Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Genommen und einer gelassen; Matthäus 24

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Genommen und einer gelassen; Matthäus 24

    "Genommen" und einer "gelassen"; Matthäus 24

    Grundvoraussetzung des prophetischen Verständnisses ist die klare, durchgängige scharfe Einteilung, die das Wort Gottes in Sachen ➡️ Haushaltungen ⬅️ vorgibt zu beachten.

    So redet der Herr Jesus auf Erden nie von der Christlichen Versammlung oder der Entrückung der Heiligen der Gnadenzeit.
    Diese Geheimnisse wurden durch dem aufgefahrenen Herrn Jesus vom Himmel her dem Apostel Paulus anvertraut.

    Zu beachten ist auch, dass sämtliche Gleichnisse in den Evangelien nie von Christen sprechen, Anwendungen auf uns Christen könne solche machen die das können, aber man muss immer klar erwähnen, dass sie nie von uns Christen reden.
    Mt 24,36: Von jenem Tag aber und jener Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel der Himmel, sondern der Vater allein.

    Mt 24,37: Denn wie die Tage Noahs <waren>, so wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.

    Mt 24,38: Denn wie sie in jenen Tagen vor der Flut waren: Sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten – bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging

    Mt 24,39: und sie es nicht erkannten –, bis die Flut kam und alle wegraffte, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein.

    Mt 24,40: Dann werden zwei auf dem Feld sein, einer wird genommen und einer gelassen;

    Mt 24,41: zwei <Frauen> werden am Mühlstein mahlen, eine wird genommen und eine gelassen.

    Mt 24,42: Wacht also, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt.

    Mt 24,43: Das aber erkennt: Wenn der Hausherr gewusst hätte, in welcher Wache der Dieb kommen würde, <so> hätte er wohl gewacht und nicht erlaubt, dass sein Haus durchgraben würde.

    Mt 24,44: Deshalb auch ihr, seid bereit! Denn in einer Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen.

    Das einzige Mittel, das Unsichtbare zu erkennen, besteht darin, es zu glauben.

    Nur durch den Glauben wird man errettet.

    Wer während des Tages der Gnade zuerst sehen und dann glauben will, geht verloren.

    ➡️ Die Zukunft ⬅️

    Die nach Israel zurückgekehrten Juden werden für eine kurze Zeit die glücklichen Folgen ihrer Rückkehr hedonisch geniessen, weil sie dann nicht mehr wie die 10 Stämme unter die Nationen verstreut sind.

    Die Männer und Frauen werden ihren Beschäftigungen nachgehen, auf den Feldern und in der Mühle.
    Zwei Menschen mögen dann auf dem Feld mit derselben Arbeit beschäftigt sein.

    Aber der eine glaubt, dass der einst verworfene König wiederkommt und wird Ihn erwarten, während der andere im Unglauben verharrt und der großen Zahl der Abtrünnigen nachfolgt, was bequemer ist.

    Plötzlich, wie ein Blitz, erscheint der Sohn des Menschen und der arme Unglückliche, der gleichgültig und ungläubig war, wird weggenommen, um Strafe zu leiden, ewiges Verderben vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke"

    2. Thes 1,7: und euch, die ihr bedrängt werdet, Ruhe mit uns <zu geben> bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her, mit <den> Engeln seiner Macht,
    2. Thes 1,8: in flammendem Feuer, wenn er Vergeltung gibt denen, die Gott nicht kennen, und denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus [Christus] nicht gehorchen;
    2. Thes 1,9: die Strafe erleiden werden, ewiges Verderben vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke,
    2. Thes 1,10: wenn er kommt, um an jenem Tag verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert zu werden in allen denen, die geglaubt haben; denn unser Zeugnis bei euch ist geglaubt worden.]


    Der andere aber wird gelassen, um an der glorreichen Herrschaft des Sohnes des Menschen teilzuhaben, die durch die Hinwegnahme der Bösen aus seinem Reich eingeleitet wird.

    Im Gegensatz zu der Entrückung der Versammlung wird der, welcher hier weggenommen wird, zum Gericht weggenommen,
    und der, welcher gelassen wird, wird in das Reich eingehen.

    Wenn der Herr heute käme, würde der eine weggenommen, um mit dem Herrn in den Himmel zu gehen.

    Und der, der gelassen wird, bliebe hier, um in die Gerichte zu kommen, die der Herr ausüben wird, wenn Er mit allen denen zurückkehrt, die Er entrückt hat.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

  • #2
    Mt 24,40 Alsdann werden zwei auf dem Felde sein, einer wird genommen und einer gelassen;
    Mat 24:
    40 Dann werden zwei auf dem Felde sein; einer wird genommen, und der andere wird zurückgelassen.
    41 zwei Frauen werden an dem Mühlstein mahlen, eine wird genommen und eine gelassen.


    Die Frage bei diesem Vers, die aufgeworfen wurde, lautet, was bedeutet „einer wird genommenund „der andere wird zurückgelassen“?

    a) ‚,Genommen’' zur Rettung

    Im Griechischen kann das für ,‚genommen’' verwendete Wort (paralambano) „mitnehmen“ (Mat 4,5) bzw. „zu sich nehmen“ (Mat 1,18) bedeuten. Diese Wortbedeutung erinnert an die Entrückung der Gemeinde, in der der Herr seine Gemeinde zu sich in den Himmel nimmt und vor den Gerichten, die auf die Erde kommen, bewahrt.

    Jesus trifft diese Aussage, nachdem er sich auf die Tage Noahs bezogen hat (V.38 „Denn wie sie in jenen Tagen vor der Flut waren [...] bis zu dem Tag, da Noah in die Arche ging“). Bezieht man die Verse aufeinander, könnte man meinen, dass Noah in die Arche genommen wurde und der zurückgelassene Rest in den Fluten ertrank. Hätte sich die Szene auf dem Feld und am Mühlstein zur Zeit Noahs abgespielt, hätte das Zurückbleiben bei der Feldarbeit und beim Mahlen den Tod in der Flut bedeutet.

    Der Herr vergleicht die Zeit der großen Trübsal in Lukas 17,29 mit dem Gericht über Sodom: „An dem Tag aber, da Lot von Sodom hinausging, regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte alle um.“

    In diesem Zusammenhang könnte man ebenso argumentieren, dass diejenigen, die in Sodom zurückgelassen wurden, im Feuer umgekommen sind – Lot hingegen wurde an einen sicheren Ort gebracht.

    Der zweite Teil der 7 Jahre Trübsal ist gekennzeichnet von den schwersten Gerichten, die über diese Erde gehen werden und im Untergang der gottlosen Menschheit enden. Gott bereitet jedoch dem gläubigen jüdischen Überrest eine sichere Stätte, wo dieser die letzten 3 ½ Jahre überleben wird.

    Offb 12:6„Und die Frau floh in die Wüste, wo sie eine von Gott bereitete Stätte hat, damit man sie dort ernähre 1260 Tage.“

    Der ungläubige Teil hingegen wird untergehen. In diesem Zusammenhang könnte genommen’ bedeuten, dass der gläubige Teil Israels – wie Lot und Noah – an einem sicheren Ort vor den Gerichten bewahrt bleiben. Der Herr gibt ja auch in Mat 24,16ff den Befehl an einen sicheren Ort zu gehen, da über Israel schwere Gerichte kommen werden. Das würde bedeuten, dass sich am Gipfel der Gerichte der gläubige Überrest schon gar nicht mehr in der Mitte des Volkes Israels aufhält und von Gott an einen sicheren Ort genommen wurde und dann als Überlebende ins 1000 Reich eingehen wird.
    b) ‚Genommen’ zum Gericht

    1) Die Frage der Jünger nach dem Ort

    In der Parallelstelle im Lukasevangelium Kap 17 schließt sich nach der Erwähnung der Orte (Bett, Mühle, Feld), an denen sich zunächst sowohl der gläubige als auch der ungläubige Mensch gemeinsam aufhalten und schließlich voneinander getrennt werden (genommen/gelassen), die Frage der Jünger (V. 37) an: Wo Herr ?“. Offensichtlich wollten die Jünger wissen, an welchen Ort die Genommenen hingelangen, da die Orte der Zurückgelassenen ja vom Herrn bereits genannt wurden (Bett, Mühle, Feld).
    2) Die Antwort des Herrn

    In seiner Antwort – die auch im Matthäusevangelium erwähnt ist – nimmt der Herr auf diese Frage mit einer Ortsangabe Bezug. Er aber sprach zu ihnen: Wo der Leichnam ist, da sammeln sich auch die Adler.“
    3) Ein Ort des Gerichts oder der Rettung?

    Der Adler - als unreines Tier (Lev 11,13) – wird im Buch Hesekiel (Hesekiel 17,14) und in Hosea 8,1 (Wie ein Adler kommt es über das Haus des HERRN, weil sie meinen Bund übertreten und mit meinem Gesetz gebrochen haben.“ und in Habakuk 1,8 („[die Babylonier] fliegen herbei wie ein Adler, der sich auf den Fraß stürzt.“ als Bild für das Gericht über das jüdische Volk verwendet.

    Auch in Offb 8,13 wird ein Adler erwähnt, der dreimal „wehe“ ruft.

    Die Ereignisse, auf die sich der Herr in Matthäus 24 bezieht, finden nach der Entrückung der Gemeinde statt. Zum einen werden dann in der Offenbarung weltweite Gerichte beschrieben, zum anderen nennt Johannes jedoch auch quasi als Höhepunkt und Abschluss dieser Ereignisse einen bestimmten Gerichtsort und einen bestimmten Gerichtstag: Offb 16,14 sie zu versammeln zu dem Krieg des großen Tages Gottes“. Dies ist der letzte gemeinschaftliche Versuch der abgefallenen, gottlosen Menschheit unter Leitung des Antichristen gegen den lebendigen Gott zu rebellieren. Johannes nennt den genauen Ort in Israel, an welchem dieses Ereignis stattfinden wird: Offb 16,16 Und er versammelte sie an den Ort, der auf hebräisch Harmagedon heißt.“

    Der Herr redet in Lukas 17 demnach von einem Gerichtsort, zu dem der Ungläubige Teil gebracht wird. Dies wird der Ort sein, vom dem auch die Offenbarung spricht.

    Dieses Gericht wird stattfinden, wenn der Herr Jesus auf die Erde wiederkommt. Dies ist auch der Kontext von Mat 24 (V.24 so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein“). Die Wiederkunft des Herrn bedeutet für den Gottlosen Teil Gericht: Offb 19:21 „Und die andern wurden erwürgt mit dem Schwert des, der auf dem Pferde saß, das aus seinem Munde ging; und alle Vögel wurden satt von ihrem Fleisch.“

    Daher liegt die Bedeutung nahe, dass sich der Herr in seiner Antwort und der Erwähnung der Adler und des Leichnams um ein Bild für das Gericht in Offb 19 handelt. Der Leichnam, ist der gottlose Teil der Menschen, mit dem auch der ungläubige Teil Israels untergehen wird - die Adler zeigen das Gericht, dass über die geistlich tote Menschheit kommen wird.
    4) Zusammenfassung

    Mat 24 behandelt die Ereignisse beim Kommen des Herrn. Zu dieser Zeit wird es im jüdischen Volk eine große Trennung zwischen den Menschen geben (genommen oder gelassen), die bis dahin eng zusammenlebten („zwei auf einem Bett“) oder zusammenarbeiteten (auf dem Feld bzw. beim Mahlen). In diesem Zusammenhang könnte ‚genommen’ meinen, dass die Gottlosen zu diesem Gerichtstag und –ort genommen werden und darin umkommen – der gläubige Überrest wird gelassen und bleibt von den Gerichten verschont, um mit Christus in das messianische Reich einzugehen.

    Math 24,40 hat im übrigen nichts mit der Entrückung der Gemeinde zu tun, sondern beschreibt das Ende der Trübsalzeit, die mit dem sichtbaren Kommen des Herrn mit seiner Gemeinde beendet sein wird.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
    Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.

    Kommentar

    Lädt...
    X