Paulus vor Agrippa - Apostelgeschichte 25-26
Leitvers: Sprüche 27,1
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Sprüche 27,1 Rühme dich nicht des morgigen Tages! Denn du weißt nicht, was ein Tag gebiert.
I. Verbleiben in der Untersuchungshaft. 24,27
Zweifellos nutzt Paulus diese zweijährige Zwangspause zur Vertiefung und zum Bibelstudium, um so für die schwierige vor ihm liegende Zeit gerüstet zu sein. Sicher aber war diese Zeit auch eine erhebliche Glaubensprobe.
II. Verteidigungsrede vor Festus. 25,1-2
Die religiöse Obrigkeit der Juden hat ein gutes Gedächtnis.
Sie macht nach dem Statthalter erneut alle Anstrengungen, um Paulus zu beseitigen.
1. Erneute Verschwörung gegen Paulus. V. 1-6.
2. Unbeweisbare Beschuldigungen. V . 7.
3. Paulus widerlegt alle Anklagen. V. 8.
4. Wegen der Voreingenommenheit seines Richters beruft sich Paulus auf den Kaiser. V. 9-12.
Dies war verbürgtes Recht jedes römischen Bürgers.
Auf diese Weise sollte auch des Herrn Verheißung und gleichzeitig des Paulus persönlicher Wunsch, Jesus auch in Rom bezeugen zu dürfen, erfüllt werden. Röm. 1,8-15; 15,22-33.
III. Verteidigungsrede vor Agrippa. 25,13; 26,32
1. Der Besuch des Königs. V. 13.
2. Das Dilemma des Statthalters. Apg. 25,14-21; bes. V 19.
3. Der Wunsch des Königs. V. 22-23.
Wie bevorrechtigt war diese Herrscher-Familie. Mark. 6,14-27.
4. Die Erklärung des Statthalters. V. 24-27.
5. Die Verteidigungsrede des Paulus. 26,1-29.
a) Seine Vorrede, V 1-3, beinhaltet seine Achtung vor der Staatsführung, vgl. Röm. 13,1-7 und läßt tadellose Umgangsformen und Wahrung der Höflichkeit erkennen.
b) Seine Stellungnahme umfaßt
b) die unrechtmäßige Anklage gegen ihn, V. 6-8, aufgrund der Hoffnung auf die von Gott geschehene Verheißung „in Christus, den verheißenen Messias“, Hebr. 1,1, der vom 1. Buch Mose bis Maleachi offenbart wird;
c) seine persönliche religiöse Verblendung und seinen blinden Haß gegenüber Christus und seinen Anhängern. V. 9-12.
d) seine wunderbare Bekehrung. V. 13-15. Von der Bekehrung des Paulus wird insgesamt sechsmal mit verschiedenen Ansätzen berichtet: vom historischen, Apg. 9, vom hebräischen, Apg. 22, vom heidnischen, Apg. 26 Ansatz her; von der göttlichen Allmacht her. Gal. 1.
e) seinen göttlichen Auftrag, V. 16-18,
f) seinen umgehenden Gehorsam. V 19.
g) seinen Dienst für den Herrn von diesem Zeitpunkt an. V. 20-23.
c) die Redeunterbrechung durch Festus, V. 24, in der er Paulus der Raserei bezichtigt.
d) Paulus furchtlose Erwiderung und Frage. V 25-27.
e) Eine traurige Antwort des Agrippa. V. 28.
f) Sein aufrichtiger Wunsch. V 29.
g) Die Beratung über den „Fall“ Paulus. V 31-32.