Der auferstandene Herr, der große Hirte der Schafe (A) - Johannes 20,19-31
Leitvers: Hesekiel 34,12
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Hesekiel 34,12 Wie ein Hirte sich seiner Herde annimmt am Tag, da er unter seinen zerstreuten Schafen ist, so werde ich mich meiner Schafe annehmen und werde sie retten aus allen Orten, wohin sie zerstreut worden sind am Tag des Gewölks und des Wolkendunkels.
I. „Man nennt seinen Namen Friedefürst". V19-23;Jes. 9,6
Es ist der Abend jenes ersten Wochentages, der uns als der Auferstehungstag unseres Herrn, für immer zum Feiertag geworden ist.
Seit seiner Auferweckung früh am Morgen, Luk. 24,1-6, ist er im Laufe des Tages einigen der Seinen, die sich voll Trauer während des Passahfestes und Sabbaths in Jerusalem aufgehalten hatten, erschienen.
Trotzdem sind noch nicht alle Jünger bereit, ihre Zweifel fahren zu lassen, und als sie sich in den Abendstunden zusammengefunden haben, erwähnt Johannes als erstes die aus Furcht vor den Juden verschlossenen Türen.
Doch Lukas berichtet auch von der Begegnung des Herrn mit Petrus, von der Rückkehr der Emmaus-jünger in den Kreis der Apostel und der zunehmenden Überzeugung: „Der Herr ist wirklich auferweckt worden“. Luk. 24,34-35.
1. Die furchtsamen Jünger. V. 19.
2. Die Friedensbotschaft. V. 19.
3. Die Darstellung seiner Wunden. V. 20.
b) die Aufhebung der Sünden, Hebr. 9,26,
c) das vollkommene Opfer, Hebr. 10,14,
d) die vollbrachte Sühnung. 1. Joh. 2,1-2.
4. Die Freude der Jünger. V. 20.
b) Rettung, 2. Mose 14,13; Jes. 45,22,
c) Befreiung, Mark. 5,6.15; Joh. 1,29,
d) Freude, V. 20,
e) Anbetung, Hebr. 2,9,
f) Zeugniskraft, Joh. 1,36,
g) Umwandlung in sein Bild. 2. Kor. 3,18; 1. Joh. 3,2.
5. Die Indienststellung. V. 21-23.
b) sie wird möglich durch die Kraft des Heiligen Geistes, V. 22,
c) ihr Zweck ist die Verkündigung der Sündenvergebung. V. 23; Apg. 13,38.
II. „Das Kranke will ich stärken". V. 24-31; Hes. 34,16
Zweifel und Unglaube unterscheiden sich insofern voneinander, als der Zweifel durch unzureichende Beweise hervorgerufen wird.
Unglaube hingegen beugt sich auch den offenbaren Beweisen nicht, und damit fehlt ihm die Berechtigung, die dem Zweifel zugestanden werden mag.
1. Die Bedingung. V 24-25.
2. Offenbarung. V. 26.
b) der Friede der ihnen verliehenen Kraft, V. 21,
c) der Friede seines gewissen Wortes. V. 36.
3. Die Aufforderung. V. 27.
4. Das Bekenntnis des Thomas. V. 28:
Während David dieses Wissen von Jugend auf und bis in sein Alter, 1. Sam. 30,6; 1. Chr. 29,17; Ps. 16,2; 63,2-9, immer wieder freudig rühmt:
Und wir wissen, wie unterschiedlich Gott sie letztlich beurteilte:
5. Die Anwendung. V 29.