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158.Die Heilung der blutflüssigen Frau - Markus 5,25-34

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  • 158.Die Heilung der blutflüssigen Frau - Markus 5,25-34

    Prüfet Alles und das Gute behaltet:

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    Die Heilung der blutflüssigen Frau - Markus 5,25-34
    Leitvers: Jeremia 3,22
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    Jeremia 3,22 Kehret um, ihr abtrünnigen Kinder; ich will eure Abtrünnigkeiten heilen. Hier sind wir, wir kommen zu dir; denn du bist Jehova, unser Gott.​







    I. Ihre Lage V. 25-26
    1. Sie leidet seit seit zwölf Jahren zunehmend an einer ihre Kräfte aufzehrenden Krankheit.
    Jes. 1,6; Ps. 25,18; 88,10.16.

    2. Sie ist durch ihre Krankheit dauernd unrein und muß aus diesem Grunde die Berührung anderer Menschen vermeiden.
    Gewiß ist das ein Anlaß für ihre Umgebung, sie zu meiden und zu isolieren.
    3. Mose 15,19-22.

    3. Sie ist arm und mittellos, denn sie hat all ihre Habe an die Ärzte verwandt.

    4. Sie ist an vielen Ärzten zuschanden geworden, denn
    a) sie hat viel von ihnen gelitten (ist „viel gequält worden“ nach Rienecker, WStb),
    b) sie haben ihr nicht geholfen,
    c) ihr Leiden wurde durch sie verschlimmert.




    Im Bild der „vielen Ärzte“ erkennen wir die Viel­ zahl der Ideologien unserer Tage, die auf philosophischem, religiösem, politischem, soziologischem und psychologischem Gebiet den Menschen das Heil und die Lösung ihrer Probleme vorgaukeln, doch anstelle der Einlösung ihrer Versprechen die Not und Verwirrung in der Welt vermehren und steigern und ihre Anhänger arm und enttäuscht zurücklassen.
    Röm. 8,5-8; 1. Kor. 1,19-21; 2. Petr. 2,18-19; Jes. 50,11.​


    So ist auch der Zustand dieser Frau zu sehen, sie, die vieles versuchte und alles einsetzte, um ihr Leid zu wenden, hat statt Heilung stets neue Enttäuschungen erlebt und ist nur noch tiefer in ihr Elend versunken.​



    II. Ihr Glaube V 27-28
    1. Die Grundlage ihres Glaubens.
    Sie hat so wie alle Menschen in Kapernaum und ganz Galiläa von dem großen Lehrer und seinen wunderbaren Heilungen gehört.
    Mark. 1,32-33.39; Jes. 45,19.

    2. Die Logik ihres Glaubens.
    Sie schöpft trotz aller bisher erfahrenen Enttäuschungen nicht nur neue Hoffnung, sondern sie glaubt, daß auch sie zu ihm gehen darf und daß er sie heilen kann und heilen wird. Jes. 45,22; 59,1; Joh. 6,37; Hebr. 11,6.

    3. Die Einfalt ihres Glaubens.
    a) Sie wendet sich von allen anderen Heilungs­ versuchen ab, 1. Mose 35,2; Ps. 118,8,
    b) sie schüttelt alle Bitterkeit, Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit, alle Wankelmütigkeit und jeden Zweifel ab, Jak. 1,6-8,
    c) sie vertraut ihm einfältig, d. h. mit ungeteiltem Herzen. Matth. 6,22; Ps. 34,19; 62,2.

    4. Die Entschlossenheit ihres Glaubens.
    a) Nachdem sie von ihm gehört hat, macht sie sich ohne weiteres Zögern auf den Weg zu ihm.
    b) Sie überwindet alle Hindernisse, die sich ihr entgegenstellen:
    a) ihre Scham und Furcht,
    b) das Gedränge der Volksmenge
    ba) läßt sie in ihrem Entschluß nicht wanken werden. Apg. 11,23,
    bb) läßt ihren Glauben wachsen, Röm. 4,20-21,
    bc) macht ihren Glauben erfinderisch. Mark. 2,4.

    5. Das Ziel ihres Glaubens.
    Es ist die Berührung seines Kleides, bzw. einer Quaste seines Ober­gewandes. 4. Mose 15,37-40; 5. Mose 22,12; Mark. 3,10; 6,56.
    Diese Überlegung hat nichts mit Fetischismus, wohl aber mit einem großen Glauben zu tun.
    Sie weiß sehr wohl, nicht das Gewand, sondern sein Träger ist mein Heiland, der Garant meines Glaubens, und er vermag mir seine Heilungskraft bereits durch die Berührung seines Gewandes zu vermitteln.​





    III. Ihre Heilung V 29-34
    Ihr Glaube, der in der Berührung von Jesu Kleid zum Ausdruck kommt, bewirkt für sie

    1. alsbaldige Heilung,

    2. sofortiges Bewußtwerden der Heilung,


    3. Verbindung zu dem Heiland der Welt, denn er erkennt alsbald die Kraft, die von ihm aus­ gegangen ist und um ihret- und um unsertwillen ist es nicht seine Absicht, daß dieses Wunder „am Rande“, in dem sich die Herrlichkeit seines Auftrages widerspiegelt, unbemerkt bleibt.

    - Einst war es eine Frau, die Verbindung mit der Schlange, mit Satan aufnahm, die Gemeinschaft mit dem Schöpfer dadurch zerstörte und die Menschheit ins Elend stürzte.

    - Hier ist es wieder eine Frau, die aus dem Sündenelend heraus den Weg zurückfindet in die Gemeinschaft mit Gott und so der Welt ein Wegweiser sein soll:
    Der Mensch, der bis dahin um seiner Sünde willen vor dem Ruf seines Schöpfers floh und sich ver­barg, der kann jetzt im Glauben an den Erretter zurückkehren und findet nicht nur Heilung von seiner Sündenplage, sondern er darf der Stimme des Guten Hirten folgen, der gekommen ist, seine zerstreuten Schafe heraus aus Furcht und Zittern ins volle Licht der Wahrheit zu rufen, um ihnen zu seinen Füßen Leben im Überfluß, seinen Frieden und die Gemeinschaft mit Gott zurück­ zugeben.
    1. Mose 3; Joh. 3,19-21; Luk. 2,10-11; 1,78-79; Jer. 3,21-25; Jes. 53,6; Hes. 34,11-16; Mark. 6,34; Luk. 15,1-7; Matth. 11,28; Joh. 10,10 b-11.​
    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
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    Antonino.S
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