Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

217.Der auferstandene Herr als Tröster und Wiederhersteller - Joh 20,11-18; Lk 24,34

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • 217.Der auferstandene Herr als Tröster und Wiederhersteller - Joh 20,11-18; Lk 24,34

    Prüfet alles und das Gute behaltet:
    Der auferstandene Herr als Tröster und Wiederhersteller - Johannes 20,11-18; Lukas 24,34
    Leitvers: Kolosser 3,1-2
    ———————————————————————————
    Kolosser 3,1-2 Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes! Sinnt auf das, was droben ist, nicht auf das, was auf der Erde ist!​



    Der vierzigtägige Dienst des Herrn Jesus Christus an seinen Jüngern nach seiner Auferstehung ist beispiel­haft für seinen gegenwärtigen Dienst als unser Hoherpriester zur Rechten Gottes im Himmel.​
    I. Ein Tröster der Trauernden.
    Joh. 20,11-18 Jes. 40,1; 49,16; 61,1-3; 66,13; Ps. 23.4; 94,19; 2.Kor. 1,3-5; 7,6

    1. Die trauernde Frau. V.11.
    Maria Magdalena war von dem Herrn Jesus aus schwerer dämonischer Gebundenheit befreit worden.
    Luk. 8,1-2; Mark. 16,9.

    Sie war - so wie jeder wiedergeborene Christ - sowohl ein Wunder der Gnade als auch ein Zeugnis für die Allmacht des Sohnes Gottes.
    Röm. 1,16; Eph. 1,19-20; 2,1.

    2. Ihre Klage V. 13
    a) Vorbildliche Dankbarkeit, Liebe, Treue, Dienst­bereitschaft und Gemeinschaft mit ihrem Herrn selbst über den Tod hinaus kommen darin zum Ausdruck. Christ sein zu wollen ohne diese Eigenschaften, ohne Lebensgemeinschaft mit Christus, ist heute wie zu allen Zeiten eine große Gefahr. Matth. 7,22-23; 2. Tim. 2,19.

    b) In ihrer Vorstellung, den Herrn verloren zu haben, ist sie ein Beispiel unseres unverstän­digen und trägen Herzens, das uns daran hin­dert, uns in jeder Lage seiner Worte zu erinnern und ihnen zu glauben.
    Luk. 24,25.44.

    Wieviel Trost und Zuversicht hätten ihr und allen anderen Jüngern diese Worte zu geben ver­mocht.
    Matth. 16,21; 17,9.22-23; 20,18-19; 26,31-32!

    3. Der unerkannte Lehrer. V. 14-15; Luk. 24,16.
    „sie wußte nicht, daß es Jesus sei.“
    Der Herr ist auf­erstanden, er ist gegenwärtig, er kennt unsere Not und ist willens, uns als der göttliche Gärtner über sie hinaus zu heben, um sich in uns zu verherr­lichen.

    Aber unsere Augen sind gehalten, daß wir nur die kärglichen Gegebenheiten und Möglich­keiten der diesseitigen Welt sehen und mit ihnen rechnen.

    Warum erkennen wir seine Gegenwart nicht?

    Was sind die Ursachen?

    Unglaube, Klein­glaube, „die Sorgen der Zeit, der Betrug des​ Reichtums und die Begierde nach den übrigen Dingen“?
    Mark. 4,19.

    4. Der Herr offenbart sich. V. 16:
    a) „Maria!“ Er ruft seine Schafe mit Namen und bestätigt damit seinen Besitzanspruch: „Du bist mein!“
    Joh. 10,3.14; Jes. 43,1; 49,16.

    b) „Rabbuni!“ Seine Schafe hören und kennen seine Stimme, weil sie sein sind.
    Joh. 10,3-5.14-15.27.
    Hören, verstehen wir sie, täglich, ständig?

    Unterscheiden wir sie von der Stimme der Fremden?
    Luk. 16,13.

    Und antwor­ten wir ihm auch mit einem glücklichen, freudigen und befriedigten „Rabbuni!“, weil er in der Tat unser Lehrer und Herr ist?
    Joh. 13,13-14; Röm. 10,9-10; 12,1-2.

    5. Die Botschaft V. 17-18
    a) Der Auftrag.
    Maria, die als erste den Herrn sehen durfte, darf auch als erste die Sieges­botschaft verkünden. Ps. 68,12:
    „Gehe hin zu meinen Brüdern!“
    Durch seinen Tod hat er sich für die Seinen geheiligt, damit er sie nun „Brüder“ nennen kann.
    Mark. 3.35; Joh. 17,19; Röm. 8,14-17.29; Hebr. 10,10; 2,11-12; 3,1.

    b) Sein Inhalt: „Ich fahre auf“; aber es ist sein und nun auch „unser“ Gott, sein und nun auch „unser“ Vater, zu dem er geht.
    Er hat uns den Weg dorthin gebahnt und geht uns als Vorläufer voraus, um sich bei dem Vater für uns zu ver­wenden.
    Joh. 14,6; Hebr. 6,18-20; 10,19-20;​ Röm. 6,5; Eph. 2,6; Kol. 2,13.

    Wir beachten, daß der Herr Jesus Christus nicht „unser Gott“ und nicht „unser Vater“ sagt.

    Er ist Sohn Gottes durch seine Abstammung und Wesensgleichheit mit dem Vater. Joh. 1,18; Hebr. 3,1-6.​

    II. Ein Wiederhersteller der Gefallenen.
    Luk. 24,34; Mark. 16,7; 1. Kor. 15,5 1. Kön. 18,30; Nah. 2,2; Matth. 12,13; Mark. 8,25; Apg. 1,6.

    1. Der Gefallene.
    Es war „Petrus“ oder „Kephas“ (zu deutsch „Stein“, „Fels“).

    Der Herr hatte ihn selbst so genannt. Joh. 1,42; Matth. 16,18: Bei der Auf­zählung der Jünger wird er stets als erster ge­nannt, er stand dem Herrn in besonderer Weise nahe. Matth. 10,14; Apg. 1,13; Mark. 5,37; 9,2; 14,33; Luk. 22,8; Matth. 14,28-31; 16,16-19; Joh. 18,10.

    Dies wird für den Feind der Grund gewesen sein, ihn auch in besonderer Weise zu „sichten“. Luk. 22,31-32.

    Und Petrus, der sich noch auf sich selbst stützte und gründete, war gefallen. Mark. 14,29-31; Luk. 22,33-34.

    Obwohl der Herr Jesus ihn vorgewarnt hatte, verleugnete er ihn unter besonders tragischen Umständen, fast unter den Augen des Herrn.
    Mark. 14,71; Luk. 22,60-62.

    2. Die Botschaft des Engels. Mark. 16,7: „... und Petrus“.
    Der Herr kannte seinen Jünger.
    Wenn es ihm nicht entgeht, was sich im Herzen seiner Feinde abspielt, Joh. 2,24-25; Mark. 2,6-8, wie­ viel weniger kann er da die Gedanken seiner Freunde unbeachtet lassen. Ps. 139,1-4.

    Petrus wird nicht mehr den Mut gehabt haben, sich noch zu der Schar der Jünger zu zählen.

    Doch das Wort des Engels schließt ihn ausdrücklich mit ein, damit er „nicht etwa durch übermäßige Traurigkeit ver­schlungen werde“, und so dem Satan vollends zum Opfer falle. 2. Kor. 2,7.11.

    Die Liebe des Herrn zu ihm war unverändert, Joh. 13,1, und sein Gebet übte einen wiederherstellenden Einfluß auf ihn aus.
    Luk. 22,32.

    3. Die Begegnung. Luk. 24,34; 1. Kor. 15,5.
    Unser Gott ist in Christus ein Gott der Wiederherstellung.
    Wir lesen darüber u. a.
    bei Abraham, 1. Mose 12,9-13,4; 16,1-2.15-16; 17,1-3;
    bei David, Ps. 32 und 51;
    bei Elia, 1. Kön. 19;
    bei dem ver­lorenen Sohn; Luk. 15,11-24.
    Er hat seine Auserwählten in seine Handflächen gezeichnet, Jes. 49,16, er trägt ihre Namen auf seinem hohenpriesterlichen Brustschild.
    2. Mose 28,15-21.
    „Keiner von ihnen ist verloren“. Joh. 17,12.

    Aber es mag sehr wohl sein, daß wir wie Hiskia erfahren​ müssen: „Zum Heile ward mir bitteres Leid“, Jes. 38,17, daß wir wie Petrus in einer dunklen Stunde lernen müssen, den Fels unseres Heils, 5. Mose 32,15, nicht mehr in uns zu sehen, sondern allein in dem Namen Jesu Christi, des Gekreuzigten und Auferstandenen.

    Nur er ist der von Gott bestimmte Eckstein, Apg. 4,10-12; Ps. 118,22, „und wer an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden“. 1. Petr. 2,6.

    Dies wird der Gesprächsgegenstand ihrer ersten Begegnung gewesen sein.

    Einzelheiten werden uns darüber nicht mitgeteilt, und das entspricht der liebevollen Weise unseres Herrn.
    Aber ist er uns nicht schon zum gleichen Zweck begegnet, so daß wir aus eigener Erfahrung rühmen können, wie er wiederherzustellen weiß?

    4. Das Ergebnis. Joh. 21,7.15-19.
    Beobachte seinen Eifer, seine brennende Liebe!
    Doch sehen wir auch:
    der öffentlichen Wiederherstellung und Beauftra­gung in Gegenwart der anderen Jünger, V. 15-19,.
    mußte die Wiederherstellung des Herzens, die Wiederherstellung der Gemeinschaft mit dem Herrn, vorausgegangen sein.
    „Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, wird nicht zu Schanden werden. Euch nun, die ihr glaubt, bedeutet er die Kostbarkeit.“ 1. Petr. 2,6-7.​



    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
    ——————————————————

    Antonino.S
Lädt...
X