel.

      1.) Offensichtlich war diese Vision kein Auftrag, diesen Tempel zu bauen. Vom Hesekiel-Tempel ging Wasser heraus, das Leben und Gesundheit stiftete. Aus dem neutestamentlichen Tempel der Gemeinde geht Wasser aus:
      A: Zu Johannes 7.38
      Elberfelder 1905
      Johannes
      Joh 7,36 Was ist das für ein Wort, das er sprach: Ihr werdet mich suchen und nicht finden, und: Wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen? – Joh 16,17-18
      Joh 7,37 An dem letzten, dem großen Tage des Festes aber stand Jesus und rief und sprach: Wenn jemand dürstet, so komme er zu mir und trinke. Tag: 3. Mo 23,36
      trinke: Jes 55,1; 1. Kor 10,4; Offb 21,6
      Joh 7,38 Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Joh 4,14; Spr 18,4; Jes 35,6-7; Jes 58,11; Jer 31,12
      Joh 7,39 Dies aber sagte er von dem Geiste, welchen die an ihn Glaubenden empfangen sollten; denn noc
      h war der Geist nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht worden war.
      Geist: Apg 2,38; Eph 1,13; Jes 44,3; Joe 3,1
      verherrlicht: Apg 2,33; Eph 4,8


      . Am Ende des Laubhüttenfestes 7. 37-39

      Der Herr Jesus redet.

      Er redet sich jetzt nicht mehr an die Allgemeinheit;
      in diesen Versen wird der Segen dem Einzelnen verheisen: »jemand [...] er [...]
      wer«. ER redet also nicht von der [GdHdG] Gemeinde der Heiligen der Gnadenzeit:
      Der Herr Jesus griff oft alltägliche Dinge auf und verwendete sie in übertragenem Sinn, um tiefe Wahrheiten zu illustrieren. Nach der Sitte der Juden brachten die Priester vom
      ersten bis zum siebten Tag des Laubhüttenfestes in einem goldenen Gefäß Wasser aus dem Teich Siloah und gossen es auf den Altar.
      Damit wollten sie an das Wasser, das einst aus dem Felsen geflossen war, erinnern und gleichzeitig auf die geistliche
      Erquickung hinweisen, welche die Tage des Messias bringen würden.
      Aber am achten und letzten Tag des Festes tat man das nicht.
      Daher stellte sich der Herr Jesus als Quelle des Wassers dar, aus der jeder trinken durfte. Vom Durst hatten die
      Psalmisten vor alters oft gesprochen:
      1._»Meine Seele dürstet nach Gott, dem lebendigen Gott« (Ps 42,1-2).
      2._»Es dürstet nach dir meine Seele, nach dir schmachtet mein Fleisch in einem dürren und lechzenden Land ohne Wasser« (Ps 63,1).
      3._»Es sehnt sich, ja, es schmachtet meine Seele nach den Vorhöfen Jehovas 84,2).
      4._»He, ihr Durstigen alle, kommet zu den Wassern!« (Jes 55,1).

      Das Wort »Leib« in V. 38 ist koilia, wörtlich Höhlung, und zwar die Höhlung im Innern des menschlichen Leibes, hier aber im übertragenen Sinn für das Innere des Ich (siehe Sprüche 18,8).
      In V. 39 erklärte Johannes, was der Herr meinte, obwohl er gewiss dessen Bedeutung erst verstehen
      konnte, nachdem der Herr verherrlicht worden war (siehe Joh 2,22). Die Gläubigen besitzen den Heiligen Geist, der in
      ihnen wohnt, denn der Leib des Gläubigen ist »der Tempel des Heiligen Geistes«
      (1Kor 6,19-20). Dieser Geist war wie »Ströme lebendigen Wassers«. Wenn wir den Zusammenhang beachten, glauben wir
      nicht, dass sich dies auf den Geist bezieht, der aus dem Gläubigen fliesst, um die Bedürfnisse durstender Seelen um ihn herum
      zu stillen (wiewohl das in anderem Zusammenhang zutrifft und dies der Grund ist, warum Gaben des Geistes gegeben werden, 1Kor 12,1-11),
      sondern auf den Geist im Innern, der in der reifenden Seele stets zunimmt. Es ist eine persönliche Angelegenheit, wie die Quelle, die ins ewige Leben quillt (Joh 4,14).
      (wdbl)
      Wie Paulus schrieb, es ist Gott, »der euch nun den Geist darreicht« (Gal 3,5). Der Geist hatte im Alten Testament gewirkt,
      auch als der Herr auf Erden war, aber nicht in dem Sinn, wie Er in Joh 14-16 verheissen wird, nachdem der Herr zum
      Vater gegangen ist. Der innewohnende Geist ist ein Merkmal der Gemeindezeit.

      Am Tag von Pfingsten sagte Petrus:
      »Nachdem er nun durch die Rechte Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er dieses ausgegossen, was ihr seht und hört« (Apg 2,33).
      Der Herr musste notwendigerweise verherrlicht werden, bevor der Geist gegeben werden konnte.
      Ausleger haben viel darüber diskutiert, was mit der Wendung »wie die Schrift gesagt hat« (V. 38) gemeint ist. Das ist nicht das Gleiche wie »es steht geschrieben«, wo wir ein exaktes Zitat erwarten.
      Die Wendung will vielmehr sagen, dass im Tenach von etwas in indirekter, in bildhafter, in metaphorischer Weise gesprochen haben kann.
      Von den vielen Versen, die man angeführt hat, erwähnen wir nur einige wenige:
      »Und mit Wonne werdet ihr Wasser schöpfen aus den Quellen des Heils (Jes 12,3); »und auf jedem hohen Berg und auf jedem erhabenen Hügel werden Bäche, Wasserströme sein«
      (Jes 30,25); »Denn es brechen Wasser hervor in der Wüste und Bäche in der Steppe« (Jes 35,6); »Denn ich
      werde Wasser giessen auf das Durstige und Bäche auf das Trockene« (Jes 44,3); »He,
      ihr Durstigen alle, kommt zu den Wassern!« (Jesaja 55,1); »Und du wirst sein wie ein bewässerter Garten und wie ein Wasserquell, dessen Gewässer nicht trügen« (Jesaja 58,11). Es spricht indes keine dieser Stellen von Wasser, das aus einem Hohlraum fließt.
      Der passendste Vers scheint eher 2. Mose 17,6 zu sein, wo Wasser aus dem Felsen floss und das Volk trinken konnte.

      Denn es schien dem Volk, dass eine wundersame Aushöhlung im Felsen war, aus
      dem das Wasser floss, um ihre Not zu stillen.
      Siehe auch 4.Mo 20,11; 5Mo 8,15;
      Ps 114,8.​
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6
      Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

      Kommentar


      • #4
        2.) - Nach Joh 4:10 spendet Jesus lebendiges Wasser.
        Zuerst ein Biid aus dem Buche Josua ex..: H&F Beröa Zürich
        Aksa war die Tochter Kalebs. Dieser Glaubensmann war einer der zwölf Spione, die das Land Kanaan auskundschafteten. Auf dieser 40-tägigen Reise bekam er einen tiefen Eindruck vom herrlichen Erbteil, das Gott seinem Volk geben wollte. Doch wegen des Unglaubens der meisten Israeliten musste er noch eine lange Zeit in der Wüste bleiben. Trotzdem blieb seine grosse Wertschätzung für das Land Kanaan in seinem Herzen lebendig. In Josua 14 kam der Moment, an dem er nach einer Wartezeit von 45 Jahren sein Erbteil erobern und in Besitz nehmen konnte.

        Nach seinem Sieg erklärte Kaleb:
        «Wer Kirjat-Sepher schlägt und es einnimmt, dem gebe ich meine Tochter Aksa zur Frau» (Jos 15,16).
        Da eroberte es Othniel, sein Neffe, und bekam Aksa zur Ehefrau. Als sie mit ihrem Mann in den neuen Besitz einzog, trieb sie ihn an, ein Feld von ihrem Vater zu fordern. Sie wollte nicht nur einen Wohnsitz in Kanaan haben, sondern auch ein Feld, von dem sie die herrlichen Früchte dieses Landes ernten konnte (5. Mo 8,8). Als Kaleb diesem jungen Ehepaar ein gut besonntes Landstück schenkte, war seine Tochter noch nicht zufrieden. Sie wusste: Wenn dieses Feld gute Erträge abwerfen soll, braucht es viel Wasser. Deshalb sprang sie vom Esel und bat ihren Vater: «Gib mir einen Segen; denn ein Mittagsland hast du mir gegeben, so gib mir auch Wasserquellen!» (V. 19). Wie hätte Kaleb ihr diese Bitte ausschlagen können? Mit Freude gab er ihr die oberen und die unteren Quellen.

        Was Aksa bei dieser Begebenheit auszeichnete, wollen wir auf unser geistliches Leben übertragen: Sie interessiert sich für ihr Erbteil


        Wie ihr Vater und ihr Ehemann legte Aksa dem Land Kanaan, das Gott allen Israeliten geben wollte, einen grossen Wert bei. Sie schätzte es und wollte dort mit ihrem Mann ein Erbteil besitzen.

        Was können wir davon lernen? Das Land Kanaan mit seinen vielen Früchten und Nahrungsmitteln spricht von den geistlichen Segnungen in den himmlischen Örtern. Gott hat sie uns in Christus geschenkt, damit wir sie schätzen und geniessen.
        1. Wir besitzen persönliche Segnungen: Wir sind Kinder Gottes und dürfen uns vom himmlischen Vater geliebt wissen. Der Heilige Geist wohnt in uns und möchte uns durch das Wort Gottes die Herrlichkeit des Herrn Jesus vorstellen. Diesen vielfältigen Segen geniessen wir vor allem im persönlichen Glaubensleben.
        2. Wir besitzen auch gemeinsame Segnungen: Als Glaubende gehören wir zur Versammlung Gottes [GsHdG]und wissen uns mit Christus im Himmel und mit allen Erlösten auf der Erde verbunden. Die Freude daran dürfen wir vor allem im Zusammenkommen als ekklesia GdHdHG erfahren.

        Wenn wir an Aksa denken, stellt sich die Frage: Interessieren wir uns für unseren geistlichen Segen? Sind wir als junge Christen bereit, Zeit und Energie aufzuwenden, um ihn kennen zu lernen und praktisch zu geniessen?

        In ihrer Wertschätzung für das Land Kanaan unterschied sich Aksa von vielen anderen aus dem Volk Israel:
        • Alle, die während der Wüstenreise nach Ägypten zurückwollten, hatten kein Interesse an Kanaan. Ägypten ist für uns ein Bild der Welt, die uns mit ihren unzähligen Angeboten die Freude an den geistlichen Segnungen rauben will. Verschliessen wir deshalb unsere Herzen dem Einfluss der Welt, damit uns die Wertschätzung für Jesus Christus nicht verloren geht.
        • Die zweieinhalb Stämme, die wegen ihrer grossen Viehherden auf der anderen Seite des Jordan blieben, verschmähten das Land ebenfalls. Daraus lernen wir: Auch das Irdische kann unsere Herzen so stark gefangen nehmen, dass wir gegenüber dem, was Gott uns in Christus geschenkt hat, gleichgültig werden.
        • Leider hatten manche Israeliten, die ins Land eingezogen waren, nicht den Mut, sich durch Kampf ein persönliches Erbteil zu erobern. Sie sind ein Bild von Christen, die den geistlichen Kampf scheuen, der uns in Epheser 6 vorgestellt wird. Doch davon hängt der persönliche und gemeinsame Genuss der himmlischen Segnungen ab.

        Dieser Vergleich von Aksa mit vielen anderen Israeliten ruft zwei Fragen hervor:
        • Gibt es bei uns Hindernisse, die uns abhalten, den christlichen Reichtum zu geniessen?
        • Sind wir bereit, für die Freude an diesem Segen den Kampf in den himmlischen Örtern zu führen?
        Sie unterstützt ihren Mann


        Othniel hatte mit Energie die Stadt Kirjat-Sepher erobert. Auch ihm lag es am Herzen, ein persönliches Erbteil in diesem schönen und fruchtbaren Land zu besitzen. Darin wurde er nach seiner Heirat durch seine Frau tatkräftig unterstützt, als sie ihn antrieb, ein Feld von ihrem Vater zu fordern.

        Aksa ist für alle jungen Ehefrauen ein Vorbild, denn sie verwirklichte das, was der Schöpfer von Anfang an für die Frau bestimmt hat: Sie war ihrem Mann eine Hilfe, die ihm entsprach (1. Mo 2,18). Aksa unterstützte Othniel im Guten und spornte ihn zu etwas an, was ihm selbst wichtig war.

        So ist es ein grosser Segen, wenn gläubige Frauen ihre Ehemänner im Lesen des Wortes Gottes bestärken und sie in ihrem Dienst für den Herrn unterstützen. Welche Ermutigung für den Mann, wenn er sich am Feierabend Zeit zum Bibellesen nimmt und weiss: Meine Frau unterstützt mich darin und wartet nicht ungeduldig, bis ich endlich fertig bin. Oder ein anderes Beispiel: Der Mann steht am Büchertisch und verteilt Schriften. Wie motiviert tut er diesen Dienst, wenn er weiss: Meine Frau betet zu Hause für mich!

        Diese Unterstützung erfordert von der Frau Selbstverleugnung und Verzicht. Doch der Herr schätzt und segnet es! Sie bittet kühn


        Aksa kannte ihren Vater. Darum bat sie ihn freimütig um Wasserquellen zur Bewässerung des Feldes. Wie freute sich Kaleb über ihr Interesse am Erbteil und schenkte ihr sowohl die oberen als auch die unteren Quellen.

        Die oberen Quellen sind ein Bild von Christus, dem verherrlichten Menschen im Himmel. Er gibt dem himmlischen Reichtum den eigentlichen Wert. Denn was wäre für uns der Himmel ohne Ihn? Die unteren Quellen sprechen bildlich vom Heiligen Geist, der auf der Erde in jedem Erlösten und in der Versammlung wohnt. Er sorgt durch das Wort dafür, dass uns der geistliche Segen im Herzen lebendig bleibt.

        Die freimütige Bitte von Aksa weist im übertragenen Sinn einige Parallelen zum Gebet des Apostels Paulus in Epheser 3 auf. In Kapitel 1 hat er den christlichen Reichtum vorgestellt, den wir als Erlöste besitzen. In Kapitel 3 betet er zum Vater unseres Herrn Jesus Christus, damit wir diesen Segen auch geniessen können:
        1. Weil wir dazu Kraft brauchen, bittet Paulus, dass der Vater uns gebe, «nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inneren Menschen» (V. 16). Durch den Heiligen Geist bekommen wir nach der unermesslichen Grösse der göttlichen Herrlichkeit Kraft für das neue Leben, damit wir uns am geistlichen Segen freuen können. Das entspricht den unteren Quellen.
        2. Doch wir brauchen noch etwas: eine Person als Mittelpunkt unseres Lebens. Deshalb betet der Apostel weiter, «dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne» (V. 17). Der Herr Jesus, der ewige Sohn des Vaters, der jetzt als Mensch zur Rechten Gottes sitzt, soll unsere Herzen erfüllen und unser Leben bestimmen. Das entspricht den oberen Quellen.

        Diese beiden Bitten wird unser himmlischer Vater genauso gern erhören, wie Kaleb dem Wunsch seiner Tochter entsprochen hat. Seine Antwort wird unsere Bitte sogar übertreffen. Das erkennen wir aus den Schlussversen des Gebets von Paulus: «Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Massen mehr, als was wir erbitten oder erdenken, nach der Kraft, die in uns wirkt, ihm sei die Herrlichkeit in der Versammlung in Christus Jesus auf alle Geschlechter des Zeitalters der Zeitalter hin! Amen» (V. 20.21).

        Schluss
        Das Beispiel von Aksa spornt uns zu zweierlei an:
        • Wir wollen uns mehr nach dem geistlichen Reichtum ausstrecken, der uns in Christus geschenkt ist, damit er zunehmend unsere Herzen erfüllt.
        • Wir wollen unseren Gott und Vater um Glaubenskraft bitten, damit wir die christliche Wahrheit besser verwirklichen und uns dabei mehr am Herrn Jesus freuen.
          Elberfelder 1905
          Johannes
          Joh 4,9 Das samaritische Weib spricht nun zu ihm: Wie bittest du, der du ein Jude bist, von mir zu trinken, die ich ein samaritisches Weib bin<Denn die Juden verkehren nicht mit den Samaritern.>? (Denn die Juden verkehren nicht mit den Samaritern.) Röm 10,12; Kol 3,11
          Joh 4,10 Jesus antwortete und sprach zu ihr: Wenn du die Gabe Gottes kenntest, und wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, so würdest du ihn gebeten haben, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. Gabe: 2. Kor 9,15
          wer: Joh 17,3
          Wasser: Jes 12,3; Jer 2,13; Sach 13,1; 1. Kor 10,4
          Joh 4,11 Das Weib spricht zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß, und der Brunnen ist tief; woher hast du denn das lebendige Wasser?
          Joh 4,12 Du bist doch nicht größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gab, und er selbst trank aus demselben und seine Söhne und sein Vieh? Mt 12,41-42

        Zu Johannes 4.9
        Die Frau spricht. Die Frau wusste um alle Feindschaft, die zwischen Juden und Samaritern herrschte; daher war sie so
        überrascht über die Frage dieses einsamen Mannes. Man stellt ein Wachstum in ihrem Erkennen des Herrn zuerst als
        »Juden«,dann als
        »Propheten« (V. 19) und schliesslich als
        »Christus« (V. 29)
        fest
        Dies gleicht dem Fortschritt in der Erkenntnis, die der in Kap. 9 geheilte Blindgeborene machte:
        »Jesus« (V. 11),
        »Prophet« (V. 17),
        »Sohn Gottes« (V. 35-38).

        Vers 10_Der Herr spricht. Er wusste, dass sie in völliger Unwissenheit war. Hätte sie gewusst, dass Er der Christus,
        der Sohn Gottes war, hätte sie begriffen, dass Er ihr etwas anzubieten hatte und hätte Ihn darumJohannes
        gebeten – um etwas Geistliches und nicht etwas Natürliches. Ein Gebet wird immer erhört, wenn es dem Willen Gottes entspricht,
        und das war in diesem Fall sicherlich Gottes Wille.
        Da sie nicht das ganze AT besaß, konnte sie mit dem Ausdruck
        »lebendiges Wasser«
        nichts anfangen, von dem wir in Stellen wie »mich, den Born lebendigen Wassers« (Jer 2,13) und »da
        werden lebendige Wasser aus Jerusalem fließen« (Sach 14,8) lesen.
        Da sie nur die fünf Bücher Mose hatte, dachte sie zweifelsohne
        an gewöhnliches Wasser, das in der Wüste durch ein Wunder hervorbrach (2Mo 17,6; 4Mo 20,11).
        Im Herrn Jesus Christus
        Hans Peter Wepf
        1. Mose 15.6
        Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

        Kommentar


        • #5
          4.) - Nach Off 22:1 geht aus dem Thron Gottes und des Lammes Wasser des Lebens hervor.
          Elberfelder 1905
          Offenbarung
          Offb 22,1 Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens<O. viell. von lebendigem Wasser; eig. von Lebenswasser>, glänzend wie Kristall, der hervorging aus dem Throne Gottes und des Lammes. Joh 4,10; Joh 4,14; Ps 36,9-10; Hes 47,1-12


          Es wird kein Fluch mehr sein. Dies bedeutet vollkommene Sündlosigkeit, vollkommene Heiligkeit.
          1. Der Thron Gottes und des Lammes ist bei den Erlösten und sie sind auf ewig mit diesem Thron verbunden. Es wird eine vollkommene und glückselige Herrschaft sein, die nie durch Unordnung gestört werden wird.
          2.Seine Knechte werden ihm dienen. Im Himmel gibt es keine Langeweile. Die heilige Stadt kennt Dienst. Und der Dienst, den die Heiligen in der Herrlichkeit ihrem Gott verrichten, wird vollkommen sein. Wie wird dies aussehen? Wir wissen es nicht. Gott hält in der Herrlichkeit viele Überraschungen für seine Heiligen bereit.
          4. Wir finden auch eine Vision der Ewigkeit. »Und sie werden sein Angesicht sehen.« Oh, die Freude aller Freuden in der Herrlichkeit wird es sein, ihn zu sehen, wie er ist, und ihn niemals mehr aus den Augen zu verlieren.
          5. Sein Name wird auf ihren Stirnen geschrieben sein. Dies spricht von unserem ewigen Besitzer und seinem ewigen Eigentum. Sein Name und die damit verbundene Herrlichkeit wird auf ewig unser sein.
          6. Ein ewiger Tag. Keine Nacht mehr, keinerlei Lampe ist mehr nötig. Er ist das Licht auf ewig.
          7. Eine ewige Herrschaft. »Und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.« Welche Herrlichkeit und welche Segnungen bedeutet dies! So ist das Los der Erlösten.


          Kapitel 22
          c) Die Stadt in der Ewigkeit (22,1-5) In den ersten fünf Versen des letzten Kapitels des Buches wird Johannes ein letzter
          Anblick von der Stadt gewährt.
          Er hat sie von Außen gesehen (21,1-21),
          er hat sie von Innen gesehen (21,22-27),
          und nun darf er das Herz der Stadt sehen: den Thron.

          Diese Stadt bleibt »von Ewigkeit zu Ewigkeit«, denn dies ist wahrhaftig die »ewige Stadt«.
          Man beachte, wie die Zustände des Gartens Eden nun erfüllt und weitergeführt
          worden sind:
          • eine neue Schöpfung ersetzt die Alte (1.Mose1,1)
          • ein neuer Strom ersetzt denjenigen, der aus Eden floss (1.Mose 2,24)
          • ein neuer Baum des Lebens ersetzt den alten (1. Mose 2,24)
          • kein Fluch wird mehr sein (1Mose 3,17- 18)


          Man beachte, wie dieser Abschnitt auf einen Höhepunkt zustrebt.
          Zwölfmal steht das Wort »und«, um die Vision Stufe um Stufe auf ihren Höhepunkt zu führen.
          1._Und er zeigte mir einen Strom von Wasser des Lebens,
          2._und diesseits und jenseits war der Baum des Lebens, der zwölf Früchte trägt
          3._und die Blätter des Baumes sind zur Heilung der Nationen.
          4._Und keinerlei Fluch wird mehr sein;
          5._und der Thron Gottes und des Lammes wird in ihr sein;
          6._und seine Knechte werden ihm dienen,
          7._und sie werden sein Angesicht sehen;
          8._und sein Name wird an ihren Stirnen sein.
          9._Und Nacht wird nicht mehr sein
          10._und kein Bedürfnis nach einer Lampe
          11._und dem Lichte der Sonne,
          12._und sie werden herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
          1-2_Der Strom und der Baum stehen für die nie endende Versorgung zur Wonne
          und zur Sättigung der erlösten Menschheit. Der Strom entspricht dem Wasser auf der
          Erde wie die Stadt den Städten der Erde ; es ist »wirkliches« Wasser, aber von einer
          Art, wie man es auf der Erde nie gekannt hat. Das Beiwort »rein«, katharos, fehlt
          zwar in einigen MSS (Elberfelder bietet es nicht), aber es gehört sicher hierher; ( wdbs) denn
          dieser Strom kennt keinerlei Verunreinigung.
          Das gleiche Beiwort ist bei der Leinwand der Heiligen (15,6; 19,8) und der goldenen Stadt (21,18.25) gestanden.
          Achtung►▼
          Dieser Strom darf nicht mit dem Strom verwechselt werden!!!
          der durch Jerusalem fliesst (Sacharja 14,8),

          noch mit dem Strom, der aus dem Tempel fließt (Hesekiel 47,1-2),
          die beide ins Tausendjährige Reich gehören.

          So wie die Stadt ist auch dieser Strom »glänzend wie Kristall« (21,11).
          Der Strom geht vom Thron aus. F.A. Tatford bemerkt zur Tatsache, dass es der
          »Thron Gottes und des Lammes« ist: »Diese Bezeichnung ist einer klarer Hinweis
          dafür, dass der Sohn das Reich noch nicht dem Vater übergeben hat, weshalb es sich
          um das Millennium (1000JR) handeln muss und noch nicht um den ewigen Zustand.«
          Die Beschreibung des Thrones legt aber gerade das Gegenteil nahe:
          Im Millennium ist der Thron, der Thron Christi, und Christus nennt ihn auch »meinen Thron« (3,21).
          Hier aber ist es der Thron Gottes und des Lammes, nicht zwei Throne, sondern einer.
          Es ist Gott in Christus, dem die ganze erlöste Schöpfung ewige Anbetung und
          ewigen Dienst darbringt.​ ​
          Im Herrn Jesus Christus
          Hans Peter Wepf
          1. Mose 15.6
          Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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