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unreifen Feigen Feigen mit Blätter ohne Frucht

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  • unreifen Feigen Feigen mit Blätter ohne Frucht

    Elberfelder 1905
    Offenbarung
    Offb 6,13 und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum, geschüttelt von einem starken Winde, seine unreifen Feigen abwirft. Sterne: Offb 8,10; Mt 24,29; Mk 13,25

    Warum fallen einem Feigenbaum die unreifen Früchte ab und nicht die reifen, wenn er vom Wind zerzaust wird? Offenbarung 6,13 (ELB 1905): wie ein Feigenbaum, geschüttelt von einem starken Winde, seine unreifen Feigen abwirft

    A.M.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

  • #2
    Warum fallen einem Feigenbaum die unreifen Früchte ab und nicht die reifen, wenn er vom Wind zerzaust wird?
    Weil die „reifen Früchte“ nicht mehr vorhanden waren; - präziser, weil die „reifen Früchte“ in diesem Vergleich und Zusammenhang nicht erwähnt werden!


    Offenbarung 6, 13
    … καὶ οἱ ἀστέρες τοῦ οὐρανοῦ ἔπεσαν εἰς τὴν γῆν, ὡς συκῆ βάλλει τοὺς ὀλύνθους αὐτῆς ὑπὸ ἀνέμου μεγάλου σειομένη, …

    ὡς oder hōs, zeigt in diesem Fall keinen kausalen Zusammenhang, sondern dient in 6, 13 als Vergleich; - ein kausaler Zusammenhang wäre, „… und die Asteroiden [das ist, nicht ausgereifte (Unreife) ~Planeten~ / ~Sterne~ etc.] fielen vom Himmel auf die Erde, da fürchteten sich alle Menschen…“ oder „… weil Gericht über alle Menschen kam…“

    … und die ~Sternähnlichen~ (nicht Ausgereiften) des Himmels fielen auf die Erde,
    wie (oder: gleich) ein Feigenbaum, geschüttelt von einem starken Wind, seine Unreifen (nicht zur Reife kommenden Früchte) abwirft, …

    Nur in Bezug auf Offenbarung 6, 13:
    ἀστέρες Asteres, wird ungenau mit Sterne übersetzt, dabei sind mit ἀστέρες Asteres die Früchte der zerstreuten Schutthalde gemeint, welche zum Beispiel durch Zerstörung entstanden sind.
    Manche übersetzen
    ὀλύνθους Olythous mit „Spätfeigen“ / „Spätfrüchte“, was präziser auf die erst in dieser unerlösten Schöpfung entstandenen „Asteres“ schließen lässt.

    Die „Asteres“
    hatten in der unerlösten Schöpfung ihren Platz (oder, ihre Bahn), jetzt fielen diese auf die Erde.
    Zuletzt geändert von Gast; 29.03.2023, 15:08.

    Kommentar


    • #3
      Lieber Hans Peter

      Am vorletzten Wohnort hatten wir einen Apfelbaum der warf in einem Mastjahr netto rund 700 kg Äpfel ab. Geschätzte > 300 kg Äpfel landeten zusätzlich durch die Schwerkraft vorzeitig am Boden, wo Kleintiere, Wespen und Hornissen sich gütlich daran taten. Die Schwerkraft wirkte nicht erst an den faulen Äpfeln im September/Oktober sondern auch schon im frühen Fruchtjahr Juni/Juli, wo die Früchte erst ganz klein waren und uns gar nicht ersichtlich, ob sie dereinst ausreifen werden oder nicht.
      Dein Schwager Martin K. geht ja jedes Jahr seinem Onkel bei der Apfel-Obstgewinnung in vielerlei Arbeiten zur Hand. Eine Tätigkeit die der Onkel jedes Jahr macht ist die Äpfel Früchte so auszudünnen, dass die verbleibenden Früchte bis zur vollen Reife hin, besser und schöner wachsen können, da sie Raum und Luft haben. Der Onkel wird dabei mit jahrelang geübtem Blick diejenigen Früchte ausreissen die keine Frucht bringen werden.
      Biologisch fallen viele auch schon früh von selber ab bzw. durch Wind, Ihr Befestigungspunkt der Stil verödet und es kann kein Saft (Nahrung) vom Baum zur Frucht fliessen.
      Bei den Trauben ist es ähnlich. Um gute Qualität der Reben zu erreichen muss das Faule, das Infizierte, das zu klein Gewachsene frühzeitig geschnitten werden. Ebenso die aufschiessenden falschen Triebe, die schnell und weit fort wachsen. Beim Apfel sind das analog die sog. Wasserschosse, die steil aufragenden Triebe.

      Ich denke da an
      Johannes 15,2 Jede Rebe an mir, die nicht Frucht bringt, die nimmt er weg; und jede, die Frucht bringt, die reinigt er, auf daß sie mehr Frucht bringe.

      Süsse ist anfänglich kein Merkmal von guter Frucht. Früchte werden erst bei der Ernte süss sein, nur wenn das ganze Wachstum und die Pflege ordnungsgemäss abgelaufen ist und dazu muss das Faule seinen Platz vorzeitig räumen..
      Herzliche Grüsse
      Olivier

      Johannes 1,14
      Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns
      (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut,
      eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater),
      voller Gnade und Wahrheit;​

      Kommentar


      • #4
        http://www.qbible.com/greek-new-test...tion/6.html#13
        --


        Offenbarung 6

        ----------------------------------
        Elberfelder 1905
        Matthäus
        Mt 21,17 Bethan.: Joh 11,18
        Mt 21,18 Des Morgens früh aber, als er in die Stadt zurückkehrte, hungerte ihn. Hebr 4,15
        Mt 21,19 Und als er einen Feigenbaum an dem Wege sah, ging er auf ihn zu und fand nichts an ihm als nur Blätter. Und er spricht zu ihm: Nimmermehr komme Frucht von dir in Ewigkeit! Und alsbald verdorrte der Feigenbaum. Mt 25,29-30; Jer 8,13; Hos 9,16; Joh 15,6; Jak 2,14; Jak 2,24
        Mt 21,20 Und als die Jünger es sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie alsbald ist der Feigenbaum verdorrt!
        Mt 21,21 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht allein das mit dem Feigenbaum Geschehene tun, sondern wenn ihr auch zu diesem Berge sagen werdet: Werde aufgehoben und ins Meer geworfen! so wird es geschehen. Wahrlich: Mt 17,2
        Glauben: Joh 14,12; Hebr 11,33
        zweifelt: Röm 4,20; Jak 1,6
        Mt 21,22 Und alles, was irgend ihr im Gebet glaubend begehret, werdet ihr empfangen. Mt 7,7-11; Joh 9,31

        Das einzige Gerichtszeichen des Herrn: der Feigenbaum (Israel) verdorrt (21,18–22)
        Und Mk 11.21 ► Petrus erinnerte sich und spricht zu ihm: Rabbi, siehe, der Feigenbaum, den du verfluchtest, ist verdorrt.​

        Als Jesus am nächsten Morgen wieder in die Stadt ging, hungerte ihn.
        Ein Feigenbaum am Weg, der ganz mit Blättern bedeckt war, fiel Dem Herrn auf.
        Beim Näherkommen war zu sehen, dass der Baum keine Früchte trug.
        Feigenbäume tragen im allgemeinen zuerst Früchte und bekommen dann Blätter,
        manchmal wachsen aber auch Früchte und Blätter gleichzeitig.
        Er suchte Frucht, wie der letzte Abschnitt des Kapitels noch deutlich zeigen wird,
        fand aber keine.
        ► Denn sein Volk hatte sich von Gott und seinem Messias abgewandt.

        Da der Baum Blätter hatte,
        hätte er also auf jeden Fall auch Früchte haben müssen.
        Als Jesus nun keine fand, verfluchte er den Baum, der sogleich verdorrte.
        Markus schreibt,
        dass die Jünger hörten, wie Jesus den Baum verfluchte, jedoch erst am nächsten Morgen,
        als sie nach Jerusalem zurückkehrten, bemerkten, dass er verdorrt war (Mk 11,13-14.20).
        Die Jünger verwunderten sich (ethaumasan),
        dass der Feigenbaum so rasch verdorrte.
        Jesus benutzte diesen Vorfall, um ihnen eine Lehre in Sachen Glauben zu erteilen,
        denn wenn sie wirklich an Gott glaubten, wären sie nicht nur in der Lage, solche Wunder zu tun,
        sondern könnten sogar Berge versetzen (vgl. Mt 17,20)
        und würden empfangen, um was immer sie bitten würden. Er lehrte sie, wie wichtig es war zu glauben, statt wie das Volk Israel Zweifeln nachzuhängen oder sich zu wundern.


        Tenach Prophezeiungen zeigen, dass der Feigenbaum Israel fruchtlos für Gott war.
        Sogar von vorhandenen Blättern ist die Rede, ohne dass Früchte hervorgebracht wurden (vgl. Jer 8,13; 29,17; Hos 9,10). Damit werden auch weitere Weissagungen Gottes bestätigt,
        die Er schon an Mose gegeben hat (vgl. 5. Mo 28,15–68; besonders die Verse 64.65).
        All diese Stellen zeigen m Feigenbaum ein Bild des Volkes Israels im Unglauben.


        Das Ereignis wies jedoch über die Glaubenslektion hinaus auf einen grösseren Zusammenhang.
        So sind viele Forscher der Ansicht, dass der Feigenbaum für Jesus ein Symbol des damaligen Israel war.
        Auch die Juden taten so, als trügen sie Früchte, doch bei näherem Zusehen erwies sich,
        dass die Nation eigentlich unfruchtbar war.

        Der Herr Jesus demonstrierte durch seinen Fluch, da er diese ganze Generation verwarf und sagte voraus,
        dass sie nie wieder Frucht tragen würden.
        In wenigen Tagen sollte dieses Geschlecht seinen König verwerfen und ihn kreuzigen
        und damit schliesslich sein eigenes Gericht herbeiführen.
        Im Jahr 70 n. Chr. wurde Israel von den Römern überrannt,
        die Tempelanlagen wurden zerstört
        und das Land hörte auf, politisch zu existieren (Lk 21,20).
        Vielleicht hatte der Herr Jesus mit der Verfluchung des Feigenbaums seine Zeitgenossen endgültig abgetan,
        wenn damit auch natürlich nicht alle Menschen des jüdischen Volkes verworfen waren (vgl. Röm 11,1.26 ).
        Im Herrn Jesus Christus
        Hans Peter Wepf
        1. Mose 15.6
        Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

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        • #5
          Die Feige ist keine klimakterische Frucht, die ihren Höhepunkt selbst verstärken könnte. Deshalb reifen sie nicht nach, wenn sie vorzeitig vom Baum getrennt wurden. Die Feigenfrucht wächst bis zu einem bestimmten Stadium und beginnt am Baum zu reifen. Dabei senkt sich die nach oben gerichtete Feige allmählich nach unten, was dann ein Zeichen für die ausgereifte und erntebereite Frucht ist.
          Deshalb hängen nie reife Feigen am Baum (vor allem nicht an meinen eigenen kleinen Sträuchern), weil diese Feigen immer zum idealen Zeitpunkt gepflückt werden. Wenn überhaupt Früchte am Baum vorhanden sind, hängen immer nur unreife Früchte. Wenn diese unreifen Früchte, wie auch immer, vom Baum fallen, sind sie für uns nutzlos, da sie nicht wie Äpfel durch Beigabe von Ethylen nachreifen können.
          Meine Quelle zu den Feigen: Gartenvideo von Lubera https://www.youtube.com/watch?v=n5_JqSOkEgg
          Im Herrn Jesus Christus
          Andreas

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          • #6
            Macht vieles klar in Bezug zum Feigenbaum und deren Früchten.
            Herzliche Grüsse
            Olivier

            Johannes 1,14
            Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns
            (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut,
            eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater),
            voller Gnade und Wahrheit;​

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