Das Bekenntnis des Petrus - Matthäus 16,13-26
Leitvers: Römer 10,9-10
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Römer 10,9-10 dass, wenn du mit deinem Mund Jesus als Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, du gerettet werden wirst. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil.
I. Die Frage. V 14.
1. Eine persönliche Frage.
2. Eine entscheidende Frage.
3. Eine zwingende Frage.
b) für die Antwort der Juden. V. 14; Luk. 19,14; Joh. 19,15.
II. Das Bekenntnis. V 16.
Petrus, als Sprecher der Jünger, bekennt sich zum Glauben an die Gottessohnschaft Christi, seines Herrn.
Der bekennende Glaube an das göttliche und ewige Wesen Christi ist
1. notwendig zur Errettung. Röm. 10,9-10; 1. Joh. 5,12-13.
2. der Beweis für die erfolgte Wiedergeburt,
3. die Grundlage gesunder Lehre. Kol. 1,15-18; 2,8-10; Hebr. 11,1-8.
Glaube vieler Menschen an dieses Fundament des Christentums erschüttert.
III. Jesu Erwiderung. V. 17-20.
1. Über seine Herkunft. V. 17.
2. Über seine Bedeutung. V. 18.
3. Über die Unzerstörbarkeit der Gemeinde. V. 18-19.
IV. Seine Leidensankündigung. V. 21-26.
1. Der göttliche Zeitpunkt. V. 21.
Gott führt seinen Heilsplan ohne Kurskorrektur mit der gleichen Präzision durch, wie er die Welten lenkt.
Als Gottes Zeit erfüllt war, Gal. 4,4, war auch Marias Zeit erfüllt, Luk. 2,6, und Gott setzte die ganze damalige Welt in Bewegung, Luk. 2,1-3, um ein jahrhundertealtes Wort zu erfüllen, Micha 5,1, ohne daß die Welt etwas davon verstand oder auch nur ahnte.
Und genau so wird es bei seiner Wiederkunft sein. Matth. 24,38-44.
b) eine ernste Mahnung: So wachet nun und seid bereit, „denn in der Stunde, in der ihr es nicht meint, kommt der Sohn des Menschen.
2. Die Pflicht des Sohnes. V. 21.
3. Der Einwand. V. 22.
Er ist zurückzuführen auf
b) die List des Teufels:
Nicht nur während der Versuchung in der Wüste war es sein Bestreben, den Herrn Jesus von seinem Kreuzesweg abzulenken.
4. Jesu Tadel. V. 23-26.
Der Herr muß den Jünger, den er soeben noch selig gepriesen hatte, weil Gottes Geist durch ihn wirken konnte, nun sehr ernst strafen, weil er sich dem Geiste Satans zur Verfügung stellte.
Zur Zeit des Neuen Testamentes warteten die Juden auf den Messias als den Befreier vom Römerjoch; darum des Petrus Mißverständnis und
sein Hineintappen in die Schlinge des Teufels.
„Wer seine Seel’ zu finden meint,
wird sie ohne mich verlieren,
wer sie hier zu verlieren scheint,
wird sie in Gott einführen.
Wer nicht sein Kreuz nimmt und folgt mir,
ist mein nicht wert und meiner Zier.“
(Johann Scheffler, 1668)