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Die Verwüstung Jerusalems

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    Lehre aus der Bibel
    1.01 Herrschaft Gottes.
    1.02 Das Gegenreich Satans im Aufbau
    1 03 Das Reich Satans Das Reich Gottes
    1.04 Gottes Strategie Satans Strategie
    1.05 Das Reich Gottes
    1.06 Die" indirekte" Herrschaft Gottes
    1.07 Die Ausübung der Herrschaft durch "israelische Theokratie"
    1.08 Die Heilszeit der Gemeinde
    1.09 Die Botschaft der Propheten über die Wiederherstellung der Herrschaft Gottes.
    1.10 Das Verständnis der biblischen Prophetie T 1
    1.11 Erfüllte Prophetie über Tyrus
    1.12 Die Prophetie über Sidon Askalon und Gaza
    1.13 Das Verständnis der biblischen Prophetie Teil 2
    1.14 Die wörtliche Auslegung und Erfüllung der Prophetie
    1.15 Wichtige Auslegungsprinzipien
    1.16 Prophetischer Überblick über die Weltgeschichte Teil 1
    1.17 Israels Ergehen während der Zeit der antigöttlichen Weltreiche Daniel 3
    1.18 Prophetischer Überblick über die Weltgeschichte Teil II
    1 19 Die Identifizierung der ersten drei Tiere
    1.20 Das Gesicht der 2 Tiere Daniel 8
    1.21 Der Zeitplan Gottes für die Weltgeschichte
    1.22 Die siebzig Jahrwochen
    1.23 Die Zukunftserwartung zur Zeit Jesu
    1.24 Der Land (Palästina) Bund
    1.25 Der Königsbund (mit David)
    1.26 Der Neue Bund
    1.27 Israel erwartet die Erfüllung der Verheissungen Gottes an Israel
    1.28 Bündnisse & Zukunftserwartungen zur Zeit Jesu auf Erden
    1.29 Das verworfene Angebot
    1.30 Die Ablehnung des Messias
    1.31 Die Zukunftsrede Jesu Mt 24 Mt 25
    1 32 Die Beantwortung der Fragen der Jünger Jesu
    1.33 Die Wiederkunftsrede Jesu Christi Mt 24 25
    ... Meine Zeit steht in Deinen Händen

    I. Die Verwüstung Jerusalems durch das Römische Heer
    Der springende Punkt in der Botschaft Gabriels ist der Hinweis, dass nach 69 Wochen, d. h. nach 483 prophetischen Jahren, der Messias ausgerottet, d. h. getötet werde und,
    dass als Folge davon die Stadt und das Heiligtum zerstört werde.

    Als Zerstörer wird das Volk eines kommenden Fürsten genannt und es wird beigefügt,
    dass es von da an bis zum Ende Krieg und festbeschlossene Verwüstungen geben werde.
    Der erste Teil der Prophezeiung ging in Erfüllung als Jesus gekreuzigt wurde und der zweite Teil, als im Jahr 70 n. Chr. Jerusalem zum zweiten Mal in seiner Geschichte als Wohnort Gottes verwüstet wurde.
    Es ist bemerkenswert, wie Jesus in Lukas 21,20-24 auf Dan 9 eingeht.
    Also auch diese Weissagung der Schrift ist nicht von eigener Auslegung.

    Die Worte des Herrn Jesu über die Verwüstung Jerusalems
    In Mt 24,2 und in Lk 21,5 sagt Jesus vom Tempel, dass kein Stein auf dem anderen gelassen werde, der nicht abgebrochen werden wird.
    Über das Schicksal der Stadt Jerusalems berichtet Matthäus nichts,
    während Lukas in den Versen 20-24 auf seine Verwüstung zu sprechen kommt.
    Dem Textzusammenhang zufolge geht es dabei um die Verwüstung im Jahr 70 n. Chr.,
    denn Jesus sagt, sie sei damals schon nahe gekommen.
    Beide, Matthäus und Lukas, nehmen in ihre Aufzeichnung der Ölbergrede die Zerstörung des Tempels auf.
    Matthäus schreibt jedoch nichts von einer Verwüstung Jerusalems,
    sondern leitet über zu dem, was Jesus über die grosse Drangsal sagte, während Lukas die Verwüstung Jerusalems beschreibt, aber die grosse Drangsal nicht erwähnt.
    Es erhebt sich damit die Frage, ob in der Endzeit überhaupt nochmals eine Verwüstung Jerusalems stattfinden wird.
    Im AT finden sich zwei Stellen, die von einer Belagerung respektive ZERTRETUNG Jerusalems in der Endzeit reden.

    Die Zertretung der heiligen Stadt in der Endzeit
    In Sach 14,1 u. 2 spricht Jehova:
    „Siehe, ein Tag kommt für Jehova, da wird deine Beute in deiner Mitte verteilt werden. Und ich werde alle Nationen nach Jerusalem zum Kampf versammeln; und die Stadt wird eingenommen und die Häuser werden geplündert und die Frauen geschändet werden; und die Hälfte der Stadt wird in die Gefangenschaft ausziehen, aber das übrige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden.“ - Jerusalem wird also in der Endzeit belagert und erobert, aber, soweit es um diesen Text geht, nicht verwüstet werden.
    In Jes 29,1-8 ist ebenfalls von einer Belagerung Jerusalems, jedoch nicht von einer Verwüstung, die Rede.
    Die Frage ist aber, ist das Jerusalem das wir im 2000 Ende Sept. sehen, das Jerusalem sein wird wie es in der 70 [DJW] ► Danielsche Jahrwoche sein wird ... ► [Sicher nicht!!!]

    Im Gegenteil.
    Man wird zwar Belagerungswerke gegen die Stadt aufrichten, aber wie feiner Staub wird die Menge der Fremden sein.
    Wie ein nächtliches Traumgesicht wird die Menge all der Nationen sein, die Krieg führen gegen Jerusalem.
    Es zeigt sich also, dass die von Jesus angekündigte Verwüstung Jerusalems im Jahr 70 n. Chr. ihre abschliessende Erfüllung gefunden hat.
    Eine weitere Verwüstung wird nicht stattfinden.
    Das widerspricht nicht dem was über Jerusalem in Offb 11,2 gesagt ist.
    Dort ist von einer 42 Monate andauernden ZERTRETUNG Jerusalems durch die Nationen die Rede. Zertretung ist nicht gleich Verwüstung.
    Die Zertretung muss nicht militärischer Art sein. Sie nahm ihren Anfang bei der Zerstörung durch die römischen Heere im Jahr 70 n. Chr. und hat seitdem in mancherlei Form angedauert und wird andauern, bis die Zeiten der Nationen erfüllt sind.
    In Offb 11 handelt es sich ebenfalls nicht um eine Verwüstung Jerusalems, sondern um eine Zertretung beim eskalierten Streit der Nationen um Jerusalem in der Endzeit.
    der Herr Jesus spricht in Lk 21 von einer nahe gekommenen Verwüstung Jerusalems, weil es nur noch etwa 40 Jahre dauerte, bis sie eintrat.
    Der Herr Jesus kündigte an, dass grosse Not sein werde in dem Land und ein Zorn über dieses Volk. DER ZORN ÜBER ISRAEL wurde schon von Daniel und von manchen anderen Propheten des AT‘s angedroht.
    Was der Herr Jesus aber zur Weissagung von Dan 9 hinzufügt sind die Worte:
    Jerusalem wird zertreten werden von den Nationen, bis die ZEITEN DER NATIONEN erfüllt sind (Lk 21,24).
    Das ist eine Umschreibung der Zeit, während der die vier Weltreiche von Dan 2 die Herrschaft besitzen.
    Es ist eine einprägsame Ausdrucksweise, die sich in der Bibel nur an dieser Stelle findet. Mit den Worten „Zeiten der Nationen“ prägte Jesus einen Begriff, der für die korrekte Einteilung der endzeitlichen Vorgänge höchst hilfreich ist. Ist es erstaunlich, dass es Jesus selbst ist, der uns den Schlüssel zum Verständnis von Dingen in die Hand gibt, die sonst unbestimmt geblieben wären?
    Die Prophezeiung in Dan 9 lässt offen, wer DER KOMMENDE FÜRST ist, dessen Volk 70 n. Chr. die Stadt und das Heiligtum zerstörte. Was Daniel über ihn gesagt hatte ist, dass er mit der Masse des Volkes einen festen Bund für eine (Jahr-) Woche schliessen werde, um ihn dann in der Hälfte der Woche zu brechen und den jüdischen Gottesdienst aufhören zu lassen.

    Daniels Traum von den vier grossen Tieren die aus dem Meer aufsteigen
    Im Dan 7 schreibt Daniel die Visionen auf, die er gehabt hatte, als die Herrschaft Babylons schon fast abgelaufen war. In einem Traum sah er vier grosse Tiere aus dem Meer aufsteigen, von denen er die ersten drei kurz beschreibt.
    In einem darauf folgenden Nachtgesicht sah er ein viertes Tier, von dem er sagt, es sei schrecklich und furchtbar und sehr stark und, dass es getötet und sein Leib zerstört wurde, als ein Alter an Tagen die Gerichtssitzung eröffnete.
    Ebenfalls in einem Nachtgesicht sah er wie einer auf den Wolken des Himmels kommt und zum Alten an Tagen gebracht wird, der ihm das Königtum verleiht, das nie zerstört wird. Noch während Daniel die Vision hat, nähert er sich einem Dastehenden, um sich Verständnis für all das Geschaute zu erbitten.
    In den ersten drei Tieren, dem Löwen mit Adlerflügeln, dem Bär, der sich auf einer Seite aufrichtet und dem Leopard mit vier Vogelflügeln lassen sich unschwer die Hauptmerkmale des Babylonischen, des Medo-Persischen und des Griechischen Reiches erkennen.


    Es ist möglich, dass dabei nicht ihr Auftreten in der Vergangenheit angekündigt wird, denn Babylon stand bereits kurz vor seinem Ende als Daniel den Traum hatte. Ausserdem heisst es, die Herrschaft sei ihnen weggenommen, aber Verlängerung der Tage sei ihnen gegeben worden.
    Vielleicht bilden sie die Brücke zu dem Tier in Offb 13, das genau diese Eigenschaften besitzt:
    Es sieht aus wie ein Panther, hat Füsse wie ein Bär und ein Maul wie ein Löwe. Das heisst, dass das Tier in Offb 13 Völker aus den ersten drei Weltreichen in sich vereinigen wird.
    Der Hauptgegenstand von Dan 7 ist ein viertes Tier, das nun aber, nicht wie erwartet und analog zu den ersten drei, einem bekannten Tier verglichen wird, sondern als sehr verschieden und speziell furchterregend beschrieben wird.
    Es ist EIN MONSTRUM. Es handelt sich offensichtlich um etwas, das an die Geschichte der vorhergehenden Weltreiche anknüpft, aber nicht nahtlos auf das dritte Tier folgt. Es wird allgemein als die Macht der Endzeit angesehen, aber mit welcher Begründung?
    Daniel liefert uns eine höchst detaillierte Schilderung seines Charakters, seines Handelns und seines Endes, aber er lässt uns im Ungewissen darüber, um wen es sich handelt. Wir stehen somit wieder vor der Tatsache, dass keine Weissagung der Schrift von eigener Auslegung ist. In diesem Fall kommt uns das Buch der Offenbarung zur Hilfe.
    Es gibt nämlich zahlreiche Merkmale, die sowohl auf das Tier in Dan 7 als auch auf das Tier in Offb 13 zutreffen, so dass eine Identität der beiden erwiesen ist.
    Welches sind diese Merkmale?
    Das Tier hat 10 Hörner (Dan 7,7; Offb 13,1)
    Das Tier, bzw. sein kleines Horn, hat einen Mund, der grosse Dinge redet (Dan 7,8; Offb 13,6)
    Das Tier, bzw. sein kleines Horn, führt Krieg gegen die Heiligen (Dan 7,21; Offb 13,7)
    Der Krieg dauert 3 ½ Jahre (Dan 7,25; Offb 13,5)
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    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.
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