Jesus Christus, das Licht der Welt - Johannes 8,12; 1,1-9; 3,19-21
Leitvers: Johannes 8,12
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Johannes 8,12 Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.
Johannes 8,12 | Wiederum nun redete Jesus zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben. |
Johannes 1,1-9 | 1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. 2 Dieses war im Anfang bei Gott. 3 Alles ward durch dasselbe, und ohne dasselbe ward auch nicht eines, das geworden ist. 4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. 5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfaßt. 6 Da war ein Mensch, von Gott gesandt, sein Name Johannes. 7 Dieser kam zum Zeugnis, auf daß er zeugte von dem Lichte, damit alle durch ihn glaubten. 8 Er war nicht das Licht, sondern auf daß er zeugte von dem Lichte. 9 Das war das wahrhaftige Licht, welches, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet. |
Johannes 3,19-21 | Dies aber ist das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse. 20 Denn jeder, der Arges tut, haßt das Licht und kommt nicht zu dem Lichte, auf daß seine Werke nicht bloßgestellt werden; 21 wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Lichte, auf daß seine Werke offenbar werden, daß sie in Gott gewirkt sind . |
I. Die Vorgeschichte. Joh. 7,52-8,11.
1. Der abgewiesene Fremdling. Joh. 1,10-11; 7,52-8,1.
2. Die Heimat des Fremdlings. V. 2.
3. Die Ehebrecherin. V 3-4;
4. Die Verkläger. V 4-6; Matth. 12,10; Luk. 20,20.
Matth. 7,1-5; 9,13; Luk. 18,9-14; 19,10.
5. Das Urteil. V. 6-8.
a) Er gibt ihnen zunächst überhaupt keine Antwort.
b) Er schreibt mit dem Finger auf die Erde und will sie damit in der wunderbaren Bildersprache des Wortes Gottes sein Urteil über alle Gesetzlosen erkennen lassen: Staub! Der Wind des Zornes Gottes weht darüber, und sie sind nicht mehr,
c) Mit einem einzigen Wort überführt er die verstockten Selbstgerechten von der Unmöglichkeit ihres Tuns und ihrer eigenen Verdammungswürdigkeit.
6. Die Wirkung. V. 9; Hiob 4,17-19; 9,2-4; 15,14-16; 25,4-6.
7. Die frohe Botschaft. V. 10-11.
II. Die Finsternis. 1. Joh. 1,5.
„Gott ist Licht, und in ihm ist gar keine Finsternis.“
Wo immer Finsternis sich befindet, steht sie in Verbindung mit dem Bösen und mit dem göttlichen Gericht.
Da sich der Mensch dem Weltbeherrscher der Finsternis zugewandt hat, ist er selbst und seine Welt Finsternis geworden.
1. seinen geistlichen Zustand; er ist in Unkenntnis über Gottes Ziel mit der Menschheit,
2. die fehlende Erkenntnis seiner Sündhaftigkeit,
3. seine Verständnislosigkeit gegenüber der Frohen Botschaft und der Notwendigkeit der Wiedergeburt,
4. seine Unwissenheit über Satan, der ihn und die ganze Welt beherrscht,
5. seine Gedankenlosigkeit gegenüber dem kommenden Weltgericht, das den Sünder zu ewiger Finsternis verurteilen wird.
b) er lebt in Finsternis, Joh. 3,19,
c) er stirbt in Finsternis, Röm. 6,20-21.23,
d) er wird die Ewigkeit in Finsternis zubringen. Jud. 13.
III. Das Licht. Gott - der Vater, der Sohn, der Heilige Geist - ist Licht, ohne Schatten, ohne Wechsel des Lichts, und er bewohnt ein unzugängliches Licht.
Finsternis, d. i. Sünde, kann vor ihm nicht einen Augenblick bestehen.
Aus diesem Grunde verhüllt sich die Herrlichkeit Gottes vor den Augen der sündigen Menschen in einer Wolke, die dunkel oder licht sein kann.
Außer ihm gibt es kein Licht, sondern nur Finsternis, und jeder Versuch, diese Welt durch andere Lichter zu erhellen, vermehrt nur die Dunkelheit und ist zum Scheitern verurteilt. Jes. 8,19-22; 50,10-11; 1. Kor. 1,19-20; 2,6-8; 2. Kor. 11,14-15; Jud. 13: „Irrsterne“.
Gott aber hat gesagt: „Es werde Licht! und es ward Licht“. 1. Mose 1,3.
Er hat es nicht nur bei der Schöpfung gesagt, sondern auch mit der Sendung seines Sohnes in die Finsternis dieser Welt.
Und dieser konnte in Wahrheit sagen: „Ich bin das Licht der Welt.“ Und was er gestern war, das ist er heute, das wird er in Ewigkeit sein.
1. erleuchtet die Finsternis des menschlichen Herzens,
2. läßt die Finsternis in der Umgebung des Menschen als solche erkennen und warnt vor ihr,
3. weist den Weg durch die Finsternis,
4. macht durch die Sendung seines Heiligen Geistes die an ihn Glaubenden zu Söhnen des Lichts.