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242.Paulus in Thessalonich und Beröa​ ​​- Apg. 17,1-4; 1.Thess. 1,1-10

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  • 242.Paulus in Thessalonich und Beröa​ ​​- Apg. 17,1-4; 1.Thess. 1,1-10

    Prüfet alles und das Gute behaltet:
    Paulus in Thessalonich und Beröa​ ​​- Apg. 17,1-4; 1.Thess. 1,1-10
    Leitvers: 1.Thessalonicher 1,3
    ———————————————————————————
    1.Thessalonicher 1,3 vor unserem Gott und Vater an euer Werk des Glaubens gedenken und die Bemühung der Liebe und das Ausharren ⟨in⟩ der Hoffnung auf unsern Herrn Jesus Christus;



    Thessalonich (das heutige Saloniki) war zur Zeit des Paulus eine bedeutende Handelsstadt von ca. 100 000 Einwohnern.
    An die durch sein Wirken entstandene Gemeinde schrieb Paulus später die beiden Thessalonicher-Briefe, die als Hauptbotschaft
    „das Kommen des Herrn für und mit den Seinen“ haben.​

    I. Treue Verkündigung. V. 1-4

    Sicherlich beispielhaft für jeden geistlichen Dienst heute.
    Paulus unterhielt sich mit ihnen im Dialog, aus den Schriften, eröffnete ihnen die Schriften und legte ihnen anhand der Schriften den Erlösungs­ weg dar. Wir erkennen verschiedene Missions­methoden, aber ein Ziel: Jesus Christus, seine Person und sein Werk, verkünden und verständlich zu erläutern.

    1. Die Missionare, V 1;
    vgl. 1.Thess. 2,1-13; 1,5:

    a) Männer mit geistlicher Bevollmächtigung. 1. Thess. 1,5.
    Sie kamen in der Kraft und in der Befähigung des Heiligen Geistes.

    b) Männer mit einer bestimmten Berufung. 1. Thess. 2,9.
    Sie verfolgten das eine Ziel - Christus ihrem Auftrag gemäß zu bezeugen und zu predigen.

    c) Männer mit tadelloser Bewährung im prak­tischen Christenleben. 1. Thess. 2,10.
    Dies sind entscheidende Voraussetzungen für einen Mitarbeiter im geistlichen Dienst.​

    2. Die Missionsmethode. V. 1:

    a) Sie gingen zu den Menschen hin; sie warteten nicht, bis man sie aufsuchte.
    „Geht hin in die ganze Welt“. Mark. 16,15.
    Wesley sagte: „Die Welt ist mein Verkündigungsfeld“.

    b) Sie gingen ruhig und überlegt vor, sie drohten und schrieen nicht.
    Die Botschaft von der Er­ lösung ist an sich logisch und rechtmäßig. Jes. 1,18.

    c) Verkündigungsgrundlage war für sie nur die Schrift, V. 2, die ihnen vertraut war. 2. Tim. 2,15; 4,2.

    3. Die Missionsbotschaft, V. 3:

    Christus in allen Teilen der Schrift als Gestorbenen und Auferstandenen darzulegen.
    Paulus hatte nur eine Botschaft - Christus. Vgl. 1. Kor. 2,2; 1,23:
    a) Sein Leiden für die Sünde. 2. Kor. 5,21; Jes. 53,1-6.
    b) Sein Tod für die Sünde. 1. Kor. 15,1-3.
    c) Seine Auferstehung. Röm. 4,24-25.
    Dies ist das ganze Evangelium für jeden Menschen.​

    II. Freudige Annahme. V. 4; 1.Thess. 1,6.9-10; 2,13

    Das ist das Ziel jedes geistlichen Dienstes heute:

    1. Überzeugung zu wecken. V 4; 1. Thess. 2,13.
    Annahme der Botschaft durch persönliche Über­zeugung von ihrer Wahrheit ist die notwendige Voraussetzung.
    Ps. 119,130; Joh. 5,24; Matth. 11,15; Röm. 10,17.

    2. Bekehrung.
    1.Thess. 2,13; 1,9; Joh. 1,18; 1. Petr. 2,23; Joh. 3,3-5.

    3. Veränderung. Sichtbar in
    a) dem Werk des Glaubens. 1. Thess. 1,3.9; vgl. Hes. 33,11.
    Sie wandten sich von ihren Götzen ab und zu Gott hin.
    b) den Bemühungen der Liebe.
    Sie dienten dem lebendigen Gott durch entsprechende Taten. Röm. 12,1-2.
    c) der Geduld der Hoffnung.
    Sie warteten auf die Wiederkunft des Sohnes Gottes.
    1. Thess. 1,3.19; 4,13-18; Joh. 14,1-3 etc.​

    III. Erbitterter Widerstand. V. 5-9
    Auch dieser ist typisch für die Ablehnung des geist­ lichen Dienstes bis heute.

    1. Die feindliche Haltung der Juden, V 5, bestand aus Unglauben und Neid - eine tragische Kombi­nation.
    „Wenn man das Licht löscht, kommt die Finsternis“. Spr. 14,30; 27,4; Matth. 27,18; Mark. 15,10.​

    2. Die feindliche Anschuldigung. V. 6-9.
    V. 6 ist treff­lich formuliert.

    Bildlich übertragen wir: Die Welt ist durch die Sünde „aufgewiegelt“ - so umfassend, daß der Mensch tief in seinem Verstand, Herzen und Empfindungsbereich verwirrt ist. Röm. 1.

    Alle Werte sind dadurch verschoben, Inneres wie Äußeres.

    Um die Welt wieder zurecht zu rücken, gebraucht Gott das Evangelium.

    Dabei dient das Kreuz als „Brechstange“, das leere Grab als „Hebearm“, die von der Kraft des Heiligen Geistes durch das gepredigte Wort angetrieben werden.​

    IV. Unbehelligte Weiterarbeit. V. 10-14; Matth. 10,3

    Überzeugt von der Dringlichkeit des Evangeliums kann nichts die Apostel im Diensteifer lähmen.
    Ein sicher großes Beispiel für Ausdauer trotz Widerstand im geistlichen Dienst. „Bis ans Ende ...“ war Paulus Motto.
    Beachten wir die Beschreibung der Beröer!

    1. Sie waren angenehme Zuhörer, „edel“, „offen“. V. 11;
    Luk. 8,15.

    2. Sie waren bereit, sich näher mit dem Gehörten auseinanderzusetzen. V 11; Joh. 5,39.
    Sie ver­glichen das Gesagte mit der Schrift und forschten weiter nach der Wahrheit.
    1. Thess. 5,21; Jes. 8,20; Spr. 2,4-5.

    3. Sie wurden gerettet, weil sie das in der Schrift Erkannte im Glauben persönlich annahmen. V 12;
    1. Thess. 2,13; Jer. 20,13.​



    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
    ——————————————————

    Antonino.S
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