Paulus in Thessalonich und Beröa - Apg. 17,1-4; 1.Thess. 1,1-10
Leitvers: 1.Thessalonicher 1,3
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1.Thessalonicher 1,3 vor unserem Gott und Vater an euer Werk des Glaubens gedenken und die Bemühung der Liebe und das Ausharren ⟨in⟩ der Hoffnung auf unsern Herrn Jesus Christus;
Thessalonich (das heutige Saloniki) war zur Zeit des Paulus eine bedeutende Handelsstadt von ca. 100 000 Einwohnern.
I. Treue Verkündigung. V. 1-4
Sicherlich beispielhaft für jeden geistlichen Dienst heute.
Paulus unterhielt sich mit ihnen im Dialog, aus den Schriften, eröffnete ihnen die Schriften und legte ihnen anhand der Schriften den Erlösungs weg dar. Wir erkennen verschiedene Missionsmethoden, aber ein Ziel: Jesus Christus, seine Person und sein Werk, verkünden und verständlich zu erläutern.
1. Die Missionare, V 1;
a) Männer mit geistlicher Bevollmächtigung. 1. Thess. 1,5.
b) Männer mit einer bestimmten Berufung. 1. Thess. 2,9.
c) Männer mit tadelloser Bewährung im praktischen Christenleben. 1. Thess. 2,10.
2. Die Missionsmethode. V. 1:
a) Sie gingen zu den Menschen hin; sie warteten nicht, bis man sie aufsuchte.
b) Sie gingen ruhig und überlegt vor, sie drohten und schrieen nicht.
c) Verkündigungsgrundlage war für sie nur die Schrift, V. 2, die ihnen vertraut war. 2. Tim. 2,15; 4,2.
3. Die Missionsbotschaft, V. 3:
Christus in allen Teilen der Schrift als Gestorbenen und Auferstandenen darzulegen.
b) Sein Tod für die Sünde. 1. Kor. 15,1-3.
c) Seine Auferstehung. Röm. 4,24-25.
II. Freudige Annahme. V. 4; 1.Thess. 1,6.9-10; 2,13
Das ist das Ziel jedes geistlichen Dienstes heute:
1. Überzeugung zu wecken. V 4; 1. Thess. 2,13.
2. Bekehrung.
3. Veränderung. Sichtbar in
III. Erbitterter Widerstand. V. 5-9
1. Die feindliche Haltung der Juden, V 5, bestand aus Unglauben und Neid - eine tragische Kombination.
2. Die feindliche Anschuldigung. V. 6-9.
Bildlich übertragen wir: Die Welt ist durch die Sünde „aufgewiegelt“ - so umfassend, daß der Mensch tief in seinem Verstand, Herzen und Empfindungsbereich verwirrt ist. Röm. 1.
Alle Werte sind dadurch verschoben, Inneres wie Äußeres.
Um die Welt wieder zurecht zu rücken, gebraucht Gott das Evangelium.
Dabei dient das Kreuz als „Brechstange“, das leere Grab als „Hebearm“, die von der Kraft des Heiligen Geistes durch das gepredigte Wort angetrieben werden.
IV. Unbehelligte Weiterarbeit. V. 10-14; Matth. 10,3
Überzeugt von der Dringlichkeit des Evangeliums kann nichts die Apostel im Diensteifer lähmen.
1. Sie waren angenehme Zuhörer, „edel“, „offen“. V. 11;
2. Sie waren bereit, sich näher mit dem Gehörten auseinanderzusetzen. V 11; Joh. 5,39.
3. Sie wurden gerettet, weil sie das in der Schrift Erkannte im Glauben persönlich annahmen. V 12;