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246.Paulus in Ephesus ​​- Apostelgeschichte 18,18 - 19,40

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  • 246.Paulus in Ephesus ​​- Apostelgeschichte 18,18 - 19,40

    Prüfet alles und das Gute behaltet:
    Paulus in Ephesus ​​- Apostelgeschichte 18,18 - 19,40
    Leitvers: Epheser 1,7
    ———————————————————————————
    Epheser 1,7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade,



    Ephesus, alte geschichtsträchtige Stadt an der West­küste Kleinasiens, wurde unter der römischen Herr­schaft zur Hauptstadt der Provinz Asia. Zusammen mit Jerusalem und Athen galt es als eine der drei heiligsten Städte des Altertums. Hier befand sich auch eines der „sieben Weltwunder“: Der Tempel der Diana.​

    I. Die Rückkehr über Jerusalem nach Antiochien. 18,18-23

    1. Trotz des Wunsches nach weiteren Gesprächen besucht Paulus nur kurz Ephesus wegen eines Gelübdes, das er auf sich genommen hatte.
    Die Bibel berichtet nichts weiter darüber.


    2. Besuch in der Heimatgemeinde. V 19-23.
    Einge­schoben ist ein scheinbar kurzer Aufenthalt in Jerusalem.
    Paulus war in erster Linie ein Pionier­missionar.​

    II. Die Verkündigung des Apollos. V. 24-28.

    Apollos, aus Alexandrien gebürtig, in der Bibel feinausgezeichnet, wirkt in Ephesus.

    1. Seine unvollständige Verkündigung. V. 24-25.
    Er hatte nur einen Teil der Wahrheit erkannt, nämlich,​ daß Jesus der verheißene Messias sei und folglich im Hinblick auf den Glauben an Christus die Taufe zur Umkehr zu geschehen habe. Offensichtlich kannte er noch nicht die Lehre von der Gnade und der Rechtfertigung durch die von Christus erwirkte Erlösung. Um echte Frucht wirken zu können, muß der Eifer der Verkündigung von der Nüchternheit der Erkenntnis bestimmt sein. Gott möchte weder Eifer ohne Erkenntnis, noch Erkenntnis ohne Eifer. Im Gläubigen sollte sich beides in Aus­gewogenheit verbinden.


    2. Gott schenkt ihm in Aquila und Priscilla treue Lehrer. V. 26.
    Sie vermitteln ihm die unauffällige, unaufdringliche und unerläßliche Korrektur durch das Wort Gottes.
    Welch ein Beispiel des Fein­gefühls göttlicher Unterweisung. 2. Tim. 3,16-17; 2,24-25; 2,2.


    3. Dienst mit neuer Zurüstung. V 27-28.
    Apollos konnte nun mit viel tieferer Überzeugung in voll Kenntnis des göttlichen Heilswillens zur Ehre Gottes in Achaja wirken.​

    III. Paulus kehrt zurück nach Ephesus 19,1-20

    1. Dort begegnen ihm einige Jünger des Täufers Johannes. V 1-7;
    Es kommt zum Gespräch:
    a) Die Nachfrage, V. 2 - „nachdem?

    b) Die Antwort, V. 2.​

    c) Die Erklärung, V. 3-4.
    Offensichtlich waren diese Jünger keine Christen, da der Geist Gottes in allen Gläubigen vom Augenblick der Wiedergeburt an wohnt.
    Röm. 8,9; 1. Kor. 3,16; 6,19; Eph. 1,13; 4,30 etc.
    Sie hatten zwar die „Taufe zur Buße“ im Hin­blick auf den Glauben an das vollendete Werk Christi erhalten, aber noch nicht im persön­lichen Glauben angenommen, daß das Werk Christi nun vollendet war.


    d) Die Folge. V. 5-7.
    Der Heilige Geist offenbarte sich ihnen in besonderer Weise.
    Dies ist das letzte Mal, daß eine solche Bestätigung (Reden in Sprachen) in der Apostelgeschichte erwähnt wird.
    Bemerkenswert: Wenn wir die einzelnen Geistes­erfahrungen dieser Art in der Apostelgeschichte miteinander vergleichen, erkennen wir, daß sie jeweils am Anfang einer bestimmten Epoche stehen.​


    2. Paulus zweijähriger Dienst in Ephesus. V. 8-20:
    a) Die Verkündigung: in der Synagoge. V. 8-9.

    b) Die Unterweisung: in der Schule. V 9-10.
    Paulus war an keinen bestimmten Verkündigungsort gebunden.
    Die Apostelgeschichte läßt hier viel Beweglichkeit und große Vielfalt erkennen.


    c) Die Wunder. V 11-12.
    Der Ausführende ist nicht Paulus, sondern Gott. Paulus wurde nur als Werkzeug benutzt.
    Die Ausführung geschieht zu einem bestimmten Zeitpunkt und für einen be­stimmten Zweck.​


    d) Der Nachahmungsversuch, V. 13-17 - und seine Folge.
    Nur Geistliche können geistlich handeln.
    Selbst Satan bestätigt es.


    e) Das teure Brennmaterial. V. 18-20.
    Mit Zauber­büchern und spiritistischer Literatur wurde ein Feuer angezündet.
    Eine notwendige, gute, aber teure Müllbeseitigung!
    Bemerkenswert: sie versteckten, verkauften oder gaben die Bücher nicht weg, sondern venichteten sie!​

    IV. Der große Tumult. V. 21-40

    1. Das auslösende Motiv. V. 21-27: Profitgier. 1. Tim. 6,10.
    Dies ist nicht das erste Mal und auch nicht das letzte Mal, daß das Evangelium mit religiösen Geschäften in Konflikt kommt.


    2. Der Aufstand. V. 28-34.
    Ein interessantes Bei­spiel von Demagogie und Massenhysterie - ver­gleichbar mit manchen modernen Demonstra­tionen.


    3. Der Abschied. V. 35-40.
    Der diplomatische Stadt­schreiber und der rührende Abschied von Paulus. 20,1.​



    Im HERRN JESUS CHRISTUS, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
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    Antonino.S
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