———————————————————————————
Die Samariterin am Jakobsbrunnen - Johannes 4,1-42
(Ein Beispiel für die Seelsorge unseres Herrn)
Leitvers: Offenbarung 21,6
———————————————————————————
Offenbarung 21,6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst.
I. Der Mensch Jesus Christus. V. 4-6.
II. Der Gesprächspartner. V 7.
2. eine Samariterin, V 9,
3. eine Sünderin. V 18; Matth. 9,10-13; Röm. 3,23.
Ill. Jesu Seelsorge. V 7-26.
David singt in Psalm 18,35: „Er lehrte meine Hände streiten und meine Arme den ehernen Bogen spannen.“
Eine Illustration hierfür findet sich in 2. Könige 13,14-17.
In diesen Versen wird uns gezeigt, wie wir mit und für den Herrn streiten können und sollen:
1. Umkehr zu dem Herrn und Eingeständnis, Klage und Trauer über eigenes Unvermögen und alle Niederlagen durch eigenes Tun. V. 14.
2. Bitte um Hilfe, und Übergabe der Führung an den Herrn. V.14.
3. Der Herr erteilt den Auftrag. V. 15:
4. Der Befehl sich vorzubereiten, kampffähig und bereit zu sein. V 16.
5. Sowohl der Plan als auch die Führung sind des Herrn, darum ist Tuchfühlung, d. h. engste Gemeinschaft mit ihm notwendig. V 16.
8. Wir selbst dürfen Zeugen sein, dürfen schießen, V 17; Ps. 45,6; 144,1; Röm. 13,12.14, aber
9. Es ist der Herr, der den Pfeil durch seinen Segen zum „Pfeil des Heils vom Herrn macht, zum Pfeil des Heils wider die Syrer“. V 17.
b) i hr Wesen: ein Geschenk. Luk. 7,4143; Röm. 3,23-24.
b) durch die Wiedergeburt fließt sein lebendiges Wasser in unsere Herzen, Joh. 1,12; 3,3-5; 5,24; Eph. 1,13,
c) wo es überfließende Freude bewirkt, V 14; Phil. 3,1; 4,4,
d) und im Zeugnis und Dienst zum Nächsten weiterfließt. Joh. 7,37-38.
c) Die Bitte um die Gabe: „Herr, gib mir dieses Wasser!“. V 15; Spr. 2,1-5; Matth. 20,30-34; Luk. 17,12-16.
3. Hinführung zu Sündenerkenntnis und Buße, V16-18
b) die Antwort der Frau, V 17,
c) die Erwiderung des Herrn Jesu. V 17-18.
4. Die Frage nach Gott. V 19-20.
5. Jesu Antwort und Offenbarung. V 21-26.
a) „Weib, glaube mir!“ Der ganz persönliche Aufruf zum Glauben an ihn, als den Weg der Rettung. V.21.
b) Die Verheißung für Samaria: „Ihr (Samariter) werdet den ’Vater anbeten“. V. 21; Apg. 8,14.
c) „Das Heil ist aus den Juden“. 1. Mose 49,10. Er befreit sie von Irrglauben und Unwissenheit. V22.
d) Er lehrt sie, die begnadigte Sünderin, den Vaterrecht anzubeten und versichert ihr Gottes Zuneigung: „der Vater sucht solche“. V 23.
e) Er führt sie in das Kindesverhältnis ein: „der Vater“. V 21.23; Joh. 1,12.
f) Er erklärt ihr das Wesen Gottes: „Gott ist ein Geist“. V. 24.
g) Und auf ihre nun durchaus verständige Frage nach dem Messias, dem Mittler zwischen Gott und den Menschen, kann er sich ihr selbst in einer solchen Klarheit offenbaren wie kaum einem Menschen während seines Erdenlebens: „Ich bin’s“ V 26.
IV. „Ihr sollt meine Zeugen sein!" Luk. 2,20; 8,39; Apg. 1,8.
3. Und viele glaubten um ihres Wortes willen, „daß dieser wahrhaftig der Heiland der Welt ist“. V 39.42; Joh. 17,20.
4. Anmerkung: Wesentlich ist, daß unser Glaube sich nicht nur auf menschliches Zeugnis stützt, sondern daß eine persönliche Begegnung, bewirkt durch den Heiligen Geist in unserem Herzen, mit dem Heiland der Welt stattfindet. V 30.40-42: die Verse 30 und 40 sind im geistlichen Sinn beachtenswert, Hebr. 13,13; Jer. 51,6; Offb. 18,4.
V. Die Unterredung mit seinen Jüngern. V 31-39.
2. daß es der Wille des Vaters (des Gottes der Götter und des Herrn der Herren, des großen, mächtigen und furchtbaren Gottes, der keine Person ansieht und kein Geschenk annimmt: 5. Mose 10,17-18) war, daß sein Sohn einer samaritischen Sünderin, einer verachteten Frau und ihren Landsleuten das Evangelium verkündigte.
Dieses Wunder der Gnade führt zu einem einmaligen Zeugnis der Samariter: „Wir wissen, daß dieser wahrhaftig der Heiland der Welt ist“. V 34.42.
3. Es war und es gibt kein zufälliges Zwischenspiel im Erdenleben unseres Herrn; das gilt auch für das Leben seiner Jünger